DE148739C - - Google Patents

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DE148739C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D47/00Closures with filling and discharging, or with discharging, devices
    • B65D47/04Closures with discharging devices other than pumps
    • B65D47/20Closures with discharging devices other than pumps comprising hand-operated members for controlling discharge
    • B65D47/26Closures with discharging devices other than pumps comprising hand-operated members for controlling discharge with slide valves, i.e. valves that open and close a passageway by sliding over a port, e.g. formed with slidable spouts
    • B65D47/261Closures with discharging devices other than pumps comprising hand-operated members for controlling discharge with slide valves, i.e. valves that open and close a passageway by sliding over a port, e.g. formed with slidable spouts having a rotational or helicoidal movement

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Closures For Containers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Verschluß für Flaschen mit moussierendem Flüssigkeitsinhalt, aus welchem die Flüssigkeit oder das Gas nicht eher austreten kann, als ein im Flaschenhals angeordneter Hahnschlüssel gedreht wird. Der Hahn wird auf der Flasche durch eine geeignete Vorrichtung befestigt und auf ihm eine Kapsel angebracht, die zur Aufnahme von Massen, wie
ίο Pulver, Sirup oder dergl., zur Herstellung von moussierenden Wassern oder Champagnerweinen oder dergl. dient.
Diese Kapsel wird auf den vollständig hermetischen Flaschenverschluß aufgebracht und aus ihr können infolge der eigenartigen Gestaltung des Hahnschlüssels die zur Herstellung von nioussierenden Getränken erforderlichen Massen in das Innere der Flaschen ohne Luftzutritt oder Gasentweichung eingeführt werden.
Die Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt :
Fig. ι zeigt teilweise im Schnitt eine Ansicht von dem Verschluß, wie er auf einer Flasche fertig für den Handel angebracht ist, um die Art der Befestigung erkennen zu lassen.
Fig. 2 zeigt einen senkrechten Mittelschnitt
durch die Flasche im verschlossenen Zustand.
Fig.'3 zeigt die Flasche entsprechend der Fig. 2 in geöffnetem Zustand mit aufgeschraubter Kapsel, die die Masse (Pulver, Sirup oder dergl!) zur Herstellung moussierender Flüssigkeiten, wie Champagner oder dergl. enthält.
An dem Flaschenhals α ist unter seinem Wulst b eine Scheide "(Umhüllung) aus zwei
halbkegelmantelf örmigen Teilen c, d angeordnet, welche Teile mit ihren senkrechten Rändern aneinanderstoßend den Flaschenhals außen vollständig umschließen; der obere Teil dieser Umhüllung liegt mit seinem Rand gegen den unteren Rand des Wulstes des Flaschenhalses und ist mit Gewinde f versehen zur Aufnahme der Mutter e, welche die beiden Teile c, d zusammen und die ganze Umhüllung auf dem Flaschenhals festhält. Auf den Gewindeteil f oberhalb der Mutter ist eine Schutzhülse g für den oberen Teil des Flaschenhalses unter Zwischenlegung einer Scheibe aus nachgiebigem Material zur Herstellung eines hermetischen Abschlusses geschraubt, welche als Hahngehäuse ausgebildet mit einem langen Teil h in die Öffnung des Flaschenhalses eintritt. Diese Teile des Ver-. Schlusses sind bereits bekannt.
In das Gehäuse h ist ein konischer Hahnschlüssel i eingesetzt, welcher hohl und mit zwei diametral einander gegenüberliegenden V-förmigen Öffnungen j versehen ist, deren Zweck weiter unten erklärt ist. Die beiden Öffnungen j entsprechen zwei gleich gestalteten Öffnungen k in dem Hahngehäuse h, mit welchem sie durch Drehen des Hahnes zur Deckung gebracht werden können.
Der Halt des Schlüssels i in dem Gehäuse h ist durch eine mit ihrem Kopf in den unteren Teil des Schlüssels eingegossene Schraube η und eine Mutter I bewirkt. Der obere Teil des Hahnschlüssels i hat die Form eines Pilzes 0, welcher einen Flansch m am oberen Teil der Flaschenhalsschutzhülse g an dem Küken h übergreift. Dieser Pilz nimmt eine
mit Öse im Kopf versehene Schraube ρ auf, welche einen Ring trägt, der zur Vereinigung der Schraube ρ mit zwei anderen Ringen q dient, die an der Schutzhülse g befestigt sind und die bei Benutzung der Flasche dazu dienen, bei der Drehung des Hahnschlüssels nach rechts oder links . diese Drehungen zu begrenzen. Gleichzeitig lassen sich diese Ringe p, q auch noch dazu verwenden, nach
ίο Verschluß der Flasche eine Sicherheitsplombe an ihnen anzubringen.
Die Kapsel r, die auf irgend eine Weise auf dem Verschluß befestigt wird, wie beispielsweise bei der vorliegenden Ausführungsform durch Einschrauben in den Hahnschlüssel i, zu welchem Zweck sie ah ihrem unteren offenen Ende mit Gewinde versehen ist, dient zur Aufnahme von Pulver, Sirup oder dergl. Massen, welche, mit der in der Flasche enthaltenen Flüssigkeit vermischt, zur Herstellung von moussierenden Wassern oder dergl., z. B. auch Champagner, dienen.
Der obere Teil des Hahnschlüssels i oberhalb des Gewindes t ist konisch und diesem entsprechend der eingeschraubte Teil der Hülse r ebenfalls. Durch das Aufschrauben der Kapsel r wird ein fester hermetischer Abschluß für die Flasche erreicht.
Die Öffnungen j bezw. k im Schlüssel i bezw. Hahngehäuse h haben unten geneigte ! Begrenzugsflächen χ bezw. y, welche ineinander übergehen und von denen die oberen χ eine gemeinsame spitze Scheitelkante ν haben, damit die in der Kapsel r zur Herstellung der moussierenden Flüssigkeiten erforderliche Masse leicht und vollständig in die Flasche hineingelangen kann.
Der obere Teil des Schlüssels i oberhalb des Gewindes kann zum vollständig sichern, hermetischen Abschluß der Flasche noch mit einem Hilfsstopfen \ verschlossen werden. Bei stark gashaltigen und moussierenden Flüssigkeiten wird dann dieser Stopfen durch ,den inneren Druck, wenn die Plombe abgeschnitten und der eigentliche Verschluß zum Ausschenken geöffnet ist, emporgeschleudert.
Die Kapsel r wird mit dem Hahnschlüssel zusammen, wie folgt, angewendet:
Bei geschlossenem Hahnschlüssel i wird die vorher geöffnete Kapsel r auf die obere vorher gleichfalls offene Mündung des Hahnschlüssels aufgeschraubt. Der Hahnschlüssel wird sodann in die offene Stellung gedreht, so daß der Inhalt der Kapsel r infolge der geneigten Fläche x, y frei und zerteilt in die Flasche gleiten kann, wobei die letztere dabei noch hermetisch verschlossen bleibt, und sich mit der Flüssigkeit vermischt. Das Mischen kann durch Umkippen und Schütteln der Flaschen ohne Gasverlust geschehen und gefördert werden. Ist dies erfolgt, so wird der Hahnschlüssel durch diesen wieder geschlossen, die Kapsel r abgenommen und der Schlüssel verkorkt.
Speziell bei Champagnerweinen würde die Kapsel r auch zur Operation des Ausspritzens der Flaschen benutzt werden können, sie müßte dann den für die Gärung nötigen Stoff enthalten, welcher dann beim Ausspritzen entfernt wird.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Hahnverschluß für Flaschen mit moussierenden Getränken, dadurch gekennzeichnet, daß die unteren Enden des in die Flasche hineinragenden Hahngehäuses und Hahnschlüssels derartig geformt sind, daß in der Öffnungsstellung die beiden Kükenöffnungen (j,j) und die sich mit diesen deckenden Öffnungen (k, k) des Hahngehäuses mit ihren unteren Begrenzungswänden (x und y) glatte schräge Flächen bilden, zum Ableiten der^ aus einer Kapsel (r), welche auf die obere auch durch einen Stopfen verschließbare Mündung des Hahnschlüssels aufzusetzen ist, einzuleitenden Gärungsmasse (in Form von Pulver, Sirup oder dergl.).
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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