<Desc/Clms Page number 1>
EMI1.1
EMI1.2
EMI1.3
<Desc/Clms Page number 2>
EMI2.1
Nach'der Erfindung wird dieses dadurch erreicht, dass die zur Arretierung des rentilkopfes erforderliche Nuth nicht mehr, wie gewöhnlich, z. B. beim Dunlopventil, über ler ontilkopfabdichtung liegend und das Gehäuse gänzlich durchbrechend, sondern unter lerselben und innerhalb der Wandung des Ventilgehäuseobertheiles liegend angeordnet rird, und dass die Ventilkopfabdichtung dabei direct auf dem Ventilgehäuseoberthcil lagert und die Ventilkopfarretierungsnuth mit abdichtend angeordnet wird ;
so dass der unterhalb der Ventilkopfnuth liegende und den Ventilkörper umgebende Gehäusetheil zur Erlangung genügend grosser Luftwege seitlich um denselben mit einer seitlichen Gehäuse-
EMI2.2
Für den Vontilkörper selbst wird ein Spindelkörper gewählt, weil ein solcher ein jederzeit leichtes Entlüften der Radreifen von aussen und ohne das jeweilige Aufreissen der Ventilkopfabdichtung wie sonst gestattet, und weil sowohl die selbsttätige Vor-als die mechanische Schlussabdichtung dieser Ventile nur eine einzige Dichtungsstelle oder Ab- richtung dabei erfordert.
Um die Plattgummiabdichtung jedoch in Verbindung mit einem derartigen Ventilkörper mit Erfolg anwenden zu können, musste bei der Herstellung des vorstehenden Radventiles auch die Beseitigung der Nachtheile der sonst gebräuchlichen, runden oder flachen Ventilabdichtung und Befestigung der Dichtungsscheibe mittelst einfacher Einsprengung in
EMI2.3
Zur Erreichung dieses Zweckes wird das Radvontil mit einer völlig scharfen Ventilsitzabdichtung ersehen, weil eine solche erheblich besser ist, als eine runde oder flache, und zwar insofern, als die Abdiehtung mittelst einer scharfen Kante auch bei nur geringem Überdruck eine hermetische wird. Ferner ist bei einem scharfen Ventilsitz die Oxydierungs- triche eine äusserst geringe, so dass ein Anhaften so gut wie ausgeschlossen ist. Auch ermöglicht der geringe Querschnitt des Ventilsitzes einer solchen Vcntilabdichtuug ein wesentlich leichteres Aufpumpen der Reifen als ein runder oder flacher und gestattet, was el'enfalls sehr wesentlich ist, auch die Anwendung einer grossen Vontilkopfbohrung,
EMI2.4
giebiger Luftwege von aussen narh innen zu.
Für eine solche scharfe Vontilsitzabdichtung ist aber vor allen Dingen eine äusserst dauerhafte Befestigung der Abdichtungsscheibe im Ventilkörper nothwendig.
Bei der vorliegenden Erfindung ist ein herausreissen der Dichtungsscheibe aus dem
EMI2.5
Ventile nicht durch einfaches Einsprengen, wie gewöhnlich, sondern nlittelst eines einschraubbaren und am Fusse mit einer Gummischeibenbefestigungsplatte sowie einem Gewindebolzen versehenen Spindelobertheile und das Entweichen derselben nach der Seite, sowie das Aufklappen am äusseren Rande nach oben zu mittelst einer die Gummischeibe umgebenden und am äusseren Rande überdeckenden Metallwandung bewerkstelligt wird. Die damit gleichzeitig, angestrebte Thoilung der Ventilspindel besitzt ausserdem den grossen vortheil, dass hierdurch auch das Einsetzen und Auswechseln der Gummischeiben sowie das Herstellen eines derartigen Ventilkörpers für Radventilzwecke ganz erheblich orleichtertwird.
Auf der beiliegenden Zeichnung sind einige beispielsweise Ausführungsformen der Erfindung dargestellt.
EMI2.6
Fig. ist ein Querschnitt nach der Linie. c- von Fig. l.
Fig. 4 ist ein Querschnitt nach der Linie y-y von Fig. 1.
Fig. 5 ist ein Querschnitt nach der Linie z-z von Fig. 1.
Fig. 6 zeigt einen längsschnitt durch eine andere Ausführungsform.
Das Ventil besteht im wesentlichen aus dem Gehäuse A, welches mittelst der Mutter F in dem Radkranz festgeschraubt ist, der Veptilspindel B und dem in das Gehäuse eingesetzten, mittelst der Überwurfmutter D festgeschraubten Ventikopf C.
Das Ventilgehäuse A besitzt auf der Innenwandung seines Obortheiles a desselben
EMI2.7
Die Abdichtung zwischen dem Ventilkopf und dem Ventilgehäuse erfolgt'auf der Oberkante des Gehäuses. Zu diesem Zwecke ruht der Ventilkopf C mittelst eines Flansches d unter Zwischenschaltung einer Gummiringscheibc c auf dem oberen Ra. vie
EMI2.8
<Desc/Clms Page number 3>
EMI3.1
loch von aussen durch die Bohrung des Ventilgehäuseobertheiles a eingeführt worden kann.
Die aus Gummi oder Leder und dergl. bestehende Dichtungsringscheibe k derselben wird, iamit dieselbe bei der scharfen Ausbildung des Ventilsitzes o dieses Ventiles nicht heraus-
EMI3.2
Fusse mit einer Falz- oder Befestigungsplatte l sowie einem Gewindebolzen versehenen Spindelobertheil m befestigt. Zur Vermeidung der Deformation der Gummiringscheibe bei lieser Befestigung wird die Länge des Fussgewindebolzens m'des Spindelobertheiles m so gemessen, dass die Anpressung der Gummiringscheibe, wofür 1/2 mm genügt, dieses Mass nicht übersteigen kann.
Um ferner zu verhindern, dass die Dichtungsscheibe k dieses Ventiles auch nach der Seite zu nicht entweichen und die Luftwege zwischen der Ventil- gehäuseinnen @nd Ventilkörperaussenwandung nicht verstopfen kann, sowie um zu vermeiden. dass auch ein Aufklaffen derselben am Aussenrande nach oben zu nicht eintreten und zu einem Nichtloskommon vom Ventilsitz o führen kann, wird der Ausscnrand der Gummiring- scheibe mit einer denselben umgebenden und die Randfläche überdeckenden Mctallwandung 11 ausgestattet.
Um ein Zerschneiden der Gummiringscheibe durch die scharfe Kante des Ventilsitzes dieses Ventiles zu verhüten, wird der Vontilkopf, bezw. Ventilkopfsitz o mit einem sich am Schlusse dos Ventils auf die Oberfläche der Spindelkörperaussenwandung auflegenden und mehr als s ¸ mm Pressung der Gummiringscheibe nicht gestatte nden Metallanschlag o' versehen.
EMI3.3
der Obertläche der gummidichtungsringe entstehenden Riefen die hermetische Abdichtung bei geringerem Innendruck verhindern, wenn beim nächstmaUgen Einsetzen der Theile die
EMI3.4
wenn die Thoile nicht genau coucentrisch aufeinanderkommen, so besitzt der Ventilkopf, bezw. das Vontilgohäuse nur eine einzige.
Arretierungsnuth, so dass der Vontilkopf stets in gleicher Lage eingeführt werden muss. Ebense erhält der Ventilspindeluntertheil p, welcher direct auf dem Gehäusountortheii oder Stutzen ruht, ebenfalls nur einen einseitigen T\rrotierungsstift q, wolchcr in nur eine Nuth r des VentilghäuseuDtcrtheiles, hezw. des Auflagestutzenseingreift.
Die Luftwege sind bei dem vorliegenden Ventil dadurch geschaffen, dass der Ventil-
EMI3.5
in den Radreifen (Fig. 1, 2 und 4).
Die Ventilspindel ist @ an den Kanten ihres Obertheilos mit Gewinde versehen zum Aufschrauben der Kappe E (Fig. 1 und 2), wodurch das geschlossene Ventil ausser durch den inneren Druck auch noch durch das Aufschrauben der Kappe fest auf seinen Sitz aufgepresst werden kann. Die Kappe lässt sich auch so anordnen (Fig. 6), dass dieselbe das Ventil nicht noch besonders anzieht, sondern mit Aussengewinde in das Innengewinde des Ventilkopfobertheiles eingeschraubt ist. In diesem Falle wird jedoch noch eine besondere Abdichtung E' an der Kappe zweckmässig.