DE2414168C3 - Krankenbettdecke - Google Patents

Description

(4) übergeht und in einem dem Brustlatz (2) ähneln- io Sprüchen beschrieben, den Rückenteil (5) endet, daß ferner an den freien Eine in der US-PS 31 81 530 offenbarte »Zwangsjak-

Ecken des Rückenteiles (5) jeweils ein Befestigungs- ke« besitzt zwar Bänder zum Befestigen am Bettgestell band (6) angeschlossen ist und in der Decke dicht oder am Stuhl. Hierbei wird jedoch die Bewegungsfreiunterhalb des Brustlatzes (2j und nahe der Bettdek- heit des Patienten völlig eingeschränkt. Die Person kenlängsränder (8) je eine Durchstecköffnung (7) 15 wird an dem Bett oder an dem Stuhl derart angefür die am Rückenteil angeschlossenen Befesti- schnürt, daß der Oberkörper nicht anhebbar ist. Diese

Offenbarung steht im Gegensatz zum Anmeldegegenstand, bei welchem es sich um eine Zudecke handelt, die den Gliedmaßen jeglichen Bewegungsraum läßt und das unbehinderte Anheben des völlig bedeckt bleibenden Oberkörpers gestattet.

Die US-PS 29 27 581 offenbart eine Decke, die zwar an den Längsrändern Befestigungsbänder zum Anschließen an das Bett aufweist, aber wiederum eine Art

henden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im 25 »Zwangsjacke« (restraining jacket) ist, die dem Patien-Brustlatz (2) ein längs der Bettdecke verlaufender ten jegliche Bewegungsfreiheit nimmt. Der Patient

wird dabei so fest angebunden, daß er den Oberkörper nicht anheben kann. Auch werden die Arme durch Löcher gesteckt, die ein Wenden und Drehen des Oberkörpers ausschließen. Für das Durchstecken des Kopfes ist ein Loch vorgesehen, das jedem Patienten, der seinen Kopf hindurchstecken muß, die Angst vor dem Strangulieren oder vor dem Ersticken einflößen muß. Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der

gungsbänder (6) vorgesehen ist, und daß an den Längsrändein (8) der Bettdecke (1) weitere mit Abstand voneinander angeordnete Befestigungsbänder (9) vorgesehen sind.

2. Krankenbettdecke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Brustlatz (2) als an der Bettdecke (1) angeschnittenes Teil ausgebildet ;st.

3. Krankenbettdecke nach einem der vorherge-

und in den Halsausschnitt (3) mündender, verschließbarer Schlitz (11) angeordnet ist.

Vornehmlich in geriatrischen Kliniken and Altenpflegeheimen bestehen unter anderem aus Mangel an Pflegepersonal Schwierigkeiten, um zu verhindern, daß sich 35 Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher bebettlägrige, insbesondere cerebral veränderte Patien- schrieben. Es zeigt

ten aufdecken, ohne Genehmigung aufstehen und/oder, F i g. 1 eine ausgebreitete Krankenschlafdecke,

daß sich inkontinente Patienten mittels ihrer Hände zu- F i g. 2 desgleichen in der Gebrauchslage,

sätzlich beschmutzen. Diese Krankenbettdecke 1 besitzt am oberen Endteil

Mit der im Anspruch 1 angegebenen Erfindung wird 40 einen angeschnittenen Brustlatz 2. zwei zu beiden Seieine Krankenbettdecke angestrebt, bei deren Anwen- ten eines Halsausschnittes 3 angeordnete, breite Schuldung die oben geschilderten Fälle ausgeschlossen sind.
Darüber hinaus soll aber auch ein gewisser Gliedmaßen-Spielraum und die Möglichkeit zum Anheben des
Oberkörpers gegeben sein.

Nach der Erfindung ist es möglich, den oberen Endteil der Bettdecke am Patienten zu befestigen, wozu der Kopf des Patienten eventuell unter öffnen des

Brustschlitzes durch den Halsausschnitt gesteckt wird

und Hip Riirkenteil-Befestigungsbänder durch die 5° dem 8 noch jeweils drei Befestigungsbänder 9°ange-Durchstecköffnungen im Brustlatz geführt werden, so näht. Wie aus der F1 g. 2 ersichtlich, werden in der Gedaß der Brustlatz an der Brust und der Bettdecken- brauchslage der Krankenschutzdecke die Befestigungs-Rückenteil am Rücken des Patienten faltenfrei anliegt. bänder 6 und 9 am Bettgestell 10 lösbar befestigt. Anschließend daran werden sowohl die Rückenteil-Be- Im Brustlatz 2 ist noch ein in den Halsausschnitt 3

festigungsbänder als auch die an den Längsrändern der 55 mündender Schlitz 11 vorgesehen, der mittels Bändern Bettdecke vorgesehenen Befestigungsbänder am Bett- 12 zugehalten werden kann.

gestell befestigt und die Bettdecke straff gespannt, so An Stelle der Bänder 12 könnten unter Umständen

daß die Arme und Hände auf der Bettdecke zu liegen auch Knöpfe oder ein Reißverschluß vorgesehen sein.

terbänder 4 und einen Rückente'! 5.

Letzterer reicht in der Gebrauchslage über die Schulterblätter des Patienten hinaus. An beiden freien Ecken des Rückenteiles 5 sind Befestigungsbänder 6 befestigt, die durch in der Bettdecke 1 dicht unterhalb des Brustlatzes 2 angeordnete Öffnungen 7 geführt werden.
An der Bettdecke 1 selbst sind an deren Längsrän-

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

Patentansprüche:

1. Krankenbettdecke für pflegebedürftige, cerebral veränderte und/oder inkontinente Patienten, dadurch gekennzeichnet, daß die Decke (1) an ihrem oberen Endteil einen Brustlatz (2) aufweist, der in zwei zu beiden Seiten eines Halsausschnittes (3) angeordneten breiten Schulterbändern

kommen und hier ausreichend Bewegungsspielraum haben. Der Körper und die Beine des Patienten hingegen sind unter der Bettdecke angeordnet, so daß der Patient keine Bauchlage einnehmen kann. Zudem ist auch ein so weites Aufrichten des Oberkörpers ausgeschlossen, um mit den Händen unter die Bettdecke zu kommen. Auch kann der Patient nicht aus dem Halsausschnitt nach unten herausrutschen.

Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den Unteran-