DE51508C - Neuerung an der durch das Patent Nr. 43078 geschützten Maschine zum Decken der Cigarrenwickel - Google Patents

Neuerung an der durch das Patent Nr. 43078 geschützten Maschine zum Decken der Cigarrenwickel

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DE51508C
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Germany
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cigar
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT51508D
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English (en)
Original Assignee
j. E. SCHMALZ in 440 E. 72 nd Street, New-York, V. St. A.; Vertreterin: Firma J. BRANDT & G. W. V. NAWROCKI in Berlin W., Friedrichstrafse 78
Publication of DE51508C publication Critical patent/DE51508C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A24TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
    • A24CMACHINES FOR MAKING CIGARS OR CIGARETTES
    • A24C1/00Elements of cigar manufacture
    • A24C1/26Applying the wrapper
    • A24C1/30Devices for applying the wrapper to the bunch

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  • Winding Of Webs (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 79: Tabak.
der Cigarrenwickel.
Zusatz zum Patent No. 43078 vom 15. Juni 1887.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 17. September 1889 ab. Längste Dauer: 14. Juni 1902.
Die Neuerung, welche den Gegenstand des vorliegenden Zusatz - Patentes bildet, besteht in einer federnden Spannvorrichtung für die beiden, das Deckblatt um den Wickel legenden endlosen Bänder des zweitheiligen Wickelhalters (Anspruch 4. des Haupt-Patentes), sowie in einer derartigen Einrichtung des die Spitze des Wickels aufnehmenden Blockes und einer solchen Anordnung des sich drehenden, die Spitze der Cigarre glättenden Hutes, dafs die Spitze der Cigarre, unmittelbar nachdem das Deckblatt durch die beiden endlosen Bänder um den Wickel herumgelegt ist, also die Cigarre sich noch in dem Wickelhalter befindet, vollendet und geglättet werden kann.
Auf den beiliegenden Zeichnungen ist diese Neuerung dargestellt.
Fig. 1 zeigt eine Seitenansicht der ganzen Maschine. Fig. 2 und 3 sind in gröfserem Mafsstabe gezeichnete Querschnitte durch den Wickelhalter nach x-x bezw. y-y in Fig. 1. Fig. 6 stellt einen Grundrifs der Maschine dar. Die übrigen Figuren veranschaulichen Einzelheiten.
Die Spannvorrichtung für die beiden endlosen Wickelbänder unterscheidet sich von derjenigen in Fig. 3 des Haupt-Patentes dargestellten dadurch, dafs für jedes Band H1, Fig. 2 und 3, unter der verstellbaren Spannwalze fsnoch eine besondere, federnd gelagerte Spannwalze jF1 vorgesehen ist, welche gegen die jeweilig aufsen gelegene Seite des Wickelbandes wirkt und bestrebt ist, das Wickelband beständig straff zu erhalten, auch wenn kein Wickel in dem W7ickelhalter liegt. Hierdurch wird vermieden, dafs die Wickelbänder nach Herausnahme der fertigen Cigarre aus dem Wickelhalter und vor der Einlage eines neuen Wickels schlaff werden und in Unordnung kommen können.
Jede Spannwalze F1 erstreckt sich über die ganze Breite des Wickelhalters (Fig. 1) und ist in zwei Stützen F2, von denen die eine von dem einen und die andere von dem anderen Endrahmen/4 der rechten bezw. linken Hälfte des Wickelhalters herabhängt, so gelagert, dafs die Enden der Walze in Stangen F0, Fig. 4 und 5, drehbar ruhen, welche in den am unteren Ende der Stützen F1 angebrachten Hülsen F3 verschiebbar eingesetzt sind und durch dort vorgesehene Federn F4 beständig nach aufsen gedrückt, durch an F0 befestigte Hemmstifte aber zurückgehalten werden.
Ferner ist der Antrieb der beiden Wickelbänder etwas abgeändert. Die Triebwalzen D1D2 sind hier nicht geriffelt, sondern glatt (Fig. 3); aufserdem ist die Walze D1 über den Walzen D2 gelagert und zwischen der Triebwalze Z)1 und den unteren Führungswalzen f6 des Wickelhalters eine Führungswalze F5 vorgesehen. Durch diese Anordnung wird einerseits einer Beschädigung der Bänder vorgebeugt
und andererseits eine sicherere Führung für dieselben erhalten.
Anstatt des im Haupt-Patent beschriebenen, hier in den Fig. ii und 12 dargestellten, zur Aufnahme der Spitze des Wickels dienenden Blockes (Kopfform) G kann auch der in Fig. 9 und 10 dargestellte Block G verwendet werden. Die Höhlung g des letzteren, welche die Spitze des Wickels aufnimmt, ist nach hinten (aufsen) zu offen, und zwar zu dem Zwecke, um den zum Glätten der Spitze der fertigen Cigarre dienenden Hut K, Fig. 6, welcher bei der im Haupt-Patent beschriebenen Maschine seitlich neben dem Deckmechanismus angeordnet war, aufzunehmen, so dafs das Glätten der Spitze vorgenommen werden kann, ohne die eben fertiggestellte Cigarre von ihrem Platz entfernen zu müssen. Der Hut K ist so in der Verlängerung der Mittellinie der Höhlung g, des Wickelhalters F und des sich drehenden, den Wickel bewegenden Domes E auf dem Gestell der Maschine gelagert, dafs er nur zum Theil in die Höhlung g des Blockes G hineinragt.
Der Wickel wird, wie üblich, in die Maschine eingelegt, mit seiner Spitze in den Block G und mit seinem dicken Ende gegen den Dorn E und hierauf mit dem Deckblatt bewickelt, wobei der Zeigefinger das Spitzenende des Deckblattes mit Kleister versieht, auf die Spitze des sich drehenden Wickels drückt und das richtige Umlegen des Spitzenendes um die Wickelspitze sichert. Sobald dies geschehen ist, läfst man die Spitze der Cigarre los, worauf letztere durch den federnden Dorn E vorgeschoben und mit ihrer Spitze in den erhitzten federnden Hut gedrückt wird, welcher, obwohl von derselben Triebwelle α5, Fig. i, wie der Dorn E angetrieben, schneller als dieser sich dreht und dadurch das Glätten der Spitze der Cigarre bewirkt.
Soll der Hut K, Fig. 7, nicht benutzt werden, so zieht man denselben zurück und stellt ihn dann dadurch fest, dafs man einen an seiner Welle K * angebrachten Stift s, Fig. 1, in einen oben an dem Lagerbock K2 drehbar befestigten Haken t einlegt.
Die Vorrichtung zum Erhitzen des Hutes weicht von der im Haupt-Patent angegebenen darin ab, dafs hier der Dampf und das Niederschlagswasser nicht aus seitlichen Löchern des Hutes austreten, sondern in folgender Weise in einen besonderen Behälter geleitet werden.
Das feststehende Rohr K*, welches mit dem Dampferzeuger M, Fig. 1, in Verbindung steht, enthält bei Kx, Fig. 7, eine Scheidewand, von welcher sich ein dünnes Rohr K? nach vorn in den inneren Hohlraum des Hutes K erstreckt. Durch dieses, Rohr wird der frische Dampf dem letzteren zugeführt, während der verbrauchte Dampf und das Niederschlagswasser aus dem Hut durch die hohle Achse K1 desselben in das feste Rohr Ki bis zu dessen Scheidewand Kx zurückfliefsen und von da durch das von K4 nach unten abzweigende Rohr K* in einen geeigneten Behälter geleitet werden. ,
Durch diese Einrichtung ist eine Verletzung des Arbeiters durch den Dampf oder das heifse Niederschlagswasser ausgeschlossen.
Schliefslich mag noch erwähnt werden, dafs, wenn Wickel gedeckt werden sollen, deren dickes Ende kegelig zuläuft, der federnde, die Drehung des Wickels vermittelnde Dorn E mit einem konischen, mit Spitze ausgerüsteten Kopf (Fig. 8) zu versehen ist, auf dessen Spitze das dicke Ende des Wickels aufgespiefst wird, um dem letzteren den erforderlichen Halt zu geben.

Claims (2)

Patent-Ansprüche: Bei der durch das Haupt-Patent geschützten Maschine zum Decken der Cigarren wickel:
1. Die Hinzufügung von federnden Spannwalzen F1 für die beiden im Anspruch 4. gekennzeichneten endlosen Wickelbänder H1 in der Weise, dafs diese Spannwalzen gegen die jeweilig äufsere Seite der Wickelbänder H1 wirken und dadurch die letzteren beständig straff erhalten.
2. Die Abänderung, dafs die Höhlung g des die Spitze des Wickels bezw. der Cigarre aufnehmenden.Blockes G nach hinten (aufsen) zu offen ist, in Verbindung mit der Anordnung des. die Spitze der Cigarre glättenden Hutes K in der Weise in der Verlängerung der Mittellinie der Deckvorrichtung, dafs der Hut in die Höhlung g des Blockes G von hinten hineinragt, zum Zwecke, die Spitze der Cigarre glätten zu können, ohne die letztere aus der Deckvorrichtung herausnehmen zu müssen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
DENDAT51508D Neuerung an der durch das Patent Nr. 43078 geschützten Maschine zum Decken der Cigarrenwickel Expired - Lifetime DE51508C (de)

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