AT119138B - Ventilspund, insbesondere für Bierfässer od. dgl. - Google Patents
Ventilspund, insbesondere für Bierfässer od. dgl.Info
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Description
<Desc/Clms Page number 1> Ventilspund, insbesondere für Bierfässer od. dgl. Es sind. Abschlussorgane für Lagerfässer, insbesondere in Form von Luftspunden von Wein Obstsaft od. dgl. bekannt, die dazu dienen, die Luftzufuhr in das Fass im Ausmass der Fliissigkeitsent- EMI1.1 welchen entweder feste oder bewegliche Rohre oder Rohrsysteme das Ausleiten der beim Gären oder Lagern entwickelten Gase vermitteln bzw. steuern. Der Gegenstand der Erfindung bringt nun eine neue Art eines Ventilspundes für das Lagern von Bierfässern od. dgl., der in handlicher Form und in zweckmässiger Gestalt die komplizierten Ausbildungen bekannter Arten vermeidet und dessen wesentliches Kennzeichen darin besteht, dass ein vorzugsweise zylindrisch gestaltetes Ausdehnungsgefäss vorgesehen ist, welches in bei Spunden üblicher Weise vermittels einer am Boden desselben angeordneten, in bekannter Weise mit Bohrungen versehenen Einschlagspitze in den Spundverschluss des Fasses eingeschlagen bzw. eingeschraubt wird. Die Zeichnung zeigt in den Fig. 1 und 2 einen Aufriss und einen Grundriss einer beispielsweisen Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes. In einem zylindrischen Gehäuse 1 ist ein in an sich bekannter Weise U-förmig gebogenes Rohr 2 angeordnet, dessen einer Schenkel 2a trichterförmig erweitert ist. Die trichterförmige Erweiterung 2 a ist oben mit einer perforierten Abschlusswand 3 versehen. Der. andere Schenkel des U-förmig gebogenen Rohres 2 steht mit einer Vorkammer 4 in Verbindung, die mit der Aussenluft durch einen Kanal 5 kommuniziert. An der Mündungsstelle des Rohres 2 in die Vorkammer 4 ist ein Dichtungsring 6 vorgesehen, der durch eine Schraube ? gegen seine Sitzfläche 8 angepresst werden kann. Der Boden 1 a des Gehäuses 1 ist mit einer hohlen Einschlagspitze-M versehen, die am untersten Ende Bohrungen 11 besitzt. Ausserdem sind zweckmässigerweise an der Aussenwand der Einschlagspitze 10 schraubenförmige Rillen 12 od. dgl. ausgebildet, um das Eintreiben der Spitze in den Spundloehversehluss zu erleichtern. Für die Betätigung der Einrichtung dient ein am Gehäuse angebrachter Handgriff 14. Um ein unzulässiges Ausströmen von Kohlensäure nach dem Einschlagen der Spitze in den Spundloehversehluss zu verhindern, ist eine Gummidichtung 18 vorgesehen, die nach dem Einschlagen durch Verdrehen des Spundventils (Einschrauben mittels der Gewindegänge 12) fest gegen die Spundwand angepresst wird. Die z. B. in einem Bierfass enthaltene Kohlensäure steigt durch die Bohrungen 11 in den als Ausdehnungsgefäss wirkenden Hohlzylinder 1, drückt durch die trichterförmige Erweiterung auf den Spiegel des Wasserabschlusses w, der im Knie des U-förmig gebogenen Rohres 2 vorgesehen ist, und drückt die Wassersäule gegen die Dichtungsscheibe 6. Es ist daher ein Ausströmen der Kohlensäure ins Freie bei geschlossener Dichtung in der Vorkammer 4 unmöglich. Es wird nunmehr so viel Bier abgelassen, bis die Grösse des Innendruckes im EMI1.2 wodurch der Luftzutritt in das Ausdehnungsgefäss und von hier in das Fass gegeben wird, u. zw. unter Überwindung des Wassersiphonabschlusses, wobei die Wassersäule w in der trichterförmigen Erweiterung 2a emporsteigt und die eintretende Luft durch das Wasser durchtritt.'Beim Durchtritt der Luft werden Wasserteile durch die Bohrungen des Abschlusses 3 mitgerissen und bleiben auf dieser Abschlusswand 3 liegen. Diese mitgerissenen Wassertropfen bilden also einen zweiten Wasserabschluss und verhindern im Verein mit dem Wassersiphon weinen Austausch von Kohlensäure und Luft vom Fass in die Atmosphäre und umgekehrt. Der wesentliche Vorteil der Einrichtung ist der, dass das Gegenmittel, wie z. B. Bier, dadurch, dass es seinen Kohlensäuregehalt behält, auch bei längerer Unterbrechung der Entnahme, z. B. während der Nacht, immer frisch bleibt und dadurch seine Güte beibehält,
Claims (1)
- PATENT-ANSPRÜCHE : EMI2.1 in den Spundverschluss des Fasses eingeschlagen bzw. eingeschraubt wird.2. Ventilspund nach Anspruch 1 mit einer U-förmig gebogenen und einen Endes trichterförmig erweiterten Röhre, dadurch gekennzeichnet, dass diese Röhre (2) mit dem trichterförmigen Ende (2a) frei im Ausdehnungsgefäss (1) ausmündet, während ihr anderes Ende an eine Vorkammer (4) des Ausdehnungsgefässes angeschlossen ist, die in bekannter Weise vermittels einer ent- und Belüftungsröhre (5) mit der Aussenluft in Verbindung steht, während der knieförmige Teil (w) nach Art eines Siphonverschlusses eine dichtende Flüssigkeit, wie Wasser od. dgl., enthält.3. Ventilspund nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Mündung der U-förmig gebogenen Röhre (2) in die Vorkammer (4) von einer Schraube unter Zwischenlage einer Dichtung verschlossen werden kann. EMI2.2
Applications Claiming Priority (1)
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| AT119138T | 1928-07-09 |
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