DE801402C - Befestigungsvorrichtung fuer Oberschenkel-Kunstbeine - Google Patents

Befestigungsvorrichtung fuer Oberschenkel-Kunstbeine

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DE801402C
DE801402C DEP19717A DEP0019717A DE801402C DE 801402 C DE801402 C DE 801402C DE P19717 A DEP19717 A DE P19717A DE P0019717 A DEP0019717 A DE P0019717A DE 801402 C DE801402 C DE 801402C
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Germany
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artificial
fastening device
artificial leg
sleeve
greater trochanter
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Expired
Application number
DEP19717A
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English (en)
Inventor
Emil Huber
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61FFILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
    • A61F2/00Filters implantable into blood vessels; Prostheses, i.e. artificial substitutes or replacements for parts of the body; Appliances for connecting them with the body; Devices providing patency to, or preventing collapsing of, tubular structures of the body, e.g. stents
    • A61F2/50Prostheses not implantable in the body
    • A61F2/78Means for protecting prostheses or for attaching them to the body, e.g. bandages, harnesses, straps, or stockings for the limb stump

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  • General Health & Medical Sciences (AREA)
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  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Prostheses (AREA)

Description

  • ( )l)erschenkel-Kunstleine wurden früher und werden auch heute noch vielfach unter Verwendung von Bandagen und Schulter- Traggurten am Körper des Amputierten befestigt. Diese Befestigungsart weist jedoch wesentliche Nachteile auf. Vor allem werden die dabei verwendeten Traggurte, insbesondere in der waemen Jehrenszeit, von dem Amutierten sehr löstig empfunden, und außerdem verursachen sie häufig Beschlädigungen der Wäschen und Wundscheurn der Haut. Man ist deshalb dazu übergegangen, sog. Vakuumbeine oder Haftprothesen herzustellen, welche besondere Traggurte überflüssig machen. Aber auch sie sind nicht ohne nachteilige Wirkungen, welche hauptsächlich darin zu erblicken sind, daß der Amputationsstumpf voll kommen luftdicht abgeschlossen ist und weder der Zutritt von Luft noch der Austritt von Ausdünstugen und Schweiß usw. möglich, ist, ein Atmen der Haut also verhindert wird. Auch ist in der Regel für diese II aftprothesen ein zusätzlicher leistungsfähiger Sicherheitsgurt nicht zu umgehen.
  • Die Erfindung betrifft eine Befestigungsvorrichtung, insbesondere für Oberschenkel-Kunstbeine, die es erlaubt, die normalen Oberschenkel-Kunstbeine ohne Schulterträger zu tragen und dabei die Nachteile der Haftprothesen zu vermeiden. Andrerseits kann sie auch die zusätzliche Sicherung sein, welche die letzteren benötigen.
  • IDie neue Befestigungsvorrichtung gestellt in der Haupsache aus einem zweckmäßig geformten Bügel, tier in sinnvoller Ateise am oberen Lande der Oberschenkelhülse federnd feststellbar gelagert ist und sich einer den Trochanter major legt so daß das Kunsbein gewissermaßen an diesem aufgehängt ist.
  • In der Zeichnung ist die rfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Abb. I zeigt die Vorrichtung in Vorderansicht, Abb. 2 in Seitenansicht.
  • Der obere Teil des Kunstbeines ist dabei in dünn gestrichelten Linien, der Trochanter major in dünnen punktierten Linien angedeutet.
  • I)ie Vorrichtung besteht aus dem eigentlichen Trochanterbügel 1, der zweckmäßig aus l-lalbrundstalt hergestellt und dessen oberes Ende hakenartig gebogen ist; er legt sich von hinten in einer leichten Schwingung nach innen über den Trochanter major.
  • Mit seinem unteren, in zwei seitliche Augen 2 auslaufenden Ende ist der Bügel am oberen Ende einer in einer Halbrunden Aussparung des Kunst-I)einrandes befestigten l-lülse 3 schwenkbar gelagert.
  • Auf dem Lagerbolzen 4 ist zwischen den beiden Augen des Bügels und der Hülse ein mit einem Hebel 5 versehenes Sperrädhen 6 lose drehbar gelagert, dessen unterer Rand eine Anzahl Zähne aufweist, in welche ein in der ilülse federnd gelagerter Sperrstift 7 eingreft. Auf dem Lagerbolzen 4 sitzt eine zweiseitig ausgebindete Spiralfeder 8, daren vorderes Ende gegen den Hebel des Sperrädchens und dessen hinteres Ende gegen den Trochanterbügel drückt.
  • Steigt der Amputierte in sein Kunstbein, so läßt er den Hebel 5 ohne Spannung nach unten hängen, schwenkt ihn dann nach oben, wodurch er den Bügel 1 an den Troclianter major heraiischiebt und läßt den Hebel in derjenigen Stellung einrasten, die er zum Festhalten des Beines benötigt. Zum Lösen des Kunstbeines braucht er nur den am unteren lande des Sperrstiftes / angebrachten Knopf 9 leicht nach unten zu zeichen, um tias Sperrädchen und damit den Bügel t freizugeben. I)iese einfache Ausbildung und Handhabung der Befestigungsvorrichtung ermöglicht es einem Kunstbeinträger, während einer längeren Sitzperiode sein Kunstbein zu lösen und es nach Beendigung der Sitzzeit bequem und unauffällig wieder festzulegen. Es ist auch ohne weiteres möglich, in einen geschlossenen Kunstbeintrichter beliebig viele Luftschlitze einzuschneiden, um eine möglichst gute Durchlüftung des Stumpfes zu erreichen.

Claims (2)

  1. P A T E N T A N S P R Ü C H E : 1. Befestigungsvorrichtung für Oberschenkel-$kunstbeine, gekennzeichnet durch einen am oberen Kunstbeintrichterrand in geeigneter Weise zu befestigendeii Bügel (1), tier sich, der Form des Trochanter major anschmiegend geformt, über dieser legt und durch geeignete Mittel, leicht lösbar angepreßt und festgehalten werden kann.
  2. 2. Befestigungsbügel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß derselbe mit seinem unteren Ende an einer am Kunstbeintrichterrand befestigen Hülse (3) schwenkbar gelagert ist und durch eine auf seinem Lagerbolzen (4) sitzende doppelseitig wirkende Sperrfeder (8) an den Trochanter major angepreßt wird mittels eines auf dem gemeinsamen Lagerbolzen lose sitzenden, mit Handgriff (5) versehenen Sperrrädchens (6), das durch einen in der Hülse (3) federnd gelagerten Sperrstift (7) mit der benötigten Spannung leicht lösbar festgehalten werden kann.
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