DE85979C - - Google Patents

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DE85979C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D49/00Arrangements or devices for preventing refilling of containers
    • B65D49/02One-way valves
    • B65D49/04Weighted valves
    • B65D49/06Weighted valves with additional loading weights

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Closures For Containers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 64: Schankgeräthschaften.
FlaschenverschluFs gegen Wiederfüllen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 23. April 1895 ab.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum Verschliefsen des Halses einer Flasche, so dafs, wenn der Originalinhalt eingefüllt und ausgegossen worden ist, die Flasche nicht wieder gefüllt werden kann, ohne dieselbe zu zerbrechen oder die Theile des Verschlusses unentdeckt zu verlegen.
Fig. ι ist ein senkrechter Schnitt durch den Hals vorliegender Flasche ohne Ventil und Ventilgehäuse, Fig. 2 ist ein gleicher Schnitt wie Fig. i, jedoch mit Ventilen, Fig. 3 ist ein waagrechter Schnitt nach Linie 3-3 der Fig. 2, Fig. 4 ist ein gleicher Schnitt wie Fig. 2, eine Abänderung zeigend, und Fig. 5 zeigt im senkrechten Schnitt die Flasche in umgekehrter und die Ventile in abgehobener Lage.
Der Flaschenhals A ist an seinem unteren Theil bei a, wo er in den Bauch der Flasche übergeht, etwas verengt, und in diesen verengten Theil ist ein Korkring d eingesetzt, in welchem eine oben erweiterte, einen Ventilsitz ^ bildende Glasrohre ρ steckt. Die obere Oeffnung dieser Glasrohre wird von einer waagrechten Scheibe r aus Glimmer oder anderem etwas elastischen und in der Flüssigkeit nicht zerstörbaren Material bedeckt, und unterhalb dieser Scheibe liegt auf dem Sitz % in der Röhre ρ ein Kugelventil B. Oberhalb der Scheibe sind im Flaschenhalse zwei einander diametral gegenüber liegende senkrechte Rinnen ν gebildet, welche oben in eine waagrechte ringförmige Leitrinne w münden, von welcher zwei senkrechte, gegen die beiden Rinnen ν versetzte Rinnen χ nach oben führen. Die innere Wand der Rinne w wird durch einen Korkring h gebildet, der sich oben gegen einen ringförmigen Absatz y im Flaschenhalse legt. In dem Korkringe steckt ein Glasstöpsel if mit flachem Kopf zum Bedecken des Korkringes h und unterer Aushöhlung g, in welche ein Kegel f hineinragt, der bei aufrechter Stellung der Flasche auf der Scheibe r liegt.
Die Flasche wird in gewöhnlicher Weise gefüllt, darauf der Ring d (Fig. 2), die Röhre p, Kugel B, Scheibe r und Kegel f eingesetzt und in den Korkring h der Stöpsel t gesteckt. Der Ring h wird zweckmäfsig erst in Wasser aufgeweicht, so dafs er sich nach dem Einsetzen in den Flaschenhals ausdehnt, am ringförmigen Absatz y festliegt und die Theile in richtiger Lage hält.
Durch den harten Stöpsel t wird das Herausziehen des Korkringes h mittelst eines Korkziehers oder anderen Werkzeuges verhindert. Die versetzt angeordneten Rinnen ν χ, welche untere bezw. obere Auslaufe der Rinne w bilden, verhindern andererseits die Einführung eines Drahtes, um etwa das Abheben der Scheibe und des Ventils zu bewirken.
Behufs Entleerung wird die Flasche in üblicher Weise umgekehrt (Fig. 5). Der Kegel f tritt hierbei theilweise in den Hohlraum g des Stöpsels t ein, die Kugel B verläfst ihren Sitz \ und stöfst die Scheibe r von der Mündung der Röhre p, und die Flüssigkeit kann durch letztere frei aus der Flasche austreten. Die Flüssigkeit fliefst um die Kugel herum in eine Rinne v, wie durch Pfeile in Fig. 5 angedeutet,

Claims (1)

  1. von dort durch einen Theil der Leitrinne w und durch die zunächst liegende Rinne χ aus.
    Bringt man die Flasche wieder in die senkrechte Lage, dann fällt die Kugel auf ihren Sitz und der Kegel legt die Scheibe wieder vor die Mündung der Röhre p, so dafs der Flaschenhals verschlossen ist und keine Flüssigkeit von aufsen in den Flaschenbauch gelangen kann.
    Bei der' in Fig. 4 gezeigten Abänderung bildet die Verengung α des Flaschenhalses den Ventilsitz m für die Kugel B, während der Ring d und die Röhre ρ in Fortfall kommen. Auf diese Weise werden die Herstellungskosten verringert. Die Scheibe r sitzt auf einem im Flaschenhalse gebildeten Absatz s. Die Wirkungsweise dieser Einrichtung ist dieselbe wie vorbeschrieben.
    Die Scheibe und der Kegel sind von wesentlicher Bedeutung für die vollkommene Wirkung der Einrichtung, da es bei Weglassung derselben möglich ist, die Kugel von ihrem Sitz abzusaugen und so viel Flüssigkeit langsam in den Flaschenbauch träufeln zu lassen, wie jeweils in dem Flaschenhalse über dem Ventil enthalten ist. Dies ist zwar ein äufserst langsames und unzweckmäfsiges Verfahren und kann daher die Scheibe für manchen gewöhnlichen Gebrauch fortfallen.
    Wenn indessen Scheibe r und Kegel f benutzt werden, ist die Einführung von Flüssigkeit durch Saugen, während sich solche im Flaschenhalse befindet, in wirksamer Weise verhindert, da beim Saugen am Mundstück der Flasche etwas von der enthaltenen Luft oder dem Gase entfernt und ein theilweises Vacuum im Innern unter genannter' Scheibe geschaffen wird. Die Scheibe hebt sich zwar genügend, um den Austritt des Gases oder' der Luft aus dem Raum unter der Scheibe zu gestatten, wird jedoch durch das Gewicht des Kegels und der Flüssigkeit im Flaschenhalse niedergehalten, so dafs solche Flüssigkeit nicht in den Raum unter genannter Scheibe fliefsen kann.
    Patent-A νspruch:
    Flaschenverschluss gegen Wiederfüllen, gekennzeichnet durch eine Scheibe (r) aus Glimmer oder anderem etwas biegsamen Material, welche über einem Ventil (B) lose auf einem Sitz in einem verengten Theil des Flaschenhalses angeordnet ist, so dafs sie für gewöhnlich oberhalb des genannten Ventils (B) das Innere der Flasche abschliefst und durch ein kegelförmiges Gewicht (f), dessen verjüngtes Ende in eine Kammer (g) eines Stöpsels (t) hineinragt, auf ihrem Sitz niedergehalten wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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