DE245194C - - Google Patents

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DE245194C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A45HAND OR TRAVELLING ARTICLES
    • A45DHAIRDRESSING OR SHAVING EQUIPMENT; EQUIPMENT FOR COSMETICS OR COSMETIC TREATMENTS, e.g. FOR MANICURING OR PEDICURING
    • A45D44/00Other cosmetic or toiletry articles, e.g. for hairdressers' rooms

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  • Drawers Of Furniture (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 33 c. GRUPPE
Haltevorrichtung. Patentiert im Deutschen Reiche vom 17. März 1911 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf Halte- bzw. Festhaltevorrichtungen. Erfahrungsgemäß benötigen Reisende und Andere irgendeiner Art von Festhaltevorrichtung, welche rasch . an einem Gerätstück o. dgl. zum Halten eines Gegenstandes angebracht werden kann; z. B. benötigen Damen sehr oft einer Vorrichtung zum Halten von Haarnadeln o. dgl. als Träger losen Haares, welches zu bürsten, zu kämmen
ίο oder anderweitig herzurichten ist, bevor es in die Haartracht bzw. in den Kopfputz gebracht wird.
Herren benötigen oftmals beim Reisen einer Vorrichtung zum Halten eines Rasiermesser-Streichriemens, wenn hierauf das Messer abzuziehen ist.
Obwohl für einige derjenigen Zwecke, für welche eine Vorrichtung dieser Art wünschenswert ist, ein gewöhnlicher Haken, z. B. zum Halten des Rasiermesser-Streichriemens, angewendet werden kann, so kommt es doch oft vor, daß ein Haken nicht benutzbar ist, indem für einige der Zwecke zum Ergreifen einer Haarnadel o. dgl., damit das hierdurch gehaltene Haar zugerichtet werden kann, ein gewöhnlicher Haken von keinem Nutzen ist, wenn es erforderlich ist, daß die Haarnadel o. dgl, kräftig ergriffen wird, um der Bean-
: spruchung zu widerstehen, welche ihr bei dem Arbeitsvorgang des Bürstens und Zurichtens des Haares erteilt wird.
Die Erfindung bezieht sich auf'. eine Vorrichtung, welche rasch bei einem Gerätstück, wie; vorher erörtert, an- und abgebracht werden kann, und welche mit einer Greifvorrichtung, Haken o. dgl. zum Halten eines entsprechenden Gegenstandes versehen sein kann.
Im allgemeinen wird bei Ausführung der Erfindung ein dünner Streifen vorzugsweise aus Stahl mit Spitzen, Vorsprüngen, Hervorragungen an dem einen Ende versehen und an dem anderen Ende mit einer Festhaltevorrichtung ausgestattet, welche aus einem kleinen Feder- oder Schraubkloben bestehen kann, indem eine verzapfte Klemme, Haken oder anderer Festhalter oder mehrere derselben durch denselben Metallstreifen vorgesehen sein können.
Bei Gebrauch wird der Metallstreifen gegen oder in das Rahmenwerk eines Gerätstückes, z. B. einer Kommode, Schrankes o. dgl., am Kopf des Raumes für den Schubkasten, Schrank o. dgl. mit den Spitzen o. dgl. nach oben gebracht, und alsdann, wenn der Schubkasten eingebracht oder die Tür des Schrankes geschlossen ist, wird die Vorrichtung fest in Stellung gehalten, und besteht hierbei keinerlei Beanspruchungsbestreben, das Schubfach oder die Schranktür zu öffnen oder die Vorrichtung zu lösen; vielmehr herrscht das Bestreben, die Vorrichtung fester in Stellung zu verschließen, wie nachstehend erörtert werden wird.
: Damit die Vorrichtung sich einem Schubkasten, . Schrank o. dgl. anpassen kann, sind, wenn der Raum groß ist, zwei Schlitze längswärts in dem Metall eingeschnitten und die Teile zwischen den Sehlitzen in der einen Rieh-
tung und die Teile auswärts der Schlitze in der anderen Richtung gebogen, um eine nachgiebige Stärke zu bilden, welche an dem Kopf des Schubkastens o. dgl. sich befindet, oder andere Mittel können zu diesem Zwecke vorgesehen sein.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise durch eine Vorrichtung veranschaulicht, welche einen kleinen Kloben
ίο zum Halten einer Haarnadel o. dgl. mit losem Haar während des Zurichtens des Haares enthält.
Fig. ι ist eine Seitenansicht.
Fig. 2 ist.eine Oberansicht.
Fig. 3 zeigt die Vorrichtung in Stellung am Kopf eines Schubkastens oder einer Tür.
Fig. 4 und 5 zeigen abgeänderte Einzelheiten der Vorrichtung.
Fig. 6 und 7 zeigen Seiten- und Oberansieht einer anderen Ausführungsform der Vorrichtung.
Der Streifen α von Federstahl ist mit einer Aufwärtsbiegung b und mit einer Anzahl von Spitzen c versehen. An dem anderen Ende des Streifens α ist ein kleiner Federkloben d angeordnet, welcher mit einer Flügelmutter β und einer Schraube f versehen ist, vermittels deren die Backen g der Vorrichtung eingestellt werden können.
Um die Vorrichtung in Stellung zu bringen, wird der Schubkasten ausgezogen oder die, Schranktür geöffnet und die Vorrichtung alsdann in Stellung gegen den Kopf des Rahmenwerks des Schubkastens o. dgl. (Fig. 3) gebracht, indem die Spitzen c aufwärts vorragen. Der Schubkasten oder die Tür k wird alsdann geschlossen, und die Vorrichtung ist nunmehr fest in Stellung durch den Aufwärtszug der Federplatte α gehalten. Der zu ergreifende Gegenstand, z. B. eine Haarnadel, wird in Stellung zwischen den Backen g der Vorrichtung gebracht und die Mutter e alsdann fest angezogen, so daß die Haarnadel o. dgl. fest in Stellung gehalten wird. Kein Zug auf die Haarnadel wird die Vorrichtung aus ihrem Lager bringen, da er lediglich bestrebt ist, die Spitzen c zu veranlassen, fester in das Rahmenwerk h einzugreifen.
In einigen Fällen, wenn das obere Rahmenwerk des Schubkastens o. dgl. nicht von beliebiger Breite für die in dasselbe aufzunehmenden Spitzen ist, haken diese Spitzen hinter die Kante des Rahmenwerks und werden zweckmäßig etwas abwärts zu diesem Zwecke gedreht.
Die Vorrichtung gemäß Fig. 3 ist mit einem zusätzlichen Haken m versehen, welcher zum Halten eines Rasiermesser-Streichriemens 0. dgl. benutzt werden kann.
Bei der abgeänderten Ausführungsform der ■Fig. 4 und 5 ist der Streifen α an zwei Stellen geschlitzt bzw. ausgespart, um einen mittleren Teil η und zwei äußere Teile p zu schaffen; der mittlere Teil η ist in der einen Richtung gebogen, während die äußeren Teile p in der anderen Richtung gebogen sind, so daß hierbei eine einregelnde Stärke gebildet wird, welche gegen das Rahmenwerk und den Kopf des Schubkastens oder der Tür federt, wodurch die Vorrichtung anwendbar ist, wenn große Abstandsänderung zwischen dem Kopf des Schubkastens oder der Tür und dem Rahmenwerk besteht. In diesem Falle werden die Spitzen durch Niete q gebildet.
Die Vorrichtung gemäß Fig. 6 und 7 besteht aus zwei Federplätten r, s, an denen die Backen g· angeordnet sind. Durch letztere geht ein Stift, dessen eines Ende zur Aufnahme der Mutter mit Gewinde versehen ist und dessen anderes Ende einen Haken trägt. Des Stift wird an Drehung durch zwei abgeflachte Seiten verhindert, welche den beiden Flachseiten in der unteren Backe g entsprechen. Eine Schutzklemme t (Fig. 6) kann über das Ende der Vorrichtung federn, an welche die Spitzen gelangen. Mittels des Loches u der beiden Federplatten r, s kann die Vorrichtung aufgehängt werden.
Obwohl in der Zeichnung ein kleiner Schraubkloben als Teil des Gegenstandes oder ein Schraubkloben mit einem Haken dargestellt ist, ist diese Anordnung nur beispielsweise dargestellt, und können andere Festhaltearten an den Enden des Streifens gemäß der Beschaffenheit des Gegenstandes angebracht werden, welcher gehalten oder aufgehängt werden soll.
Statt der Verwendung von Spitzen können, wie vorher erwähnt, andere gleichwertige Mittel benutzt werden. Z. B. kann ein aufwärts gedrehter oder sonstiger Metallstreifen in Verbindung mit dem Metall- oder anderen Streifen benutzt werden, welcher den Schraubkloben oder eine andere Festhaltevorrichtung trägt; oder es kann ein Gummistreifen entsprechend an dem: Streifen, welcher den Festhalter trägt, oder an einer anderen, hiermit gleichwertigen Einrichtung angebracht werden, oder andere entsprechende Mittel können benutzt werden, um die Vorrichtung in Stellung zu halten.
Die Einstellung auf Stärke, kann auch auf andere Weise, als vorher beschrieben, bewirkt werden; z. B. kann das Metall gerunzelt oder anderweitig für denselben Zweck hergestellt oder behandelt sein.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Haltevorrichtung mit Klemm- oder Festhalteanordnung (Haken) am vorderen Ende und mit Spitzen, Vorsprüngen oder
    dergleichen Hervorragungen am hinteren Ende, dadurch gekennzeichnet, daß der mittlere Teil (a) des Streifens zur freien Lagerung auf der Kopf fläche der Stirnseite eines Schubkastens, einer Tür (k) usw. geeignet ist, während die Spitzen o. dgl. (c, q) am hinteren Ende nach oben stehen.
  2. 2. Haltevorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der mittlere Teil des Streifens durch zwei gegeneinander federnde Teile, Wellungen (n, p und r, s) o. dgl. auf Stärke einstellbar ist, um sich den Verschiedenheiten der Auflageröffnungen anpassen zu können.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE245194C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5081278A (en) * 1989-07-19 1992-01-14 Lambson Limited Process of making optionally substituted alkyl p-dimethylaminobenzoates

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5081278A (en) * 1989-07-19 1992-01-14 Lambson Limited Process of making optionally substituted alkyl p-dimethylaminobenzoates

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