DE202011104489U1 - Tragevorrichtung für Kleinkinder und Babys - Google Patents

Tragevorrichtung für Kleinkinder und Babys Download PDF

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    • A47D13/00Other nursery furniture
    • A47D13/02Baby-carriers; Carry-cots
    • A47D13/025Baby-carriers; Carry-cots for carrying children in seated position

Abstract

Tragevorrichtung (10) für Kleinkinder und Babys, umfassend – einen austauschbaren Aufnahmekörper (20) mit einem Rückenbereich (21) und einem Sitzbereich (22), und – Haltemittel (40, 60), umfassend zwei Schultergurte (60) und einen Hüftgurt (40), zum Befestigen des Aufnahmekörpers (20) an einer Person, wobei die Schultergurte (60) und der Hüftgurt (40) jeweils über Befestigungselemente mit dem Aufnahmekörper (20) lösbar verbunden sind.

Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die Erfindung betrifft eine Tragevorrichtung für Kleinkinder und Babys, wie sie etwa zum Transport von Babys und Kleinkindern Verwendung findet und auch geeignet für Neugeborene ist.
  • Stand der Technik
  • Tragehilfen bzw. Tragevorrichtungen für Babys und Kleinkinder sind aus dem Stand der Technik in verschiedenen Ausführungen bekannt.
  • Zum Stand der Technik gehören etwa Tragehilfen mit einem Sitzteil, zwei Schultergurten und zumindest einem Hüftgurt, wie sie etwa aus der DE 20 2007 016 065 U1 bekannt sind. Mit Hilfe der Schultergurte und des Hüftgurtes wird die Tragehilfe bzw. das in der Tragehilfe sitzende Kleinkind an der tragenden Person fixiert.
  • Herkömmliche Tragehilfen entsprechen den Bedürfnissen eines Kleinkindes nur für kurze Zeit. Ist das Kind etwa zu klein für eine Tragehilfe, so ist eine optimale Kontrolle über das Kleinkind nicht gewährleistet. Das sitzende Kleinkind erfährt keine oder allenfalls nur eine geringe Unterstützung durch das Sitzteil im Rückenbereich. Ist das Kind hingegen zu groß für die Tragehilfe, hat es zuwenig Bewegungsfreiheit und kann durch die fehlende Abstützung im oberen Bereich des Rückens nach hinten kippen und aus der Tragehilfe herausfallen. Ein wesentlicher Nachteil solcher bekannter Tragehilfen besteht also darin, dass sie nicht oder nur sehr schlecht an die Größe des in der Tragevorrichtung bzw. in der Tragehilfe aufzunehmenden Babys bzw. Kleinkindes anpassbar ist.
  • Um die Tragehilfe zumindest einigermaßen an die Körpergröße des Kleinkindes anzupassen, schlägt die DE 20 2007 016 065 U1 vor, das Sitzteil mit verschiedenen Raffmöglichkeiten zu versehen, mit denen die Breite und die Höhe des Sitzteiles einstellbar sind. Durch das Vorsehen derartiger Raffmöglichkeiten vergrößert sich allerdings der Aufwand für die Herstellung der Tragehilfen. Ein weiterer Nachteil der Raffmöglichkeiten besteht darin, dass eine gleichmäßige Raffung gewährleistet werden muss, um zu verhindern, dass das Kleinkind einseitig in der Tragehilfe sitzt. Zudem müssen zusätzliche Maßnahmen vorgesehen werden, um ein unbeabsichtigtes Lösen einzelner Raffmöglichkeiten zu verhindern. Da die Größe des Sitzteils mit Hilfe der Raffmöglichkeiten manuell veränderbar ist, kann zudem nicht gewährleistet werden, dass bei einer manuellen Anpassung der Größe des Sitzteiles sämtliche Raffungen korrekt eingestellt sind. Damit sind auch Tragehilfen, bei denen die Größe des Sitzteiles mittels Raffmöglichkeiten eingestellt werden kann, nur bedingt für eine Anpassung der Tragehilfe an die Größe des Kleinkindes geeignet.
  • Als Alternativen zu den Tragehilfen sind Tragetücher bekannt, bei denen mit einer etwa 2 m bis 5 m langen Stoffbahn mittels verschiedener Bindetechniken das Kind am Körper des Tragenden fixiert wird. Tragetücher ermöglichen bei einer sorgfältigen Bindetechnik eine gute Stützung des Rückens sowie einen anatomisch günstigen Spreizsitz der Beine. Die Bindetechniken müssen jedoch sorgfältig geübt werden, um die eben genannten Vorteile eines Tragetuches gegenüber den aus dem Stand der Technik bekannten Tragehilfen zu erreichen. Auch ist das Einbinden des Kindes in ein Tragetuch zeitaufwendig.
  • Aufgabe der Erfindung
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher, diese und weitere Nachteile des Standes der Technik zu überwinden und eine Tragevorichtung der Eingangs genannten Art zu schaffen, die an die Körpergröße der Kleinkinder und Babys flexibel anpassbar ist, wobei eine orthopädisch korrekte Tragweise für das Kleinkind gewährleistet sein soll. Die Tragevorrichtung soll ferner einfach und kostengünstig aufgebaut und einfach zu handhaben sein.
  • Erfindungsgemäße Lösung
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Tragevorrichtung nach dem unabhängigen Anspruch gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
  • Bereitgestellt wird demnach eine Tragevorrichtung für Kleinkinder und Babys, welche einen austauschbaren Aufnahmekörper mit einem Rückenbereich und einem Sitzbereich, und Haltemittel, umfassend zwei Schultergurte und einen Hüftgurt, zum Befestigen des Aufnahmekörpers an einer Person, umfasst, wobei die Schultergurte und der Hüftgurt jeweils über Befestigungselemente mit dem Aufnahmekörper lösbar verbunden sind.
  • Weil die Schultergurte und der Hüftgurt jeweils über Befestigungselemente mit dem Aufnahmekörper lösbar verbunden sind kann der Aufnahmekörper der Tragevorrichtung auf einfache Art und Weise ausgetauscht werden. Die Tragevorrichtung kann so an die jeweiligen Bedürfnisse, insbesondere an die Körpergröße des aufzunehmenden Kleinkindes angepasst werden, ohne die Tragegurte und den Hüftgurt ebenfalls austauschen zu müssen.
  • Der Aufnahmekörper kann zumindest abschnittsweise tuch- oder polsterartig ausgebildet sein, um ein angenehmes Sitzen des aufgenommenen Kleinkindes in der Tragevorrichtung zu gewährleisten.
  • Die Befestigungselemente zum lösbaren Verbinden des Hüftgurtes mit dem Aufnahmekörper können einen Stofftunnel umfassen, welcher an einem unteren Randbereich des Aufnahmekörpers angeordnet ist, wobei zumindest ein Teil des Hüftgurtes in dem Stofftunnel anordenbar ist. Der Hüftgurt kann so auf einfache Art und Weise von dem Aufnahmekörper entfernt bzw. aus dem Stofftunnel herausgezogen werden.
  • Der Stofftunnel und/oder der Hüftgurt können Befestigungsmittel aufweisen, um ein Bewegen des in dem Stofftunel angeordneten Hüftgurtes relativ zu dem Stofftunnel zu verhindern.
  • Die Befestigungsmittel können Klettverschlüsse umfassen, wobei ein erster Klettverschluss an der Innenseite des Stofftunnels und ein zweiter Klettverschluss an dem Hüftgurt angeordnet sind. Anstelle der Klettverschlüsse können auch andere Befestigungsmittel vorgesehen sein, etwa Druckknöpfe oder dergleichen.
  • Die Befestigungselemente zum lösbaren Verbinden der Schultergurte mit dem Aufnahmekörper können zumindest eines aus Schnallen, Druckknopfverschlüsse, D-Ringe, und Gurtverschluss, umfassen.
  • Die Schultergurte und/oder der Hüftgurt können in ihrer Länge einstellbar sein. Dadurch wird es ermöglicht, dass die Länge der Schultergurte und/oder des Hüftgurtes nach einem Austausch des Aufnahmekörpers auf die entsprechende Länge angepasst werden können.
  • Ein Teil der Schultergurte kann jeweils als Gurtband ausgebildet sein, wobei das Gurtband schmaler ausgebildet ist als der andere Teil des Schultergurtes.
  • Der in dem Stofftunnel angeordnete Teil des Hüftgurtes kann breiter ausgebildet sein als der außerhalb des Stofftunnels angeordnete Teil des Hüftgurtes.
  • Der Hüftgurt kann zumindest zwei Befestigungselemente aufweisen, um die Schultergurte lösbar mit dem Hüftgurt zu verbinden. An dem unteren Bereich des Aufnahmekörpers müssen daher keine Befestigungselemente vorgesehen sein, um Schultergurte mit dem Aufnahmekörper zu verbinden, was sowohl den Materialaufwand als auch den Herstellungsaufwand reduziert.
  • Der Aufnahmekörper kann eine Kopfstütze aufweisen.
  • Der Sitzbereich des Aufnahmekörpers kann zumindest abschnittsweise schmaler ausgebildet sein als der Rückenbereich des Aufnahmekörpers. Ein ergonomisch korrektes Sitzen eines aufgenommenen Kleinkindes wir so unterstützt.
  • Kurzbeschreibung der Figuren
  • Weitere Einzelheiten und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung in Verbindung mit der Zeichnung. Es zeigt
  • 1 eine erfindungsgemäße Tragevorrichtung für Kleinkinder und Babys, wobei zwei verschiedene Ausgestaltungen eines Aufnahmekörpers gezeigt sind;
  • 2 eine Ausgestaltung eines Schultergurtes für eine erfindungsgemäße Tragevorrichtung; und
  • 3 eine Ausgestaltung eines Hüftgurtes für eine erfindungsgemäße Tragevorrichtung.
  • Detaillierte Beschreibung der Erfindung
  • 1 zeigt eine erfindungsgemäße Tragevorrichtung 10 für Babys und Kleinkinder. Die Tragevorrichtung 10 umfasst einen Aufnahmekörper 20, welcher einen Rückenbereich 21 und einen Sitzbereich 22 umfasst. Der Aufnahmekörper 20 dient zur Aufnahme eines Kleinkindes bzw. Babys, wobei der Rückenbereich 21 bei Gebrauch der Tragevorrichtung im Wesentlichen am Rücken des Kleinkindes anliegt und diesen stützt.
  • Der Aufnahmekörper 20 ist zumindest abschnittsweise tuch- oder polsterartig ausgebildet. In einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Tragevorrichtung ist der Aufnahmekörper 20 aus einem stabilen, ein- oder zweilagigen (bzw. mehrlagigen) Stoff oder stoffähnlichen, formbaren und leicht elastischen Material hergestellt. Einige Bereiche des Aufnahmekörpers 20 können stabiler ausgestaltet sein als die übrigen Bereiche des Aufnahmekörpers. Beispielsweise kann der Sitzbereich 22 des Aufnahmekörpers 20 in bestimmten Bereichen etwa mit zusätzlichen Stofflagen verstärkt werden, um etwa die physiologisch korrekte Anhock-Spreiz-Haltung des in der Tragevorrichtung aufgenommenen Kleinkindes zu unterstützen.
  • Der Aufnahmekörper 20 weist im Wesentlichen eine rechteckige Form mit einer Oberkante 23 und einer Unterkante 24 auf. Ein Beispiel einer alternativen Ausgestaltung des Aufnahmekörpers 20 ist in 1 als Aufnahmekörper 20a gezeigt. Bei dem Aufnahmekörper 20a ist ein unterer Bereich des Aufnahmekörpers, insbesondere der Sitzbereich 22 schmaler ausgestaltet als der obere Bereich, insbesondere der Rückenbereich 21 des Aufnahmekörpers 20a. Dadurch lässt sich der untere Bereich, insbesondere der Sitzbereich 22 des Aufnahmekörpers optimal an die Anatomie des Unterkörpers des Kleinkindes bzw. Babys anpassen. Ferner wird dadurch die Anhock-Spreiz-Haltung eines aufgenommenen Kleinkindes optimal unterstützt.
  • In einem oberen Bereich des Sitzbereiches 22, der im Wesentlichen zur Aufnahme des Pobereiches des Kleinkindes dient, können mehrere, hier nicht gezeigte Abnäher angebracht sein, die dem Sitzbereich 22 eine leichte Hohlform verleihen, sodass das Kleinkind anatomisch korrekt wie in einer vorgeformten Tasche sitzt und die Oberschenkel leicht angehockt sind. Zur Erhöhung des Tragekomforts kann der Aufnahmekörper 20 bzw. 20a insbesondere im randseitigen Bereich des Aufnahmekörpers zusätzlich gepolstert sein, um etwa Druckstellen an den Oberschenkeln des Kleinkindes weitestgehend zu vermeiden.
  • Der Aufnahmekörper 20 bzw. 20a kann ferner eine Kopfstütze 50 aufweisen, welche bei Bedarf hochgeklappt werden kann, um beispielsweise das Köpfchen eines Babys während dem Schlaf zu stabilisieren. Mit Hilfe mehrerer, hier nicht gezeigter Kordeln lässt sich die Kopfstütze 50 in der Länge und/oder in der Breite verstellen, um eine optimale Anpassung an das Köpfchen des Kleinkindes zu erreichen.
  • An dem unteren Randbereich bzw. an der Unterkante 24 des Aufnahmekörpers 20 bzw. 20a ist ein Befestigungselement 30 vorgesehen, um einen Hüftgurt 40 mit dem Aufnahmeköper 20 bzw. 20a lösbar zu verbinden. Das Befestigungselement 30 ist in der hier gezeigten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Tragevorrichtung als Stofftunnel 30 ausgebildet, welcher einen Teil des Hüftgurtes 40 aufnimmt. Der Hüftgurt 40 kann auf einfache Weise durch den Stofftunnel hindurchgezogen bzw. aus dem Stofftunnel vollständig herausgezogen werden. Damit wird ein einfaches Lösen des Hüftgurtes 40 von dem Aufnahmekörper 20 bzw. 20a sowie ein einfaches Befestigen des Aufnahmekörpers 20 bzw. 20a mit dem Hüftgurt 40 erreicht.
  • Um ein unbeabsichtigtes Verschieben des in dem Stofftunnel 30 aufgenommenen Hüftgurtes 40 zu vermeiden, ist an der Innenseite des Stofftunnels 30 zumindest ein Befestigungsmittel 35 angeordnet, welches hier als Klettverschluss ausgebildet ist. An dem Hüftgurt 40 ist vorzugsweise ebenfalls ein mit dem Befestigungsmittel 35 korrespondierendes Befestigungsmittel 45 angeordnet, welches hier ebenfalls als Klettverschluss 45 ausgebildet ist (vgl. 3). Mit Hilfe der Befestigungsmittel 35, 45 wird ein sicheres Befestigungen des Hüftgurtes 40 in dem Stofftunnel 30 gewährleistet, wobei gleichzeitig sichergestellt ist, dass der Hüftgurt 40 auf besonders einfache Weise wieder aus dem Stofftunnel 30 entfernt werden kann.
  • Der Aufnahmekörper 20 bzw. 20a weist an den Außenbereichen der Oberkante 22 jeweils Befestigungselemente 70 zum lösbaren Verbinden zweier Schultergurte 60 mit dem Aufnahmekörper auf. Die Befestigungselemente 70 sind in der in 1 gezeigten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Tragevorrichtung 10 als Gurtverschlüsse ausgebildet, was ein einfaches Lösen der Schultergurte 60 von dem Aufnahmekörper 20 bzw. 20a ermöglicht. Anstelle der Gurtverschlüsse 70 können auch Schnallen, Druckknopfverschlüsse oder etwa D-Ringe vorgesehen sein. Gurtverschlüsse eignen sich allerdings besonders gut, weil mit ihnen ein besonders einfaches Anbringen der Schultergurte 60 an den Aufnahmekörper und ein besonders einfaches Lösen der Schultergurte 60 von dem Aufnahmekörper möglich ist.
  • An dem Stofftunnel 30 können randseitig weitere, hier nicht gezeigte Befestigungselemente vorgesehen sein, um das lose Ende der Schultergurte an dem Stofftunnel zu befestigen. Alternativ können die Befestigungselemente anstelle an dem Stofftunnel 30 auch an dem Hüftgurt 40 vorgesehen sein, was einerseits die Herstellung des Aufnahmekörpers 20 bzw. 20a vereinfacht und andererseits beim Austausch des Aufnahmekörpers 20 bzw. 20a vermeidet, dass auch an dem Stofftunnel 30 angebrachte Befestigungselemente mit ausgetauscht werden müssen. Damit kann auch der Materialverbrauch austauschbarer Aufnahmekörper wesentlich reduziert werden.
  • Weil sowohl die Schultergurte 60 als auch der Hüftgurt 40 besonders einfach von dem Aufnahmekörper 20 bzw. 20a gelöst werden können, kann der Aufnahmekörper besonders einfach ausgetauscht werden, sodass der Aufnahmekörper optimal an die Bedürfnisse des Kleinkindes bzw. Babys, insbesondere an die Körpergröße angepasst werden kann. Ein besonderer Vorteil des austauschbaren Aufnahmekörpers 20 bzw. 20a liegt darin, dass keine zusätzlichen Einrichtungen bzw. Mittel vorgesehen werden müssen, mit denen die Länge und/oder die Breite des Aufnahmekörpers an die jeweilige Körpergröße des Kleinkindes angepasst werden kann. Insbesondere wird dadurch vermieden, dass durch ein falsches Anpassen der Länge bzw. Breite des Aufnahmekörpers das Kleinkind falsch in der Tragevorrichtung sitzt. Ein weiterer Vorteil liegt darin, dass der Aufnahmekörper konstruktiv besonders einfach hergestellt werden kann, weil keine zusätzlichen Mittel zur Längen- und/oder Breitenanpassung des Aufnahmekörpers vorgesehen sein müssen.
  • 2 zeigt einen Schultergurt 60 einer erfindungsgemäßen Tragevorrichtung 10. Der Schultergurt 60 ist hier in einem Bereich 63, welcher auf der Schulter der tragenden Person aufliegt, breiter ausgestaltet als der restliche Bereich 65 des Schultergurtes. Der Bereich 65 kann als Gurtband ausgestaltet sein, welcher vorzugsweise in der Länge einstellbar ist, um ein einfaches Anpassen der Länge an die Körpergröße der tragenden Person zu ermöglichen. Im Bereich 63 kann der Schultergurt 60 zudem mit einer Polsterung versehen sein, um den Komfort zu erhöhen und insbesondere um Druckstellen im Schulterbereich der tragenden Person zu vermeiden.
  • 3 zeigt einen Hüftgurt 40 einer erfindungsgemäßen Tragevorrichtung 10. Der Hüftgurt 40 kann in einer Ausgestaltung der Erfindung über die gesamte Länge die gleiche Breite aufweisen. In der in 3 gezeigten Ausgestaltung eines Hüftgurtes 40 ist der Bereich, welcher in dem Stofftunnel 30 angeordnet wird, breiter ausgestaltet als der außerhalb des Stofftunnels 30 verbleibende Teil des Hüftgurtes 40. Der außerhalb des Stofftunnels 30 verbleibende Teil 43 des Hüftgurtes 40 kann als Gurtband ausgestaltet sein, welches vorzugsweise in der Länge anpassbar ist, um einen optimalen Sitz des Hüftgurtes an der tragenden Person zu gewährleisten.
  • An der Oberfläche des Hüftgurtes, d. h. in dem Bereich des Hüftgurtes, welcher in dem Stofftunnel 30 angeordnet wird, ist ein Befestigungsmittel 45 vorgesehen, welches hier als Klettverschluss ausgebildet wird. Der Klettverschluss 45 korrespondiert mit dem an der Innenseite des Stofftunnels 30 vorgesehenen Klettverschluss 35 und verhindert ein unbeabsichtigtes Bewegen des Hüftgurtes 40 relativ zu dem Stofftunnel 30.
  • An dem Hüftgurt 40 können ferner zwei hier nicht gezeigte Befestigungsmittel 70 vorgesehen sein, welche mit den Befestigungsmitteln 70 an den freien Enden der Schultergurte 60 korrespondieren, um die Schultergurte 60 an dem Hüftgurt 40 zu befestigen. Die Befestigungsmittel 70 des Hüftgurtes 40 sind so an dem Hüftgurt 40 angeordnet, dass sie nach dem Hindurchziehen des Hüftgurtes 40 durch den Stofftunnel 30 außerhalb des Stofftunnels liegen. Der Stofftunnel 30 ist vorzugsweise so ausgestaltet, dass ein einfaches Hindurchziehen des Hüftgurtes 40 mit den daran befestigten Befestigungselementen 70 ermöglicht wird.
  • Die erfindungsgemäße Tragevorrichtung zeichnet sich insbesondere dadurch aus, dass der Aufnahmekörper 20 bzw. 20a austauschbar ist, was einerseits die Herstellung des Aufnahmekörpers erheblich vereinfacht und andererseits eine besonders einfache Anpassung des Aufnahmekörpers an die Körpergröße des zu tragenden Kleinkindes ermöglicht.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Tragevorrichtung (Tragehilfe) für Babys und Kleinkinder
    20
    Aufnahmekörper, vorzugsweise ein Stoffteil
    20a
    alternative Ausgestaltung des unteren Bereiches des Aufnahmekörpers
    21
    Rückenbereich
    22
    Sitzbereich
    23
    Oberkante des Aufnahmekörpers
    24
    Unterkante des Aufnahmekörpers
    30
    Stofftunnel
    35
    Befestigungsmittel an der Innenseite des Stofftunnels, z. B. Klettverschluss
    40
    Hüftgurt
    43
    Gurtband des Hüftgurtes
    45
    Befestigungsmittel am Hüftgurt, z. B. Klettverschluss
    50
    Kopfstütze
    60
    Schultergurte
    63
    breiter Abschnitt des Schultergurtes
    65
    Gurtband des Schultergurtes
    70
    Befestigungselemente der Schultergurte, z. B. Schnallen, Druckknopfverschlüsse, D-Ringe, Gurtverschluss
    80
    Befestigungselemente des Hüftgurtes, z. B. Schnallen, Druckknopfverschlüsse, D-Ringe, Gurtverschluss
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 202007016065 U1 [0003, 0005]

Claims (11)

  1. Tragevorrichtung (10) für Kleinkinder und Babys, umfassend – einen austauschbaren Aufnahmekörper (20) mit einem Rückenbereich (21) und einem Sitzbereich (22), und – Haltemittel (40, 60), umfassend zwei Schultergurte (60) und einen Hüftgurt (40), zum Befestigen des Aufnahmekörpers (20) an einer Person, wobei die Schultergurte (60) und der Hüftgurt (40) jeweils über Befestigungselemente mit dem Aufnahmekörper (20) lösbar verbunden sind.
  2. Tragevorrichtung nach Anspruch 1, wobei der Aufnahmekörper (20) zumindest abschnittsweise tuch- oder polsterartig ausgebildet ist.
  3. Tragevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Befestigungselemente zum lösbaren Verbinden des Hüftgurtes (20) mit dem Aufnahmekörper (20) einen Stofftunnel (30) umfasst, welcher an einem unteren Randbereich (24) des Aufnahmekörpers (20) angeordnet ist, wobei zumindest ein Teil des Hüftgurtes (40) in dem Stofftunnel (30) anordenbar ist.
  4. Tragevorrichtung nach Anspruch 3, wobei der Stofftunnel und/oder der Hüftgurt (40) Befestigungsmittel aufweisen, um ein Bewegen des in dem Stofftunnel (30) angeordneten Hüftgurtes (40) relativ zu dem Stofftunnel (30) zu verhindern.
  5. Tragevorrichtung nach Anspruch 4, wobei die Befestigungsmittel Klettverschlüsse (35, 45) umfassen, wobei ein erster Klettverschluss (35) an der Innenseite des Stofftunnels (30) und ein zweiter Klettverschluss (45) an dem Hüftgurt (40) angeordnet sind.
  6. Tragevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Befestigungselemente zum lösbaren Verbinden der Schultergurte (60) mit dem Aufnahmekörper (20) zumindest eines aus Schnallen, Druckknopfverschlüsse, D-Ringe, und Gurtverschluss umfasst.
  7. Tragevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei ein Teil der Schultergurte (60) jeweils als Gurtband (65) ausgebildet ist, wobei das Gurtband (65) schmaler ausgebildet ist als der andere Teil des Schultergurtes (60).
  8. Tragevorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 7, wobei der in dem Stofftunnel (30) angeordnete Teil des Hüftgurtes (40) breiter ausgebildet ist als der außerhalb des Stofftunnels (30) angeordnete Teil des Hüftgurtes (40).
  9. Tragevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Hüftgurt (40) zumindest zwei Befestigungselemente (70) aufweist, um die Schultergurte (60) lösbar mit dem Hüftgurt (40) zu verbinden.
  10. Tragevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Aufnahmekörper (20) eine Kopfstütze (50) aufweist.
  11. Tragevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Sitzbereich (22) des Aufnahmekörpers (20) zumindest abschnittsweise schmaler ausgebildet ist als der Rückenbereich (21) des Aufnahmekörpers (20).
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN113260286A (zh) * 2018-12-04 2021-08-13 丝查克特维莫真维瓦同有限两合公司 用于容纳婴儿或幼儿的背负布置
US20220232996A1 (en) * 2021-01-26 2022-07-28 Wonderland Switzerland Ag Baby carrying harness

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202007016065U1 (de) 2007-11-16 2008-02-14 Lenz, Lea Feodora Tragehilfe für Babys und Kleinkinder

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