DE2250044A1

DE2250044A1 - Vorrichtung zum anlegen von lese- und schreibkoepfen

Info

Publication number: DE2250044A1
Application number: DE2250044A
Authority: DE
Inventors: John W Jamison
Original assignee: Xerox Corp
Current assignee: Xerox Corp
Priority date: 1971-11-15
Filing date: 1972-10-12
Publication date: 1973-05-17
Also published as: ES408627A1; BE791362A; FR2160494A1; IT970912B; NL7213608A; AU4886272A; US3702997A; FR2160494B1; AR196087A1; BR7208012D0; CH559954A5; SE384417B; CA1026002A; GB1415167A

Description

Vorrichtung zum Anlegen von Lese- und Schreibköpfen

Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung zum Anlegen von Lese- und/oder Schreibköpfen in einer Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabevorrichtung für Magnetspeioherplatben.

Bei einer solchen Anordnung sollen die beweglichen Teile eine möglichst geringe- Gesamtmasse haben, damit sich eine möglichst kurze Such- bzw. Zugriffs^eIb ergibt. Bekannte Anordnungen erforderten Einrichtungen, welche die Gesamtmasse bob rächblich erhöhten. Andere bekannte Anordnungen hatten zwar eine etwas geringere Hasse, bedurften ,jedoch.

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einer ReservestromqueLie zum Abheben der Köpfe von den Platten im Falle von Stromausfällen.

Die Erfindung strebt eine Anordnung der genannten Art an, welche eine verringerte Gesamtmasse besitzt und eine Sicherheits-AbhebeeLnrichtung ohne Reservestromquelle aufweist.

Eine Anordnung der eingang?; genannten Art ist erfindungsgemäß gekennzeichnet durch einen radial zu einer Speicherplatte beweglichen Schlitten, durch ein Paar Lese- und Schreibköpfe, durch ein Paar die einzelnen Köpfο mit dem Schlitten verbindender Arme, -jeweils mit einen relativ steifen, den betreffenden Kopf tragenden Toi L und einem tim Schlitten befestigten, senkrecht zur Ebene der Speicherplatte relativ biegsamen Teil, durch jeweils einen in RadLaIrichtung von dem steiferen Teil der Arme abstehenden Hebel, durch Einrichtungen zum Bewegen des Schlittens zusammen mit den Köpfen in radialer Richtung zwischen einer eingezogenen Stellung, in der die Köpfe von der Speicherplatte abgerückt sind, und einer Anzahl von Abtaststellurigen, durch eine Einrichtung '/,um Belasten der Köpfe in Richtung auf die Speicherplatte, durch eine an festen Schwenkpunkten gelagerte Abheberanordnung, an welcher die Hebel über den gesamten Bewegunprsbereich der Köpfe von der eingezogenen Stellung bis zu den verschiedenen AbtaststelLungen in Anlage bringbar sind, und durch Einrichtungen zum steuerbaren Verschwenken der Abheber^- anordnung zur Freigabe des Anlegens der Köpfe an der rotierenden Speicherplatte mittels der Belastungseinrichtung.

Gemäß einer vorteilhaften Ausführung der Erfindung enthält die Einrichtung zum steuerbaren Verschwenken der Abhebernnordnung nine diese in eine nicht vorschv/onkte Ofcellunp⁴, in welcher die Köpfe von der Speicherplatte abgehoben sind, belastende Federanordnung.

JO 9020 /OB 12 eADOR,_GINAL

Ferner enthält die Verschwenkeinrichtung einen Elektromagneten zum Anlegen der Köpfe an der Speicherplatte unter Überwindung der.Belastung durch die Federanordnung;.

Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergehen sich aus der folgenden 'Beschreibung eines Ausführungsheispiels anhand der Zeichnung. Darin, zeigtr:

Fig. 1 eine Quersclmittansicht einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Anordnung,

Fig. 2 eine teilweise im Schnitt gezeigte Ansicht entsprechend der Linie 2-2 in Fig. 1, ' '

Fig. 3 eine Ansicht im Schnitt entlang der Linie 3-3 in Fig. und -

Fig. 4- eine weitere" Schnittansicht entsprechend der Linie 4-4 in Fig. 1.

Fig. 1 zeigt eine Aufzeichnungs- und Wiedergabevorrichtung mit einer entnehmbar darin eingesetzten Kassette 11, welche eine drehbare Hagnetspeicherplatte 12 enthält. Ferner ist in der Vorrichtung 10 eine drehbare Scheibe 13' nicht entnehmbar angeordnet. Über den Flächen der Platten; 12 und ist jeweils ein Paar Lese- und Schreibköpfe 14·, 15 bzw '17» 18 geführt. Die Lese- und.Schreibköpfe sind mit einem Schlitten 19 verbunden, welcher zum Zurückziehen der¹ Köpfe von den Platten 12, 13 oder zum Ausrichten der Köpfe über eine von zahlreichen Spuren auf den Speicherplatten radial' zu den Platten bewegbar ist. Das Ausrichten der Köpfe auf die Sauren geschieht mittels eines geschlossenen Servo-Kreises, welcher einen Wandler 21 mit einer am Rahmen 23 der Vorrichtung 10 befestigten Linearskala 22 und einen mit dem Schlitten 19 gekoppelten beweglichen Sucher 24 enthält. Die Wirkungsweise des Wandlers 21 ist in der Deutschen Patentanmeldung P (Anwaltsakte P 13137) der Anmelderin mit dem Titel "Temperaturaus-

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gleichsanordnung für ein Magnetspeicherplattengerät¹¹ beschrieben.

Die verschiedenen Lese- und Schreibköpfe 14, 15 und 17» 18 sind über einzelne Haltearme 24, 25 und 27, 28 am Schlitten 19 befestigt. Der Haltearm 24 ist in Pig." 2 und 3 im einzelnen dargestellt. Der Arm 24 hat ein den Kopf 14 tragendes relativ steifes Teil 24a. Dieses ist über ein relativ biegsames Teil 24b am Schlitten 19 befestigt. Wie man in Pig. 3 erkennt, ist das biegsame Teil 24b ein dünnerer Blechstreifen, welcher zwischen einem am Schlitten 19 hervorstehenden stärkeren Blechstreif en 31 und einem mittels Schrauben 33 _T 34 darauf befestigten Deckblech 32 eingespannt ist. Zur Verbesserung der Drehsteifigkeit ist der Blechstreifen 24b mittels über einen relativ großen Bereich verteilter Schweißpunkte x am steiferen Teil 24a des Arms befestigt. Am steiferen Teil 24a steht in radialer Richtung zur Speicherplatte 12 ein Hebel 36 hervor, welcher an r-einem freien Ende eine Bolle 37 trägt. Solange die Köpfe abgehoben sind, befindet sich die Rolle 37 in dauernder Rollberührung an einer um Anlenkpunkte 38a, 38b parallel zu sich selbst schwenkbaren Abhebeleiste.58.

Der Schlitten 19 ist mit einem an sich bekannten und in der vorstehend erwähnten Patentanmeldung beschriebenen Schwingspul-Linearantrieb 41 gekoppelt und gleitend beweglich auf einer Stange 40 geführt. Das Wirkungsprinzip des Schwingspulantriebs ist ähnlich dem eines Lautsprechers. Durch Speisung über den Wandler 21 vermag der Antrieb 41 den Schlitten 19 aus der in Fig. 2 in Bezug auf die Rolle 37 angegebenen zurückgezogenen Stellung, in der sämtliche Köpfe für die Entnahme bzw. das Auswechseln der Kassette^11 von der Platte 12 abgerückt sind, in Radialrichtung in eine Anzahl von Abtaststeilungen, beispielsweise von der Spur 1 bis zur Spur 200, zu bewegen. Die Köpfe werden normalerweise an der Spur 1 angelegt und von da an über die Platte geführt. Der Hebel 36 befindet sich dabei mit der Rolle 37 nicht in Anlarre an der Abhebcleiste 38· Bei einem Stromausfall während der Führung der Kopfo über die Aufzeichnung spur en kann die Abhebeleiste 38 jedoch ■jederzeit in Anlmpe an der Rolle 37 rebracht werden. Her

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BAD ORiGfNAL

Schv/ingspulantrieb 41 ist über eine biegsame Zuleitung 42 an einer Stromquelle angeschlossen. Der Kopf 14 hat für den elektrischen Anschluß eine Leitung 43. *

Fig. 1 zeigt die übrigen Haltearme 25, 27, 28 mit den daran sitzenden Hebeln 47, 48 bzw. 49, welche jeweils eine dar Rolle 37 entsprechende Rolle 57, 58 bzw. 59 tragen. Die Enden der den Köpfen 14 und 15 zugeordneten Hebel 36 bzw. 47 mit den daran sitzenden Rollen stehen einander -gegenüber. Eine dazwischen- eingesetzte Feder 51 belastet die beiden Köpfe 14 und 15 gleichmäßig zur Platte 12 hin. Eine Feder 52 übt die gleiche Wirkung in bezug auf die Köpfe 17 und 18 aus. In ihrer$ nicht verschwenkten Stellung verhindern die den Hebeln 36 und , 47 zugeordneten Abhebeleisten 38 bzw. 53^;, daß die Feder 51 die Köpfe 14 und 15 zur Platte hin bewegt und sie daran anlegt. Das Anlegen der Köpfe wird erst durch das Verschwenken der Abhebeleisten 38, 53 und der ihnen entsprechenden Leistai 54, für die Köpfe 17 bzw. 18 ermöglicht. Die Abhebeleisten 53, und 55 sind in gleicher Weise wie die Leiste 38 um Anlenkpunkte 53a, 53b usw. schwenkbar.

Fig. 4 zeigt eine Einrichtung zum Verschwenken der Abhebeleisten 38,. 53, 5^· und 55 zum Abheben oder Anlegen der Köpfe. Eine in Richtung des Pfeils 62 bewegliche Stange 61 ist an einem Gelenk 63 nnfc der Leiste 54 und an einem Gelenk 64 mit der Leiste 38 verbunden. Bei der Aufwärtsbewegung der Stange ^V61 v/erden die Leisten 38 und 54 von den ihnen zugeordneten Rollen wegge- ' schwenkt, so daß die Federn 51 und 52 die betreffenden Köpfe an die Platte anlegen können. Die Schwenkbewegung der oberen Abhebeleisten 38 und 5^ wird über Stifte 66 bzw. 67 auf die jeweiligen unteren Leisten 53 bzw. 55 übertragen, so daß also die Aufwärtsbewegung der Stange 61 das gleichzeitige Verschwenken der Leistenpaare 38, 53 und 5^, 55 und damit das Anlegen der Kopfpaare 14, 15 und 17, 18 an den Speicherplatten 12. bzw. 13 "bewirkt.

Zum Aufwärtsbewegen der Stange 61 xri.rd ein Elektromagnet 68 erregt, dessen Anker 69 daraufhin einen Winkelhebel 71 um

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einen Zapfen 72 herum schwenkt. Dazu ist der Winkelhebel in einem Gelenk 73 mit dem Anker 69 verbunden. Die Stange 61 ist an einem Punkt 74- am Winkelhebel 71 angelenkt und wird so beim Anziehen des Magneten 68 aufwärts bewegt. Diese Bewegung erfolgt gegen die Belastung durch eine Feder 76 und , unter Steuerung durch einen Dämpfungszylinder 77» welcher über eine Kolbenstange 78 in einem Punkt 79 am Winkelhebel angelenkt ist. Dadurch wird die Schnelligkeit, mit der die Köpfe an die Platten angelegt werden, verringert. Bei zu langsamem Anlegen v/ird die Anlage der Köpfe instabil, während die Köpfe bei zu schnellem Anlegen auf den Platten aufprallen. In beiden Fällen können Beschädigungen eintreten. Die Feder dient als Energiespeicher bzxv. als Sicherheitseinrichtung bei Stromunterbrechungen. In einem solchen Falle zieht die Feder 76 die Stange 61 nach unten, um damit die Abhebeleisten zu verschv/enken und die Köpfe von den Platten abzuheben. Das Abheben der Köpfe im Falle von Stromunterbrechungen ißt insofern von äußerster Wichtigkeit, als die Lese- und Schreibköpfe während des normalen Betriebs durch ein bei der Rotation der Platten hervorgerufenes Luftpolster in einem mikroskopisch kleinen Abstand über den Plattenflächen geführt sind.«

Wie man aus der vorstehenden Beschreibung erkennt, ist bei der erfindungsgemäßen Anlege- und Abhebeanordnung die Masse des Schlittens 19 dadurch verringert, daß die durch die Leisten gebildete Abhebeanordnung von diesem getrennt ausgeführt ist. Da die an den Haltearmen hervorstehenden Hebel über den gesamten Bewegungsbereich des Schlittens und damit der Köpfe im Wirkungsbereich der Abhebeleisten^bleiben» können die Köpfe im Falle einer Stromunterbrechung jederzeit durch die Wirkung der mit dem Betätigungsmagneten gekoppelten Rückstellfeder von den Platten abgehoben werden.

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Claims

Patentansprüche:

'1. Anordnung zum Anlegen von Lese- und/oder Schreibköpfen in einer Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabevorrichtung für Magnetspeicherplatten, ge.ken.-nzeichnet durch einen radial zu einer Speicherplatte (12) beweglichen Schlitten (19), durch ein Paar Lese- und Schreibköpfe (14,15) durch ein Paar die einzelnen Köpfe mit dem Schlitten verbindender Arme (24-, 25), jex^eils mit einem relativ steifen, den betreffenden Kopf tragenden Teil (24a bzw. 25a) und einem am Schlitten befestigten, im wesentlichen senkrecht zur Ebene der Speicherplatte relativ biegsamen Teil (24b bzw. 25b)i durch jeweils einen in Radialrichtung von dem steiferen Teil der Arme abstehenden Hebel (36 bzw. 47), durch Einrichtungen (21, 22, 41) zum Bewegen des Schlittens zusammen mit den . Köpfen in radialer Richtung zwischen einer eingezogenen Stellung, in der die Köpfe von der Speicherplatte abgerückt sind, und einer Anzahl von Abtaststellungen, durch eine Ein- richtung (51) zum Belasten der Köpfe in Richtung auf die Speicherplatte, durch eine an festen Punkten (38a, 38b, 53a, 53b) schwenkbar gelagerte Abheberanordnung (38, 53)? an welcher die Hebel über den gesamten Bewegungsbereich der Köpfe von der 'eingezogenen Stellung bis zu den verschiedenen AbtastStellungen in Anlage bringbar sind, und durch Einrichtungen (61 bis 77) zum steuerbaren Verschwenken der Abheberanordnung■zur Freigabe des Anlegens der Köpfe an der rotierenden Speicher- ' platte mittels der Belastungseinrichtung.

2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum steuerbaren Ver-■ schwenken der Abheberanordnung (38, 53) eine diese in ihre nicht verschwenkte Stellung, in welcher die Köpfe (14, 15) von der Speicherplatte (12) abgehoben sind, belastende Federanordnung (76) enthält.

'3· Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e k e η η -zeichnet, daß die Verschwenkeinrichtung einen Elektro-' magneten (68) zum Anlegen der Köpfe (14, 15) an der -Speicher-

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platte (12) unter Überwindung der Belastung durch die Federanordnung (76) enthält.

4. Anordnung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 "bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß die die Köpfe (14, 15) in Richtung auf die Speicherplatte (12) belastende Einrichtung eine Federanordnung (51) zwischen den einander paarweise gegenüberstehenden Hebeln (36, 47) aufweist.

5. Anordnung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch g e k e η η ζ e i c h η e t, daß die Hebel (36-, 47) mit Rollen (37 bzw. 57) für die Anlage an der Abheberanordnung (38 bzw. 53) versehen sind.

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