DE108574C - - Google Patents

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DE108574C
DE108574C DENDAT108574D DE108574DA DE108574C DE 108574 C DE108574 C DE 108574C DE NDAT108574 D DENDAT108574 D DE NDAT108574D DE 108574D A DE108574D A DE 108574DA DE 108574 C DE108574 C DE 108574C
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ball
bottle
valve ball
valve
bell
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DENDAT108574D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D49/00Arrangements or devices for preventing refilling of containers
    • B65D49/02One-way valves
    • B65D49/10Arrangements of several valves
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09KMATERIALS FOR MISCELLANEOUS APPLICATIONS, NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE
    • C09K3/00Materials not provided for elsewhere
    • C09K3/18Materials not provided for elsewhere for application to surfaces to minimize adherence of ice, mist or water thereto; Thawing or antifreeze materials for application to surfaces

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Closures For Containers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 64: Schankgeräthe.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 22. Juni 1898 ab.
Es sind Flaschenverschlüsse gegen Wiederfüllen bekannt geworden, bei welchen in einem in den Hals eingesetzten Gehäuse zwei über einander liegende Kugeln angeordnet sind, vo.n denen die ■ untere ein Ventil bildet · und sich über die Durchflufsöffnung legt, die obere die Bewegung der Ventilkugel begrenzt und sie auf ihren Sitz drückt, um zu verhindern, dafs letztere in betrügerischer Absicht seitwärts geschoben und die Flasche wieder gefüllt werden kann (vergl. amerikanische Patentschrift 5.55758). Vor dieser Einrichtung hat die vorliegende Erfindung den Vortheil, dafs durch Verwendung ganz einfacher Mittel eine Sicherheit gegen das Einführen eines Drahtes geschaffen ist, während die ältere Einrichtung diesen Uebelstand nicht beseitigt. Diese Sicherheit wird durch die Anordnung eines besonderen Behälters für die Ventilkugel erreicht, welcher von der Flaschenhalswandung durch einen Ringraum getrennt ist. In diesen Ringraum hinein wird der Draht durch die obere Kugel abgelenkt und kann nicht zu der Ventilkugel gelangen.
Ferner sind Flaschenverschlüsse bekannt geworden, bei welchen eine Ventilkugel in einem im Flaschenhals angeordneten, von diesem durch einen ringförmigen Hohlraum getrennten Gehäuse gelagert ist (vergl. amerikanisches Patent 539867). Bei diesen ist.jedoch nur eine Ventilkugel vorhanden, welche durch ein festes Einsatzstück gehalten wird. Dabei ist es möglich, durch einen dünnen gebogenen Draht die Ventilkugel bei liegenden Flaschen zurückzuhalten, so dafs Flüssigkeit einlaufen kann.
Bei Verwendung einer zweiten Sperrkugel jedoch drückt die einströmende Flüssigkeit stark gegen diese und preist sie gegen die Ventilkugel, so dafs letztere sich wieder gegen den Sitz legt und die Flasche verschliefst.
Fig. ι der Zeichnung zeigt einen Verticalschnitt durch den Flaschenhals bei aufrecht stehender Flasche,
Fig. 2 denselben bei nach abwärts geneigter Flasche zum Ausgiefsen der darin enthaltenen Flüssigkeit und
Fig. 3 denselben bei horizontaler Lage der Flasche.
Fig. 4 und 5 sind Horizontalquerschnitte nach Linie 4-4 bezw. 5-5 in Fig. 1.
Das Hauptmerkmal des Verschlusses bildet der aus Glas oder anderem geeigneten Material hergestellte, in den Flaschenhals b eingesetzte Ring c mit der centralen Oeffnung c1, über welcher der Ventilsitz c'2 angeordnet ist, der nach oben glockenförmig verläuft und die Ventilführung c3 bildet, während zwischen ihm und dem Flaschenhals ein ringförmiger Raum d verbleibt. In den glockenförmigen Raum ist die Ventilkugel e eingesetzt, welche dicht auf den - Ventilsitz c'2 pafst und die Durchgangsöffnung c1 verschliefst. Die Ventilkugel kann in dem glockenförmigen Raum fortrollen und füllt den Querschnitt der Führung c3 vollständig aus, so dafs durch die Führung keine. Flüssigkeit abfliefsen kann, wenn nicht die Kugel sich in der durch Fig. 2 veranschaulichten Lage befindet, in welcher einige in dem Glockenring angeordnete, zweckmäfsig schräg gerichtete Auslafskanäle c4 mit der Oeffnung c1 in Verbindung stehen.
In geeigneter Entfernung oberhalb der Glocke ist in den Flaschenhals ein aus Glas oder dergl.
hergestelltes, innen konisch ausgebohrtes Rohrstück g1 eingesetzt, welches der Länge nach Nuthen g2 und Rippen g besitzt. Zwischen diesen und dem oberen Rand der Glocke eingeschlossen befindet sich die zweite Kugel f, welche gröfseren Durchmesser als die Glocke besitzt. Wenn die Flasche aufrecht steht (Fig. i), so liegt die Kugel f auf dem oberen Rand des Glockenringes und die Kugel e auf dem Ventilsitz.
Wird nun die Flasche mit der Mündung nach unten geneigt (Fig. 2), so rollt die Kugel f nach unten auf die Rippen g und gestattet der Kugel e, den Ventilsitz c2 zu verlassen und so weit herabzurollen, dafs sie etwas aus der Glocke hervortritt. Alsdann gelangt die in der Flasche enthaltene Flüssigkeit durch die Oeffnung c1 und die Kanäle c4 in den die Kugel f umgebenden Raum und kann von dort durch die Nuthen g2 nach aufsen abfliefsen.
Wird die Flasche in horizontaler Stellung gehalten (Fig. 3), so fällt die Kugel/ infolge der Schräge der Rippen g auf die untere Seite des Flaschenhalses und rollt so weit nach innen, dafs sie die Ventilkugel e etwas in die Führung c3 hineinstöfst und damit die Kanäle c4 verschliefst.
Der obere Theil der Glocke ist mit einem vorstehenden Rand c5 versehen, welcher über die Mündung der Kanäle cl hervorragt und verhindert, dafs ' ein Draht in dieselben geschoben wird, um die Bewegung der Kugel e zu hindern.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Flaschenverschlufs zur Verhütung des Wiederfüllens mit zwei über einander angeordneten Kugeln (e und/), von denen die eine (e) zum Abschlufs einer Oeffnung (c 1J, die andere ffJ zur Begrenzung der Bewegung der Ventilkugel (e) und zur Ablenkung eines in betrügerischer Absicht eingeführten Drahtes dient, gekennzeichnet durch einen die Ventilkugel (e) aufnehmenden Behälter, welcher oben fiantschartig umgebogen und von der Flaschenhalswandung durch einen Ringraum (d) getrennt ist,' so dafs ein etwa eingeführter Draht durch die Kugel (f) in den Ringraum abgelenkt und auf diese Weise verhindert wird, zu der Ventilkugel (e) zu gelangen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE108574C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1162708B (de) * 1961-01-31 1964-02-06 John Haig And Company Ltd Flaschenverschluss gegen unbefugtes Wiederfuellen
EP0627359A1 (de) * 1993-05-31 1994-12-07 Joaquin Junqueras Guerre Flaschenverschluss mit Schutz gegen unerlaubtes Wiederbefüllen

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1162708B (de) * 1961-01-31 1964-02-06 John Haig And Company Ltd Flaschenverschluss gegen unbefugtes Wiederfuellen
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