DE107922C - - Google Patents
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- DE107922C DE107922C DENDAT107922D DE107922DA DE107922C DE 107922 C DE107922 C DE 107922C DE NDAT107922 D DENDAT107922 D DE NDAT107922D DE 107922D A DE107922D A DE 107922DA DE 107922 C DE107922 C DE 107922C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B67—OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
- B67D—DISPENSING, DELIVERING OR TRANSFERRING LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B67D1/00—Apparatus or devices for dispensing beverages on draught
- B67D1/04—Apparatus utilising compressed air or other gas acting directly or indirectly on beverages in storage containers
- B67D1/0412—Apparatus utilising compressed air or other gas acting directly or indirectly on beverages in storage containers the whole dispensing unit being fixed to the container
- B67D1/0418—Apparatus utilising compressed air or other gas acting directly or indirectly on beverages in storage containers the whole dispensing unit being fixed to the container comprising a CO2 cartridge for dispensing and carbonating the beverage
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Containers And Packaging Bodies Having A Special Means To Remove Contents (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 53: Nahrungsmittel.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 29. Juli 1898 ab.
Mit Kohlensäurekapseln versehene Flaschen zum Sättigen des Flascheninhalts mit dem Gas
sind bekannt. Es sei in dieser Richtung beispielsweise auf die Vorrichtung nach der amerikanischen
Patentschrift Nr. 545351 hingewiesen. Diese Vorrichtung hat aber ■— nach Ansicht des
Erfinders — den Nachtheil, dafs die Sättigung der Flüssigkeit mit Kohlensäure nicht eher aufhört,
ehe nicht die durch Herunterschrauben eines Schraubenstöpsels durchbrochene Kapsel
ihren vollen Inhalt abgegeben hat. Dieser bekannten Vorrichtung gegenüber bildet die Flasche
mit Kapsel nach vorliegender Erfindung zum Sättigen von Flüssigkeiten mit Gas den Vortheil,
dafs man die Kapsel nach Belieben derart öffnen kann, dafs entweder sämmtliches Gas oder nur
ein Theil desselben aus der Kapsel austreten kann.
Fig. ι stellt eine Gesammtansicht in theilweisem
Schnitt der Syphonflasche dar.
Fig. 2 ist ein Querschnitt des oberen Theiles des Syphonkopfes.
Fig. 3 ist ein Schnitt nach Linie 1 -1 der
Fig. 2.
Fig. 4 ist in vergröfsertem Mafsstabe ein Schnitt des- oberen Theiles der die Kohlensäure
enthaltenden Kapsel.
2 stellt die Kapsel dar, welche in ihrer Stellung in einem den oberen Theil des
Syphonkopfes bildenden Gehäuse 5 gesichert wird. Der Theil 4 dieser Umhüllung ist mit
dem gewöhnlichen Hahn 6 aus einem Stück gegossen, während der obere Theil 3 auf den
unteren Theil 4 mittelst der Lappen 7 festgeschraubt ist. Eine Unterlegscheibe 8 aus Kautschuk
oder irgend einem anderen elastischen Stoff ist zwischen die Theile 3 und 4 gelegt,
um einen dichten Abschlufs zu sichern. Im oberen Theile 3 ist ein Gehäuse 9 vorgesehen,
welches vom Gehäuse 5 durch ein elastisches Scheibchen 10 getrennt wird; letzteres wird
im normalen Zustande durch Niederschrauben eines Deckels 11, welcher seinen Druck vermittelst
eines Ringes 12 ausübt, in der horizontalen Ebene gehalten.
In einer mit Schraubengewinde versehenen Hülse 13, welche in den Deckel 11 eingeschraubt
ist, kann eine Spindel 14 gleiten, die sich mittelst des Knopfes 15 nach abwärts drücken
läfst. Wenn man also auf den Knopf 1 5 drückt, so wird die Spindel 14 und mit ihr der Knopf 16
nach abwärts gehen; letzterer drückt seinerseits auf das Scheibchen 10, so dafs der auf den
Knopf 151 ausgeübte Druck weiter auf den
Knopf 17 übertragen wird. Hierdurch wird die Kohlensäurekapsel 2 geöffnet, indem der
Stopfen 18 (Fig. 4), welcher für gewöhnlich durch den Innendruck gegen seinen Sitz angedrückt
wird, nach abwärts geht. Die Kohlensäure tritt alsdann durch die kleine Oeffnung 20
hindurch in die Kammer 5 ein, um von dort aus durch den Kanal 21 in das in der Flasche
enthaltene Wasser überzutreten.
Wenn man sehr kleine, auf einander folgende Stöfse auf den Knopf 1 5 ausübt, bewirkt man,
dafs kleine Quantitäten Kohlensäure nach einander austreten; der Stopfen 18 strebt immer,
sich gegen seinen Sitz 19 anzuschliefsen, wenn
man keine Gegenwirkung auf den Knopf 17 ausübt. Man kann auf diese Weise' die in der
Kapsel 2 enthaltene Kohlensäure ganz allmälig nach dem Innern der Syphonflasche übertreten
lassen.
Wenn man den Uebertritt der Kohlensäure in das Wasser ganz zu Ende führen will, so
mufs der Stopfen 18 von seinem Sitz entfernt bleiben, damit sich die Kapsel vollständig entleeren
kann. In diesem Falle dreht man den Knopf 15, anstatt durch Stöfse auf ihn zu
wirken. Dabei nimmt, wie besonders aus Fig. 3 ersichtlich ist, Spindel 14, welche sich
gleichzeitig mit dem Knopfe 15 dreht, in ihrer Umdrehung die Hülse 13 mit, welche dann im
Deckel 11 niedergeschraubt wird. Man läfst auf diese Weise den Knopf 16 nach abwärts
gehen, bis er unter Drücken auf den Knopf 17 den Stopfen 18 von seinem Sitze ig entfernt.
Unter diesen Verhältnissen steht die die Kohlensäure enthaltende Kapsel 2 in Verbindung mit
der Kammer 5 und folglich mit der Flasche, und zwar so lange, als man nicht den Knopf 16
durch Drehen des Knopfes 15 in entgegengesetzter Richtung wieder nach aufwärts gehen
läfst.
Um den üblen Folgen vorzubeugen, welche aus einer zu raschen Entleerung der Kapsel 2
erfolgen können, ist am unteren Theile 3 des Syphonkopfes und gegenüber dem Hahn eine
mit einer kleinen Oeffnung 23 versehene Büchse 22 vorgesehen, welche einem Sicherheitsventil
24 als Gehäuse dient. Dieses Ventil wird durch eine Feder 2 5 senkrecht auf seinen
Sitz gedrückt. Der Sitz dieses Ventils steht durch einen Kanal 26 mit dem Innern der
Flasche in Verbindung. Wenn der innere Druck die dem Druck der Feder 25 entsprechende
Grenze überschreitet, so wird das Ventil von seinem Sitz abgehoben und das überflüssige Gas entweicht durch die Oeffnung23
hindurch, bis die Feder 25, wenn der normale Druck wieder hergestellt worden ist, das Ventil
wieder auf seinen Sitz festdrückt.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Eine Flasche mit einsetzbarer Kapsel zum Sättigen des Flascheninhalts mit Kohlensäure, dadurch gekennzeichnet, dafs über der innerhalb des Flaschenverschlusses einzusetzenden, mit Abschlufsventil (17) versehenen Kohlensäurekapsel (2) eine Membrane (10) in dem Ver-» Schlüsse eingespannt ist und auf dieser Membrane ein Knopf (16) ruht, der durch den aufserhalb des Flaschenverschlufstheils angebrachten Knopf (15) gegen die Membrane und den Ventilkopf (17) niedergedrückt werden kann, zum Zweck des unterbrochenen oder ununterbrochenen Ausströmens der Kohlensäure in die Flasche.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE107922C true DE107922C (de) |
Family
ID=377938
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT107922D Active DE107922C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE107922C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2011073702A1 (en) * | 2009-12-16 | 2011-06-23 | Mayex Canada Kft. | Dispensing unit for liquid containers |
-
0
- DE DENDAT107922D patent/DE107922C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2011073702A1 (en) * | 2009-12-16 | 2011-06-23 | Mayex Canada Kft. | Dispensing unit for liquid containers |
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