DE3041275A1

DE3041275A1 - Plattenantriebseinheit

Info

Publication number: DE3041275A1
Application number: DE19803041275
Authority: DE
Inventors: Syed H. 94538 Fremont Calif. Iftikar; David L. 95128 San Jose Calif. Reeck
Original assignee: Shugart Technology Inc
Current assignee: Seagate Technology LLC
Priority date: 1980-04-11
Filing date: 1980-11-03
Publication date: 1982-02-25
Also published as: IT1134179B; FR2480479B1; DE3041275C2; NL177448B; JPS56159868A; GB2074359A; IT8025776A0; GB2074359B; US4323939A; FR2480479A1; NL177448C; NL8006049A; CA1145461A

Description

DIPL.-ING. J. RICHTER PATENTANWÄLTE

DIPL.-ING. F. WERDERMANN ZJGEL. VERTRETER BEIM EPA · PROFESSIONAL REPRESENTATIVES BEFORE EPO · MANDATAIRES AGREES PRES L^-OEB

2OOO HAMBURG 36 3 1, 10,

NEUER WALL IO

'S" (O 4O) 34 00 45/3400

TELEGRAMME: INVENTIUS HAMBURG

TELEX 2163 551 INTU D

S.4532-I-8O493

UNSER ZEICHEN/OUR FILE ,, . ,,

Wdm/le

PATENTANMELDUNG

PRIORITÄT: 11. April 1980

(entspr. U.S. Serial No.

BEZEICHNUNG: Plattenantriebseinheit.

ANMELDER: SHUGART TECHNOLOGY

340 El Pueblo Road, Suite C Scotts Valley, Kalif. 95066 V.St.A.

ERFINDER: Syed H. Iftikar

46417 Paseo Padre Parkway Fremont, Kalif. 94538 (V.St.A.)

David L. Reeck

1485 Camino Cerrado

San Jose, Kalif. 95128 (V.St.A.)

Die Erfindung bezieht sieh auf eine Plattenantriebseinheit für mehrere harte Platten, die in einem Abstand voneinander auf einer Welle oder Spindel fest angeordnet sind., so dass sie gemeinsam mit dieser umlaufen₃ wobei mehrere Schreib/ Leseköpfe mit der Plattenoberfläche zusammenwirken.

Auswechselbare Plattenantriebseinheiten werden in grossem Umfang in Verbindung mit Kleinrechnern, Kleinstrechnern^ Wortverarbeitungsanlagen und andere Datenspeicher- und" Datenverarbeitungsanwendungen gebraucht. Bei vielen solchen Anwendungsarten besteht ein Bedarf nach miteinander verträglichen austauschbaren Antrieben, die eine höhere Speicherkapazität als die bisherigen auswechselbaren Platten aufweisen. Harte plattenförmige Speiehermedien haben die Fähigkeit zur Speicherung mit höherer Dichte de-r Informationen.

Der Erfindung liegt allgemein die Aufgabe zugrunde, eine Plattenantriebseinheit für harte Platten zu schaffen, die gegen die gewöhnlichen auswechselbaren Plattenantriebseinheiten in einer Anlage oder einem Gerät austauschbar ist.

Bei solchen Plattenantriebseinheiten mit hoher Speicherungsdichte ist es wichtig, einen Antrieb für die Schreib/Leseköpfe vorzusehen, der auch bei hohen Beschleunigungskräften zu einem genauen Spurlauf in der Lage ist.

-Jr-

Ferner kommt es bei der Erfindung darauf an, einen auf einer Schienenanordnung sich selbst ausrichtenden Schlitten für den Kopfantrieb vorzusehen.

Schliesslich soll eine modulartig ausgebildete Halterung für Hagnetköpfe von leichtem Gewicht vorgesehen sein.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst.

Möglichkeiten zur vorteilhaften weiteren Ausgestaltung sind in den Ansprüchen 2 bis k angegeben.

Gegenstand der Erfindung ist somit eine Plattenantriebseinheit für mehrere harte Aufzeichnungsplatten, die in einer relativ zueinander festen Lage auf einer Antriebswelle oder Spindel angeordnet sind, so dass sie sich gemeinsam mit dieser drehen. Mehrere Schreib/Leseköpfe wirken mit den Plattenoberflächen zusammen, um die Informationen von der Oberfläche abzulesen oder auf sie aufzuschreiben. Halterungsvorrichtungen dienen dazu, die Köpfe in Abständen voneinander so zu halten, dass sie mit den mit Abstand voneinander angeordneten Platten zusammenwirken. Ein Schlitten dient zum Tragen der Kopfhalterungsvorrichtung. An dem Schlitten sind Lager angebracht und in einem Abstand voneinander angeordnete Schienen oder Laufspuren wirken mit den Lagern zusammen, um den Schlitten zu führen. Die eine Schiene ist ortsunveränderlich

und die andere relativ dazu beweglich und federbelastet, um die Lager mit Vorspannung gegen die feste Schiene zu halten. Dadurch wird ein genauer Spurlauf für die Bewegung der Magnetköpfe radial über die Plattenoberflächen nach innen und nach aussen gesichert.

Im folgenden ist die Erfindung anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen

Fig. 1 eine auseinandergezogene perspektivische Darstellung einer Plattenantriebseinheit

gemäss der Erfindung,
Fig. 2 eine Grundrißansicht, teilweise im Schnitt, welche eine Kopfantriebsvorrichtung gemäss

der Erfindung erkennen lässt, Fig. 3 eine Schnittansicht längs den Linien 3~3 von Fig. 2.

Die hier als Ausführungsbeispiel gezeigte gekapselte Plattenantriebseinheit weist ein Gehäuse 11 mit einem Gehäuseunterteil 12 auf, von dem sich Seitenwände 13 nach oben erstrecken. Das Kapselungsgehäuse umfasst einen zylindrischen Abschnitt lh, der zur Aufnahme mehrerer Platten 15 dient, und einen quaderförmigen Abschnitt mit rechteckigem Querschnitt, der mit 16 bezeichnet ist und eine Filtervorrichtung 17 an seinem einen Ende und eine Kopfantriebsvorrichtung 18 an seinem anderen Ende enthält. Die Filtervorrichtung Ϊ7 besteht vorzugsweise

aus einem hochwirksamen Filter, das bei relativ niedriger Druckdifferenz in der Lage ist, kleine Teilchen bis zu etwa 0,3 Mikron auszufiltern. Ein innerer Wandungsteil 19 dient zur Halterung der Filtervorrichtung 17 und bildet zugleich einen Teil des zylindrischen Gehäuseabschnitts. Ein Deckel 21 kann auf die Gehäusewände aufgesetzt und auf diesen befestigt werden, um einen hermetisch dichten Abschluss des Kapselungsgehäuses zu bilden, das zur Aufnahme der Platten, der Filtervorrichtung und der Kopfantriebsvorrichtung dient.

Das Gehäuse ist auf einem Untergestell 22 aufgebaut, das zugleich eine Schalttafel 23 aufnimmt, welche alle elektronischen Bauelemente trägt, die zur Steuerung des Betriebs der Platten und der Magnetköpfe erforderlich sind.

Wie aus den Figuren 2 und 3 zu sehen ist, sind die festen harten Platten 26 und 27 auf einer Spindel 28 befestigt. Eine Haltescheibe 32 ist mit mehreren Schrauben 33 auf der oberseitigen" Stirnfläche der Spindel befestigt, um die Platten 26 und 27 in einem Abstand voneinander auf der Spindel festzuhalten.

Ferner ist eine Halte- und Antriebsvorrichtung für die Magnetköpfe vorgesehen, die mit den Plattenoberflächen zusammenwirken. Die Magnetköpfe kl werden von einer Kopfhalterung k2 getragen, die an einem Halterungsblock kj> befestigt ist.

Wie die Figuren 2 und 3 zeigen₃ umfasst der Kopfantrieb einen Kopfantriebsmotor 51 ausserhalb des quaderförmigen Gehäuseabschnitts, dessen Antriebsstelle 52 sich in das Gehäuse hinein erstreckt. Der Antriebsmotor ist ein Schrittmotor. Seine Antriebswelle arbeitet mit einem Sehlittenantriebsband 53 zusammen. Dieses Band enthält einen inneren Teil, der durch eine Schraube 56 an einem Ende des Schlittens 57 befestigt ist und zwei äussere Teile, die durch Schrauben 57 an dem anderen Ende des Schlittens befestigt sind. Der gemeinsame mittlere Teil des Bandes ist durch eine Schraube 59 an der Welle befestigt. Eine Drehung der Welle im Uhrzeigerdrehsinn oder entgegen dem Uhrzeigerdrehsinn bewirkt das Aufwickeln bzw. Abwickeln der Bandabschnitte auf die WeIIe₃ um den Schlitten linear zu bewegen. Der Schlitten enthält mehrere Lager, die in Abständen voneinander in Form eines annähernd gleichseitigen Dreiecks angeordnet sind. Zwei dieser Lager 6i, 62 laufen entlang einer festgelegten Laufspur oder Schiene und das dritte Lager 66 längs einer "schwimmenden" Schiene 67* Die Schiene 67 wird von einer Feder 68 gehalten. Die Mitte dieser als Blattfeder ausgebildeten Feder ist an dem Gehäuse mit einer Schraube 69 befestigt ₃ so dass ihre beiden Arme an den Enden der schwimmenden Schiene 67 anliegen. Die Wirkung dieser Feder besteht darin, die Schiene 67 gegen das Lager zu drücken, um das wiederum die beiden Lager 61 und 62 gegen die feste Schiene drückt ₃ so dass die Bewegung des Schlittens linear entlang der Schiene 63 erfolgt. Durch diese sieh selbst-

tätig ausrichtende Anordnung viird der Verschleiß möglichst kleingehalten, die Lebensdauer des Lagers vergrössert und ein unerwünschtes Lagerspiel bzw. ein Totgang vermieden.

Der Schlitten ist verhältnismässig leicht. Er dient zum Tragen eines E-förmig gestalteten Halterungsteils ^3 mittels eines Stiftes 71 und einer Schraube 72. Das E-förrnige Halterungsteil trägt vier Magnetköpfe ¹JIa, 4lb, ¹IIc und ¹JId vom Winchestertypj welche mit entgegengesetzten Seiten der Platten 26 und 27 zusammenwirken.

Durch Steuern des Schrittmotors 51 lässt sich der Schlitten linear längs der Schiene 63 bewegen, so dass er die Köpfe radial nach einwärts oder auswärts über-die Plattenoberflächen führt, um die kreisförmigen Aufzeichnungsspuren abzutasten.

Vorzugsweise ist die Plattenantriebseinheit mit einem Luftumlauf versehen, wie er in der gleichzeitig eingereichten Anmeldung "Gekapselte Plattenantriebseinheit" der Anmelderin beschrieben ist, um die Verschmutzung der Plattenoberflächen, welches Störungen verursachen könnte, möglichst kleinzuhalten.

Claims

D I PL.-I N G. J. RICHTER PATENTANWÄLTE

DIPL.-ING. F. WERDERMANN

ZÜGEL. VERTRETER BEIM EPA · PROFESSIONAL REPRESENTATIVES BEFORE EPO · MANDATAIRES AGREES PRES L^-OEB

2OOO HAMBURG 36 3 1, 10.

NEUER WALL.1O

■g· (O4-O) 34 0045/34 00 56

TELEeRAMME: INVENTIUS HAMBUR3

TELEX 2163 551 INTU D

S. 4532-1-80*193

UNSER ZEICHEN/OUR FILE

Wdm/le

Patentansprüche

( 1.) Plattenantriebseinheit für mehrere Platten, die in einem Abstand voneinander auf einer Welle oder Spindel fest angeordnet sind, so dass sie gemeinsam mit dieser umlaufen, wobei mehrere Schreib/Leseköpfe mit den Plattenoberflächen zusammenwirken, dadurch gekennzeichnet, dass Kopfhalterungen, welche die Köpfe in einem Abstand voneinander halten, so dass sie mit den mit Abstand voneinander angeordneten Platten zusammenwirken, auf einem Schlitten aufgebaut sind, der mehrere Lager in einem Abstand voneinander aufweist, von denen zwei zur Führung des Schlittens an einer ortsunveränderlichen Schiene oder Lauf spur gelagert sein, können, dass eine federbelastete Schiene mit einem oder mehreren Lagern zum Eingriff gelangen und die beiden zuerst erwähnten Lager gegen die feste Schiene drücken kann und dass eine Antriebsvorrichtung für den Schlitten vorgesehen ist, die dazu dient, den Schlitten entlang der

festen Schiene zu bewegen, so dass die Köpfe radial über die Plattenoberfläche bewegt werden können.
2. Plattenantriebseinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Schlitten drei Lager vorgesehen und in Form eines annähernd gleichseitigen Dreiecks so angeordnet sind, dass die federbelastete Schiene des einen der Lager in Berührung steht und die anderen beiden gegen die feste Schiene drückt.
3. Plattenantriebseinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die treibende Welle des Kopfantriebmotors zum Antrieb eines Bandes dient, das an dem Schlitten befestigt ist, so dass der Schlitten entlang der festen Schiene bewegbar ist.

i|. Plattenantriebseinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schienen einen zylindrischen Querschnitt und die Lager Rillen oder Nuten aufweisen, die mit den Schienen zusammenpassen und auf diesen entlang gleiten können.