DE96195C - - Google Patents

Info

Publication number
DE96195C
DE96195C DENDAT96195D DE96195DA DE96195C DE 96195 C DE96195 C DE 96195C DE NDAT96195 D DENDAT96195 D DE NDAT96195D DE 96195D A DE96195D A DE 96195DA DE 96195 C DE96195 C DE 96195C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
bottle
neck
valve
channels
block
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT96195D
Other languages
English (en)
Publication of DE96195C publication Critical patent/DE96195C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D49/00Arrangements or devices for preventing refilling of containers
    • B65D49/02One-way valves
    • B65D49/10Arrangements of several valves

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Closures For Containers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 64: Schankgeräthe.
JAMES EBENEZER TQNKIN,
Der Gegenstand der vorliegenden Erfindung bezieht sich auf solche Flaschenverschlüsse, welche das Wiederauffüllen der Flasche ohne Zerstörung derselben verhindern, nachdem dieselbe einmal entleert worden ist.
Zur Erreichung dieses Zweckes wird im vorliegenden Falle eine Flasche von gewöhnlicher Gestalt am unteren Theil des inneren Flaschenhalses mit dem vollständigen Cylinder versehen. Ist die Flasche mit Flüssigkeit gefüllt, so wird ein Block von Glas oder anderem geeigneten Material in den unteren Theil des Flaschenhalses eingesetzt und mittelst eines geeigneten Klebmittels an der inneren Glasfläche befestigt, und zwar enthält dieser Block den im Nachstehenden eingehender beschriebenen Apparat.
An Stelle der vorgenannten Anordnung können jedoch auch der ganze Flaschenhals aus nur einem einzigen Theil bestehen und der Apparat im Flaschenhals nur befestigt sein, oder es könnte ebenso gut auch der obere Theil des Flaschenhalses mit dem den Apparat enthaltenden Block aus einem Stück hergestellt und am unteren Theil des Halses angekittet oder angeschmolzen sein.
Um nun die Möglichkeit zu verhindern, dafs der Apparat von aufsen zugänglich ist, wird an der Oberfläche des genannten Blockes eine durchlochte Scheibe aus Glas oder anderer geeigneter Substanz angeordnet, welche sich dicht an den Umfang des Flaschenhalses anlegt. Ist nun die Flasche gefüllt, so wird der Apparat in der in beiliegender Zeichnung dargestellten Lage befestigt und die Flasche in der üblichen Weise verkorkt.
Nachdem der Kork aus dem Flaschenhals herausgezogen ist, kann die Flüssigkeit aus der Flasche entleert, aber keine andere Flüssigkeit in dieselbe wieder eingeführt werden.
Der Apparat zur Verhinderung der Flüssigkeitseinführung besteht aus dem genannten Block aus Glas oder anderem geeigneten Material , welcher von oben nach unten von einem zickzackförmigen Kanal von wechselndem Durchmesser durchsetzt ist. Die Kanäle werden von zwei konisch sich verjüngenden Ventilkanälen gebildet, welche diagonal laufen und ungefähr im Mittelpunkt des genannten Blockes zusammentreffen.
Die weitere Grundfläche der Kanäle ist gegen die Flaschenmündung gerichtet und die engeren Kanalenden gegen die Grundfläche des Flaschenhalses hin. In jedem dieser Kanäle ist eine Ventilkugel aus Glas oder anderem geeigneten Material enthalten, welche frei nach auf- und abwärts sich zu bewegen vermag.
In beiliegenden Zeichnungen ist der Erfindungsgegenstand veranschaulicht, und zwar zeigt
Fig. ι den Flaschenhals mit dem Apparat in Schnittansicht in aufgerichtetem Zustande,
Fig. 2 die gleiche Schnittansicht bei nach abwärts gerichtetem Flaschenhals.
A ist der Block aus Glas oder anderem geeigneten Material, welcher die Kanäle und die
Ventilanordnung enthält, während B die durchlochte, im Flaschenhals über dem Block A befestigte oder mit letzterem aus einem Stück bestehende Scheibe darstellt. C ist der obere, D der untere Ventilkanal, E und F die das engere Ende der Kanäle C und D schliefsenden Ventilkugeln. G ist der Flaschenkork, H der untere Theil des Flaschenhalses, in welchen die Verschlufsvorrichtung eingeschmolzen oder eingekittet ist. K bildet ein Widerlagerring an der Grundfläche des Flaschenhalses, gegen welchen sich der die Ventilanordnung enthaltene Block A anlegt.
Wird die Flasche, wie in Fig. ι gezeigt, mit der Mündung nach aufwärts gehalten, so treten die Ventilkugeln E und F in die engeren Enden der Ventilkanäle C und D ein und schliefsen dieselben derart ab , dafs keine Flüssigkeit in die Flasche gelangen kann. Wird die letztere dagegen in horizontaler Lage gehalten, so wird, da die Ventilkugeln diagonal quer zum Flaschenhalsinnern gerichtet sind, mindestens stets eine der Ventilkugeln das eine der Ventilkanalenden verschliefsen, wie man auch immer die Flasche drehen mag.
Wenn z. B. die Flasche aus der in Fig. ι gezeigten senkrechten Lage in die horizontale Lage übergeführt wird, dafs die Mündung nach rechts gerichtet ist, so wird die Kugel E das enge Kanalende C verschliefsen. Wird die Flasche dagegen mit der Mündung nach links gedreht, so wird die Kugel F in das enge Ende des Kanals D eintreten und dasselbe verschliefsen.
Aus Vorstehendem ergiebt sich somit, dafs sich die Ventilkugeln nur dann gleichzeitig in den weiten Kanalenden befinden werden, wenn die Flasche die in Fig. 2 gezeigte Stellung einnimmt, d. h. mit der Mündung nach abwärts gerichtet ist, in welcher Stellung die Flasche unmöglich gefüllt werden kann. >Zur Vergröfserung der Ausflufsgeschwindigkeit der Flüssigkeit aus der Flasche können natürlicherweise die Durchbohrungen des Apparates A, ohnep Aenderung ihrer eigenartigen Gestalt, verdoppelt werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Flaschenverschlufs gegen Wiederfüllen, gekennzeichnet durch zwei als Durchlafs für die Flüssigkeit dienende, über einander angeordnete Ventilkammern (C D) im Flaschenhalse, deren Achsen gegen einander und gegen die Achse der Flasche derart geneigt sind, dafs bei aufrechter Stellung der Flasche beide Ventile sich in der Schlufslage befinden, bei schräger oder horizontaler Lage der Flasche aber wenigstens einer der Kanäle abgeschlossen wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT96195D Active DE96195C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE96195C true DE96195C (de)

Family

ID=367355

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT96195D Active DE96195C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE96195C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE393168C (de) Vorrichtung zur Verteilung oder Verspritzung fluessiger Arznei
DE2317504A1 (de) Vorrichtung zum abfuellen fluessiger oder fliessfaehiger materialien aus einem vorratstank in einzelne behaelter, wie dosen oder kanister
DE1657148A1 (de) Nicht nachfuellbare Flasche
DE3506250A1 (de) Vorrichtung zum verbinden eines behaelters mit einem fuellventil, insbesondere fuer kontinuierlich arbeitende automatische maschinen zum fuellen von flaschen mit fluessigkeiten
DE96195C (de)
DE719361C (de) Tubenverschluss
DE154008C (de)
DE448095C (de) Messstoepsel fuer Flaschen
DE100766C (de)
DE527920C (de) Flaschenfuellmaschine
DE108574C (de)
DE99942C (de)
DE95463C (de)
DE181866C (de)
DE467870C (de) Maschine zum Fuellen und Verschliessen von Flaschen fuer Brauselimonaden u. dgl.
DE8024642U1 (de) Portionierer fuer getraenke
DE252235C (de)
DE129058C (de)
DE318026C (de)
CH343823A (de) Abfüllgerät für Flüssigkeiten
DE484826C (de) Vorrichtung zum Abmessen von zwei oder mehr Fuellgutsorten
DE256058C (de)
DE157658C (de)
AT150933B (de) Vorrichtung zur Erzeugung von kohlensäurehältigen Getränken od. dgl.
DE686747C (de) Abfuellvorrichtung fuer Fluessigkeiten