DE680157C - Paketverschnuermaschine - Google Patents

Paketverschnuermaschine

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DE680157C
DE680157C DEC48760D DEC0048760D DE680157C DE 680157 C DE680157 C DE 680157C DE C48760 D DEC48760 D DE C48760D DE C0048760 D DEC0048760 D DE C0048760D DE 680157 C DE680157 C DE 680157C
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DE
Germany
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wire
gripper
package
machine according
tension
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DEC48760D
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English (en)
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CONS STEEL STRAPPING Co
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CONS STEEL STRAPPING Co
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B13/00Bundling articles
    • B65B13/02Applying and securing binding material around articles or groups of articles, e.g. using strings, wires, strips, bands or tapes
    • B65B13/04Applying and securing binding material around articles or groups of articles, e.g. using strings, wires, strips, bands or tapes with means for guiding the binding material around the articles prior to severing from supply
    • B65B13/10Carriers travelling completely around the articles while holding the free end of material
    • B65B13/12Carriers travelling completely around the articles while holding the free end of material attached to rotating rings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Basic Packing Technique (AREA)

Description

  • Paketverschnürmaschine Die Erfindung betrifft eine Verbesserung der bekannten Paketverschnürmaschine nach dem Patent 628057, bei der Umschnürungsdraht o. dgl. durch mehr als eine volle Umdrehung eines mit Führungsrollen und einem Schützen versehenen Steuerringes von einer Rolle her um das Packstück gespannt, dann abgeschnitten und abgebogen und während Rückdrehung des Ringes zur Ausgangslage durch eine am Gestell befestigte Vorrichtung zu einer längs einer Seite des Packstückes liegenden flachen Spleißverbindung verdrillt wird.
  • Bei dieser Maschine ist es bisher notwendig gewesen, eine Einrichtung zum Abschneiden eines kleinen, jeweils zuviel geförderten Drahtstückes an dem von der Maschine anfänglich ergriffenen Ende der Verschnürung vorzusehen. Diese abgeschnittenen Drahtenden erweisen sich als sehr störend, da sie nicht zu regeln sind und sie sehr oft in das Getriebe der Maschine fallen und Schaden anrichten.
  • Die Erfindung schafft dadurch Abhilfe, daß vorzugsweise drei Drahtgreifer vorhanden sind, von denen nur ein Greifer mit einer Schneide, und zwar für das zur Vorratsspule laufende Ende der Verschnürung versehen ist. Der entsprechenden Gefahr eines zu weit überschießenden Endes der Verschnürung wird bei der neuen Maschine durch Hilfsvorrichtungen zum genauen Regeln der anfänglich aus dem Schützen vorragenden Drahtlänge begegnet.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes schema= tisch dargestellt.
  • Die Abb. i bis 6 veranschaulichen schematisch die Umschnürung eines Packstückes an verschiedenen Stellen des Arbeitskreislaufes der verbesserten Maschine. Diese Ansichten liegen in der Richtung, in welcher das Packstück in die Maschine gefördert wird.
  • Abb.7 ist ein. Vorderaufriß der vollständigen verbesserten Maschine, in der Zuführungsrichtung gesehen.
  • Abh. 8 ist ein Teilschnitt durch die Zuführrolle nach Linie 8-8 der Abb. 7.
  • Abb. g ist ein Seitenaufriß der vollständigen Maschine, von rechts auf Abb. 7 gesehen. Die Abb. io bis ig zeigen das schrittweise Arbeiten der Greifer, der Verdrilleinrichtung und der Auswerfer der verbesserten Maschine; die Abb. io, 12, 1d., 15 und'ig sind teilweise geschnittene Aufrisse, die entgegen der Zuführrichtung oder mit andern Worten vom Rücken der Maschine aus gesehen, sind; Abb. i i ist ein Teilaufriß, von links auf Abb. iö gesehen; Abb. 13 ist ein von rechts auf Abb, 12 gesehener Teilaufriß, und die. Abb. 16, 17 und 18 sind Draufsichten, wobei' in Abb. 16 Teile weggebrochen sind, um die" Relativlagen der Drahtabschnitte zu zeigen.
  • Abb. 20 ist ein von links auf Abb. 16 gesehener vergrößerter Teilseitenaufriß der Greifer.
  • Abb.21 ist ein Seitenaufriß eines Teiles des Schützen und Schützenringes.
  • Abb.22 ist eine Ansicht des Schützen, eines Teiles des Schützenringes und eines Teiles der Schützenführung, wobei die Schützenrolle und ihre verbesserte Bremseinrichtung im Schnitt dargestellt sind.
  • Zunächst sei eine kurze Darstellung der Arbeitsweise unter Bezugnahme auf Abb.7 und 9 gegeben.
  • Der zu umschnürende Gegenstand wird in die Maschine auf einen Tisch 2 zwischen einer Platte 7 und einer Platte 2io, einer selbsttätigen verstellbaren Klemmvorrichtung, gestellt, wobei der zu umschnürende Teil in die Ebene des anfänglichen Drahtlaufes gebracht wird, in der Rollen ioi, 102, 103 und io4 für .den Draht liegen.
  • Der Umschnürungsdraht tritt in die Maschine von einer -Haspel ein und geht über Rollen ioi, io2, 103 und durch einen Schützen io5.
  • Zum Anlassen der Maschine tritt der Arbeiter den Fußhebel 246, was mittels einer Kupplung die Drehung der Welle 6o durch den 1=Iotor 73 um einen vollständigen Umlauf veranlaßt, worauf die Maschine anhält.
  • Die Welle 6o dreht die verstellbare Treibscheibe 83, die mittels des außermittigen Kurbelzapfens i5o die Zahnstange 87 treibt, welche mit einem Kitzel an einer getriebenen Welle 9o kämmt. Die Welle go treibt über ein Reduziergetriebe93, 94, 97, 98 und ioo den Steuer- oder Schützenring 4. Infolge dieses Antriebes bietet der Schützen io5 das Ende der Umschnürung einem unten beschriebenen ersten Greifer dar, läuft dann in Gegenuhrzeigerrichtung (Abb. 7) langsam an, beschleunigt sich allmählich auf seine Höchstgeschwindigkeit, während er den Draht fest urn den zu umschnürenden Gegenstand zieht, wird allmählich langsamer, ändert nach beendeter Umschnürung, weich dank einer Bremse, seine Umlaufrichtung auf Uhrzeigersinn, beschleunigt sich dann in der entgegengesetzten Richtung auf seine Höchstgeschwindigkeit, wobei er das. neue Umschnürungsende zurück zur Ausgangslage bringt, wird langsamer und hält wieder unter dem Einfluß der Bremse glatt in der Ausgangslage an.
  • Die Wellen 6o und 61 sind miteinander in Getriebeeingriff und enthalten die verschiedenen nicht dargestellten Nocken für die Betätigung der Greifer und zugehörigen Vorrichtungen, die unten im einzelnen beschrie-'@ ben werden.
  • Die Maschine (s. Abb. i bis 6) arbeitet wie folgt: In Abb.6 sind die Teile in ihrer Relativlage bei Ruhestellung der Maschine dargestellt.
  • In dieser Lage läuft der Draht von der Zuführung über .die am Steuerring .. befestigten, Rollen 101, 102 und wird umgekehrt um die Schützenrolle 103 gewickelt und vom Schützen io5 so gehalten, daß ein Endteil E vorragt. In dieser Lage nimmt der Schützen eine ziemlich lotrechte Stellung ein und ist in Bereitschaft, das Drahtende dem A-Greifer darzubieten.
  • Die Maschine wird etwas vor dem toten Punkt angehalten, so daß beim Herunterdrücken des Fußtrittes durch den Arbeiter zwecks Anlassens der Maschine der Schützen sich zuerst in Uhrzeigerrichtung mit Bezug auf seine Lage in Abb. 6 bewegt.
  • Beim Erreichen des toten Punktes kommt der A-Greifer hoch und klemmt das Ende E des Drahtes fest. Der Steuerring 4. kehrt um und trägt den Schützen im Gegenuhrzeigersinne (Abb. i) zurück, wobei der Draht TV aus .dem Schützen io5 herausgefördert wird. Auf diese Weise wird der Draht zuerst in die Verdrilleinrichtung 250 (Abb. 9 bis 18) eingelegt und dann um das Packstück P gelegt.
  • Wenn sich der Schützen vom A-Greifer wegbewegt, wird er aus seiner im wesentlichen lotrechten Darbietungslage in die Stellung nach Abb. 2 verschwenkt. Während der Schützen 105 den Draht um das Packstück P in Gegenuhrzeigerrichtung (Abb. 2) schnürt, kommt ein Greifer B hoch und klemmt denjenigen Teil des Drahtes fest, der am Ende E, aber auf der andern Seite der Verdrilleinrichtung 25o liegt, und der Greifer A wird ausgelöst und aus dem Weg des Schützen io5 herausbewegt.
  • Der erste durch die Verdrillvorriclitung 25o gehende Endteil des Drahtes wird hierdurch von der Spannung entlastet.
  • Wenn der Schützen die Stellung nach Abb. 3 erreicht, ist der Draht LY vollständig um das Bündel und ein zweitesmal um die Verdrillvorrichtung25ohindurchgeführt. Der A-Greifer beginnt wiederum hochzukommen, und der Schützen io5 trägt den Draht unter eine am B-Greifer ausgebildete Schneide.
  • Der Greifer A erfaßt alsdann das erste Ende E des Drahtes und auch den um das Paket herumgeführten Draht. Kurz bevor der Steuerring .1 umkehrt, kommt ein Greifer D hoch, schneidet den Draht gegen die Schneide des Greifers B ab und klemmt das so gebildete andere Ende S der Verschnürung fest (Abb. q.).
  • Am zweiten durch die Verdrillvorrichtung 250 gehenden Endteil der Umschnürung ist also die Spannung aufgehoben, bevor ihn der D-Greifer erfaßt.
  • Der Steuerring kehrt dann um, und während der Schützen io5 in Uhrzeigerrichtung (Abb. 5) zu seiner Anfangslage (Abb. 6) zurückgeführt wird, arbeitet die Verdrillvorrichtung 250 und dreht die beiden Enden der Umschnürung zusammen. Diese verbesserte Arbeitsweise und Anordnung der Maschine hat den Vorteil, daß der Greifer, welcher bisher zum Abschneiden eines kleinen überschüssigen Endes des Drahtes notwendig war, vollkommen entfällt. Mit andern Worten, 25 % des Greifermechanismus sind beseitigt, und da die verschiedenen Teile des Greifermechanismus am häufigsten von der ganzen Maschine ausgewechselt werden müssen, wird die Betriebsstörung um fast 2o °/o bei der gesamten Maschine vermindert, und Herstellung und Unterhaltung der Maschine werden so verbilligt.
  • Ein anderer Vorteil beruht, wie erwähnt, darin, daß abgeschnittene Endstücke vollkommen ausgeschaltet sind. Ein weiterer Vorzug ist der, daß die Enden des Drahtes vollkommen spannungsfrei sind, bevor die Verdrillung beginnt. Bei -der älteren Viergreiferanordnung blieb einer der Drähte während der Verdrillung unter Spannung, nämlich der Drahtteil zwischen Greifer A und B.
  • Es hat sich gezeigt, daß noch eine gewisse Schwankung in der Länge des Drahtendes auftritt, und zwar wegen der plötzlichen Spannungsänderungen im Draht, insbesondere wenn der Greifer D den Draht gegen den Greifer B abschneidet. Diese plötzlichen Spannungsänderungen treten dann auf, wenn die Spannung des Drahtes von dem durch die Durchhangaufnahmevorrichtung 35 bis 48 bedingten Wert auf den höheren durch eine Verankerungsvorrichtung 51 bis 58 bedingten Wert übergeht. Zur Beseitigung dieser plötzlichenÄnderungen der Drahtspannung ist eine einstellbare Reibbremse 33o an der Schützenrolle 103 vorgesehen. Ein Gewicht 300 ist am Ende des Armes 47 der Durchhangaufnahmevorrichtung angeordnet, um die Spannung am Draht während des Arbeitens der Durchhangaufnahmevorrichtung zu erhöhen. Eine einstellbare Reibbremse 320 ist an der Zuführrolle 52 vorgesehen und ein vorzugsweise hydraulischer Stoßdämpfer 305 ist mit dem Arm .1 .7 verbunden. Diese verbesserte Anordnung verhindert alle plötzlichen Spannungsänderungen und Schwankungen am Draht und läßt die Drahtspannung sanft und allmählich von der durch die Durchlaufaufnahm.evorrichtungbedingten niedrigeren Spannung zu der von der Drahtverankerungsvorrichtung 52 bis 58 bedingten höheren Spannung ansteigen. Abb.22 zeigt eine Teilansicht des Schützen io5, der Schützenrolle 103 und ihrer Reibbremse 33o. Bei dieser Bremse wird die Elastizität des Armsternes 332 zur Schaffung des notwendigen Federdruckes verwendet. Die' Bohrung des Armsternes 332 ist bei 333 (Abb.2i) entsprechend einem am Gewindeteil 336 der Welle der Schützenrolle 103 ausgebildeten abgeflachten Teil abgeflacht, um den Armstern umdrehbar zu halten. Eine Mutter 335 stellt die Federspannung des Armsternes und hierdurch die von .der Reibbremse 33o auf die Schützenrolle 103 ausgeübte Bremskraft ein, um die Spannung am Draht jederzeit während des Umlaufes des Steuerringes 4 genauer auszugleichen.
  • Trotz der Regelung ist noch eine kleine Verschiedenheit, nicht mehr als etwa 3 mm in der Länge des jeweiligen Drahtendes vorhanden. Daher ist es vorteilhaft, die Enden der Drahtumschnürung nach innen gegen das Bündel umzulegen, damit ihr etwaiges Vorragen vollkommen ausgeschaltet wird. Dies wird durch die verbesserte Anordnung und Ausbildung der Greifer und zugehörigen Hörner gemäß Abb. io bis 16 und 2o erreicht.
  • In Abb. io ist das. anfängliche Ende E des Drahtes durch .den A-Greifer gegen das Horn 123 geklemmt. Der Draht läuft durch die Verdrillvorrichtung 25o und ist links davon vom B-Greifer festgeklemmt.
  • Aus Abb. i i ist erkennbar, daß der vom B-Greifer festgeklemmte Drahtteil aus der anfänglichen Längsrichtung 42o des Drahtes durch eine mit dem Greifer B zusammenarbeitende Platte 42i am Horn 122 herausbewegt ist.
  • Die Abb. io und 16 zeigen, daß beim Hochkommen des Greifers A zwecks Erfassens des Anfangsendes E des Drahtes ZV ein Hakenteil 422 das Drahtende aus der normalen Drahtlinie herausbewegt, und zwar in entgegengesetzter Richtung zu der, in welcher die Platte 421 später den durch die Verdrillvorrichtung 250 gegangenen Drahtseil verlagert. Ein erhabener Teil 423 am A-Greifer biegt auch das äußere Ende E des Drahtes nach oben gegen einen zugehörigen ausgesparten Teil 424 am Horn i23. Diese Anordnung biegt oder legt das anfängliche Ende F_ des Drahtes gegen das oberhalb der Einrichtung auf die Platte i25 gelegte Paket um.
  • Wenn der Draht W um das Paket geschnürt wird, verläßt der A-Greifer seine Stellung, so daß das anfängliche Ende des Drahtes nur vom B-Greifer gehalten wird (Abb. i2). Hierdurch wird die Spannung am Draht zwischen dem B-Greifer und dem Ende E aufgehoben. Wenn der Schützen den Draht W ein zweites Mal unter die Verdrillvorrichtung 25o bringt, verschiebt ein von Platte 12,5 herabhängender Leitfinger 425 (Abt. 13) den Draht W aus der anfänglichen Drahtlängslinie 421 heraus, und zwar entgegengesetzt zu der Richtung, in welcher das Ende E aus dieser Linie herausbewegt wurde. Der Draht wird dann vom Schützen durch die Verdrillvorrichtung und unter eine am Greifer B ausgebildete Schneide 426 gebracht.
  • Der A-Greifer kommt alsdann ein zweites Mal hoch und .erfaßt sowohl das anfängliche Drahtende E wie auch den Teil des Drahtes, welcher um das Bündel gelegt ist, wobei der Leitfinger 425 den Draht W .genügend weit aus der erwähnten Linie hält, um ihn vom erhabenen Teil 423 des A-Greifers zu entfernen (Abb.16). Der zweite durch die Verdrillvorrichtung gegangene Drahtteil wird dann durch eine mit der Schneide q.26 zusammenarbeitende Schneide des D-Greifers 427 abgeschnitten (Abt. 14).
  • Aus Abb. 14 und 2o ist erkennbar, daß beim Vorbeigehen des zweiten Drahtes unter dem Greifer B ein gefederter Abstreifer 195 in die waagerechte in Abb. 2o gestrichelt dargestellte Lage bewegt wird. Sobald der Draht durch den D-Greifer abgeschnitten ist, wird dieser Abstreifer 195 durch seine Feder 196 gegen einen Anschlag 197 nach unten gezogen, um das neue vom Schützen gehaltene Drahtende richtig abzubiegen.
  • Der Abstreifer 195 zieht das vom Schützen gehaltene Drahtende von der Greifereinrichtung hinweg nach unten und auch in gekrümmter Bahn gegen das Vorderende der Maschine nach links in Abb.2o. Hierdurch wird das im Schützen gehaltene Drahtende E abgelenkt oder abgebogen, um seinen Eingriff mit dem Haken 422 des A-Greifers beim Darbieten während des Beginnens der nächsten Umschnürung zu erleichtern. Dieser Abstreifer dient auch dazu, den Grat von den Schnittkanten des Drahtes abzustreifen.
  • Da der D-Greifer in bogenförmiger Bahn nach oben schwingt, wird das zweite Ende S der Umschnürung aus der Drahtlinie entgegengesetzt zu der Richtung gebracht, in welcher das Anfangsende des Drahtes W durch Platte q.21 aus der Drahtlinie herausbewegt wurde. - Hierdurch befindet sich das Drahtende S auf derselben Seite der Verdrilliing wie das anfängliche Drahtende F_ (Abt. 15 und 16). Die Schneide 427 am D-Greifer ist als erhabener Teil ähnlich dem erhabenen Teil 423 des A-Greifers ausgebildet, und das Horn 122 hat eine entsprechende Aussparung :i28, die mit dieser erhabenen Schneide 427 zusammenarbeitet, um das zweite Drahtende S in gleicher Weise nach oben gegen das Paket zu biegen oder umzulegen wie das Anfangsende E gegen das Paket umgelegt ist.
  • Da die Spannung am Drahtteil zwischen Greifer A und Greifer D beim Abschneiden des Drahtes aufgehoben ist, sind beide durch die Verdrillvorrichtung 25o gehende Drahtendteile für den Verdrillvorgang schlaft.
  • Während der Steuerring 4 den Schützen 105 in seine Anfangslage zurückführt, wird durch die Verdrillvorichtung 25o die in Abb. 17 dargestellte Verdrillung hergestellt.
  • Nach Fertigstellung der Verdrillung werden die Greifer A, B und D ausgelöst, und da die Verdrillvorrichtung noch den mittleren Teil der Verdrillung hält und das Verdrillen in Uhrzeigerrichtung erfolgt, wird die durch die Verdrillung hervorgerufene Spannung dadurch entlastet, daß sich die Drahtenden E und S etwas nach oben gegen das Paket bewegen. Auch diese Wirkung steuert wirksam dazu bei, die Enden E und S dicht gegen das Paket umzulegen. Sobald die Umschnürung vollendet ist wird die Schieberplatte 21o vom Paket entfernt und dieses ausgeworfen.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Paketverschnürmaschine nach Patent 628 057, bei der der Umschnürungsdraht durch mehr als' eine volle Umdrehung eines mit Führungsrollen und einem Schützen versehenen Steuerringes von einer Rolle her um das Packstück gespannt, dann abgeschnitten und abgebogen und während ,der Rückdrehung des Ringes zur Ausgangslage durch eine am Gestell befestigte Vorrichtung zu einer längs einer Seite des Packstückes liegenden, flachen Spleißverbindung verdrillt wird und die Drahtenden durch mehrere Greifer gehalten werden, die auch zum Abschneiden dienen, dadurch gekennzeichnet, daß vorzugsweise drei Drahtgreifer vorhanden sind, von denen nur ein Greifer mit einer Schneide, und zwar für das zur Vorratsspule laufende Ende der Verschnürung versehen ist.
  2. 2. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß von den drei Greifern der erste Greifer (A) das beim Beginn vom Schützen (1o5) dargebotene Drahtende (E) festklemmt, der zweite Greifer (B) einen andern Teil desselben Drahtendes nach dem Durchlaufen der Verdrillvorrichtung (25o) festklemmt, worauf der erste Greifer (A) das Drahtende (E) freigibt und dann, nachdem der Schützen das Packstück mit dem Draht umwickelt hat, wiederum das anfängliche Drahtende (E) sowie einen Teil des um das Paket geschnürten. Drahtes festklemmt und schließlich ein dritter Greifer (D) den um das Packet gewickelten und durch die Verdrillvorrichtung gegangenen Draht gegen den zweiten Greifer (B) abschneidet und das so gebildete Drahtende (S) festklemmt.
  3. 3. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Greifer (A), dem das Drahtende (E) anfänglich dargeboten wird, ,einen vorspringenden Teil (q.23) besitzt, der das Drahtende in Richtung gegen das zu umschnürende Packstück umbiegt.
  4. 4. Maschine nach Anspruch :2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Greifer (A), dem das Drahtende (E) anfänglich dargeboten, wird, einen Hakenteil (422) besitzt, der das Ende des Drahtes aus der anfänglichen Längsrichtung des Drahtes (42o) waagerecht herausbewegt und hält.
  5. 5. Maschine nach Anspruch 2, 3 oder 4, gekennzeichnet durch eine Platte (q.21) zum Führen und Halten des anfänglich durch die Verdrillvorrichtung (25o) gegangenen Teiles des Drahtes aus der anfänglichen Längsrichtung des Drahtes (42o), wobei diese Platte vorzugsweise neben dem zweiten Greifer (B) angeordnet ist und diesen Teil des Drahtes aus dem Weg des dritten Greifers (D) hält.
  6. 6. Maschine nach den Ansprüchen 2, 3, 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Greifer (D), der das Drahtende (S) nach dem Umwickeln des Packstückes und nach dem Durchgang durch die Verdrillv orrichtung abschneidet und festklemmt, einen erhabenen Teil (427) besitzt, der dieses Drahtende von unten gegen das Paket abbiegt und vorzugsweise in einer bogenförmigen Bahn mit einer Leitplatte (q.21) zusammenarbeitet, um das zweite Drahtende (S) seitlich bzw. in waagerechter Ebene auf dieselbe Seite der Umschnürung wie das erste Drahtende (E) abzubiegen.
  7. 7. Maschine nach einem der Ansprüche 2 bis 6, gekennzeichnet durch einen Finger (q.25) zum Leiten und Halten des Drahtteiles, welcher das Paket umschnürt hat, aus der anfänglichen Längsrichtung des Drahtes (q.20), wobei dieser Finger (q.25) vorzugsweise nahe dem ersten Greifer (A) angeordnet ist und diesen Abschnitt des Drahtendes aus dem Weg des vorspringenden Teiles (q.23) des ersten Greifers hält.
  8. 8: Maschine nach einem der Ansprüche i bis 7, gekennzeichnet durch einen quer zur Längsrichtung des Drahtes schwenkbar gelagerten, hakenförmigen, gefederten Abstreifer (195), der durch die Spannung des unter ihm herumgeführten, an den Drahtvorrat anschließenden letzten Teiles der Drahtumschürung unter Anspannung seiner Feder (196) ausgeschwungen wird und dann nach dem Abschneiden des Drahtes zurückschnellt und dadurch das nunmehr freie Ende des Drahtvorrates in die günstigste Lage für den Beginn des nächsten Umschniirungsvorganges bringt.
  9. 9. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sie Einrichtungen, z. B. eine einstellbare Reibbremse (33o), auf der Rolle (1o3) des Schützen (io5) zur Ausschaltung plötzlicher ungleichmäßiger Änderungen in der Spannung des Drahtes während der Umschnürung des Packstückes aufweist.
DEC48760D 1934-01-24 1934-01-24 Paketverschnuermaschine Expired DE680157C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2624990A (en) * 1948-09-09 1953-01-13 Savannah Sugar Refining Corp Bag wrapping machine
DE1113897B (de) * 1954-02-02 1961-09-14 Johan Olov Larsson Spannvorrichtung an Umschnuerungsmaschinen

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