AT149866B - Bündel aus Wolle, Garn od. dgl. mit einer Umhüllung und Vorrichtung zu seiner Herstellung. - Google Patents

Bündel aus Wolle, Garn od. dgl. mit einer Umhüllung und Vorrichtung zu seiner Herstellung.

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AT149866B
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yarn
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wool
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Sidney Shephard
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Sidney Shephard
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Description


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   Die Erfindung umfasst eine Maschine zur Verpackung von Wolle, Garn od. dgl. sowie die Verpackung selbst. Wenngleich sich die Erfindung hauptsächlich mit der Verpackung von Wolle und andern Garnen befasst, ist es wohl   selbstverständlich, dass   die Erfindung, soweit sie die Maschine betrifft, ein weit grösseres Anwendungsgebiet umfasst. 



   Bislang ist es   üblich   gewesen, Wolle oder andere Garne für von Hand zu arbeitende   Fussteppiehe   u. dgl. in Gebinden oder Strähnen zu liefern, die erst mit der Schere in die gewünschten kurzen Längen zerschnitten werden mussten. Das ist eine langweilige, mühevolle Arbeit. Überdies ist es hiebei praktisch nahezu unmöglich, das Garn in genau gleiche Längen zu zerschneiden. Die Folge der Verarbeitung ungleicher Garnlängen ist ein   ungleichmässiger   Ausfall der Flordeeke des fertigen Teppichs. Hiezu kommt, dass das Zerschneiden der Wolle notwendigerweise   ein Zusammenquetsehen der Fäden   an ihren Schnittenden zur Folge hat und dadurch das weiche, daunige Aussehen der Flordecke Schaden erleidet. 



   Ein Zweck der Erfindung ist Beseitigung der Notwendigkeit des Zerschneiden von Teppichwolle od. dgl. mit der Hand. Ein weiterer Zweck ist Schaffung eines handlichen Paketes, dessen Wolloder Garnfäden od. dgl. auf genau gleiche Längen zugeschnitten sind und nach Bedarf einzeln aus dem Paket gezogen werden können. Diesem Zwecke dient eine in den Zeichnungen dargestellte, im folgenden noch des näheren beschriebene Maschine zur Anfertigung von Paketen aus Wolle oder andern Fäden. Gegenstand der Erfindung ist weiter die mit dieser Maschine erzeugte Verpackung, auf die im folgenden ebenfalls noch des näheren eingegangen werden soll. 



   Fig. 1 der Zeichnungen ist eine Ansicht einer im Sinne der Erfindung konstruierten Maschine. 



  Fig. 2 eine Ansicht des hinteren Endes der Maschine, Fig. 3 das hintere Ende der Maschine von der 
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  Diese Führungshülse 14 ist mit einer   trichterförmigen   Öffnung versehen und wird vermittels einer zum Maschinengestell gehörigen vertikalstehenden Querplatte 15 gehalten. Zum Maschinengestell gehört eine Grundplatte   16,   die auf mehreren Füssen 17 oder auf einem Untergestell ruht (Fig. 1). An der Rückseite der Platte 15 befindet sieh eine um eine vertikale Achse drehbare Rolle 18. Auf dieser Rolle ist ein Papierstreifen 19 aufgewickelt, der zum Einwickeln des Garnes 1 dient. Die Breite des Papierstreifens 19 beträgt etwas mehr als der Umfang des anzufertigenden Garnpaketes. Die Papierlieferrolle 18 ist auf ein vorteilhaft als Kugellager ausgebildetes Spurlager 20 aufgesetzt.

   Der Papierstreifen 19 wird durch einen in der vertikalen Platte 15 dicht neben der kreisrunden   Garnführung     74   gelegenen, leicht bogenförmig gekrümmten Schlitz 21 (Fig. 9) hindurchgeführt. Im Abstand vor der vertikalen Platte 15 befindet sich eine zweite ähnliche Platte 22, die ebenfalls mit einem kreisbogenförmigen Schlitz 23 (Fig. 10) zum Durchzug des Papierstreifens 19 versehen ist, der die   kreisförmige   
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 als der Schlitz 21. Die beiden Führungssehlitze bewirken, dass der Papierstreifen 19 in allmählich zunehmendem Masse um die in der Maschine zusammengefassten und längs derselben fortlaufenden Fäden 1 teilweise herumgebogen wird. Die dritte vertikale Platte 25 (Fig. 11) hat ebenfalls in Mitte eine kreisrunde Öffnung.

   An diese   Öffnung schliesst sich nach   hinten eine Hülse 26, deren lichte Weite etwas kleiner ist als die der Fadenführungshülse 14 der ersten Platte. An der Hülse 26 ist hinten ein kurzes, nach vorn sich erstreckendes doppelwandiges Rohr 27 befestigt (Fig. 11) ; der Spalt zwischen den Innen-und Aussenwandungen bildet eine Führung für den gekrümmten Papierstreifen 19. Die Ränder der Doppelwände des Rohres 27 übergreifen einander bei   28,   so dass der zwischen den Wänden geführte Papierstreifen zum Überlappen seiner Längsränder gezwungen wird. Die innere Wand des doppelten Rohres erstreckt sich vorteilhaft durch die Hülse 26 und die diese Hülse tragende vertikale Platte 25 hindurch und bildet so eine ziemlich lange Fühnmg für den Papierstreifen 19.

   Der Papierstreifen   19 umschliesst   die zusammengefassten Fäden beim Verlassen des vorderen Endes der erwähnten Fühnmg rohrförmig. 



   Die rohrförmige Papierumhüllung, welche die zusammengehaltenen Fäden jetzt fest   umschliesst,   wird nunmehr festgelegt, indem auf die einander sich überlappenden Ränder der Umhüllung ein Klebstreifen od. dgl. aufgebracht wird. Zu diesem Zwecke ist beispielsweise auf der Vorderseite der vertikalen Platte 25 ein Halter 29 und auf diesem um eine vertikale Achse drehbar eine Rolle 30 (Fig. 13) angebracht, von der der Klebstreifen 31 abzuziehen ist. Der Klebstreifen 31 wird über eine oder mehrere Führungsrollen durch einen Schlitz 32 des zylindrischen   Führungsrohres   33 (Fig. 13) dem umwickelten Garn zugeführt. Das Führungsrohr 33 erstreckt sich von der Platte 25 aus nach vorn. Der Klebstreifen 
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   Das so umhüllte Garn wird absatzweise durch die Maschine hindurchgefördert, u. zw. mit Hilfe der Greiferbacken 35 (Fig. 5 und 6). Der aus den Backen 25 bestehende Greifer wird geöffnet, rückwärts bewegt, dann zum Umfassen des umhüllten Garnes geschlossen und dann nach vorn bewegt, um das umhüllte Garn längs der Maschine fortzubewegen. In der vertikalen Platte 37 ist noch eine weitere rohrförmige Führung 36 für den Durchgang des eingewickelten Garnes vorgesehen. Am vorderen Ende der Maschine ist eine Schneidvorrichtung, beispielsweise ein durch einen Motor angetriebenes, kreisrundes Schneidmesser 38, angebracht. Die Schneidvorrichtung ist quer zur Maschine hin und her beweglich und zerschneidet so das eingewickelt Garn absatzweise in bestimmte Längen. Jede so abgeschnitten Länge ergibt ein Paket. 



   Die Maschine wird von einem Motor angetrieben. Die Kraft wird mittels eines Riemens auf eine Scheibe   39   übertragen, die auf einer im Maschinengestell gelagerten Triebwelle 40 (Fig. 4) sitzt. 



  Die Triebwelle 40 liegt quer zum Maschinengestell. Von dieser Triebwelle aus wird den   Greiferbacken 86   die hin und her gehende Bewegung längs der Maschine und der Schneidvorrichtung 38 die Bewegung quer zur Maschine erteilt. Zum Antrieb der Greifer 35 ist auf der Triebwelle 40 eine   Kurbel 41   vorgesehen ; vermittels einer Verbindungsstange 42 erteilt sie einer längsgeführten   Gleitstange 4. 3   eine hin und her gehende Bewegung. Auf der Stange 43 sind zwei Hülsen 44 vermittels Madenschrauben od. dgl verstellbar befestigt (Fig. 5,   6 und 7). Jede dieser Hülsen 44 ist mit zwei Flanschen 45 versehen.   



    Zwischen diesen Flanschen 45 wird ein kleiner, rechteckiger, auf einer Querschiene 47 sitzender Rahmen 46   gehalten. Die Schiene 47 stellt den vordersten Teil eines horizontalliegenden, rechteckigen Rahmens dar. Dieser Rahmen besteht aus den Querschienen 47 und den Längsstangen 48 ; durch vier vertikale Stangen 49 ist er mit einem ähnlichen horizontalliegenden, rechteckigen unteren Rahmen 50 verbunden. 



  Am Rahmen 50 sind nach unten stehende, rohrförmige Halteteile 51 vorgesehen, mit denen dieser Rahmen auf zwei festliegenden   horizontalen Führungsschienen   52 verschiebbar ist. An den Längs-   trägern   53 des unteren Gleitrahmens 50 sind   einwärtsstehende   Halteteile 54 und schwenkbar an diesen Halteteilen zwei lotrechte Hebel 55 angebracht (Fig. 5 und 6). Auf der Innenseite der beiden ungefähr um ihre Mitte schwenkbaren Hebel 55 sitzen zwei einander gegenüberstehende Greiferbacken 35, deren Innenseite konkav und vorteilhaft mit einem Bezug aus Gummi od. dgl. versehen ist. Jeder Backen ist oben und unten mit mehreren Fingern 35 a versehen. Diese Finger sind so angeordnet, dass die des einen Greifers sich zwischen die gegenüberliegenden Greiferbacken schieben können.

   Eine Feder 56 ist bestrebt, die oberen Enden der beiden schwenkbaren Greifertragarme 55 gegeneinander 

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 zu ziehen. Am unteren Ende eines jeden Hebels   55   sitzt eine genutete Rolle 57. Die Rollen 57 sind   zwischen zweifestliegenden horizontalen Schienen 58 geführt. Auf jeder diesl'r Sehienen 58 ist vermittels   einer Hülse 59 und vermittels Schrauben 60 ein einwärtsstehendes Daumenglied 61 festgelegt. Die einander zugewendeten Flächen dieser beiden Daumenglieder 61 konvergieren nach dem vorderen Ende der Maschine. Noch bemerkt sei, dass die Daumenstangen 58 in Querschlitzen der Platten 25 und 37 festgehalten sind, so dass sie je nach Bedarf weiter zusammen-oder weiter auseinandergerückt werden können. 



   Die der Gleitschiene   43   erteilte hin und her gehende Bewegung bewirkt durch Vermittlung der obenbeschriebenen, als Träger für den Greifer dienenden Gleitrahmen eine hin und her gehende Bewegung des Greifers. Auf den   Längsteilen 4S   des oberen Rahmens ist eine Querschiene 62 (Fig. 6 und 7) gegen die Wirkung der Federn   63   verschiebbar. Auf der   Rückseite   der   Querschiene   62 sind zu einem Zwecke, auf den weiter unten noch des näheren eingegangen wird, zwei lotrechte Nuten 64 eingeschnitten. 



   Während des ersten Teiles des Vorwärtsganges des Greifers 35 stehen die an den Hebeln   55   sitzenden Rollen 57 nicht unter der Einwirkung der konvergierenden Daumen   61,   so dass die Greiferbacken 57, durch die Feder 56 gegeneinandergezogen, das umhüllte Fadenbündel fest umklammern und sie nach vorn durch die Maschine hindurchziehen. Gegen Ende des Vorwärtsganges geraten die Rollen 57 mit den konvergierenden Daumen 61 zusammen. Die Folge ist, dass der Greifer geöffnet wird und noch vor Beginn des Rückwärtsganges das Garnbündel freigibt.

   Bei Beginn des Rückwärtsganges treten zwei am oberen Ende der Hebel 55 angeordnete Stifte 65 in die Nuten 64 der unter Federwirkung stehenden Querschiene   62.   Auf diese Weise werden die   Greiferbacken,   nachdem die Rollen 57 schon wieder ausser Berührung mit den Daumen 61 gekommen sind, noeh immer in Offenstellung gehalten. 



  Nachdem der Greifer um den erwünschten Betrag zurückbewegt worden ist, stösst ein Fortsatz der genuteten Quersehiene 62 gegen einen verstellbaren Anschlag 66. Die Folge ist, dass sich die Querschiene gegen die Wirkung der Federn   6.)   verschiebt und die Stifte 65 aus den Nuten 64 treten. Nachdem dies geschehen, werden die Hebel 55 vermittels der Feder 56 verschwenkt und somit die Greiferbacken 35 um das umhüllte Garnbündel geschlossen. Die Länge des dem Greifer erteilten Hubes ist veränderlich, u. zw. durch Veränderung der Exzentrizität der Kurbel 41, was z. B. mittels einer Stiftschlitzverbindung geschehen kann. Dadurch kann die Länge der geschnittenen Garnpakete eingestellt werden. 



   Die drehbare Schneidscheibe   88,   der Antriebsmotor 67 hiefür und die Triebkette oder ein andres 
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 Die Fadenstücke sind alle genau gleich lang. Die Länge der rohrförmigen Umhüllung ist gleich der Länge der Fäden und ebenso die Länge des Verschlussstreifens. Dadurch sind die Fäden, abgesehen von ihren Schnittenden, vollständig umhüllt und gut   geschützt.   Aus einem solchen Paket kann man die Fäden mit Leichtigkeit einzeln herausziehen, ohne hiebei die übrigen Fäden zu stören oder irgendwie zu beeinträchtigen. Sind die Fäden aus Wolle, so kann man sie während des Verpaekens stark zusammen-   drücken,   so dass sich, wenn einzelne Fäden herausgezogen werden, die übrigen Fäden ausdehnen und und das Paket ausgefüllt halten. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Bündel aus Wolle, Garn od. dgl. mit einer Umhüllung, dadurch gekennzeichnet, dass Fäden gleicher Länge zu einem zylindrischen Bündel so vereinigt sind, dass die Enden der Fäden in je einer Ebene liegen und dass dieses Bündel von einer rohrförmigen Umhüllung umgeben ist, deren Enden so abgeschnitten sind, dass sie mit den Enden der Fäden ungefähr in einer Ebene liegen.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung zur Herstellung des Bündels nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Führung, die die Fäden zu einem Bündel zusammenbringt, durch eine Einrichtung, die ein biegsames Band einem Vorrat an Umhüllungsmaterial entnimmt, durch Mittel, die dieses Band in Gestalt eines das Fadenbündel umgebenden Zylinders um die Fäden legen und durch ein Messer, das bestimmte Längen des so umhüllten Bündels abschneidet.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine Anzahl Führungen mit abnehmendem EMI4.1 mehr zu einem Rohr mit längsgerichteter Naht gebogen und gleichzeitig um das Bündel gelegt wird.
    4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 und 3, gekennzeichnet durch Mittel, die ein mit Klebstoff versehenes Band einem Vorrat entnehmen, es anfeuchten und auf die längsgeriehtete Naht legen.
    5. Vorrichtung nach Anspruch 2, bei welcher die Fäden ruckweise in die Vorrichtung eingezogen und umhüllt werden und die Messer bei jedem Stillstand der Einzieh-und Umhüllvorrichtung tätig werden, gekennzeichnet durch einander gegenüberliegende bogenförmige Klauen zum periodischen Fassen und Vorwärtsverschieben des umhüllten Fadenbündels, welchen Klauen eine periodische Off- nungs-, Schliess- und Hin- und Herbewegung erteilt wird. EMI4.2
AT149866D 1934-03-12 1934-11-22 Bündel aus Wolle, Garn od. dgl. mit einer Umhüllung und Vorrichtung zu seiner Herstellung. AT149866B (de)

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