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Gesichtsbinde Die Erfindung betrifft eine zur Beseitigung von Hautfalten.
dienende Gesichtsbinde, die aus dehnbarem Material besteht und eine nach vorn liegende
Öffnung hat.
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Die bisher bekannten Gesichtsbinden dieser Art zum Beseitigen von
Hautfalten sind. entweder sehr unwirksam oder kompliziert, so d.aß sie sehr vorsichtig,
meistens nur von einem Fachmann, angebracht werden, müssen, um den. gewünschten.
Erfolg zu haben.
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Es sind auch Mas.sagemasken bekannt, die bezwecken, bei manueller
oder mit sonstigen Hilfsmitteln durchgeführter Massage die Gesichtshaut vor Schädigungen
zu schützen. Hierbei wird mit Schnurzügen, die an der Maske angebracht sind, eine
Gesamtspannung der Gesichtshaut von unten nach oben oder seitlich durchgeführt.
Die genannten Massagematsken haben den Nachteil, d.aß sie keine Selbstmassage von
Haut- oder Muskelpartien erlauben, sondern nur Massaggehilfsvorrich:tungen darstellen,
die für den, eigentlichen. Mas,sagevorgang eine fachkundige Hilfe erfoirdern. Außerdem
kann durch die Art des AnspainnungsvoTgangs keine lokale Anspannung erreicht werden"
sondeirn lediglich ein einseitig gerichteter Zug über die ganze Gesichtshaut, so
daß die individuell, sowohl nach Ausmaß wie Richtung auszugleichenden Spannungen
der einzelnien Gewebepartien, gar nicht berücksichtigt werden können.
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Die Erfindung beseitigt diese Nachteile, indem sie eine Gesichtsschänheits;bdnde
schafft, die soi einfach gestaltet und so leicht zu bedienen. ist, d,aß die Benutzerin
sie leicht an sich selbst anbringen kann. Die Gefahr, daß die Wirksamkeit der Binde,
die
Hautfalten zu glätten, durch falsche _Anbringung nicht voll
ausgenutzt wird., besteht bei der .erfindungsgemäßen Binde nicht.
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Dies wird erfindungsgemäß dadurch eirzielt, daß die Binde längs, der
vorderen Öffnung mit vor-' stehenden Teilen, versehen ist, mit deren, Hilfe die
Binde gedehnt und gespannt werden kann und in diesem Zustand auf die Haut gelegt
wird, wodurch die Haut ihrerseits angespannt wird,. Die hervorstehenden Teile längs,
des. Randes der. vorderen Öffnung können bei der Herstellung der Binde soi gelegt
werden, daß, wenn die -Binde am Kopf angebracht ist, sie sich auf den Gesichtsstellen
auflegen, wo" die meisten, Hautfalten im, allgemeinen angetroffen werden, z. B.
über den Augenbrauen, an den Augenwinkeln und an< den Mundwinkeln.
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Diese hervorstehenden Teile können in der Form von Zungen in die Binde
eingearbeitet sein. In einer anderen Ausführung können sie die Form von Zapfen annehmen,
die von der Bindenfläche abstehen. -Außerdem kann man erfindungsgemäß die Innenfläche
der Binde, vorzugsweise an den Stellen der vorstehenden Teile, mit Saugnäpfchen
versehen, um die Binde auf der Haut festzuhalten. Diese Saugnäpfohen, können rund,
oder länglich sein.
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Um die Binde an den Stellen am. Kopf festzuhalten, wo, Saugnäpfchen
nicht wirksam sein können, z. B. an der Haarlinie, kann die Binde erfindungsgemäß
innen mit Rippen ausgestattet werden.
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Die Erfindung ist in der Zeichnung in zwei AusfühTungsbeispielen veranschaulicht.
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Fig. i ist eine, Ansicht einer erfindungsgemäßen Binde im Schaubild;
Fig. 2 ist ein Schnitt entlang der Linie II-II der Fig. i ; Fäg.3 zeigt eine Teilan;siaht
entlang der Linie III-III der Fig. z in vergrößertem. Maßstab" und Fig. 4 zeigt
die Binde am Kopf befestigt; Fig. 5 zeigt eine Vorderansicht einer Abart der erfindungsgemäßen
Binde; Fig. 6 zeigt einen Tails hnitt nach der Linie VI-VI dar Fig. 5.
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Mit i ist eine Gesichtsbände aus einem dehnbaren Material und mit
einer Öffnung 2 für das Gesicht bezeichnet, deren Rand oder Ränder, wenn gewünscht,
in bekannter Weise mit einer oder mehreren Randverstärküingen 4 versehen werden
können.
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Der Rand der Öffnung 2 weist Zungen auf, so, daß sich eine Anzahl
von sieh zuspitzenden Teilen od. dgl. ergibt. Die Binde ist- auf beiden Seiten außen
reit je einem nach rückwärts verlaufenden Bandstück 6 versehen, dessen; Endei einet
Schnalle oder eine sonstige bekannte Befestigungsvorrichtung trägt. Auf der Innenseite
der Binde sind teilweise Rippen io vorgesehen,, die zum Teil Saugnäpfchen zwischen,
sich bilden können,. Diese Rippen und Saugnäpfe sind nicht unbedingt notwendig,
können aber zu einer besseren Befestigung der Binde auf der Haut führen.
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Wenn die- Binde am Kopf befestigt ist, werden die spitz zulaufenden.
Teile 3 einzeln -vorm Gesicht abgehoben,, gedehnt und dann: wieder auf die Haut
in gedehntem Zustand aufgelegt. Wenn; man dann. das dünne Ende losläßt, zieht es
sich wieder zusammen und übt dabei einen Zug auf die Haut aus, der diel Falten;
glättest.
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Die Ausfährung der Fig. 4 und 5 unterscheidet sich von der ersteren
dadurch, daß statt der in die Öffnung :2 ragenden, Zungen oder sich zuspitzenden.
Teile:-3 herausstehende Zapfen 7 angebracht sind, die einen Fingerhalt zum Spannen
der Binde geben. Die beiden vorgenannten Ausführungen können auch kombiniert werden,
indem die Binde, die mit den sich zuspitzenden Teilen ausgerüstet ist (Feg. i),
auf den Zungen Zapfen: 7 wie Fig. 5 aufweist.
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Zusätzlich zu den eirwähnten Vorteilen ist nach die bequeme Tragweise
der eTfmdungsgemäßen Binde zu nennen, so daß die Benutzerin die Binde auch während
der Hausarbeit tragen kann.