DE1079534B - Buendeleinrichtung fuer Straeucher und Zweige von Baeumen, insbesondere fuer Tannenzweige u. a. Schmuckreisig - Google Patents

Buendeleinrichtung fuer Straeucher und Zweige von Baeumen, insbesondere fuer Tannenzweige u. a. Schmuckreisig

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DE1079534B
DE1079534B DES57297A DES0057297A DE1079534B DE 1079534 B DE1079534 B DE 1079534B DE S57297 A DES57297 A DE S57297A DE S0057297 A DES0057297 A DE S0057297A DE 1079534 B DE1079534 B DE 1079534B
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Germany
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binding wire
lever
mandrels
bundling device
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Application number
DES57297A
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English (en)
Inventor
Robert Erich Seiffert
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ROBERT ERICH SEIFFERT
Original Assignee
ROBERT ERICH SEIFFERT
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B25/00Packaging other articles presenting special problems
    • B65B25/02Packaging agricultural or horticultural products

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Agronomy & Crop Science (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Basic Packing Technique (AREA)

Description

  • Bündeleinrichtung für Sträucher und Zweige von Bäumen, insbesondere für Tannenzweige u. a. Schmuckreisig Zum Bündeln von Reisig, insbesondere Schmuckreisig, ist es bekannt, einen an seinen Enden mit je einem Loch zum Einführen des Bindedrahts versehenen U-förmigen Bügel aus Blech zu verwenden, in welchem das zu bündelnde Gut nach dem Einhängen des Bindedrahts geschichtet und dann nach Herausziehen der Enden des Bindedrahts aus den Löchern mit diesem verschnürt wird. Bei diesen behelfsmäßigen Bügeln paßt der Abstand der hochstehenden Enden des Bügels nicht immer für das zu bündelnde Gut und das Anbringen des Bindedrahts, sowie das Hineinbringen der Enden desselben in die Löcher der Enden des Bügels ist umständlich und schwierig, namentlich wenn das Bündeln, wie es meistens der Fall ist, bei kalter und feuchter Witterung im Freien erfolgen muß. Hinzu kommt, daß beim Bündeln und Binden bei Verwendung des Bügels zum Zusammenpressen des Guts der Fuß zu Hilfe genommen werden muß, so daß hierbei trotz anstrengender Arbeit oft keine festen Bündel zustande kommen.
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Bündeleinrichtung für Sträucher und Zweige von Bäumen, insbesondere für Tannenzweige und anderes Schmuckreisig, mit einem gegen eine Auflage des zu Bündeln den Guts bewegten Hebel und einer Einrichtung zur Aufnahme des Bindedrahts od. dgl.
  • Bündeleinrichtungen dieser Art, bei denen ein Preßhebel oder ein mittels Kniehebel betätigter Deckel gegen das in eine mulden- oder korbförmige Auflage gelegte Gut bewegt oder bei denen das zu bündelnde Gut zwischen den gebogenen Schenkeln einer Zange zusammengepreßt wird, sind bekannt.
  • Die bei den bekannten Bündeleinrichtungen für Reisig u. dgl. vorhandenen Einrichtungen zur Aufnahme des Bindedrahts umfassen das aufgelegte zu bündelnde Gut mit allen Nebenzweigen, so daß dasselbe vollständig zusammengepreßt und zusammengeschnürt werden muß. Das erfordert einen großen Kraftaufwand, um einigermaßen feste Bündel zu erzielen. Meistens gelingt es nicht, die Bündel mit diesen Einrichtungen so fest zusammenzubinden, wie es für die Beförderung nötig ist, zumal sich die Bündel während des Transports durch weiteres Nachgeben der Nebenzweige leicht wieder lockern. Andererseits werden die vielen kleinen Nebenzweige besonders bei 'Iannenzweigen und anderem Schmuckreisig durch zu festes Zusammenschnüren des Bündels infolge des sich in die dünnen Abzweigungen einschneidenden Drahts leicht beschädigt, so daß viele Zweige als Schmuckreisig unbrauchbar werden. Auf diese Weise entstehen oft recht erhebliche Verluste.
  • Diese Nachteile werden erfindungsgemäß dadurch vermieden, daß an der Auflage für das Gut, z. B. an einer Platte, aufrecht stehende Dorne zum Einhängen des B indedrahts vorgesehen sind.
  • Diese den Bindedraht haltenden Dorne gehen unabhängig von den als Auflage für das zu bündelnde Gut dienenden Bügeln mit dem Draht zwischen den Nebenzweigen der aufgelegten Zweige hindurch, so daß von den jeweils aufgelegten verschiedenen Zweigen nur die Hauptzweige und der mittlere, kräftige Teil der Zweige vom Draht umfaßt und umschnürt wird. Auf diese Weise werden mit verhältnismäßig geringem Aufwand an Kraft feste Bunde erzielt, wobei die kleinen Nebenzweige frei, ungebunden und unbeschädigt an den Seiten vorstehen bleiben, so daß Verluste durch Beschädigung derselben beim Bündeln vermieden werden.
  • Die Bündeleinrichtung nach der Erfindung weist ferner verschiedene, in den Unteransprüchen 2 bis 6 aufgeführte Merkmale auf, die an sich bekannt sind und nur im Zusammenhang mit dem bereits erwähnten Hauptmerkmal der Erfindung (s. auch Patentanspruch 1) Patentschutz genießen sollen.
  • So wird das Einhängen des Bindedrahts an den Dornen auf einfache Weise dadurch ermöglicht, daß die Dorne hierzu Einschnitte aufweisen, und zwar sind die unteren Einschnitte an den Dornen zweckmäßig schräg nach oben und die oberen Einschnitte schräg nach unten gerichtet.
  • Die oberen Einschnitte führen vorteilhaft in Löcher bzw. Ösen der Dorne hinein, so daß das Hineinbringen der Enden des Bindedrahts in die Löcher bzw. Ösen auch bei kalter und nasser Witterung keine Schwierigkeit bereitet.
  • Weiter trägt der zum Zusammenpressen des Guts dienende Hebel an einer mittels Kurbel od. dgl. dreh- baren Achse eine oben offene, mit Einschnitten versehene Buchse zum Hineinlegen und Zusammendrehen der nach dem Aufeinanderschichten des Guts aus den Dornen zu entnehmenden Enden des Bindedrahts zwecks Herstellung des Bündels.
  • Um ein durch das Gut unbehindertes Zusammenschnüren und Bündeln desselben zu ermöglichen, ist der mit seinen in einem Abstand nebeneinanderliegenden und miteinander verbundenen Armen beiderseits der Dorne auf das Gut drückende Hebel durch eine mit vorstehenden Zacken versehene federbelastete und mittels Fußhebel zu betätigende Stange in der Preßstellung feststellbar.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigt Fig. 1 eine Seitenansicht der Bündeleinrichtung mit angehobenem Hebel und an den Dornen eingehängtem Bindedraht, bereit zum Auflegen des zu bündelnden Guts, Fig. 2 eine Seitenansicht des oberen Teils der Einrichtung mit dem Hebel in Preßstellung sowie den aus den Löchern der Dorne herausgenommenen und zum Zusammendrehen in die Einschnitte der drehbaren Buchse hineingelegten Enden des Bindedrahts, Fig. 3 eine Rückansicht und Fig. 4 eine Draufsicht der Einrichtung, Fig. 5 eine Seitenansicht der drehbaren Buchse, Fig. 6 eine Draufsicht derselhen, Fig. 7 einen Dorn im Aufriß.
  • Am Gestell 1 der Bündeleinrichtung ist zwischen den senkrechten Streben a und b sowie c und d je ein mit seinem Bogen nach unten gerichteter Bügel 2, 3 zur Aufnahme des zu bündelnden Guts angebracht.
  • Die senkrechten Streben des Gestells sind in bekannter Weise durch horizontal angeordnete Streben miteinander verbunden. Als Verbreiterung der Auflage für das Gut ist seitlich am Gestell eine Stütze 4 angebracht, welche bei Nichtgebrauch am Gestell, am besten nach oben, beiklappbar sein kann. Zwischen den senkrechten Streben des Gestells ist eine Platte 5 horizontal angeordnet. In der Platte 5 befindet sich ein Schlitz 6, in welchem zwei aufrecht stehende Dorne 7, 8 mittels Muttern fest und in ihrem Abstand zueinander einstellbar an der Platte angebracht sind. Diese Dorne sind umweit ihrer Spitzen mit je einem Loch 9, 10 zur Aufnahme der Enden des zwischen den Dornen einzuhängenden Bindedrahts 11 versehen, der unten an den Dornen in dort vorhandenen, schräg nach oben gerichteten Einschnitten 12, 13 einzuhaken ist, während oben an den Dornen schräg nach unten gerichtete Einschnitte 14, 15 in die Löcher 9, 10 führen und ein leichtes Hineinbringen des Bindedrahts in die Löcher ermöglichen. An der horizontalen Strebe e des Gestells 1 ist der zum Zusammenpressen des in die Bügel 2, 3 hineingelegten C;uts dienende Hebel 16 mittels Hülse drehbar gelagert. Der Hebel 16 besteht aus zwei in einem Abstand parallel zueinander angeordneten Armen 16 a, 16 b, die außer durch die Hülse durch Querstrebel8 miteinander verbunden sind und deren iiber die Querstrebe 18 hinausragende Enden als Handgriffe 19, 20 dienen. In der Hochstellung des Hebels 16 liegt derselbe an einem am Gestell befestigten Anschlag an, während in der Preßstellung eine gegen eine Feder 24 mittels Fußhebel 25 zu betätigende Stange 22 mit an ihr vorstehenden Zacken 23 ein Festhalten des Hebels 16 an seiner Querstrebe 18 ermöglicht. In der Preßstellung drücken die Arme 16 a, 16 b des Hebels 16 das eingelegte Gut beiderseits der Dorne 7, 8 zusammen.
  • Auf zudem Hebel 16 ist ein Bügel 26 angeordnet, der an einer mittels Kurbel 27 drehbaren Achse 28 eine nach oben offene Buchse 29 trägt. Diese Buchse 29 besitzt an ihren Seiten Einschnitte 30 zum Hineinlegen der Enden des Bindedrahts 11 zum Zusammendrehen derselben zwecks Verschnürens des aufgelegten Guts zu einem Bund.
  • Zur Aufnahme einer Rolle Bindedraht 11, die zuvor an einer Stelle in Einzelstücke geteilt ist, ist am Gestell ein Tragbügel 31 zum Einhängen vorgesehen, in den eine am Gestell angelenkte und durch eine Feder 32 belastete Klemmleiste 33 hineinragt und den Bindedraht gegen unbeabsichtigtes Herausfallen sichert. Die senkrechten Streben a, b, c, d des Gestells besitzen an ihren unteren Enden horizontal angeordnete Platten 34, die ein Einsinken des Gestells in den Boden verhindern, während unter ihnen vorhandene Spitzen 35 in den Boden hineindringen und ein Feststehen des Gestells auf dem Boden bewirken.
  • Zum Gebrauch der Bündeleinrichtung wird der Hebel 16 hochgestellt, ein Stück Bindedraht 11 aus der vor ihrem Einhängen in Tragbügel 31 an einer Stelle in Einzelstücke geteilten Rolle entnommen und an den Einschnitten 12, 13 und durch Schlitze 14, 15 in die Löcher 9, 10 der Dorne 7, 8 eingehängt. Alsdann wird das zu bündelnde Gut in den Bügeln 2, 3 aufgeschichtet, wobei die Dorne 7, 8 mit den von ihnen gehaltenen Enden des Bindedrahts durch das Geäst der zwischen ihnen liegenden Zweige hindurchdringen. Sind genügend Zweige aufeinandergeschichtet, so werden die Enden des Bindedrahts 11 aus den Löchern 9, iO der Dorne 7, 8 herausgezogen und durch die Einschnitte 30 in die Buchse 29 gelegt, worauf sie durch Drehen der Buchse 29 mittels Kurbel 27 zusammengedreht werden, bis das eingelegte Gut fest zu einem Bund verschnürt ist, das dann nach Lösen des Hebels 16 entnommen werden kann.
  • Statt der Buchse 29 kann auch eine in Fig. 8 dargestellte runde Scheibe 36 an der mittels Kurbel 27 drehbaren Achse 28 benutzt werden, die an ihrer Oberseite Rillen 37 zum Einlegen der Enden des Bindedrahts aufweist. Die Rillen 37 verlaufen zweckmäßig bogenförmig und tangential zu der Achse der Scheibe.
  • Soll langes Buschwerk z. B. für Faschinen zur Verwendung beim Bau von Dämmen an mehreren Stellen gebündelt werden, so können mehrere Bündeleinrichtungen nach der Erfindung in einer Reihe in Abständen nebeneinander angeordnet werden, wobei der Hebel verschiebbar an einer Stange angeordnet sein kann, so daß für mehrere Bündeleinrichtungen nur ein Hebel erforderlich ist.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRUCHE: 1. Bündeleinrichtung für Sträucher und Zweige von Bäumen, insbesondere für Tannenzweige und anderes Schmuckreisig, mit einem gegen eine Auflage des zu bündelnden Guts bewegten Hebel und einer Einrichtung zur Aufnahme des Bindedrahts od. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß an der Auflage für das Gut, z. B. an einer Platte (5), aufrecht stehende Dorne (7, 8) zum Einhängen des Bindedrahts (11) vorgesehen sind.
  2. 2. Bündeleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dorne (7, 8) an ihren oberen und unteren Enden zum Einhängen des Bindedrahts (11) Einschnitte (12, 13, 14, 15) aufweisen.
  3. 3. Bündeleinrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die unteren Einschnitte (12, 13) an den Dornen (7, 8) schräg nach oben und die oberen Einschnitte (14, 15) schräg nach unten gerichtet sind.
  4. 4. Bündeleinrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die oberen Einschnitte (14, 15) in Löcher (9, 10) bzw. Ösen der Dorne (7, 8) hineinfuhren.
  5. 5. Bündeleinrichtung nach wenigstens einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der zum Zusammenpressen des Guts dienende Hebel (16) an einer mittels Kurbel (27) od. dgl. drehbaren Achse (28) eine oben offene, mit Ein schnitten (30) versehene Buchse (29) zum Hineinlegen und Zusammendrehen der Enden des Bindedrahts (11) trägt.
  6. 6. Bündeleinrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekelrnzeichnet, daß der mit seinen in einem Abstand nebeneinanderliegenden und miteinander verbundenen Armen (16 a, 16b) beiderseits der Dorne (7, 8) auf das Gut drückende Hebel (16) durch eine mit vorstehenden Zacken (23) versehene federbelastete und mittels Fußhebel (25) zu betätigende Stange (22) in der Preßstellung feststellbar ist.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 264 498, 442 960, 540190,819810; USA.-Patentschrift Nr. 1 004514.
DES57297A 1958-03-11 1958-03-11 Buendeleinrichtung fuer Straeucher und Zweige von Baeumen, insbesondere fuer Tannenzweige u. a. Schmuckreisig Pending DE1079534B (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3139814A (en) * 1962-04-11 1964-07-07 Small Business Device for baling paper or the like
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE442960C (de) * 1925-06-17 1927-04-11 Hugo Schreyer Maschine zum Buendeln von Holz
DE540190C (de) * 1931-12-10 Richard Raupach Vorrichtung zum Buendeln von Reisig, Straeuchern, Weiden u. dgl.
DE819810C (de) * 1948-10-12 1951-11-05 Leander Haendel Vorrichtung zum Buendeln von Holz

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