DE282400C - - Google Patents
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- DE282400C DE282400C DENDAT282400D DE282400DA DE282400C DE 282400 C DE282400 C DE 282400C DE NDAT282400 D DENDAT282400 D DE NDAT282400D DE 282400D A DE282400D A DE 282400DA DE 282400 C DE282400 C DE 282400C
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A43—FOOTWEAR
- A43D—MACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
- A43D13/00—Machines for pulling-over the uppers when loosely laid upon the last and tacking the toe end
Landscapes
- Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT
V. St. A.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Spitzenzange für Überholmaschinen, welche
beim Anziehen zunächst in der Längsrichtung des Schuhes bewegt wird, um den gefaßten
5 Oberlederrand von der Leistenkante freizumachen, damit die Reibung des Leders am
Holze vermindert wird. Diese Vorwärtsbewegung kann mittels eines Handgriffes noch vergrößert
werden, wenn eine besonders starke Streckung des Leders in der Längsrichtung des Schuhes erwünscht ist. Dieser Handhebel
kann auch zur Drehung der Backen der Spitzenzange benutzt werden, wenn ein Zurechtrücken
des Leders erwünscht ist.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
Fig. ι ist eine schaubildliche Darstellung, teilweise im Schnitt, Fig. 2 eine Einzeldarstellung.
Die Spitzenzange ist mit zwei Backenpaaren ausgerüstet, die gekrümmt sind.und den Lederrand
an einem großen Teil um die Schuhspitze herum erfassen. Die beiden Zangenpaare besitzen eine gemeinschaftliche Antriebsstange
3, deren Kugelkopf 2 in einer Aussparung des Spitzenzangerihebels 5 untergebracht
ist. Dieser Hebel kann so angeordnet sein, wie bei den gewöhnlichen Überholmaschinen
nach dem Patent 192880. Eine Feder 6 drückt den Kopf 2 nach unten.
Auf der Stange 3 ist ein Keilblock 7 verschiebbar, dessen Keilfläche gegen die Stange 8
trifft, welche, wie bei dem bekannten Patent, die drei Zangen der Maschine auseinander hält
und während des zweiten Teils des Arbeitsganges der Maschine zurückgezogen wird, worauf
durch Federn die Zangen aufwärts bewegt werden, um das gefaßte Oberleder über den
Leistenboden zu ziehen. Die Stange 8 bleibt während der Aufwärtsbewegung der Zangen fest
und verschiebt somit durch die Wirkung des Keilblockes 7 die Spitzenzange nach vorwärts
von der Schuhspitze weg.
Der Block 7 ist durch eine starre Gelenkstange 9, deren Länge durch ein Spannschloß
10 verändert werden kann, mit dem Hebel 5 verbunden. Die Gelenkstange greift unten
mittels eines Zapfens 12 an, oben dagegen mittels eines Kugelkopfes, der in eine Aussparung
des Hebels 5 faßt und durch die Platte 4 zusammen mit dem Kugelkopf 2 der Stange 3 gehalten wird. Wenn der Hebel 5
abwärts bewegt wird, so verschieben sich die Köpfe der Stangen 3 und 9 in den Aussparungen
des Hebels 5 nach oben. Der Keilblock 7 wird durch eine Feder 13 nach unten
gedrückt. Wenn der Hebel 5 wieder aufwärts geht, so schließen sich zunächst die Backen
der Zange; dann bleibt die Stange 3 unter der Wirkung der Feder 6 in Ruhe, während
die Stange 9 den Block 7 aufwärts zieht und dadurch eine Vorwärtsbewegung der Zange
hervorbringt, ehe das Leder von der Zange angespannt ist. Die Größe der Aufwärtsbewegung
des Blockes 7 und somit der Vorwärtsbewegung der Zange kann durch Veränderung der Länge der Stange 9 geregelt werden.
An dem Block 7 greift mittels des Zapfens 12 noch ein Handhebel H an, der in einem
Bock 11 drehbar gelagert ist. Mittels dieses Handhebels kann der Block 7 noch weiter angehoben
werden, als es durch die Stange 9 geschehen ist. Diese Stange bewegt sich dabei in der Aussparung des Hebels 5 aufwärts.
Dadurch wird noch eine weitere Vorwärtsbewegung der Spitzenzange hervorgebracht.
In dem Bock 11, der an der Stange 3 befestigt
ist, sind symmetrisch zu dieser Stange zwei Stangen 14 drehbar angeordnet, welche
die beiden Backenpaare der Spitzenzange tragen. Zwischen Vorsprüngen der beiden Zangenteile
ist eine um eine Stange 15 herumgewundene Feder 16 untergebracht, die die beiden
Backenpaare etwas auseinander gespreizt erhält. Kurze Federn 17 sind hinter den Vorsprüngen
vorgesehen, welche eine weitere Auseinanderbewegung der Zangenteile ermöglichen.
Auf die Enden der Stange 15 sind Flügelmuttern 18 aufgeschraubt, die die Spannung
der Federn 15 und 17 zu verändern gestatten.
Die beiden Stangen 14 ragen durch eine Scheibe 19 hindurch, die in einem Schieber 20
drehbar gelagert ist. Der Schieber 20 gleitet in Führungen 21, die sich in der Längsrichtung
des Schuhes erstrecken, so daß die Spitzenzange als Ganzes vorwärts und rückwärts
bewegt werden kann. Mittels des Handhebels H kann die ganze Spitzenzange um die
Achse der Stange 3 gedreht werden, und dieser Drehung folgen dann die Starigen 14 und die
Scheibe 19. Dadurch kann eine Querverschiebung des Leders an der Spitze eintreten. Die
Führungen 21 können in der Querrichtung des Schuhes durch einen mit Zahnbogen versehenen
Hebel 22 verschoben werden, um die Lage der Spitzenzange entsprechend der Leistenform
einzustellen.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Maschine zum Überholen des Oberleders nach Patent 256843, dadurch gekennzeichnet, daß die Spitzenzange vor der Anzugsbewegung als Ganzes vorwärts bewegt wird (7, 8), und daß diese Vorwärtsbewegung jederzeit nach Willkür des Arbeiters fortgesetzt werden kann (H), wobei zweckmäßig mittels des die Vorwärtsbewegung regelnden Handhebels (H) auch eine Drehung der Spitzenzange herbeigeführt werden kann.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE282400C true DE282400C (de) |
Family
ID=538055
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DENDAT282400D Active DE282400C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE282400C (de) |
-
0
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