DE594738C - Sicherheits-Rasiervorrichtung - Google Patents

Sicherheits-Rasiervorrichtung

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DE594738C
DE594738C DEK122982D DEK0122982D DE594738C DE 594738 C DE594738 C DE 594738C DE K122982 D DEK122982 D DE K122982D DE K0122982 D DEK0122982 D DE K0122982D DE 594738 C DE594738 C DE 594738C
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Germany
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blade
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clamping
safety
razor
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DEK122982D
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OTTO BIRKHOFEN FA
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OTTO BIRKHOFEN FA
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26BHAND-HELD CUTTING TOOLS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B26B21/00Razors of the open or knife type; Safety razors or other shaving implements of the planing type; Hair-trimming devices involving a razor-blade; Equipment therefor
    • B26B21/40Details or accessories
    • B26B21/52Handles, e.g. tiltable, flexible

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Knives (AREA)

Description

  • Sicherheits-Rasiervorrichtung Um auswechselbare Blattklixlgen in der Haltung verwenden zu können, in der Rasiermesser benutzt werden, ist es vorgeschlagen worden, Sicherheits-RasIerapparate, die aus einer mit unterstochenen Köpfen versehenen Deckplatte und einer Zahnplatte bestehen, mit Haltern zu versehen, die unter die unterstochenen Köpfe der Deckplatte geschoben werden können. Diese Halter sind jedoch bisher vollwandig ausgeführt worden. Damit ist der Nachteil verbunden, daß Schwankungen in der Stärke der Blattklinge oder sonstige kleine Unregelmäßigkeiten die Befestigung des Halters sehr erschweren und die Sicherheit der Halterbefestigung zu wünschen übrigläßt.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung werden diese Nachteile vermieden und der weitere Vorteil :erreicht, daß der Halter auch zum Nachschleifen oder Abziehen der Klingen benutzt werden kann. Insbesondere wird durch die erfindungsgemäße Ausbildung des Klemmhalters mit Längskerbungen- in jedem Streifen erreicht, daß auch sogenannte geschlagene Klingen, bei denen der Mittelteil der Klinge wesentlich stärker ausgeführt ist, in den Sicherheitsvorrichtungen nach der Erfindung benutzt werden können. .
  • Es ist schon vorgeschlagen worden, bei den üblichen Rasierhobeln für gleichmäßig dünne Blattklingen noch eine besondere Einspannvorrichtung neben dem Handgriff des Rasierapparates zu verwenden, die aus zwei durch ein Scharnier verbundenen Streifen besteht. Nach Einlegen der dünnen Blattklinge in die zusätzliche Einspannvorrichtung kann diese mit ihren freien. Enden in den Handgriff des Rasierapparates eingesteckt werden, so daß dann ein Gerät für das Schleifen bzw. Abziehen der Blattklinge zur Verfügung steht. Bei dieser Einrichtung macht sich jedoch der Nachteil bemerkbar, daß die Einspannvorrichtung einen gesonderten Teil darstellt, der nicht dauernd mit dem Rasierapparat verbunden ist.
  • Dieser Einrichtung gegenüber bringt der Halter nach der Erfindung den, Vorteil, daß ein und derselbe Klemmhalter entweder die Deck- und Zahnplatte zusammenhält, um das Gerät nach Art eines Rasiermessers benutzen zu können, oder als Einspannvorrichtung für das Schleifen der Klinge dient, wobei es durch die besondere Gestaltung des Halters ermöglicht wird, die bekannten geschlagenen Klingen zu benutzen.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigen: Fig. i eine Oberansicht des als Rasiermesser zusammengesetzten Gerätes, Fig. a eine Seitenansicht der als normaler Rasierhobel aufgebauten Vorrichtung, Fig.3 und q. die Verwendung einzelner Teile als Einspannvorrichtung und Griff zum Abziehen der Klinge, Fig.5 einen Querschnitt nach der Linie A-A der Fig. i, Fig.6 einen Querschnitt nach der Linie B-B der Fig.3. Die Deckplatte a und die Kammplatte b sind in der Mitte nach entgegengesetzten Seiten ausei.nandergebogen. Dadurch wird die Einspannung einer geschmiedeten oder geschlagenen, mit drei Löchern versehenen Klinge" möglich, welche nach beiden Seiten m eine Schneide d@ ausläuft. Eine derartige geschmiedete oder geschlagene Klinge hat den Vorteil, daß sie wie ein normales Rasiermesser beliebig oft abgezogen werden kann. Da durch das Abziehen die Klinge schmaler wird, sind die Zähne/ der Kaminplatte schon vor den Druckkanten g der Deckplattenetwas von der Klinge abgebogen und dann in geringer Entfernung im wesentlichen parallel zu derselben geführt. Für die Schneiden bleibt also stets noch ein hinreichender Raum, in welchem sie völlig frei liegen. Außerdem wird durch diese Ausbildung erreicht, daß die Schneidkanten d der Klinge durch die Druckränder g der Deckplattea mehr oder minder hohlgebogen werden können, j e nach der Zusammenpressung der beiden Klemmplatten a und b.
  • Um die einem normalen Rasiermesser entsprechende Klinge auch wie ein solches handhaben zu können, läßt sich der Griff o in der in Fig. i dargestellten Weise in Richtung der Schneiden anordnen. Das Zusammenpressen der beiden Klemmplattem und b und der dazwischenliegenden Klinge c wird durch den aus zwei Streifen t bestehenden Klemmhalter bewirkt, welcher mit drei Langlöchern i, h, m, deren mittlere Entfernungen denen der Klingenlöcher entsprechen, versehen ist. Die beiden ,äußeren Langlöcheri und m verengen sich nach einer Seite. Die Führungsstiften an der Deckplatten besitzen, wie insbesondere aus Fig.2 hervorgeht, unterstochene Köpfe. Der Klemmhalter t, t wird derart auf die Kammplatte b gelegt (Fig. i und 5), daß die Führungszapfen tt der darunterliegenden Deckplatten durch die Klingenlöcher und die Langlöcheri und m hindurchtreten. Darauf wird der Halter in der Längsrichtung etwas verschoben, wobei sich die Zapfen n in den Langlöchern festklemmen und die Klemmplatten fest gegeneinanderpressen.
  • Der Klemmhalter kann so- ausgebildet sein, daß er ohne weiteres als Griff dienen kann. Gemäß Fig. i ist er jedoch mit einer aufgesteckten Hülse -o versehen, welche in der Nähe ihres freien Endes einen quer verstellbaren zweiarmigen Hebel p trägt. Bei der in Fig. i dargestellten Lage des Hebels p kann er bei der Handhabung des Gerätes als Rasiermesser den Fingern einen Halt bieten. Nach Gebrauch wird er wieder einwärts geklappt (Fig.3 und q.).
  • Fig.2 zeigt die Zusammensetzung des Rasiergerätes als Rasierhobel. Die Griffhülse o ist in bekannter Weise mit ihrem axialen Gewinde g auf den Mittelzapfen r (Fig. i) der Deckplatten geschraubt, welcher durch die Klinge c und die Kammplatte b hindurchgreift. Es .ergibt sich " ohne weiteres, daß bei nieser Zusammensetzung des Gerätes die Klinge c durch mehr oder minder starkes Andrehen des Griffes o beliebig hohlgebogen werden kann. Der Querhebelp wird bei dieser Zusammensetzung des Rasiergerätes nicht benutzt; er wird also zweckmäßig in Richtung des Griffes o einwärts geschwenkt. Ferner wird vorteilhaft der Klemmhalter in umgekehrter Lage in das freie Ende der Griffhülse o eingeschoben.
  • Bei der dargestellten Ausführung ist der Klemmhalter aus zwei in der Längsrichtung um ein Scharniers auseinanderklappbar en, hohlgebogenen oder gekerbten Streifen t (Fig. q.) gebildet. Zwischen diesen Streifen t kann, «de in den Fig. 3 und ¢ dargestellt ist, die Klinge c zum Zweck des Abziehens ohne die Klemmplatten eingespannt werden. Die Zusammenpressung der Klemmhalterteileerfolgt dann vorteilhaft durch den Griffhalter o, welcher mit dem dem Gewindeende g gegenüberliegenden, eine öffnung rechteckigen Querschnitts aufweisenden Ende lt über das Scharnierende des Klemmhalters geschoben wird. Um der eingespannten Klinge beim Einlegen in den Klemmhalter eine gewisse Führung zu geben, sind an dem einen Schenkel oder an beiden aus den Langlöchern i und m zapfenförmige Ansätze ta ausgebogen, welche in die äußeren Löcher der Klinge eingreifen. 'Aus Fig. 3 ist ersichtlich, daß die Schneidend der Klingen weit über die Ränder des Halters vorstehen; die Klinge kann also wie ein normales Rasiermesser auf einem Lederriemen o. dgl. abgezogen werden.
  • Statt der geschmiedeten Klinge kann auch jede beliebige Blattklinge in die Rasiervorrichtung eingespannt werden. Auch kann eine solche Blattklinge ohne Schwierigkeiten in den Halter nach Fig.3 und ¢ eingespannt und in ihm abgezogen werden. Zur Ermöglichung der Anpassung an den bei verschiedenen Klingen in geringen Grenzen abweichenden Abstand der Führungslöcher werden zweckmäßig die Führungszapfen at (Fig. i) oval ausgebildet. Gegebenenfalls können die Zähne f der Kammplatte b anstatt senkrecht schräg zu den Schneidend angeordnet werden. Beim Rasieren wird die Klinge fast stets schräg zur Schneidenrichtung und nicht senkrecht zu derselben vorgezogen. Bei der schrägen Anordnung der Zähne/ ergibt sich also der Vorteil, daß der Seifenschaum, etwaige Pinselhaare u. dgl. leichter durch die Zähne hindurchgleiten und sich nicht zwischen Klinge und Kamm festsetzen können.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Sicherlieits - Rasiervorrichtung, bei welcher die die Klinge zwischen sich einschließenden Klemmplatten durch einen parallel zu den Schieiden über die unterstochenen Köpfe der Führungsstifte geschobenen Klemmhalter zusammengepreßt werden, dadurch gekennzeichnet, daß der Klemmhalter aus zwei mit Einkerbungen versehenen und mit diesen einander zugekehrten Streifen (t) besteht. a. Sicherheits - Rasiervorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch ein die Klemmhalterstreifen (i) an einer Schmalseite miteinander verbindendes Scharnier (s-). 3. Sich erheits -Rasiervorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an einem oder an beiden gewölbten Klemmhalt:erstreifen (t) aus den Langlöchern (i) zapfenförmige Ansätze (u) nach dem Innern zu ausgebogen sind.
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