DE212233C - - Google Patents

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DE212233C
DE212233C DENDAT212233D DE212233DA DE212233C DE 212233 C DE212233 C DE 212233C DE NDAT212233 D DENDAT212233 D DE NDAT212233D DE 212233D A DE212233D A DE 212233DA DE 212233 C DE212233 C DE 212233C
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    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07FCOIN-FREED OR LIKE APPARATUS
    • G07F17/00Coin-freed apparatus for hiring articles; Coin-freed facilities or services
    • G07F17/14Coin-freed apparatus for hiring articles; Coin-freed facilities or services for fastenings for doors; for turnstiles

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Coin-Freed Apparatuses For Hiring Articles (AREA)
  • Control Of Vending Devices And Auxiliary Devices For Vending Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung betrifft ein durch Münzen- und Markeneinwurf zn öffnendes Schloß. Solche Schlösser sind bereits bekannt, doch fand bei diesen stets nur eine Ausgabe von Marken gleicher Größe statt, so daß dort noch Unregelmäßigkeiten vorkommen konnten, indem, sobald die Größe der Marke bekannt war, auch eine Öffnung durch Unbefugte möglich war.
Demgegenüber beruht das Wesen der Erfindung darin, daß nacheinander Marken verschiedener Größe von dem Schlosse ausgegeben werden, so daß ein Unbefugter niemals wissen kann, durch welche Märke das Schloß zu öffnen ist. Demzufolge besitzt das Schloß nach der Erfindung dem Markeneinwurf gegenüber eine Kontrollvorrichtung, welche nur die ausgegebene Marke im Schloßinnern arbeiten läßt. Wesentlich ist auch die Anordnung des Markenauswerfers, welcher im allgemeinen die verschiedenartigen Marken in ihrer Sammelrinne stützt, beim Öffnen der Tür nach dem Münzeneinwurf jedoch ausgeschwungen und beim Schließen der Tür mit großer Geschwindigkeit zurückgeschwungen wird, dabei die unterste der Marken auswerfend.
Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist in der Zeichnung veranschaulicht. In dieser ist Fig. 1 eine Hinteransicht' des Schlosses bei fortgenommenem hinteren Verschlußdeckel. Fig. 2 ist ein Querschnitt nach Linie A-B der Fig. i. Fig. 3 ist ein Längsschnitt nach Linie C-D der Fig. i. Fig. 4 zeigt eine Vorderansicht auf das Schloßblech und läßt die Lage der Münzen- und Markeneinwürfe, die Markenausgabe und das den jeweiligen Gebrauchszustand des zu verschließenden Raumes o. dgl. anzeigende Schild erkennen. Fig. 5 zeigt die Kontrollscheibe für die zur Wiedereröffnung des Schlosses verwendeten Marken. Die Fig. 6 bis 10 stellen Schnitte nach den Linien 1 -1 bis 5-5 der Fig. 5 dar.
ι ist das vordere Schloßblech, welches mit den Schlitzen 2 und 3 zum Einwurf der Münzen bzw. Marken und mit einem Schlitz 4 zur Ausgabe der Marken · versehen ist. Vor letzterem befindet sich ein Tischchen 5 zum Empfangen der ausgegebenen Marken. Eine Schauöffnung 6 ist ebenfalls am Schloßblech 1 vorgesehen und läßt den jeweiligen Gebrauchszustand des zu verschließenden Raumes erkennen. Die Achse 7 des Schloßhandgriffes 8 trägt im Innern des Schlosses einen mit einem Schlitz 9 versehenen Arm 10. Im Eingriff mit dem Schlitz 9 des Armes 10 steht ein Stift li, welcher an einem Schieber 12 befestigt ist. Bei Drehung des Handgriffes 8 wird dieser Schieber also hin und her bewegt. Der an und für sich bekannte Schieber 12 trägt nach dem Schloßinnern zu senkrecht von ihm abstehende Platten 13, 14, 15 und 16, welche zwischen sich Spalte 17, 18 freilassen. Gegen die eine Seite des Schiebers 12 legt sich eine Feder 19, welche das Bestreben hat, durch den Schieber 12 und somit den Handgriff 8 derart zu drehen, daß letzterer, wie in Fig. 4 gezeigt, eine horizontale Lage einnimmt. Bei dieser horizontalen Lage des Handgriffes 8 befinden sich senkrecht über den Spalten 17 und 18 die Einwurfsführungen 20 und 21 für die Münzen und Marken (vgl. Fig. 1). Eine
in den Münzeneinwurfsschlitz 2 geworfene Münze wird also durch die Führung 20 hinabgleiten und in den Spalt 17 gelangen.· Ein später beschriebener Teil des Schlosses wirkt dabei als Anschlag, gegen welchen sich die Marke anlegt. Dieser Anschlag verhindert die eingeworfene Münze am Herunterfallen, dieselbe kann sich aber gegen eine Leiste 23 legen, die von dem Riegel 24 aus sich nach
ίο dem Innern des Schlosses zu ..erstreckt. Wird mit Hilfe des Schloßhandgriffes 8 die Scheibe 10 gedreht, der Riegel 12 also in bezug auf die in Fig. 1 dargestellte Lage nach links verschoben, so nimmt der Riegel 12, welcher in seinem Schlitz 17 die eingeworfene Münze birgt, den Riegel 24 mit, da das untere Ende der Münze sich gegen die Leiste 23 des Riegels 24 anlegt. Die Münze verliert später ihre Stütze durch den Anschlag, da derselbe
ao so angeordnet ist, daß er an der Riegelbewegung nicht teilnimmt; sie kann aber trotzdem nicht herunterfallen, da sie mit Gewalt durch die Bewegung des Handgriffes gegen die Leiste 23 gepreßt wird. Eine Begrenzung erfährt die Bewegung des Riegels 24 dadurch, daß, sobald er vollkommen in das Schloß hineingeschoben ist, ein unter Einwirkung der Feder 25 stehender bei 26 drehbar am Schloßgehäuse gelagerter Hebel 27 mit einem oberen
30. Ende 28 in einer entsprechenden Vertiefung 29 des Riegels 24 eingreift. Dadurch wird der Riegel 24 gesperrt, und da das Geldstück nunmehr beim Verlassen des Griffes 8 nicht mehr gegen die Leiste 23 durch eine äußere Kraft gepreßt wird, kann es in das Innere des Schlosses in einen geeignet gelagerten Kassenraum hineinfallen. Die Mitnahme . der Münze durch den Schieber 12 wird zu einer Beeinflussung anderer Mechanismen des Schlosses benutzt. Es ist nämlich bei 30 drehbar am Schloßgehäuse ein Hebel 31 angeordnet, welcher an seinem oberen Teile mit einer Spitze 32 versehen ist, die durch öffnungen 33 und 34 der Platten 13 und 14 hindurchtreten kann, wenn sich diese Teile auf sie zu bewegen und keine Münze im Spalt 17 liegt. Ruht aber eine Münze zwischen den Teilen 13 und 14, so muß die Spitze 32 gegen die Münze anstoßen, was eine Schwingung des Hebels 31 um seinen Drehpunkt 30 zur Folge hat. An das untere Ende des Hebels 31 ist eine Schubstange 35 angelenkt, und diese greift bei 36 an einem scheibenförmigen Auswerfer 37 an, welcher bei 38 horizontal drehbar gelagert ist.
Durch die Bewegung des Hebels 31 im oben beschriebenen Sinne wird,der scheibenförmige Auswerfer 37 um seinen Drehpunkt 38 im Sinne des Pfeiles in Fig. 2 gedreht.
Sobald die mit dem gemäß der Erfindung gebauten Schlosse versehene Tür geschlossen wird, stößt ein Anschlag an dem Spinde, der Zimmerwandung o. dgl. bei 39 gegen den unteren Teil des Hebels 27, so daß dieser entgegen der Einwirkung der Feder 25 gedreht wird und sein oberer Teil· 28 außer Eingriff mit der Nut 29 des Riegels 24 gebracht wird. Nun kommt die so' lange angespannte Feder 19 zur Wirkung, indem sie den Schieber 12 in bezug auf die Fig. 1 nach rechts verschiebt. Mit seinem nasenförmigen Teile 40 stößt der Schieber 12 dabei gegen den Riegel 24, wodurch dieser ebenfalls nach rechts verschoben wird, d. h. in seine Verschlußlage gelangt. Diese Bewegung des Riegels 24 ist eine ziemlich schnelle, und hierbei stößt ein an ihm befestigter Anschlag 41 gegen das obere Ende des Hebels 31, wodurch dieser im Sinne des Uhrzeigers gedreht wird. . Dadurch wird naturgemäß der scheibenförmige Auswerfer 37 entgegen dem Pfeile nach Fig. 2 ebenfalls schnell bewegt. Er tritt dabei unter eine Sammelrinne 42 für die Auslösmarken und schleudert die unterste der in dieser Sammelrinne aufgestapelten Marken durch den Schlitz 4 auf den Markenausgabetisch 5.
Soll mit Hilfe einer auf diese Art und Weise dem Benutzer zugänglich gemachten Marke die Wiederöffnung des Schlosses vorgenommen werden, so hat derselbe die Marke in den Markeneinwurfsschlitz 3 einzuwerfen. Dieselbe fällt durch die an den Schlitz angeschlossene Führungsrinne 21 hinab und gelangt auf diese Art und Weise in den darunter befindlichen Schlitz 18. Dort wird sie von einem der Anschläge a1 bis as an der Scheibe 43 festgehalten. .Das Festhalten der Marke in dem Schlitz 18 geschieht in einer solchen Höhe, daß die Marke noch um ein Stück aus dem Schlitz 18 nach unten herausragt. Wenn nun dem Schieber 12 und somit . der eingeworfenen Marke eine Bewegung nach links in bezug auf die Fig. 1 erteilt wird, legt sich der aus dem Schlitz 18 herausragende Teil der Münze gegen einen Anschlag 44 am Riegel 24, wodurch letzterer ebenfalls so weit 105. nach links geschoben wird, bis wiederum die Sperrvorrichtung 28, 29 in Tätigkeit tritt. Alsdann hat die eingeworfene Marke auch ihre Stütze durch die Anschläge a1 bis a5 verloren und kann, frei herabfallen. In diesem Augenblick nimmt dabei der Riegel 12 eine solche Lage ein, daß sich die herabfallende Marke über der öffnung der Sammelrinne 42 befindet. Sie fällt also in die Sammelrinne ein und reiht sich dort wieder den in der Sammelrinne befindlichen anderen Marken an.
Die eben beschriebene Vorrichtung soll nun dazu dienen, nur die gerade ausgegebene Marke zur öffnung des Schlosses benutzen zu können. Zu diesem Zwecke sind an der Kontrollscheibe 43 Gleitflächen b1 bis 55 vorgesehen, an welchen die Anschläge a1 bis a5 in
verschiedenen Abständen vom Schloßblech ι sitzen. Diese Gleitflächen verlaufen etwas konisch. Die Konizität ist eine solche, daß alle Marken, welche- größer sind als die für die Öffnung des Schlosses gerade richtige, schon früher festgehalten werden und infolgedessen nicht aus dem Schlitz 18 herausragen . können und den Anschlag 44 und somit den Riegel 24 nach links in bezug auf die Fig. 1 nicht bewegen können. Kleinere Marken als die für die Öffnung richtige werden ebenfalls selbsttätig durch die Kontrollvorrichtung ausgeschaltet, indem sie zwar an den Gleitflächen b1 bis bB ruhig vorbeifallen können, aber auch von den Anschlägen a1 bis a5 nicht festgehalten werden, so daß sie einfach in das Schloßinnere hineinfallen. Die Fig. 10 veranschaulicht im besonderen, wie die kleinste Marke von dem Anschlag a5 derart festgehalten wird, daß sie um ein Stück aus der Schlitzführung 18 herausragt, und sie zeigt ferner die Lagen, welche größere eingeworfene Münzen in der Schlitzführung 18 einnehmen würden, indem sie durch die konische Gleitfläche, bs. festgehalten werden.
Damit sich die Kontrqllscheibe jedesmal so einstellt, daß ihre kontrollierenden Teile a1 bis a5 bzw. b1 bis 56 der vom Schlosse herausgebenden Marke entsprechen, d. h. daß diese sich der Schlitzführung 18 gegenüber einstellen, ist die Bewegung der Kontrollscheibe 43 eine zwangläufige und hängt von der Bewegung des Riegels 24 ab. Die zum Antrieb der Kontrollscheibe 43 dienenden Vorrichtungen sind die folgenden:
Von der Bewegung des Riegels 24 bzw. des Schiebers 12. hängt die Bewegung einer federnden Klinke 45 ab, welche mit mehreren auf der Kontrollscheibe 43 sitzenden Kronstiften 46 in Eingriff gebracht werden kann. Bei der Bewegung des Riegels 24 nach links, d. h. beim Öffnen des Schlosses schreitet die Klinke 45 ebenfalls vor und schnappt dabei über den nächsten Kronstift 46 der Kontrollscheibe
43. Bei der durch das Verstellen des Hebels 27 unter Einfluß der Feder 19 erfolgenden Rückbewegung des Riegels 24 bzw. des Schiebers 12 nimmt die Sperrklinke 45 die Kontrollscheibe 43 mit. Es ist ohne weiteres ersichtlich, daß, da das Schloß für jede vollkommene Benutzung zweimal geöffnet und zweimal geschlossen werden muß, aber immer nur eine Marke Verwendung finden soll, die Kontrollscheibe 43 doppelt soviel Kronstifte 46 besitzen muß, als Marken verwendet werden sollen. Bei dem zur Darstellung gewählten Ausführungsbeispiel sind 10 Kronstifte vorgesehen, infolgedessen müssen bei diesem Schloß fünf Marken im Kreislauf Verwendung finden. Dem entspricht auch die Anordnung der fünf Gleitflächen b1 bis bB und der Anschläge α1 bis a5.
Die außerdem noch mit den Kronstiften 46 im Eingriff stehende federnde Klinke 47 dient nur als Bremsung während der schnellen Weiterschaltung der Kontrollscheibe 43 durch die in bezug auf Fig. 1 der Zeichnung nach rechts sich bewegende Klinke 45.
Drehbar an der in/ieren Vorderwand des Schloßgehäuses ist in bekannter Weise eine Scheibe 48 angeordnet, welche die Einwurfsschlitze 2 und 3 abwechselnd zu verschließen hat, je nachdem eine Münze oder Marke eingeworfen werden soll. Zu diesem Zweck ist, wie die Fig. 4 der Zeichnung in gestrichelten Linien, erkennen läßt, der Umfang der sonst kreisförmigen Scheibe an drei' einander diametral gegenüberliegenden Stellen um Segmente verringert, und diese abgeflachten Stellen des Umfanges liegen dann neben den Einwurfsschlitzen, welche freigegeben werden sollen, sonst verdeckt, wie es in Fig. 4 beim Markeneinwurfsschlitz der Fall ist, der kreisförmige Umfang der Scheibe 48 die Schlitzöffnung. Die Scheibe 48 dient auch noch als Träger der für die Schauöffnung 6 bestimmten Inschriften, welche den Zustand erkennen lassen sollen, in welchem sich der durch das Schloß zu verschließende Raum befindet. Die Bewegung der Scheibe 48 erfolgt ebenfalls durch ■ eine zwangläufig bewegte federnde .Klinke 49, welche mit Kronstiften 50, die auf der Scheibe 48 sitzen, im Eingriff steht. Auch für die Bewegung dieser Scheibe 48 ist eine Bremsklinke 51 vorgesehen.
Das nach vorliegender Erfindung ausgeführte Schloß ist außerdem noch mit einer Vorrichtung versehen, welche den Münzeneinwurf für Geldstücke verschiedenen Wertes einstellen und diese Werte auch in einer. Schauöffnung 52 an der vorderen Wand des Schloßgehäuses erkennen läßt. Zu diesem Zwecke gleitet an der Innenseite der Vorderwand des Schloßgehäuses ein Schieber 53. Derselbe trägt an seinem oberen Ende die Münzenziffern, welche bei seinen verschiedenen Lagen in der Schau-Öffnung 52 erscheinen sollen, und außerdem ist er mit einem seitlichen Vorsprung versehen, welcher sich derart vor die Öffnung 2 (dem Einwurfsschlitz für die Münzen) legen kann, daß eben nur eine bestimmte Münze hineingesteckt werden kann. Vermittels des Schiebers 53 läßt sich auch kontrollieren, ob nicht kleinere Münzen als die in der Schauöffnung angegebenen zur Öffnung des Schlosses verwendet werden sollen. Fig. 3 zeigt, wie eine "5 Münze, etwa ein Zehnpfennigstück, im Schlitz 17 dadurch gehalten wird, daß sich das Zehnpfennigstück einerseits gegen die Innenwandung des Schiebers 53 und andererseits gegen' die den Schlitz bildenden Teile legt. Ein Fünfpfennigstück würde nicht auf diese Art und Weise gehalten werden, sondern frei hin-
durchfallen. Soll das Schloß durch Fünfpfennigstücke geöffnet werden können, so muß der Schieber 53 alsdann in Richtung des Pfeiles nach Fig. 3 verschoben werden, worauf sich ein erhöhter Teil 54 des Schiebers 53 dem Schlitz 17 gegenüber einstellt. Der erhöhte Teil 54 dient alsdann als Stütze für das Fünfpferinigstück in der Weise, daß dasselbe ebenso, wie vordem das Zehnpfennigstück, ein Stück nach unten aus dem Schlitz 17 herausragen kann, um mit diesem nach unten vorstehenden Teile den Anschlag 23 des Riegels 24 erfassen zu können.
Der Schieber 53 nimmt an der horizontalen Bewegung des Riegels 24 bzw. des Schiebers 12 nicht teil, so daß die von ihm ebenfalls gestützten Münzen schließlich an seiner Seite den Halt verlieren, sobald nämlich der Schlitz 18 die Breite des Schiebers 53 passiert hat.
Die Münzen fallen alsdann, nachdem sie gearbeitet haben, in den Kassenraum des Schlosses.
Das Schloß vorliegender Erfindung ist noch mit einer Vorrichtung versehen, welche mit Sicherheit verhindert, daß die Scheibe 48 von außen eine unbefugte Verdrehung durch Einführung eines Messers o. dgl. erfahren kann. Mit dem Riegel 24 oder einem von. seiner Bewegung abhängigen Teil ist nämlich ein Arm 100 verbunden, der an seinem oberen Ende einen gegen die Scheibe gerichteten Vorsprung 101 besitzt. Dieser Vorsprung 101 erfährt bei der Bewegung des Riegels 24 eine entsprechende Seitenverschiebung, und die Lage des Vorsprunges ist, wie die Fig. 1 erkennen läßt, eine derartige, daß bei der Verschlußlage des Riegels sich der Vorsprung in der Bahn der Stifte 50 befindet und hierdurch eine Verdrehung der Scheibe von außen, verhindert.
Eine Täuschung über den augenblicklichen Gebrauchszustand des von dem Schlosse gesperrten Raumes ist infolgedessen mit Sicherheit ausgeschlossen.

Claims (3)

Pate nt-An Sprüche:
1. Durch Münzen- und Markeneinwurf zu öffnendes Schloß, dadurch gekennzeichnet, daß im Innern des Schlosses eine Sammelrinne für Marken verschiedener Größe angeordnet ist, und die eingeworfenen Marken einerseits von einem bewegliehen Teil eines Führungsschlitzes und andererseits von einem Anschlage einer Gleitfläche so gestützt werden, daß sie erst, nachdem sie durch Eingriff mit einem Teil des Schloßriegels diesen wieder geöffnet haben, am Ende dieses stützenden Anschlages in die Sammelrinne fallen können. ■
2. Schloß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ebensoviel Gleitflächen mit Stützanschlägen an einer zwangläufig im Schloßinnern drehbaren Scheibe sitzen, als verschiedene Marken nacheinander zur Schloßeröffnung benutzt werden sollen, wobei jeder Anschlag infolge seiner Höhe nur eine Marke zu stützen vermag, während er sowohl die kleineren Marken hindurchfallen läßt, als auch die größeren bereits von der entsprechend konisch ausgebildeten Gleitfläche gehalten werden und mit dem Schloßriegel oder seinen. Teilen daher nicht zwecks Bewegung derselben in Eingriff kommen können.
3. Schloß nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Sammelrinne für die verschiedenen Marken im allgemeinen durch einen die Marken stützenden Auswerfer abgeschlossen wird, und daß dieser Auswerfer durch das eingeworfene, in bekannter Weise den Schloßriegel zuerst eröffnende Geldstück bei dieser Tätigkeit ausgeschwungen wird, jedoch mit großer Geschwindigkeit zurückschwingt und dabei die unterste Marke auswirft, sobald eine Riegelsperrung durch Zudrücken der zu verschließenden Tür ausgelöst wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0138405A1 (de) * 1983-09-19 1985-04-24 Sabloc Ltd Münzenschloss

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0138405A1 (de) * 1983-09-19 1985-04-24 Sabloc Ltd Münzenschloss

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