DE366695C - Vorrichtung zum Aufhaengen und Loesen schnell abwerfbarer Lasten - Google Patents

Vorrichtung zum Aufhaengen und Loesen schnell abwerfbarer Lasten

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DE366695C
DE366695C DEL51719D DEL0051719D DE366695C DE 366695 C DE366695 C DE 366695C DE L51719 D DEL51719 D DE L51719D DE L0051719 D DEL0051719 D DE L0051719D DE 366695 C DE366695 C DE 366695C
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DEL51719D
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Luftschiffbau Zeppelin GmbH
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Luftschiffbau Zeppelin GmbH
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64DEQUIPMENT FOR FITTING IN OR TO AIRCRAFT; FLIGHT SUITS; PARACHUTES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF POWER PLANTS OR PROPULSION TRANSMISSIONS IN AIRCRAFT
    • B64D1/00Dropping, ejecting, releasing, or receiving articles, liquids, or the like, in flight
    • B64D1/02Dropping, ejecting, or releasing articles
    • B64D1/04Dropping, ejecting, or releasing articles the articles being explosive, e.g. bombs

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Load-Engaging Elements For Cranes (AREA)

Description

AUSGEGEBEN
AM 10. JANUAR 1923
Gegenstand der Erfinldiung ist eine Vorrichtung, mittels der einesteils schnell abwerfbare Lasten festgehalten, anidemteils" schnell freigegeben werden, sobald die Vorrichtung von einer entfernten Stelle aus, z. B. mittels eines Drahtzuges, betätigt wird. Die Erfindung eignet sich besonders zur Anwendung in Luftfahrzeugen., ζ. B. für das Geschlossenhalten und! Öffnen der Ballastbehälter unldi ist
ίο auch dazu .geeignet, eine Anzahl von Lasten gleichzeitig zu lösen, wie auch eine solche Anzahl von Lasten unter Benutzung eines einzigen Übertragungstnechanismus gruppenweise mit beliebigen Pausen zwischen den einzelnen Gruppen zu lösen.
Es ist !bereits bekannt, abzuwerfende Lasten an einem Stab aufzuhängen, der um sein eines Ende drehbar gelagert ist und dessen anderes Ende auf einer Unterstützung ruht, idie zum Zweck des Freigebens des Stabes beweglich ist, so daß der Stab unter Wirkung dier Last um den Drehpunkt nach unten schwingt und diese freigibt.
Diese Anordnung hat den Nachteil, daß besondere Sicherungsvorrichtungen notwendig sind, um ein 'ungewolltes Lösen, der Ab-
wurfvorrichtung durch Stöße usw. mit Sicherheit zu vermeiden.
Dies erreicht die vorliegende Erfindung dadurch, daß die abzuwerfende Last selbst in der Weise ein ungewolltes Lösen verhindert, indem es zum Abwurf notwendig ist, die Last zuerst, wenn auch um einen geringem Betrag, anzuheben, ehe ein Öffnen, der Aufhängevorrichtung erfolgt, und' zwar wird! dies dadurch erreicht, daß jede Einzellast 'bzw. alle gleichzeitig zu lösenden Lasten auf einen geraden Stab aufgereiht sind.
Der Stab ruht in der Ruhelage auf beiden Enden auf. Das eine Stabende liegt lose auf einem festen Gegenstück, das andere Ende ist, um eine wagerechte senkrecht zum 'Stab verlaufende Achse drehbar, an ein verschiebbares Gegenstück angelerikt. Dieses letztere hat nur einen Freiheitsgrad', es ,gleitet in einer senkrechten Führung und. ruht in normaler Stellung im unteren Punkte dieser Führung gegen einen festen 'Anschlag.
Zum Zwecke des Lösens der Last wird das verschiebbare 'Stück nach oben bewegt. Dabei wird das angelenkte Ende des Stabes gehoben, Idas andere bewegt sich dagegen seit-
wärts auf seiner Unterlage, bis es von ihr heruntergleitet. Alsdiann schwingt der ganze Stab nach unten an der Unterlage vorbei und alle aufgereihten Lasten bzw. deren Aufhänigeösen gleiten gleichzeitig ab.
Um ein Festklemmen einzelner ösen bei dem Heruntergleiten von dem Stabe zu verhüten, wird dieser zweckmäßig komisch ausgeführt.
ίο Die Aufwärtsbewegung der gleitbaren Unterlage wird mit Vorteil durch das eine Ende eines angelenkten Wirikelhebels erzeugt. An dem anderen Ende dieses Hebels greift der Drahtzug an.
!5 Um mehrere solcher Vorrichtungen mit einem einzigen Drahtzug zu bedienen, legt man die freien Enden· der Winkelhebel alle in eine Gerade und läßt den Drahtzug an allen vorbei oder durch alle hindurchgehen. Der so Drahtzug ist in diesem Fall nicht mit dem Ende 'des Winkelhebels fest verbunden, sondern beim Vorbeigehen wird er nur vorübergehend durch einen ader mehrere Anschläge mit einem der Hebelendem nach dem anderen in Verbindung .gebracht. Beim Ziehen des Drahtzuges wird dann eine Lastengruppe nach der anderen gelöst, und es kön^ nen die Pausen ziwischen dem einzelnen Lösen beliebig gewählt werden. Auf der Zeichnung ist ein Beispiel des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht, und zwar zeigt Abb. 1 eine Seitenansicht, Abb. 2 einen dazu senkrechten Schnitt der Einrichtung, und Abb. 3 stellt schematisch dias Zusammenarbeiten eines einzigen Übertragungsmechanismus mit einer Reihe von Auslösevorrichtungen dar.
Ein Rohr α wind klammerartig von einem Lagerblech b umschlossen, dessen beide Hälftem je zrwei Lappen c und d besitzen. Die Lappen c sind am unteren Ende durch ein Anschlagstück e bügelartig miteinander verbunden. Zwischen dien Lappen d ist das Ende f eines andererseits auf dem Anschlagstück e ruhenden Auslösestafoes geführt, auf dem die in ösen endenden Lasten aufgereiht sind. Eine in senkrechten Schlitzen'gf der Lappen ei verschiebbare Gelenkachse h verbindet das Endie f mit einem Lagerstück i, das andererseits an einem zwischen den Lappen d schwi'ngbar gelagerten Winkelhebel k angelerikt ist. Das freie Ende des Winkelhebels k trägt eine öffnung I zum Durchlassen eines Drahtzuges m. Der Drahtzug m weist einen Anschlag η auf. Trifft, wie in Abb. 1, der Anschlag η das Winkelhebelende und wird das Drahtseil m im Sinne des 'Pfeiles 0 bewegt, so ! dlreht sich der Winkelhebel k entgegen dem Sinne des Uhrzeigers; das rechte Stabende/ wird gehoben, und der Stab stellt sich schräg, j um schließlich, das Anschlagstück e verlas- ! send, senkrecht nach unten durchzuschwingen. Hierbei werden die aufgehängten Lasten frei.
In Abb. 3 ist auf dem Rohr α dieselbe Vorrichtung b1 bis bl viermal hintereinander angebracht, und der Drahtzug m geht durch Öffnungenaller vier freien Hdbeleniden. Der Anschlag w1 ist bereits an dem Hebelende der Vorrichtung b1 vorbeigegangen und hat die daran aufgehängten Lasten bereits gelöst, der Anschlag fi1 ist nach oben über den Winkelhebel k1 hiniweggeglitten. Bei einer weiteren Betätigung des Drahtzuges werden die mittels b2 aufgehängten Lasten gelöst werden. Das Lösen von derartigen Reihen kann sowohl durch einen gemeinsamen Anschlag oder auch zur Erreichung eines geringen Hubes durch mehrere Anschläge, wie gezeichnet, erfolgen.

Claims (3)

  1. 80 Patent-Ansprüche:
    i. Vorrichtung zum Aufhängen und Lösen schnell abwerfbarer Lasten, dadurch gekennzeichnet, daß zum Aufhängen der mit ösen versehenen Lasten ein Auslösestab dient, der einerseits auf einem festen Auflager frei aufliegt und dessen anderes Ende an einem senkrecht verschiebbaren Lager angelenkt ist, wobei das Auslösen der an diem Stab aufgehängten Last derart erfolgt, daß durch das Anheben des angelenkten Endes, das andere Ende von dem festen Auflager herabgleitet.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dlaß die Last nahe dem auf festen, 'Auflager ruhenden freien Ende des Auslösestalbes angreift, dessen anderes Ende durch Bewegen eines fest iqo aber drehbar gelagerten Winkelhebels zum Zweck des Abwerfens der Last angehoben werdlen kann.
  3. 3. Ein Satz von Vorrichtungen nach Anspruch 1, daldurch gekennzeichnet, daß die beweglichen Lager der Auslösestäbe der Reihe nach durch ein gemeinschaftliches Zugorgan angehoben werden, und zwar dadurch, daß Anschläge auf diesem Zugorgan nacheinander auf die bewegliehen Lager oder auf mit ihnen verbundene Zwischenglieder treffen und dadurch vorübergehend dias Zugorgan mit einer der Vorrichtungen verbunden wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEL51719D 1918-06-04 1918-06-04 Vorrichtung zum Aufhaengen und Loesen schnell abwerfbarer Lasten Expired DE366695C (de)

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