DE219008C - - Google Patents

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DE219008C
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electromagnet
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DENDAT219008D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L5/00Local operating mechanisms for points or track-mounted scotch-blocks; Visible or audible signals; Local operating mechanisms for visible or audible signals
    • B61L5/12Visible signals
    • B61L5/14Form signals, e.g. semaphore arms
    • B61L5/16Local operating mechanisms for form signals
    • B61L5/166Local operating mechanisms for form signals using electrically controlled gravity operated driving means

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
219008 -KLASSE 20«. GRUPPE
EDWARD SEGET in WARSCHAU.
Die Erfindung betrifft ein durch einen Gewichtsantrieb zu bewegendes Signal, das beim Schließen eines Stromkreises auf Fahrt und beim Öffnen des Stromkreises durch den Antrieb auf Halt gestellt wird. Das Wesen der Erfindung besteht in der besonderen Ausbildung der Sperren für das Laufwerk, wie es in dem Patentanspruch näher gekennzeichnet ist.
Auf der Achse ι befindet sich eine Trommel 2
ίο für ein Drahtseil. Auf derselben Achse ι ist ein Zahnrad 3 lose aufgesetzt, das durch ein Sperrad und einen Sperrhaken mit der Trommel 2 gekuppelt ist. Auf der zweiten Achse 4 sind zwei Zahnräder befestigt, von denen das kleinere 5 mit dem Rade 3 und das größere mit dem auf der dritten Achse 8 befestigten Zahnrad 7 in Eingriff steht. Auf derselben Achse 8 ist ein Exzenter 9 und ein flacher zweiarmiger Hebel 10 aufgesetzt. Die Enden dieses Hebels sind nach entgegengesetzten Seiten ausgebogen, und er selbst kann sich in der Mittelebene zwischen zwei lose auf den Achsen 13 und 14 aufgesetzten Stützhebeln 11 und 12 drehen. Die Hebel 11 und 12 haben oben die Naben, deren obere Hälfte von kleinerem und deren untere von größerem Durchmesser ist, so daß auf beiden Seiten kleine Flächen gebildet werden. Die unteren Enden der Hebel 11 und 12 können sich auf einen auf der Achse 16 befestigten Querstab 15 stützen. Auf derselben Achse ist ein Z-förmiger Anker 17 des Elektromagneten 18 aufgesetzt. In dem Ruhezustande, d. h. bei der Haltstellung des Signales, befindet sich der Querstab 15 unter der Wirkung des Gewichtes 19 in einer Lage, in der er den Hebel 12 stützt, und weil sich nun auf die Nabenfläche des Hebels 12 das Ende des Hebels 10 legt, so ist das ganze Laufwerk gesperrt und in Ruhe.
Neben der Trommel 2 befindet sich ein Zahnrad 43, und auf der Trommel ist der Zahn 45 befestigt. Bei jeder Umdrehung der Trommel dreht sich das Rad 43 um einen Zahn weiter, deren Zahl von der Anzahl der Seilwicklungen auf der Trommel abhängig ist. Nach einer gewissen Anzahl solcher Umdrehungen drückt der auf der Scheibe des Rades 43 befestigte Stift 44 auf den Arm des Hebels 42, wodurch die Verbindung der Leitung 41 mit der Erde unterbrochen wird.
An dem Hebel 10 sind auf den gegenüberliegenden Seiten zwei Stifte 46 und 47 befestigt, und an den Hebeln 11 und 12 befinden sich Anschläge 48. Bei der Drehung des Hebels 10 drücken die Stifte 46 oder 47 gegen den entsprechenden Anschlag 48 und führen so das Ende des Hebels 11 oder 12 über den Querstab 15 hinüber.
Die Exzenterstange 20 ist mit dem einen Ende des auf der Achse 22 befestigten Hebels 21 verbunden. Diese Achse ist in einem Ständer 23 gelagert, der an dem Signalmast unweit des Signalflügels befestigt ist. Auf der Achse 22' ist noch ein zweiter Hebel 24 lose aufgesetzt, der durch die Stange 25 mit dem Signalflügel 26 verbunden ist. Auf dem Hebel 21 ist der Stift 27 befestigt. Trifft dessen Ende in eine entsprechende Öffnung des Hebels 24, so sind diese beiden Hebel zusammengekuppelt.
Durch das Gewicht 28 ist der Signalflügel nahezu im Gleichgewicht, doch nicht vollständig; das Übergewicht bleibt vielmehr auf der Seite des Flügels.
In einer öffnung des Ständers 23 befindet sich auf der Achse 29 ein zweiarmiger Hebel 30, in dessen langem Arm die Rolle 31 gelagert ist, während der kurze Arm in der Ausdrehung 32 auf dem Ende der Achse 22 ruht. Durch die Stange 33 ist der lange Arm des Hebels 30 mit dem zweiarmigen Hebel 34, auf dessen Ende sich das Gegengewicht 35 befindet, verbunden. Das Drahtseil 36 von der Trommel 2 geht über
ίο die Ablenkungsrollen innerhalb des Mastes auf die Rolle 31. An seinem Ende hängt ein Gewicht 37.
Der von der Batterie 38· ausgehende Strom des Elektromagneten 18 wird durch den Schalter 39 geschlossen und unterbrochen.
Wenn man das Signal auf Fahrt stellen will, schließt man den Schalter 39. Der Strom geht dann durch die Leitung 40, den Elektromagneten 18, durch die Leitung 41, den Hebel 42 und die Erde zurück nach der Batterie. Der Elektromagnet zieht den Anker 17 an. Dadurch werden der Querstab 15 um ein gewisses Stück gedreht und der Stützhebel 12 freigegeben. Jetzt verliert das Ende des Hebels 10 seine Stütze, und das ganze Laufwerk wird von dem Gewicht 37 in Bewegung gesetzt. Am Anfange der Bewegung drückt der Hebel 10 mit seinem einen Ende auf die Fläche der Nabe des freigegebenen Hebels 12, der nun ausweicht.
Wenn der Hebel 10 an der Nabe vorübergegan-
■ gen ist, dann bringt der Stift 46 durch den Druck auf den Anschlag 48 den Hebel 12 in die Grundstellung zurück. Nach einer Umdrehung von 180 ° stützt sich das andere Ende des Hebels 10 auf die Nabenfläche des Hebels 11.
Die Bewegung des Laufwerkes wird gehemmt, und der Signalflügel bleibt auf Fahrt stehen.
Um das Signal auf Halt zu stellen, muß der
Stromkreis unterbrochen werden. Der Querstab 15 geht dann in die Anfangstellung zurück, wobei nun der Stützhebel 11 freigegeben wird. Der Hebel 10 löst wieder das Laufwerk aus, das den Flügel in die Haltlage zieht. Nach einer Drehung von 180c wird der Hebel 10 von dem Stützhebel 12 festgehalten, und das Laufwerk kommt zur Ruhe.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Da der über den Elektromagneten gehende Strom durch den Hebel 42 unterbrochen werden kann,- so wird der Flügel auch auf Halt gezogen, wenn die letzte Seilwicklung von der Trommel 1 abläuft. Es drückt dann der Stift 44 auf den Hebel 42 und unterbricht so die Leitung 41. Sollte das während des Ziehens des Signales auf Fahrt eintreten, so hebt sich der Flügel aus der Haltstellung bis zur Fahrtstellung und geht sogleich wieder in die Haltstellung herunter. Von diesem Augenblick an bleibt das Signal untätig, bis das Laufwerk wieder aufgezogen wird.
    Dieselbe Wirkung — Aufheben und Heruntergehen des Flügels — tritt auch in dem Falle ein, wenn einer atmosphärischen Entladung wegen ein kurzer Stromstoß den Elektromagneten erregt, wodurch dessen Anker angezogen würde.
    Zerreißt das Seil 36, so wird der lange Arm des Hebels 30 durch das Gewicht 35 und die Stange 34 angehoben, wobei der kurze Arm desselben Hebels 30 die Achse 22 mit dem an ihr befestigten Hebel 21 verschiebt. Dadurch wird der an dem Hebel 21 befestigte Stift 27 aus der öffnung im Hebel 24 herausgezogen, die Kupplung wird gelöst, und der SignalELügel fällt unter der Wirkung des Übergewichtes in die Haltstellung.
    Stellvorrichtung für Eisenbahnsignale mit elektrisch ausgelöstem Gewichtslaufwerk, bei der beim Schließen des Stromes der Flügel auf Fahrt, beim Unterbrechen des Stromes dagegen auf Halt gestellt wird, dadurch gekennzeichnet, daß sich ein auf der Antriebwelle (8) für den Signalflügel befestigter Doppelhebel (10) in seiner einen Endlage (Flügel auf Fahrt) auf den einen und in seiner anderen Endlage (Flügel auf Halt) auf den anderen zweier Stützhebel (11, 12) legt, die bei einer Erregung des Elektromagneten (18) abwechselnd freigegeben und von dem Doppelhebel in ihre Stützlage zurückgebracht werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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