DE635112C

DE635112C - Halter fuer Werkzeuge, insbesondere fuer hintereinanderliegende Schraubenschluessel in Satzform

Info

Publication number: DE635112C
Application number: DEZ21081D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1933-06-28
Filing date: 1933-06-28
Publication date: 1937-02-20

Description

Halter für Werkzeuge, insbesondere für hintereinanderliegende Schraubenschlüssel in Satzform Die Erfindung betrifft Halter für mehrere gleichartige Werkzeuge, wie Schraubenschlüssel o. dgl, in Satzform, bei denen federnde Schlitze zum Einschieben und Festhalten der einzelnen Werkzeuge dienen. Nach der Erfindung werden derartige Werkzeughalter dadurch weiter vervollkommnet, daß die Werkzeuge hintereinanderliegend an dem einen. Ende in der Werkzeugebene senkrecht zur Längsachse des Werkzeuges gegen Verschiebung abgestützt und am anderen Ende in der Werkzeugebene in den obengenannten Schlitzen mit federnden Wänden festgeklemmt werden, so daß die Werkzeuge zur Entnahme einzeln in der Werkzeugebene um den genannten Stützpunkt aus der Klemmvorrichtung heraus geschwenkt und zwecks Einsetzens wieder eingeschwenkt werden können.
Auf der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
Fig. i bis 5 zeigen die erste Ausführungsform in Vorder-, Seiten- und Rückansicht und in zwei Querschnitten, während Fig. 6 und 7 eine zweite und Fig. 8 bis io eine dritte Ausführungsform im Längs- und Querschnitt zeigen.
Nach Fig. i bis 5 besteht der Halter für die Werkzeuge, im dargestellten Falle eines Satzes von Schraubenschlüsseln i, aus einer Grundplatte z mit Löchern 3, q. zum Aufhängen an der Wand. Aus der Platte a ist durch Ausklinken und winkliges Abbiegen an einem Ende ein Steg 5 - gebildet, der sich stufenweise von unten nach oben verjüngt und mit seitlichen, als Abstandhalter für die einzuschiebenden Schlüsselmäuler dienenden Vorsprüngen 6 versehen ist. Die gegenüberliegenden Einschnitte 7 am Steg 5 -haben jeweils einen solchen gegenseitigen Abstand, daß die eingesetzten Schlüsselmäuler in sie passen. Das obere Ende 8 des Steges 5 ist nochmals winklig in Richtung der Platte 2 abgebogen.
Am anderen Ende der Grundplatte :2 ist ein wellenförmig gebogenes Stahlband 9 befestigt, dessen nach der einen Seite offene Schlitze io etwas weiter -als die zwischenliegenden Schlitze sind und zur Aufnahme des Griffes der Werkzeuge i dienen, die also sämtlich von einer Seite her in den Halter eingesetzt werden. Beim Einsetzen wird der betreffende Schraubenschlüssel etwa in einer Schräglage gemäß dem in Fig. i ausgeschwenkt gezeichneten Schlüssel mit dem einen Maulende an den zugehörigen Einschnitten 7 des Steges 5 aufgesetzt und alsdann um den dann als Drehpunkt wirkenden Steg oder das eingesetzte Schlüsselmaul mit dem Griffteil in den parallel zu dem betreffenden Einschnitt 7 liegenden Schlitz io hineingeschwenkt. Fig. i, a und q. zeigen alle Werkzeuge im eingesetzten Zustand, wobei also die einen Enden am Steg 5 senkrecht übereinanderliegen, während die anderen Enden einander stufenförmig weitübergreifen. Hierdurch können die Werkzeuge leicht übersehen, ebenso leicht einzeln erfaßt und durch Herausschwenken abgenommen werden. In gleich einfacher Weise ist auch das Wiedereinsetz@..;; der einzelnen Werkzeuge möglich. Die Stütz w=: vorrichtung für die Schlüsselenden kann a1 auch §ö ausgebildet sein, daß die unteix Schlüsselenden versetzt zueinander liegen.
Wie die strichpunktierten Linien in Fig. 3 zeigen, kann die Grundplatte 2 auch mit einer Verlängerung z r mit Aufhängeöse i.2 versehen sein. Der Steg 5 kann auch durch Schweißen oder Nieten mit der Platte x verbunden werden.
Nach Fig. f und 7 ist an der Grundplatte 13 statt des Steges 5 eine Mulde 14 angeordnet, die zur Aufnahme des einen Endes der Schraubenschlüssel i5 dient. Die Mulde 1q. stützt die Werkzeuge ab und läßt das Ein-und Ausschwenken der Werkzeuge ohne weiteres zu. Statt des zickzackförmig gebogenen Stahlbandes 9 sind dagegen einzelne Blattfedern 16 vorgesehen. Diese sind am Ende geschlitzt, und die . verschiedenen Zungen 17 sind so gebogen, daß Schlitze 18 zur Aufnahme der Schlüsselgriffe gebildet werden.
Nach Fig. 8 bis ro ist die Grundplatte 1g mit- einem Gehäuse 2o verbunden, dessen Wände 21 -und 22 aufklappbar sind, um das Gehäuseinnere zum Herausnehmen oder Einsetzen eines Schlüssels freizulegen. Die unteren Schlüsselmäuler stützen sich auf einen. mit Ringen 23 oder Rillen 24 versehenen Dorn 25 ab, während zum Halten der Schlüsselgriffe in der eingesetzten Lage ein massiver, mit Einschnitten 26 und federnden Zungen 27 versehener Steg 28 dient.
Gegebenenfalls kann auch ein wellenförmig gebogenes Stahlband verwendet werden, dessen Schlitze an der einen Seite durch eine flache Klappe geschlossen -,verden. Es können aber auch beide Seiten des. Halters flach durchgehen, und der eine Teil wird dann. mit entsprechenden Abstandhaltern für die Werkzeuge versehen, die dann - nicht aus einem wellenförmigen Stahlband zu bestehen brauchen.
Der Halter gemäß der Erfindung kann t." Der nur senkrecht an der Wand hängen, er n auch so in waagerechter Lage angednet werden, daß die nebeneinanderliegen-Dien Werkzeuge schräg von oben her eingesetzt und eingeschwenkt werden und ebenso entnommen werden können:

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Halter für Werkzeuge, insbesondere für hintereinanderliegende Schraubenschlüssel in Satzform, bei dem federnde Schlitze zum Einschieben und Festhalten der einzelnen Werkzeuge dienen, dadurch gekennzeichnet, daß. der Halter an dem einen Ende mit einer senkrecht zur Werkzeugebene stehenden starren Stütze versehen ist, während die federnden Schlitze am anderen Ende des Halters angeordnet sind. Halter für Werkzeuge nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die Stütze aus .einem an einem Ende einer Grundplatte (2) winklig zu ihr stehenden Steg (5) besteht, der sich stufenweise nach außen verjüngt und seitliche, als Abstand,halter für die einzuschiebenden Schlüsselmäuler dienende Vorsprünge (6) aufweist. 3, Halter für Werkzeuge nach Anspruch z und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Abstützung der senkrecht übereinander zu haltenden Enden der Werkzeuge eine Mulde (z¢) angeordnet ist, die das Ein- und Ausschwenken der Werkzeuge zuläßt. q.. Halter für Werkzeuge _ nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die starre Stütze aus einem in einem gehäuseartigen Teil (2o) mit klappbaren Wänden (2I, 22) angeordneten, mit Ringen (23) versehenen Dorn (25) besteht.