DE2621005C3 - Schlafsack für Kleinkinder und Bettlägerige - Google Patents
Schlafsack für Kleinkinder und BettlägerigeInfo
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- DE2621005C3 DE2621005C3 DE2621005A DE2621005A DE2621005C3 DE 2621005 C3 DE2621005 C3 DE 2621005C3 DE 2621005 A DE2621005 A DE 2621005A DE 2621005 A DE2621005 A DE 2621005A DE 2621005 C3 DE2621005 C3 DE 2621005C3
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47G—HOUSEHOLD OR TABLE EQUIPMENT
- A47G9/00—Bed-covers; Counterpanes; Travelling rugs; Sleeping rugs; Sleeping bags; Pillows
- A47G9/08—Sleeping bags
- A47G9/083—Sleeping bags for babies and infants
Landscapes
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Child & Adolescent Psychology (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Pediatric Medicine (AREA)
- Bedding Items (AREA)
- Professional, Industrial, Or Sporting Protective Garments (AREA)
Description
Die DE-AS 25 16348 zeigt einen Schlaf- und Stram- «
pelsack für Kleinkinder, mit einem entweder über den gesamten Vorderteil oder Rückenteil des Schlafsackes
sich erstreckenden Reißverschluß, dessen beide Zahnleisten über einen Schieber miteinander verbindbar sind,
wobei bei geschlossenem Reißverschluß und Erstrek- w
kung desselben über den gesamten Vorderteil der Schieber auf der Rückseite des Schlafsackes liegt,
während bei Erstreckung des Reißverschlusses über den
gesamten Rückenteil der Schieber auf der Vorderseite des Schlafsackes liegt. Dabei ist der umgeschlagene Teil
unterhalb des Reißverschlusses als glatt durchgehende, also zusammenhängende Fläche ausgebildet, auf welche
die beiden Zahnleisten des Reißverschlusses aufgenäht sind. Ferner ist beidseitig der Halspartie je ein am
Rückenteil angeordneter Schulterträger vorgesehen, M
von welchen ein jeder mit einem am Vorderteil angeordneten Lappen so vernäht ist, daß eine Schlaufe
zur Durchführung der Arme des Schlafsackbenutzers, also im vorliegenden Falle des Kleinkindes, gebildet
wird.
Dieser bekannte Schlafsack hat sich in seiner Grundkonzeption als richtig und vorteilhaft erwiesen.
Schwierigkeiten kann es dann geben, wenn dieser Schlafsack for Bettlägerige, also für sogenannte
»Pflegefälle« verwendet wird. In diesem Falle ist das
Einführen des Benutzers insofern schwierig und umständlich, als wegen der durchgehenden, also
zusammenhängenden Fläche des umgeschlagenen Teiles der Schlafsack im Nahtbereich zwischen Vorderteil
einerseits und Rückenteil andererseits nicht hinreichend auseinanderklafft, um ein einfaches Einführen des
Kranken in den Schlafsack durchführen zu können.
Auch sind die Arme des Bettlägerigen nicht mehr elastisch genug, um sie in die Schlaufen ohne
Schwierigkeiten und Schmerzen des Kranken einführen zu können.
Hier setzt der Erfindungsgedanke ein. Aufgabe der im
Anspruch 1 angegebenen Erfindung ist es daher, diesen bekannten Schlafsack in der Weise zu verbessern, daß in
diesen auch Kranke und Bettlägerige ohne Umstände und ohne zusätzliches Personal bequem eingeführt
werden können.
Durch den erfindungsgemäßen Vorschlag besteht nunmehr die Möglichkeit, auch Kranke und Bettlägerige
unkompliziert und ohne zusätzliches Personal in den Schlafsack zu verstauen. Dazu genügt es, die Schulterträger
von den zugeordneten Lappen zu lösen, so daß erstere mit dem Rückenteil in ein und derselben Ebene
liegen und somit auf der Unterlage, z. B dem Bett u. dgl.
glatt durchgehend eu liegen kommen. Ferner wird der Schlafsack im unteren Bereich der Vorder- und
Rückseite weit nach außen gezogen, was insofern leicht möglich ist, als der umgeschlagene Teil unterhalb des
Reißverschlusses einen Schlitz aufweist Damit liegt der Schlafsack beispielsweise mit seinem Rückenteil wie ein
Leintuch glatt auf der Unterlage, so daß der Patient u.dgl. auf diese Rückseite des Schlafsackes mit
Leichtigkeit gelegt und anschließend daran in dem Schlafsack verstaut werden kann.
Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen angegeben.
Mit der Ausgestaltung noch Anspruch 3 kann der
Patient die Schulterträger aus eigener Kraft nicht lösen und daher den Schlafsack auch nicht verlassen. Die
tieferliegenden Knöpfe sind für ihn ohnehin nicht erreichbar.
Ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Schlafsackes wird anhand der F i g. 1 bis 4 erläutert. Es
zeigt in rein schematischer Weise
F i g. 1 die Vorderansicht des Schlafsackes in der Betriebslage,
Fig.2 die Rückansicht des Schlafsackes in der Betriebslage,
F i g. 3 die Vorderansicht des Schlafsackes in der Außerbetriebslage,
Fig.4 die Rückansicht des Schlafsackes in der
Außerbetriebslage.
Die F i g. 1 und 2 zeigen eine besonders zweckmäßige Ausführungsform des Schlafsackes. Mit 1, 2 ist der
Vorderteil bezeichnet, während mit der Bezugsziffer 3 der in seiner Länge kürzer gehaltene Rückenteil
angedeutet ist Der Vorderteil 1,2 ist dabei um den Teil
ta, 2a verlängert, wobei diese Teile la, 2a nach hinten
umgeschlagen sind, und mit dem Rückenteil 3 über eine Naht 4 in Verbindung stehen.
Bei der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform erstreckt sich der Reißverschluß 5 über den
gesamten Vorderteil 1, 2; Xa, 2a, wobei der Schieber 6 dieses Reißverschlusses 5 auf der Rückseite des
Schlafsackes zu liegen kommt.
ober den gesamten Röckenteil 3 erstreckt und der Schieber 6 auf der Vorderseite des Schlafsackes zu
liegen kommt Diese Ausföhrungsform ist in der
Zeichnung der Übersichtlichkeit halber nicht weiter dargestellt, In diesem Falle ist der Rückenteil 3 mit den
Teilen la, 2a entsprechenden Verlängerungen versehen,
wobei diese, die Verlängerung des Rückenteiles bildenden Teile nach vorne umgeschlagen sind und mit
dem Vorderteil I12 über eine entsprechende Naht u. dgl,
in Verbindung stehen.
Der umgeschlagene Teil la, 2a weist unterhalb des
Reißverschlusses 5 einen Schlitz 7 auf, mittels welchem es möglich ist, den Schlafsack etwa so auszubreiten, wie
dies die F i g. 3 der Zeichnung zeigt.
Mit den Bezugsziffern 8 und 9 sind je ein Schulterträger bezeichnet, welche mit dem zugeordneten
Lappen 10, U und der entsprechenden, sich daran anschließenden Brustpartie des Vorderteiles 1,2 lösbar
verbindbar sind. Bei der in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsform ist eine ICnopfverbindung als lösbare Verbindung vorgesehen. Dabei sind mit den Bezugsziffern
12 bis 14 bzw. 15 bis 17 die entsprechenden Knöpfe bezeichnet, die mit den Knopflöchern 18 bis 20 bzw. 21
bis 23 zusammenarbeiten, welch letztere in den Schulterträgern 8 bzw. 9 eingearbeitet sind.
Wird die Verbindung der Schulterträger 8,9 mit den
entsprechenden Lappen 10, 11 und der sich daran anschließenden Brustpartie des Vorderteiles 1, 2
hergestellt, dann ergeben sich aus diesen beiden Teilen 8,10 bzw. 9, 11 Schlaufen zur Durchführung der Arme
des Schlafsackbenutzers.
Das Verstauen des Benutzers, z. B. einer betiSägerigen
Person, in diesem Schlafsack geschieht wie folgt:
Zunächst wird der Schlafsack etwa so ausgebreitet,
wie dies die Fig,3 der Zeichnung zeigt. In dieser Lage
ist der Schlafsack mit einem Laken vergleichbar, auf welches die entsprechende Person gelegt wird. Wegen
des Schlitzes 7 und der lösbaren Verbindung der Schulterträger 8,9 mit den zugeordneten Lappen 10,11
bzw. der sich daran anschließenden Brustpartie des Vorderteiles 1,2 ist diese Lage ohne weiteres möglich.
In dieser Lage hat also der Schlafsack seine sackförmige
ίο Gestalt weitgehend verloren.
Wenn nun der Kranke, das Kleinkind u. dgl. auf den in
dieser Form befindlichen Schlafsack gelegt wird, dann
werden die Schulterträger 8,9 über die Schultern gelegt und die Verbindung mit den zugeordneten Lappen 10,
is U bzw. der sich daran anschließenden Brustpartie des
Vorderteiles 1,2 hergestellt Die Knöpfe 13,14 bzw. 16,
17 sind dabei so angeordnet, daß de? Patient ein Lösen der Schulterträger 8, 9 aus eigener Kraft nicht
vornehmen und daher den Schlafsack auch nicht verlassen kann.
Wegen des Schützes 7 ist auch das Verstauen der Beine des Kranken in dem nach F i g. 3 der Zeichnung
ausgebreiteten Schlafsack ohne weiteres möglich. Dann wird der Schieber 6 am Halsausschnitt in die andere
Zahnleiste des Reißverschlusses eingehängt und nach unten bis auf die Rückenseite geschlossen.
Die Überführung des Schlafsackes in die Außerbetriebsstellung erfolgt sinngemäß, jedoch in umgekehrter
Reihenfolge.
Zur Pflege des Bettlägerigen kann der Schlafsack im unteren Teil weit auseinandergezogen werden, so daß
der Kranke von aiien Seiten ieicht zugänglich ist.
Claims (3)
1. Schlafsack für Bettlägerige, mit einem entweder ober den gesamten Vorderteil oder Rackenteil des s
Schlafsackes sich erstreckendem Reißverschluß, dessen beide Zahnleisten über einen Schieber
miteinander verbindbar sind, wobei bei geschlossenem Reißverschluß und Erstreckung desselben fiber
den gesamten Vorderteil der Schieber auf der ι« Rückseite des Schlafsackes liegt, während bei
Erstreckung des Reißverschlusses über den gesamten Rückenteil der Schieber auf der Vorderseite des
Schlafsackes Hegt, und beidseitig der Halspartie je ein am Rückenteil angeordneter Schulterträger '5
vorgesehen ist, von welchen ein jeder mit einem am Vorderteil angeordneten Lappen eine Schlaufe zur
Durchführung der Arme des Schlafsackbenutzers bildet, dadurch gekennzeichnet, daß bei
auf der Äiickseite des Schlafsackes liegendem Schieber (δ) der verlängerte und nach hinten
umgeschlagene Vorderteil (1, la, 2, 2a) mit dem kürzeren Rückenteil (3) verbunden ist, während bei
auf der Vorderseite des Schlafsackes liegendem Schieber (6) der verlängerte und nach vorne
umgeschlagene Rückenteil mi*, dem kürzeren Vorderteil in Verbindung steht, daß der umgeschlagene
Teil (la, 2a)unterhalb des Reißverschlusses (5) einen
Schlitz aufweist, und daß ein jeder Schulterträger (8,
9) mit dem zugeordneten Lappen (10, 11) und der sich daran anschließenden Brustpartie des Vorderteiles
(1, 2} über eine lösbare Verbindung-vereinigt ist
2. Schlafsack nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als lösbare Verbindung eine Knopfverbindung
vorgesehen ist
3. Schlafsack nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Knöpfe (z. B. 12 bzw. 13, 14) der
lösbaren Verbindung auf der Rückseite des Lappens
(z. B. 10) bzw. der sich daran anschließenden *o
Brustpartie des Vorderteiles (1) angeordnet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2621005A DE2621005C3 (de) | 1976-05-12 | 1976-05-12 | Schlafsack für Kleinkinder und Bettlägerige |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2621005A DE2621005C3 (de) | 1976-05-12 | 1976-05-12 | Schlafsack für Kleinkinder und Bettlägerige |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2621005A1 DE2621005A1 (de) | 1977-11-17 |
DE2621005B2 DE2621005B2 (de) | 1978-11-02 |
DE2621005C3 true DE2621005C3 (de) | 1979-07-05 |
Family
ID=5977746
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2621005A Expired DE2621005C3 (de) | 1976-05-12 | 1976-05-12 | Schlafsack für Kleinkinder und Bettlägerige |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2621005C3 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2512338A1 (fr) * | 1981-09-04 | 1983-03-11 | Absorba Poron | Sac de couchage pour enfant en bas age convertible en sac de portage d'affaires legeres |
DE3912622A1 (de) * | 1989-04-18 | 1990-11-08 | Ursula Santen | Schlafsack fuer bettlaegerige aeltere kranke (abkoepfbaren) |
-
1976
- 1976-05-12 DE DE2621005A patent/DE2621005C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2621005A1 (de) | 1977-11-17 |
DE2621005B2 (de) | 1978-11-02 |
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