DE3720383A1 - Magnetplattengeraet - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein Magnetplattengerät, insbesondere
ein Magnetplattengerät mit einer Vielzahl von Magnetköpfen
zur Magnetaufzeichnung und -wiedergabe auf bzw. von einer Vielzahl
von Spuren, die auf einer Magnetplatte ausgebildet sind.
Fig. 1 zeigt ein Beispiel eines herkömmlichen Magnetplattengerätes,
das aus der US-PS 43 07 425 bekannt ist.
Das herkömmliche Magnetplattengerät weist einen Magnetplattenbereich
20, der auf einer einer nicht dargestellten
Basis montiert ist, und eine Magnetkopfhalterung 30 auf,
die auf der Basis in einer vorgegebenen Positionsrelation
bezüglich des Magnetplattenantriebes 20 angeordnet ist.
Der Magnetplattenantrieb 20 weist eine drehbare Welle 21 zur
Halterung einer Magnetplatte 23 sowie einen Motor 22 auf,
um die drehbare Welle 21 mit einer Drehbewegung anzutreiben.
Die Magnetkopfhalterung 30 weist ein drehbares Betätigungsorgan
31 auf, welches mit einer Drehachse 32, die an dem
Betätigungsorgan 31 drehbar montiert ist, und einem Betätigungsarm
33 versehen ist, der an der Drehachse 32 befestigt ist.
Der Betätigungsarm 33 hat ein Paar von Halterungsteilen 34,
die sich jeweils von einem Ende des Betätigungsarmes 33 aus
erstrecken. Die Magnetkopfhalterung 30 weist ferner ein
Paar von Aufhängungsarmen 35 auf, die sich jeweils von einer
Seite des Halterungsteiles 34 des Betätigungsarmes 33 nach
innen erstrecken. Jeder Aufhängungsarm 35 trägt an seinem
ausgestreckten Ende elastisch einen Magnetkopf 36 a bzw. 36 b,
mit denen die Magnetaufzeichnung und -wiedergabe auf bzw.
von der Magnetplatte 23 erfolgt. Der Betätigungsarm 33 ist
schwenkbar um die Drehachse 32 durch das drehbare Betätigungsorgan
31 angetrieben, um die Aufhängungsarme 35 parallel zu
der Plattenoberfläche zu bewegen, so daß jeder der Magnetköpfe
36 a und 36 b in einer gewünschten Position über der
Magnetplatte 23 positioniert wird.
Die Magnetplatte 23 hat koaxiale äußere und innere Spuren T 1
und T 2, die auf ihrer Oberfläche ausgebildet sind, und in
diesen Spuren werden Daten gespeichert. Dementsprechend hat
der Magnetkopf 36 a einen Zugriff zu der äußeren Spur T 1,
und der Magnetkopf 36 b hat einen Zugriff zur inneren Spur T 2.
Bei der Montage der Magnetköpfe 36 a und 36 b in einer vorgegebenen
Positionsrelation zu diesen Spuren wird beispielsweise
der Magnetkopf 36 a zuerst bewegt, um eine genaue Position
relativ zu der äußeren Spur T 1 einzunehmen, und auf der Basis
der genauen Position des Magnetkopfes 36 a wird dann der
Magnetkopf 36 b in seiner Position relativ zur inneren Spur T 2
justiert.
Dementsprechend ist nur in der äußeren Spur T 1 Nachführungs-
Servoinformation gespeichert, und auf der Basis der Servoposition
für den Magnetkopf 36 a, d. h. der Referenzbewegungsposition,
wird der Magnetkopf 36 b in einer Position relativ
zur inneren Spur T 2 eingestellt.
Der Montagewinkel von jedem Magnetkopf 36 a bzw. 36 b wird in
der Weise bestimmt, daß der Abweichungswinkel der Magnetköpfe
36 a und 36 b am kleinsten bezüglich der jeweiligen Spuren ist,
die in der diametralen Richtung der Magnetplatte 23 ausgebildet
sind, wenn der Betätigungsarm 33 geschwenkt wird.
Bei einem herkömmlichen Magnetplattengerät mit einem solchen
Aufbau tritt das Problem auf, daß die Länge der Aufhängungsarme
35 begrenzt ist, und zwar unter Berücksichtigung der
Tatsache, daß der Betätigungsarm 33 länger ausgebildet werden
kann, und es wird schwierig, einen Magnetkopf-Hebemechanismus
oder dergleichen für jeden Aufhängungsarm zu montieren, so daß
Einschränkungen im Layout der Baugruppen entstehen. Wenn eine
Vielzahl von Magnetköpfen am Betätigungsarm vorgesehen sind,
um die Zugriffszeit zu verkleinern, so ändert sich der Abstand
zwischen einem Magnetkopf, der als Referenzkopf verwendet wird,
und dem anderen Magnetkopf, der in einem vorgegebenen Abstand
bezüglich des Referenzkopfes angeordnet ist, als Funktion von
Temperaturänderungen, und der Abstand zwischen den Spuren auf
der Magnetplattenoberfläche ändert sich ebenso als Funktion
der Temperaturänderung. Um diese sich ändernden Abstände
untereinander möglichst gleich zu machen, müßten die Magnetplatte
und die Magnetköpfe aus einem Material mit dem gleichen
Ausdehnungskoeffizienten bestehen, wie z. B. Aluminium, was
zu hohen Gerätekosten führt.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein Magnetplattengerät
anzugeben, das derartigen Geometrieänderungen nicht unterliegt
und bei dem dann, wenn der Abstand zwischen einer Vielzahl von
Magnetköpfen sich als Funktion der Temperatur ändert, der
Abstand zwischen den jeweiligen Spuren auf der Magnetplatte
sich im wesentlichen um den gleichen Betrag bezüglich der
Positionen der Magnetköpfe ändert, und zwar unabhängig von dem
verwendeten Material.
Mit dem erfindungsgemäßen Magnetplattengerät wird dieses
Ziel in vorteilhafter Weise erreicht, so daß ein Gerät zur
Verfügung steht, das im Vergleich zu einem herkömmlichen Gerät
mit geringen Kosten herstellbar ist.
Das erfindungsgemäße Magnetplattengerät ist für Magnetplatten
mit mindestens zwei darauf ausgebildeten Spuren vorgesehen
und weist eine Magnetkopfhalterung auf, die mit einer Drehachse,
mit einem mit der Drehachse verbundenen Betätigungsarm, mit
Aufhängungsarmen, die an den sich vom Betätigungsarm weg erstreckenden
Enden montiert sind, und mit Magnetköpfen versehen
ist, die an den jeweiligen äußeren Enden der Aufhängungsarme
montiert sind, um eine Magnetaufzeichnung und -wiedergabe
von Daten auf der und von der Magnetplatte vorzunehmen. Die
Aufhängungsarme sind dabei an einem Ende des Betätigungsarmes
in dessen Längsrichtung montiert. Der Montageabstand und der
Montagewinkel von einem der Aufhängungsarme relativ zum anderen
werden auf der Basis des Wärmeausdehnungskoeffizienten der
Magnetplatte sowie des Wärmeausdehnungskoeffizienten des
Materials und der Länge des Betätigungsarmes und der Aufhängungsarme
bestimmt, so daß der Abstand zwischen den Magnetköpfen
und der Abstand zwischen den Spuren sich im wesentlichen um
denselben Wert als Funktion der Temperaturänderung ändern,
so daß keine Positionsabweichung der Magnetköpfe bezüglich der
Spuren auftritt.
Der Montageabstand und der Montagewinkel von einem der Aufhängungsarme
relativ zum anderen werden in der Weise bestimmt,
daß der Abstand zwischen den Magnetköpfen und der Abstand der
Spuren sich im wesentlichen um denselben Wert als Funktion
der Temperaturänderung ändern. Auch wenn somit der Wert der
linearen Ausdehnung oder der linearen Kontraktion des
Betätigungsarmes und der Aufhängungsarme, welche die Magnetköpfe
tragen, verschieden ist von denen der Spuren auf der
Magnetplatte, aufgrund der unterschiedlichen Materialien,
welche diese Komponenten bilden, tritt keine Positionstrennung
oder -verschiebung der Magnetköpfe bezüglich der Spuren auf,
was zu einer ausgezeichneten Nachführungseigenschaft der
Magnetköpfe führt.
Die Erfindung wird nachstehend, auch hinsichtlich weiterer
Merkmale und Vorteile, anhand der Beschreibung von Ausführungsbeispielen
und unter Bezugnahme auf die beiliegende Zeichnung
näher erläutert. Die Zeichnung zeigt in
Fig. 1 eine schematische Draufsicht eines
herkömmlichen Magnetplattengeräts;
Fig. 2 eine schematische Draufsicht eines
Magnetplattengeräts gemäß einer Ausführungsform
der Erfindung; und in
Fig. 3 eine vergrößerte schematische Draufsicht
eines Teiles des erfindungsgemäßen
Magnetplattengeräts.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich, hat das Magnetplattengerät gemäß
der Erfindung einen ähnlichen Aufbau wie das herkömmliche
Magnetplattengerät gemäß Fig. 1, ausgenommen die Ausbildung
der Aufhängungsarme.
Eine Magnetkopfhalterung 40 weist ein drehbares Betätigungsorgan
41 mit einer Drehachse 42, die drehbar an dem Betätigungsorgan
41 montiert ist, und mit einem Betätigungsarm 43 auf,
die an der Drehachse 42 befestigt ist, um eine Schwenkbewegung
parallel zur Oberfläche einer Magnetplatte 23 auszuführen.
Am Betätigungsarm 43 sind ein Paar von Aufhängungsarmen 44 a
und 44 b mit herkömmlichen Befestigungsmitteln montiert,
beispielsweise mit Schrauben 45. Jeder der Aufhängungsarme 44 a
und 44 b erstreckt sich in Längsrichtung des Betätigungsarmes 43,
nämlich in diametraler Richtung der Spuren T 1 und T 2 auf der
Magnetplatte 23. Die Aufhängungsarme 44 a und 44 b weisen jeweils
einen Magnetkopf 46 a und 46 b auf, die jeweils am entsprechenden
ausgestreckten Ende montiert sind. Die Magnetköpfe 46 a und 46 b
werden in einer Richtung parallel zur Oberfläche der Magnetplatte
23 und in radialer Richtung von dieser bewegt, um die
Magnetaufzeichnung und -wiedergabe auf und von der Oberfläche
der Magnetplatte 23 vorzunehmen.
Wie aus Fig. 3 ersichtlich, hat der Magnetkopf 46 a einen Zugriff
zur äußeren Spur T 1, und der Magnetkopf 46 b hat einen Zugriff
zur inneren Spur T 2, um die Daten auf der Oberfläche der
Magnetplatte 23 aufzuzeichnen bzw. von dieser auszulesen.
Der Aufhängungsarm 44 a hat eine Längsmittellinie P und der
Aufhängungsarm 44 b hat eine Längsmittellinie Q . Die Längsmittellinie
P ist unter einem Winkel R bezüglich der Längsmittellinie
Q angeordnet.
Die Servoposition der jeweiligen Magnetköpfe 46 a und 46 b
relativ zu den Spuren T 1 und T 2 wird auf der Basis des
äußeren Magnetkopfes 46 a bestimmt, und dementsprechend ist
die Nachführungs-Servoinformation nur auf der äußeren Spur T 1
gespeichert.
Somit wird die Nachführung des inneren Magnetkopfes 46 b
relativ zur inneren Spur T 2 zwangsläufig vorgenommen, indem
er dem äußeren Magnetkopf 46 a folgt. Der Abstand zwischen
der Spur T 1 und der Spur T 2 sowie der Abstand zwischen den
jeweiligen Magnetköpfen 46 a und 46 b kann sich als Funktion
von Temperaturänderungen in der Umgebung ändern, wo das
Magnetplattengerät installiert ist. Der Montagewinkel R des
Magnetkopfes 46 a relativ zum Magnetkopf 46 b ist jedoch so
vorgegeben, daß der sich ändernde Abstand zwischen den
Magnetköpfen 46 a und 46 b sich in Relation zu dem sich
ändernden Abstand zwischen den Spuren T 1 und T 2 ändert,
unabhängig von dem Wärmeausdehnungskoeffizienten von unterschiedlichen
Materialien, aus denen die Magnetplatte 23, der
Betätigungsarm 43 und die Aufhängungsarme 44 a und 44 b bestehen.
Im allgemeinen besteht die Magnetplatte 23 aus im wesentlichen
reinem Aluminium, und ihr linearer Wärmeausdehnungskoeffizient
läßt sich durch nachstehende Gleichung erhalten:
Kd = 24 × 10-6/°C (bei Normaltemperatur).
Die Aufhängungsarme 44 a und 44 b bestehen aus rostfreiem Stahl,
dessen linearer Wärmeausdehnungskoeffizient durch nachstehende
Gleichung erhalten wird:
Ks = 17 × 10-6/°C.
Der Betätigungsarm 43 besteht aus gegossenem Aluminium oder
Magnesium, und die entsprechenden linearen Wärmeausdehnungskoeffizienten
sind folgende:
Ka = 21 × 10-6/°C (Aluminium)
Ka = 27 × 10-6/°C (Magnesium).
Ka = 27 × 10-6/°C (Magnesium).
Im folgenden wird angenommen, daß der Betätigungsarm 43 aus
Magnesium besteht, der Montageabstand zwischen den Magnetköpfen
46 a und 46 b und der Abstand zwischen den Spuren T 1
und T 2 durch den Wert ld gegeben ist, der Montageabstand
zwischen den Aufhängungsarmen 44 a und 44 b, die auf dem
Betätigungsarm 43 montiert sind, auf der Basis der Längsmittellinie
P des Aufhängungsarmes 44 a und der Längsmittellinie
Q des Aufhängungsarmes 44 b durch den Wert la gegeben
ist, und die Länge der Aufhängungsarme 44 a und 44 b den Wert ls
hat.
Wenn die Umgebungstemperatur dort, wo das Gerät installiert
ist, auf t °C abnimmt, so nehmen die Abmessungen der jeweiligen
Komponenten wie folgt ab:
ld → ld 1, la → la 1, ls → ls 1.
Der Abstand zwischen den Spuren T 1 und T 2 nimmt ab, wenn sich
die Magnetplatte 23 zusammenzieht. Wenn der Abstand zwischen
den Spuren T 1 und T 2 auf den Wert ld 1 abnimmt, so nimmt der
Abstand zwischen den Magnetköpfen 46 a und 46 b ebenfalls mit
der gleichen Kontraktionsrate wie die der Magnetplatte 23
ab, mit dem Ergebnis, daß keine Positionstrennung oder
-abweichung der Magnetköpfe 46 a und 46 b relativ zu den
Spuren T 1 und T 2 eintritt.
Aus Fig. 3 läßt sich folgende Gleichung erhalten:
ld = la + ls sin R (1)
Diese Gleichung gibt an, daß der Abstand zwischen den
Spuren T 1 und T 2 gleich dem zwischen den Magnetköpfen 46 a und
46 b ist und daß der Abstand zwischen den Magnetköpfen 46 a und
46 b in Abhängigkeit von dem Material des Betätigungsarmes 43
und dem Material und dem Montageabstand der Aufhängungsarme
44 a und 44 b bestimmt wird. Differenziert man die Gleichung (1)
nach der Temperatur t , so ergibt sich die nachstehende
Gleichung:
(ld)′ = (la)′ + (ls sin R )′ (2)
Wenn die Magnetplatte 23 aus Aluminium besteht, so ist der
Änderungswert der Spuren, die auf der Magnetplattenoberfläche
ausgebildet sind, aufgrund der Temperaturänderung folgendermaßen:
(ld)′ = Kdldt (3)
Wenn der Betätigungsarm 43 aus Magnesium besteht, so ist der
Änderungswert des Montageabstandes der daran angebrachten
Aufhängungsarme 44 a, 44 b zwischeneinander als Funktion der
Temperaturänderung gegeben durch die nachstehende Gleichung:
(la)′ = Ka lat (4)
Wenn die Aufhängungsarme 44 a, 44 b aus rostfreiem Stahl bestehen,
so ist der Wert ihrer Längenänderung gegeben durch die
nachstehende Gleichung:
(ls)′ = Ks lst (5)
Wenn somit die Gleichungen (3) bis (5) in die Gleichung (2)
eingesetzt werden, so läßt sich die nachstehende Gleichung erhalten:
Kdld = Kala + Ksls sin R (6)
Der Montagewinkel R zwischen den Aufhängungsarmen 44 a und 44 b
und der Montageabstand la zwischen ihnen werden aus den
Gleichungen (1) und (6) folgendermaßen erhalten:
sin R = (Ka-Kd) ld/(Ka-Ks) ls (7)
Wenn somit der Montageabstand ld zwischen den Magnetköpfen
46 a und 46 b und die Länge ls der Aufhängungsarme 44 a und 44 b
bei der Referenztemperatur theoretisch erhalten werden, so
werden der Montageabstand la zwischen den Magnetköpfen 46 a
und 46 b sowie ihr Montagewinkel R bestimmt.
Wenn beispielsweise ld den Wert 20 mm und ls den Wert 26 mm
haben, so ergibt sich ein Montagewinkel R von ungefähr 13°,
und la hat einen Wert von 14 mm.
Obwohl die Materialien, aus denen die Magnetplatte 23, der
Betätigungsarm 43 und die Aufhängungsarme 44 a und 44 b bestehen,
voneinander verschieden sind, tritt keine Positionstrennung
oder Positionsabweichung aufgrund der zwangsweisen Nachführung
der Magnetköpfe auf, wenn die Temperatur sich ändert.
Obwohl die linearen Wärmeausdehnungskoeffizienten bei der
oben beschriebenen Ausführungsform der Beziehung Ka < Kd < Ks
genügen, so ist die Erfindung nicht auf eine derartige
Ausführungsform beschränkt. Wenn der Betätigungsarm 43 als
Aluminiumgußteil ausgebildet ist, so gehorchen die linearen
Wärmeausdehnungskoeffizienten der Beziehung Kd < Ka < Ks, und
ld ist kleiner als la, wobei der Winkel R negativ ist. Der
Montageabstand zwischen den Aufhängungsarmen 44 a und 44 b
nimmt dann an ihren sich nach vorn erstreckenden Enden ab
und nimmt an ihrer Montageseite am Betätigungsarm 43 zu.
Obwohl die Magnetkopfhalterung 40 bei der oben beschriebenen
Ausführungsform mit zwei Magnetköpfen 46 a und 46 b zur Magnetaufzeichnung
und -wiedergabe auf und von der Oberfläche der
Magnetplatte 23 versehen ist, darf darauf hingewiesen werden,
daß es auch möglich ist, eine Magnetkopfhalterung vorzusehen,
die zwei oder mehr Magnetköpfe aufweist, bei denen die
Positionstrennung oder Positionsabweichung der Magnetköpfe
relativ zu den Spuren minimal ist.
Wie sich aus der vorstehenden Beschreibung ergibt, ändert sich
der Wert der Änderung des Abstandes zwischen den Spuren auf
der Oberfläche der Magnetplatte als Funktion der Temperaturänderungen
mit dem gleichen Wert wie der Abstand zwischen
den Magnetköpfen. Die Materialien der Magnetplatte, des
Betätigungsarmes und der Aufhängungsarme kann frei gewählt
werden, so daß sich ein Magnetplattengerät hoher Zuverlässigkeit
mit geringen Kosten herstellen läßt.
Claims (1)
- Magnetplattengerät, mit einer Magnetaufzeichnungsplatte (23) mit mindestens zwei darauf ausgebildeten Spuren (T 1, T 2) und mit einer Magnetkopfhalterung (40), die eine Drehachse (42), einen mit der Drehachse (42) verbundenen Betätigungsarm (43), Aufhängungsarme (44 a, 44 b), die an dem Betätigungsarm (43) montiert sind, und Magnetköpfe (46 a, 46 b) aufweist, die jeweils an einem Ende der Aufhängungsarme (44 a, 44 b) zur Magnetaufzeichnung und -wiedergabe auf bzw. von der Magnetaufzeichnungsplatte (23) montiert sind, dadurch gekennzeichnet,
daß die Aufhängungsarme (44 a, 44 b) an einem Ende des Betätigungsarmes (43) in dessen Längsrichtung montiert sind, und
daß der Montageabstand (la, ld) und der Montagewinkel ( R ) von einem (44 a) der Aufhängungsarme (44 a, 44 b) relativ zu dem anderen (44 b) auf der Basis des Wärmeausdehnungskoeffizienten des Materials der Magnetaufzeichnungsplatte (23) und des Wärmeausdehnungskoeffizienten des Materials und der Länge des Betätigungsarmes (43) und der Aufhängungsarme (44 a, 44 b) bestimmt sind, so daß der Abstand (ld) zwischen den Magnetköpfen (46 a, 46 b) und der zwischen den Spuren (T 1, T 2) sich im wesentlichen mit dem gleichen Wert als Funktion der Temperaturänderungen ändert, so daß keine Positionsabweichung der Magnetköpfe (46 a, 46 b) mit Bezug auf die Spuren (T 1, T 2) auftritt.
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