DE442960C

DE442960C - Maschine zum Buendeln von Holz

Info

Publication number: DE442960C
Application number: DESCH74517D
Authority: DE
Original assignee: HUGO SCHREYER
Current assignee: HUGO SCHREYER
Priority date: 1925-06-17
Filing date: 1925-06-17
Publication date: 1927-04-11

Description

Maschine zum Bündeln von Holz. Die Erfindung betrifft eine Maschine. die die schnelle und sichere Herstellung von Brennholzbündeln ermöglicht. Das zu bündelnde Holz wird zusammengepreßt, das Bündel mit Draht verschnürt und der Draht abgeschnitten.
Die Zeichnung zeigt in Abb. i einen Seitenriß der geöffneten Presse, Abb.2 einen Seitenriß der geschlossenen Presse, Abb.3 einen Grundriß der geschlossenen Presse, Abb. 4. eine Stirnansicht der Presse mit dem Bügel B,, B, einige Zeit vor Schluß der Presse, Abb.5 dieselbe Stirnansicht unmittelbar vor Schiuß der Presse, wobei der Mitnehmer A für die Schneidvorrichtung dicht vor der Endstellung ist, Abb.6 die Presse mit dein Bügel B1, B= kurz nach Beginn des öffnens der Presse; das Messer M hat den Draht D bereits durchschnitten; Abb. 7 zeigt einen Schnitt durch das Messer M und die Hülse Hii. der Bindevorrichtung, Abb.8 einen Grundriß der Binde- und Schneidvorrichtung, Abb. g einen Seitenriß zu dem in Abb. 6 dargestellten Mitnehmer A, Abb. io einen Schnitt durch den Verbindungssteg der Bügel nach Linie a-b der Abb. 6 in Pfeilrichtung gesehen; Abb. i i läßt erkennen, wie sich die zu verwindenden Teile des Drahtes D beim Schließen der Presse legen; Abb. iz zeigt dieselben Teile im Grundriß; der das freie Drahtende um das feste windende Flügel F ist kurz vor dem Greifen dieses freien Drahtendes gezeichnet; Abb. 13 zeigt, wie der Flügel F den Draht D erfaßt und bereits einmal um das feste Ende gedreht hat, und Abb. 14 das verzwirnte und abgeschnittene Drahtende in der Bindevorrichtung.
Die Maschine besteht in der Hauptsache aus dem Gestell G', an dem die U-förmigen Aufnahmebügel G für das Holz befestigt sind. Im Gestell ist bei L,. drehbar der Antriebshebel H gelagert. An diesem greifen die Zwischenglieder Z1, Z, an, die kniegelenkartig an den bei L2 in den Aufnahmebügeln G' drehbar gelagerten Preßbügeln B, B, angelenkt sind. Letztere tragen an einer Querverbindung die Klemme KI für das freie Drahtende und den Anschlagdorn A für die Schneidvorrichtung M. Das Gestell G trägt ferner die Teile C, S, Hii und F der Bindevorrichtung für die Drahtenden sowie das unter Federwirkung M, stehende Abtrennmesser M und die Vorratsrolle R. An der tiefsten Stelle der Aufnahmebügel G' befindet sich eine Klemme KZ für den von der Rolle R durch die Hülse Hü um das Bündel gelegte Drahtende D.
Das Gestell G ist so ausgebildet, daß man das zu bündelnde Holz von oben her mit Hilfe des Lademaßes W in richtiger Lage und Menge in die Aufnahmebügel G' einlegen kann. Am Gestell ist das Lademaß W als Rückwand befestigt.
Die Wirkungsweise der Einrichtung ist folgende: Beim Beginn des Arbeitsvorganges wird der Bindedraht D von der Rolle R mit der Hand durch die Hülse Hü (Abb. i, 2 und 7) geschoben und in die Klemme K, an dem Bügel Bl, B2 gedrückt (Abb. i und 4). Hierauf drückt man den Draht D noch in die Klemme K2 am Gestell G (Abb. 3). Das zu bündelnde Holz wird nun in die Presse gepackt, wobei die Rückwand W als Anschlag und Lademaß dient (Abb. i). Die Preßvorrichtung wird durch Niederdrücken des Hebels H in Tätigkeit gesetzt (Abb. 2), der abgefederte Mitnehmer A kommt unter bzw. hinter das entgegen der Zugfeder M, ausweichende Messer M (Abb. 4, 5 und 6) zu liegen. Das in der Presse liegende Holz übt einen Gegendruck aus, der die Presse zu öffnen versucht; durch die Anordnung und Form der als Kniehebel wirkenden Zwischenhebel Z1, ZZ jedoch wird dies verhindert (Abb. i, 2 und 3), sobald der Hebel H die Endstellung (Abb.2) erreicht hat. Jetzt folgen 4 bis 6 Umdrehungen am Handgriffe C (Abb.8), der Draht wird gebunden, indem das in der Klemme K, (Abb.4) festliegende Drahtende von dem Flügel F an der Hülse Hü (Abb. 8) mitgenommen (Abb. i i, 12 und 13) tind mit dem durch die Hülse Hü von der Vorratsrolle R kommenden Drahtende D verdreht wird (Abb. i4); die Presse wird nun durch Aufwärtsbewegung des Hebels H (Abb. i) wieder geöffnet, es bewegt hierbei der Mitnehmer A das Messer M nach oben (Abb. 6) und dieses schneidet den Draht D ab. Das verschnürte Bündel wird herausgenommen.

Claims

PATENTANSPRUCH: Maschine zum Bündeln von Holz, dadurch gekennzeichnet, daß das in die Aufnahmebügel (G') des Grundgestells (G) eingelegte Holz von einer aus Preßbügeln (B,., B2), den als Kniehebel wirkenden Zwischenhebeln (Z,.- und Z2) und einem Handhebel (H) bestehenden Preßvorrichtung mit nur einem Hebeldruck von oben nach unten in die gewünschte Form gepreßt wird, wobei der Hebel (H) trotz Gegendruck des Holzes durch Anordnung und Form der Zwischenhebel (Z,, und Z.;) in der Endstellung bleibt, wonach das Bündel durch mehrere Umdrehungen einer Drahtleithülse (Hii), durch die das von der Vorratsrolle (R) kommende Drahtende (D) geführt ist und die das freie Drahtende mittels eines an der Hülse befesrigten Flügels (F) erfaßt und verdrillt, verschnürt wird, worauf durch einen zweiten Hebeldruck in entgegengesetzter Richtung die Maschine geöffnet und gleichzeitig der Draht (D) mittels des Messers (M) abgeschnitten wird.