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Vorrichtung zur Brennstoffentnahme für Brennstoffbehälter an Kraftfahrzeugen.
Gegenstand der Erfindung ist eine weitere Ausbildung der Vorrichtung zur gestuften Brennstoffentnahme aus Brennstoffbehältern an Kraftfahrzeugen nach dem Patente Nr. 143683, wobei also mehrere ineinandergesteckte Rohre mit je in gleicher Höhe liegenden Öffnungen vorgesehen sind, die durch Drehung der Rohre zur Deckung gebracht werden können. Hiebei ist jedes der drehbaren Rohre mit einem besonderen Betätigungsorgan verbunden. Solche Vorrichtungen weisen überdies noch ein Hauptabsperrorgan zum Verschliessen der Zuleitung vom Brennstoffbehälter zum Vergaser auf.
Das wesentliche Kennzeichen der vorliegenden Erfindung besteht nun darin. dass das Betätigungsorgan für das Absperrorgan mittels Stangen, Hebel und Gelenken auf das eine oder andere oder beide der Betätigungsorgane für die Rohre so einzuwirken vermag, dass diese unbeschadet ihrer vom Hauptabsperrorgan unabhängigen Einstellbarkeit in die Offenstellung, bei Schliessung des Hauptabsperrorganes mit diesem zwangläufig in die Ausgangsstellung rückgeführt werden.
Gemäss einer besonderen Ausführungsform der Erfindung weist der Griffhebel des Hauptabsperrorganes eine Öse auf, durch welche das eine mit einem Knopf versehene Ende eines Verbindungshebels oder einer Verbindungsstange hindurchragt, deren anderes Ende mit dem Griffhebel des zu betätigenden Rohres durch ein Gelenk, z. B. ein Kugelgelenk, verbunden ist.
Die Zeichnung zeigt beispielsweise Ausführungen des Erfindungsgegenstandes, u. zw. in Fig. 1 eine Ausführungsform teilweise im Schnitt, in den Fig. 2 und 3 eine andere Ausfiihrungsform in Schnitt und in Seitenansicht.
Gemäss Fig. 1 ist im unteren Teil des Gehäuses 2 ein Hahn als Hauptabsperrorgan vorgesehen, dessen Wirbel 24 mittels eines längeren Hebels- ? J verdreht werden kann. Das freie Ende 35 a dieses Hebels ragt in den Betätigungsbereich der beiden Zapfen 10 und21 zweier im Inneren des festen Rohres 4 verdrehbarer Rohre 7 und 17 (vgl. Fig. 2) hinein, u. zw. so, dass diese Zapfen bei offenem Absperrhahn ohne Behinderung durch das Hebelende 35 n, von der einen in die andere Endstellung gebracht werden können.
Um nun die Sicherheit zu haben. dass beim Schliessen des Hauptabsperrorganes auch die Rohre 7, 17 in die Grundstellung gebracht, also die Öffnungen der Rohre verschlossen werden, bringt das Ende. 35 a des Hebels 35 beim Verschwenken desselben zwangläufig durch Mitnahme auch die Zapfen 10 und 21 und damit die Rohre 7, 17 in die Grundstellung zurück.
Gemäss Fig. 2 und 3 ist gleichfalls im Gehäuse 2 der Hahnwirbel 40 des Hauptabsperrorganes drehbar gelagert. Der Betätigungsgriff 47 weist hier einen Fortsatz 42 auf, dessen Kopf als Öse 43 ausgebildet ist, die ein Verbindungsarm 44 mit einem Knopf 45 durchsetzt. Das andere Ende 46 dieses Verbindungs armes 44 ist als Gehäuse für ein Kugelgelenk 47 ausgebildet, das die Verbindung mit dem Hebel 48 herstellt, der zur Betätigung des innersten Rohres 17 dient. Das Ende 46 trägt ausserdem einen Stift 49, der in den Bewegungsbereich des Zapfens 50 hineinragt, welcher für die Betätigung des Rohres 7 dient.
Beim Verdrehen des Hahnwirbels 40 aus der Verschlussstellung in die Offenstellung wird der Arm 44 bloss um das Kugelgelenk ausgeschwenkt, wobei jedoch der Hebel 48 in seiner Stellung verbleibt. Es kann also der Haupthahn geöffnet werden, ohne dass das Rohr 17 verstellt wird. Will man nun auch das Rohr 17 versehwenken, ist es lediglich notwendig, auf den Knopf 45 zu drücken,
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des Absperrhahnes durch Zurückschwenken des Hebels 41 im Sinne des Pfeiles p der Fig. 2 wird hingegen der Verbindungsarm 44 mitgenommen, weil der Knopf 4. 5 an der Öse anliegt, so dass damit zugleich auch das Rohr 17 in die Ausgangs- also Schliessstellung zurückgebracht wird.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Vorrichtung zur Brennstoffentnahme fiir Brennstoffbehälter an Kraftfahrzeugen nach Patent Nr. 143683, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungsorgan für ein Hauptabsperrorgan mittels Stangen, Hebel und Gelenken auf das eine oder andere oder beide der Betätigungsorgane für die Rohre so einzuwirken vermag, dass diese unbeschadet ihrer vom Hauptabsperrorgan unabhängigen Einstellbarkeit in die Offenstellung bei Schliessung des Hauptabsperrorganes mit diesem zwangläufig in die Ausgangstellung zurückgebracht werden.