DE608264C - Kamm mit Griff fuer das Herstellen von Blaswellen - Google Patents

Kamm mit Griff fuer das Herstellen von Blaswellen

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DE608264C
DE608264C DEF76213D DEF0076213D DE608264C DE 608264 C DE608264 C DE 608264C DE F76213 D DEF76213 D DE F76213D DE F0076213 D DEF0076213 D DE F0076213D DE 608264 C DE608264 C DE 608264C
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comb
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waves
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A45HAND OR TRAVELLING ARTICLES
    • A45DHAIRDRESSING OR SHAVING EQUIPMENT; EQUIPMENT FOR COSMETICS OR COSMETIC TREATMENTS, e.g. FOR MANICURING OR PEDICURING
    • A45D2/00Hair-curling or hair-waving appliances ; Appliances for hair dressing treatment not otherwise provided for
    • A45D2/42Clamps or clasps with teeth or combs

Landscapes

  • Cleaning And Drying Hair (AREA)

Description

Gegenstand der Erfindung ist ein Kamm mit Griff für das Herstellen von Blaswellen. Derartige Wellen wurden bisher in der Weise geformt, daß die angefeuchteten Haarsträhnen an den entsprechenden Stellen mit einem gewöhnlichen Kamm gefaßt und seitlich des Kammes mit einer Handluftdusche angeblasen undi getrocknet wurden. Der so entstandene Haarbug wurde dann aufgekämmt und die Welle, wenn erforderlich, nachgewellt.
Es sind Vorrichtungen in Gestalt einer Schere zum Festhalten der Welle beim Haarwellen bekannt. Jedoch können mit einer solchen Schere nur vorgelegte Wellen aufgegriffen werden, und die Schere hat nur den Zweck, die Haarwelle während des Besetzens mit Nadeln festzuhalten, um das Haar dann unter einer Haube trocknen und zu Wasserwellen formen zu können. Auch sind federnde, mit Kammzähnen versehene Klammern bekannt, mit denen die Haar- wellen aufgefaßt werden können, die während des Trocknens des Haares unter der Trocken-
S5 haube in dem Haare verbleiben. Diese Vorrichtungen können nur zum Formen von Wasserwellen dienen, die durch Trocknen der eingeklemmten Haarwellen unter einer Haube gebildet werden. Bei der Herstellung von Blaswellen hingegen, auf welche sich die Erfindung bezieht, können die Haarwellen nur mittels eines Kammes in einem glatten oder auch in einem schon gewellten Haar gefaßt und während des Trocknens durch eine Heißluftdusche festgehalten werden, weil die Haarwellen, die einzeln nacheinander angeblasen werden, dabei freiliegen müssen, damit der Heißluftstrom die Haarwelle jeweils vollkommen durchblasen kann. Die Erfindung besteht darin, daß der Kammgriff mit einem nach dem Kamm hin gerichteten, schwenkbaren Büge] verbunden ist, der am freien Ende in eine bei niedergedrücktem Bügel den Kamm in einem Schlitz umgreifende oder in eine gegen den Kamm anpreßbare, stabförmige Preßleiste ausläuft, um eine in die Kammzähne genommene Haarbüschelschleife auf den Fuß der Kammzähne zu pressen und während des Trocknens durch die Heißluftdusche unverrückbar festzuhalten. Dadurch wird eine scharf abgegrenzte Falte im Haarbüschel gebildet, was nach dem Aufkämmen eine dauerhaftere und höhere Welle ergibt. Die Wellen erhalten eine so stark ausgeprägte Form, daß in den meisten Fällen ein Nachwellen nicht mehr erforderlich ist. Da die Schleife durch das Preßmittel unverrückbar festgehalten wird und ein Aufwirbeln durch den Luftstrom nicht eintreten kann, kann ein stärkerer und weniger heißer Luftstrom angewendet werden, so daß die Trockenzeit
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verringert und eine übermäßige Erhitzung der Kopfhaut vermieden wird.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt Abb. ι eine Seitenansicht, Abb. 2 ist eine Draufsicht auf einen Teil, Abb. 3 ist die Preßleiste in Draufsicht, Abb. 4 ist ein Querschnitt nach der Linie to A-A der Abb. i,
Abb. 5 ein Querschnitt nach der Linie B-B der Abb. i7 und
Abb. 6 ist eine andere Ausführungsart der Preßleiste in Draufsicht.
Der Erfindungsgegenstand besteht in bekannter Weise aus einem Kamm a, der in einem Halter b1. sitzt und mit einem Handgriff c-d- versehen ist. An diesem ist erfindungsgemäß ein Arme mit einer Preßleiste/ schwenkbar, und zwar so angeordnet, daß bei Niederdrücken des Schwenkarmes die Preßleiste/ auf den Fuß der Kammzähne an einer oder beiden Längsseiten des Kammes α angedrückt wird. Der Kamm a kann mit dem Halter b1 aus einem Stück oder aus einem einsetzbaren Stück bestehen. Nach der Zeichnung ist er -mit" seinem Rücken in eine Nut des Halterteils b1 eingeschoben, so daß er ausgewechselt werden kann. Der hintere Teil c des Griffheftes ist fest mit dem innerhalb des vorderen Teiles d des Griffheftes unterbrochenen Halter b verbunden, während der vordere Teil d des Griffheftes mit dem vorderen Teil des Halters b um dessen hinteren Teil drehbar ist, so daß der Kamm nach dem Wegschwenken des Preßbügels nach Belieben und besonders um i8o° gedreht und zum Aufkämmen der jeweils gebildeten Blaswellen benützt werden kann. Der Kammhalter 6-1, in welchem der Kamm α sitzt, ist auswechselbar und drehbar in den Griffteil d eingesetzt. Die Drehbarkeit des Griffteiles d auf dem Halter b ist durch eine Rille g am Φ5 Halter und einen in diese Rille eingreifenden Stift h bewirkt, der den Griffteil d durchdringt. Der Kamm bzw. der Griffteil d wird mit dem Daumen der linken Hand gedreht, mit der die Vorrichtung an dem festen Griffteil c gehalten und bedient wird, da die rechte Hand die Heißluftdusche halten muß. Warzen i oder Einkerbungen vorn am drehbaren Griffteil d erleichtern das Drehen und das Festhalten des drehbaren Teiles d. Die Einrichtung könnte auch so getroffen sein, daß der ganze Griff -c, d fest auf dem Halter b sitzt und nur der den Kamm bildende oder tragende Halterteil b1 drehbar im oder am Halter 6 sitzt.
Der die Preßleiste / tragende Schwenkarm e ist mit dem Halter b durch ein Gumtnizwischenstück k als Gelenk verbunden. Es könnte auch ein nach allen Richtungen schwenkbares Gelenk oder eine Schraubenfeder verwendet werden, auch könnte Halter und Schwenkarm aus demselben nachgiebigen Stoff bestehen. Das vordere Ende des Schwenkarmes, der zur Bedienung mit einer Fingeröse m versehen ist, ist nach einwärts gekrümmt und trägt die Preßleiste/. Diese hat einen Schlitz von z. B. aus einer solchen Gestalt, daß sie sich beim Niederdrücken über den Kamm α auf den Fuß der Kammzähne oder auf den Kammhalter b1 zu beiden Längsseiten des Kammes legt und darauf festdrücken läßt. Die in den Kamm genommene Haarsträhne» wird dabei auf den Kammfuß oder auf den Halter b1 beiderseits des Kammes festgepreßt/ " wie die Abb. 4 zeigt. In dieser Haltung wird die festgeklemmte Haarfalte μ mit der Heißluftdusche getrocknet, hierauf die Preßleiste/ mittels des Schwenkarmes e abgehoben und der gebildete Haarbug aufgekämmt. In der Abb. 4 ist ersichtlich; daß ein Aufwirbeln der festgehaltenen Haarfalte durch den Luftstrom nicht möglich ist. Zur besseren Auflage für die Haarschleife" kann der Kammhalter b1 seitlich mit einer schmalen. Auflageschiene 0 versehen sein. Die Preßleiste kann auch stabförmig ausgebildet sein, da die Haarschleife nur auf der einen Seite des Kammes festgehalten zu werden braucht. Eine solche Preßleiste/1 ist in der Abb. 6 dargestellt. Die Blaswelle wird bei Anwendung dieser einseitigen Preßleiste breiter und lockerer.
Es ist vorteilhaft, die Preßleiste auswechselbar auszubilden und eine Führung für das Anlegen des Preßbügels vorzusehen. Zu diesem Zwecke hat die Preßleiste am hinteren Ende einen Schlitz p (Abb. 3 und 6), und am Ende des Armes e ist eine entsprechende rechteckige öse q befestigt, in die die Leiste/ einschiebbar ist. Der Schlitz der Platte wird zu diesem Zweck über den . Tragbolzen r geschoben, an dem die öse q befestigt ist. Der Befestigungsbolzen r trägt gleichzeitig ein gabelförmiges, federndes Führungsstück s, und der Teil Ψ des Kammhalters, über welchen sich die Führungsgabel s einschwenkt, ist keilförmig, so daß die Preßleiste nur dann über den Kamm oder an den Kamm geführt wird, wenn der Kammhalter entsprechend, d. h. mit der Keilspitze gegen die Öffnung £ der Führungsgabel s, eingestellt ist. Die Führungsgabel s ist so lang, daß ihr Ende auf die Keilspitze Ψ trifft, bevor die Preßleiste über die Zähne des Kammes gleitet. Die Führung könnte auch am Halterteil V- angebracht und dementsprechend ausgestaltet sein.

Claims (7)

  1. Patentansprüche:
    ι. Kamm mit Griff für das Herstellen von Blaswellen, dadurch gekennzeichnet, daß der Kammgriff mit einem nach dem Kamm hin gerichteten, schwenkbaren Bügel (e, f) verbunden ist, der am freien Ende in eine bei niedergedrücktem Bügel den Kamm in einem Schlitz umgreifende oder in eine gegen den Kamm anpreßbare, stabförmige Preßleiste (f) ausläuft, um eine in die Kammzähne genommene Haarschleife auf den Fuß der Kammzähne zu pressen und während des Trocknens durch die Handluftdusche festzuhalten.
  2. 2. Kamm nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Griffbügel (e) mit der Preßleiste (/) durch ein nach allen Richtungen bewegliches Gelenk oder ein federnd biegsames Anschlußstück (k) mit dem Kammgriff (&) verbunden ist.
  3. 3. Kamm nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß am Schwenkarm (e) eine U-förmige Führung (j) vorgesehen ist, um die Preßleiste (/) an die Kammseiten zu lenken.
  4. 4. Kamm nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an einer oder an beiden Längsseiten des Kammes (α) am Fuße der Zähne eine Auflage (0) als Widerlager für den Preßbügel (/) vorgesehen ist.
  5. 5. Kamm nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der den Kammrücken haltende oder bildende Teil (b1) des innerhalb des Griffheftteiles (d) unterbrochenen Halters (&) mit dem Griffheftteil (d) um den in den Griffheftteil (d) hineinragenden vorderen Teil des Halters (b) drehbar ist.
  6. 6. Kamm nach Anspruch 1 bis 5, gekennzeichnet durch einen gewöhnlichen in eine Nut des Kammhalters (fc1) einsetzbaren Kamm.
  7. 7. Kamm nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Preßbügel (f) auswechselbar am Schwenkarm (e) angeordnet ist.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DEF76213D 1933-09-12 1933-09-12 Kamm mit Griff fuer das Herstellen von Blaswellen Expired DE608264C (de)

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