DE2823396C2 - Niederhaltevorrichtung einer Bündelpackeinrichtung - Google Patents

Description

hindurch erstreckt und die in dieser drehbar gelagert ist Die Arme i6 und 16' können auf der einen Seite der Säule 12 frei schwingen.

Mit Abstand von der Welle 17 stützt eine Querstrebe 18 die beiden Arme 16,16' in ihrem gegenseitigen Abstand, wie am besten in der Draufsicht in F i g. 5 erkennbar ist

Die zum Niederhalten des Bündels dienenden Arme 16 und 16', die sich auf der einen Seite der Säulen 12 erstrecken, stehen in Drehverbindung mit einem Verbindungsarm 19 (F i g. 4), der sich unter einem Winkel zu den Armen 16,16' abwärts erstreckt und der die nachstehend erläuterte Funktion hat

Ein Kniehebel 20 (F<g.4) ist schwenkbar an einer Schwenkachse 23 gelagert, die sich durch die Säule 11 hindurch erstreckt Er weist zwei Hebelarme 21 und 22 auf. Der Hebelarm 21 ragt unter ein auf- und abbewegbares Element 25 (F i g. 2 und 4), mit dem die Vorrichtung 15 zusammenarbeitet so daß das Element 25 eine Rolle 26 am freien Ende des Hebelarmes 21 erfassen und den Kniehebel 20 um seine Schwenkachse, also um die Schwenkachse 23, schwenken kann.

Der Hebelarm 22 ist federnd mit dem Verbindungsarm 19 verbunden und zwar über eine Stange 27, die am freien Ende des Arms 19 befestigt ist und frei gleitbar durch eine Hülse 29 führt, die bei 30 schwenkbar am Hebelarm 22 befestigt ist Eine Schraubenfeder 31 ist zwischen die Hülse 29 und die Basis der Stange 27 eingefügt so daß diese beiden Teile federnd verbunden und dank der Feder 31 etwas zusammendrückbar sind, wenn das Bündel von den Armen 16,16' erfaßt wird.

An den Hebelarm 22 ist außerdem bei 36 eine Stange 35 angelenkt die in einer Hülse 37 an der Säule 12 gleitet Eine Feder 38 gestattet ein Gleiten der Stange 35 durch die Hülse 37 entgegen der Federwirkung, welche den Hebelarm 22 und damit den Kniehebel 20 gemäß F i g. 4 im Uhrzeigersinn in die angehobene Stellung der F i g. 4 zurückbringen kann, wenn Druck auf die Rolle 26 ausgeübt wird.

Wenn der Kniehebel 20 durch ein sich vertikal bewegendes Teil, beispielsweise durch das Element 25, heruntergedrückt wird, schwingt er bezogen auf F i g. 3 im Uhrzeigersinn und bewirkt das Schwenken der Arme 16,16' abwärts gegen das Bündel, wobei eine Klinke 40 mit einem Hakenteil 41 (F i g. 4) und einem abgeschrägten Ende 42 über eine Rolle 43 am Ende des Hebelarms 22 gleitet und den Kniehebel 20 und damit Arme 16,16' in ihrer abgesenkten Stellung festhält während der Pack- bzw. Verschnürungsvorgang am festgehaltenen Bündel ausgeführt wird. Eine Feder 44 (F i g. 3) drückt die Klinke 40 nach unten. Wenn aber die Rolle 43 am Kniehebel 20 mit dem abgeschrägten Ende 42 der Klinke in Eingriff kommt, wird die Klinke angehoben und die Rolle 43 gleitet unter das Hakenteil 41 und wird von diesem verriegelt

Die Klinke 40 ist auf einer Welle 45 auf der einen Seite der Säule 12 gelagert, und auf der anderen Seite ist ein Klinkenarm 46 an der Welle 45 befestigt und erstreckt sich im wesentlichen parallel zu·· Klinke 40. Der Klinkenarm 46 trägt eine Rolle 47 (Fig.3 und 5) an einem freien Ende bzw. dem von der Welle 45 entfernten Ende im Wege eines Nockens 48 auf einer horizontal rotierenden Scheibe 49, die für jedes erfaßte Bündel eine Umdrehung macht, und die mit einem Zahnrad verbunden sein kann, so daß die Klinke 40 von dem Nocken 48 aufwärts geschwenkt wird, und zwar einmal für jede Umdrehung der Scheibe 49 bzw. für jeden vollendeten Pack- bzw. Usnschnürungsvorgang an einem Bündel. Dadurch schwenkt die Feder 38 durch Einwirken auf den Hebelarm 22 des Kniehebels diesen in die Ausgangsstellung zurück und schwenkt zugleich die Arme 16,16' über die federnde Verbindung 27 bis 31 in die angehobene Stellung zur Freigabe bzw. Abgabe des fertig umwickelten Bündels und zum Einsetzen eines neuen Bündels für den Packvorgang.

Die F i g. 1 und 2 verdeutlichen die Art und Weise, in der die Arme 16,16' in Verbindung mit einer Maschine,

ίο wie sie zum Wickeln von elektrischen Kabel oder dergleichen verwendet wird, zum Niederhalten eines Bündels wirksam werden. Wenn man z. B. ein elektrisches Kabel mit zwei oder drei Leitern innerhalb einer Ummantelung aus relativ steifem Kunststoff umwickeln soll, so ist die Bündelung schwierig. Zum Beispiel verbringt wie F i g. 1 zeigt ein Übertragungssorgan ein gewickeltes elektrisches Kabel nach einem vorausgehenden Wickelvorgang mit Hilfe von Greifern zu einer Packstation 60. In F i g. 2 ist das elektrische Kabel zwisehen Fükrungen an der Packstation abgelegt und die Arme 16, 16' haben sich abgeseni',- um das Kabel zu halten, zusammenzudrücken und auf ,jiner Unterlage festzuhalten. Wie bereits erläutert wurde, halten die Arme das Bündel gegen die Unterlage mit automatischer Einstellung bezüglich der Größe des Bündels, weil die Feder 31 die Größenunterschiede kompensiert und die Arme 16,16' mit ausreichendem Druck abwärts zwingt, so daß nun die Backen oder sonstigen Organe, die zum Umschnüren des Kabelbündels dienen, in Aktion treten und an geeigneter Stelle eine Schnur um das Kabelbündel legen können, wie dies im einzelnen in der US-PS 27 70 183 beschrieben ist Nach dem Verschnüren des Bündels geben die das Bündel haltenden und zusammendrückenden Arme 16,16' das Bündel frei, so daß ein Auswerfer an der Packstation 60 das verschnürte Kabelbündel in einen nicht gezeigten Behälter ausstoßen kann.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1 2

- kompliziert aufgebaut, verbunden mit einem relativ ho-

• Patentanspruch: · . hen Verschleiß der hin und her bewegten Teile. .

' Die US-PS 23 31 004 beschreibt eine Niederhaltevor-

Niederhaltevorrichtung einer Bündelpackeinrich- richtung einer Bündelpackeinrichtung, die ebenfalls für

tung, die mit einer bezüglich eiaer Förderstrecke 5 aus Kabeln oder dergleichen gebildete Bündel geeignet

synchronisierten mechanischen Ablaufsteuerung ist Hierau ist ein U-förmiger Halter vorgesehen, dessen

versehen ist, mit einem Paar beabstandeter Nieder- Schenkel zum Niederhalten das Bündel gegen eine Un-

haltearme, die federbelastet zum Bündel hin und terlage pressen. Anschließend kann das Bündel umwik-

wieder von ihm hinweg bewegbar sind, sowie mit kelt werden. Aber auch, diese Vorrichtung ist Lonstruk-

einer Anordnung zum Umwickeln des Bündels, da- io tiv verhältnismäßig kompliziert aufgebaut

durch gekennzeichne t.daß die Niederhalte- Ausgehend von einer Niederhaltevorrichtung der

arme (16,16⁷) an einer Welle (17) schwenkbar ange- eingangs genannten Art liegt der Erfindung die Aufgabe

ordnet sind, die in einer Säule (12) des'Gestellrah- zugrunde, diese so auszugestalten, daß bei einfacher

mens drehbar gelagert ist, daß die Niederhaltearme Konstruktion der Niederhaltevorrichtung sicher dafür

(16,16') sich zu einer Seite der Welle (17) erstrecken, 15 gesorgt wird, daß das betreffende Bündel beim Umwik-

daß ein Verbindungsarm (19) mit der anderen Seite kein sicher in einer hierfür vorbestimmten Lage gehal-

der Welle (17) drehfest verbunden ist, daß die Nie- ten wird.

derhaltearme (16,16') mittels eines vertikal bewegli- Zur Lösung dieser Aufgabe ist der Gegenstand der chen Elements (25) betätigbar sind, daß das vertikal Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß die Niederhalbeweglicbc Element (25) die Niederhaltearme (16, 20 tearme an einer Welle schwenkbar angeordnet sind, die 16') aus OW Ausgangslage bis in die Umwickelstel- in einer Säule des Gestellrahmens drehbar gelagert ist lung verbringt daß ein Kniehebel (20) im Abstand daß die Niederhaltearme sich zu einer Seite der Welle von der Welle (17) schwenkbar an der Säule (11) des erstrecken, daß ein Verbindungsann mit der anderen Gestellrahmens angeordnet ist, daß der Kniehebel Seite der Welle drehfest verbunden ist daß die Nieder-(20) Hebelarme (21, 22) aufweist die sich beidseits 25 haltearme mittels eines vertikal beweglichen Elements der Schwenkachse (23) des Kniehebels (20) in einem betätigbar sind, daß das vertikal bewegliche Element die gegenseitigen Winkelabstand von nahezu 90° von- Niederhaltearme &s der Ausgangslage bis in die Umeinander erstrecken, daß eine Federanordnung Wickelstellung verbringt daß ein Kniehebel im Abstand (27—31) sich vom Ende des Verbindungsarms (19) zu von der Welle schwenkbar an der Säule des Gestellrahdem Arm (22) des Kniehebels (20) erstreckt daß eine 30 mens angeordnet ist daß der Kniehebel Hebelarme auf-Federanorcbung (35—38) gelenkig mit dem Arm weist die sich beidseits der Schwenkachse des Kniehe-(22) des Kniehebels (20) und dem Verbindungsann bels in einem gegenseitigen Winkelabstand von nahezu (19) verbunden ist daß das hebelende des anderen 90° voneinander erstrecken, daß eine Federanordnung Hebelarms (21) von dem Element (25) betätigt wird, sich vom Ende des Verbindungsarmes zu dem Arm des daß eine Klinke (40) vorgeseht.i ist die den Kniehe- 35 Kniehebels erstreckt daß eine Federanordnung gelenbel (20) am Hebelarm (22) in einer Haltelage hält und kig mit dem Arm des Kniehebels und dem Verbindungsdie aus dieser Eingriffslage mittels eines an einer arm verbunden ist daß das Hebelende des anderen He-Rolle (47) des Klinkenarms (46) angreifenden Nok- belarms von dem Element betätigt wird, daß eine Klinke kens (48) lösbar ist und daß der Kniehebel (20) und vorgesehen ist, die den Kniehebel ana Hebelarm in einer die Niederhaltearme (16, 16') durch Federkraft in 40 Haltelage hält und die aus dieser Eingriffslage mittels ihre Ausgangslage rückstellbar sind. eines an einer Rolle des Klinkenarir.s angreifenden Nokkens lösbar ist und daß der Kniehebel und die Nieder-

haltearme durch Federkraft in ihre Ausgangslage rückstellbar sind.

45 Der Gegenstand der Erfindung ist nachstehend an-

Die Erfindung betrifft eine Niederhaltevorrichtung hand der Zeichnung beispielsweise näher erläutert, und

einer Bündelpackeinrichtung, die mit einer bezüglich ei- zwar zeigt

ner Förderstrecke synchronisierten mechanischen Ab- F i g. 1 abgebrochen eine perspektivische Ansicht ei-Iaufsteuerung versehen ist, mit einem Paar beabstande- ner Niederhaltevosrichtung, in der ein Bündel beim Anter Niederhaltearme, die federbelastet zum Bündel hin M liefern in der Packsfellung gezeigt ist; und wieder von ihm hinweg bewegbar sind, sowie mit F i g. 2 eine Ansicht ähnlich der F i g. 1, wobei Niedereiner Anordnung zum Umwickeln des Bündels. halter das Bündel in der Packstellung halten;

Eine derartige Niederhaltevorrichtung beschreibt die F i g. 3 eine Seitenansicht der Niederhaltevorrichtung

DE-AS 12 49 154. Dort sollen aus Briefsendungen gebil- in angehobener Stellung der Niederhaltearme dieser

dete Bündel verschnürt werden. Hierzu ist über einem 55 Vorrichtung;

Arbeitstisch eine Kolben-Zylinder-Anordnung mit ei- F i g. 4 eine Seitenansicht von der F i g. 3 gegenübernem Niederhalter vorgesehen, über den das betreffende liegenden Seite her gesehen bei abgesenkten Niederhal-Bündel pneumatisch gesteuert zusammengedrückt wird, tearmen und so daß es mit einer geeigneten Schnur umwickelt wer- F i g. 5 eine Draufsicht auf F i g. 4. den kann. Zum Umwickeln von aus elektrischen Kabeln 60 Die F i g. 3 und 4 zeigen einen Sockel 10, von dem aus gebildeten Bündeln ist diese bekannte Niederhaltevor- sich ein Ständer mit Säulen 11,12 aufwärts erstreckt, die richtung aber nicht gut geeignet, insbesondere weil die auf den Sockel 10 aufgeschweißt und durch eine Platte Niederhalter nicht an die Form eines Kabelbündels an- 13 an ihren oberen Enden verbunden sind. Eine Niedergepaßt sind. haltevorrichtung 15 weist ein Paar Niederhaltearme 16, Die US-PS 27 70 183 beschreibt eine Niederhaltevor- 65 16' auf, die sich in geeignetem Abstand voneinander richtung einer Bündelpackeinrichtung zum Umwickeln befinden, um ein Bündel an unterschiedlichen Stellen zu eines aus einem elektrischen Kabel gebildeten Bündels. erfassen. Die Niederhaltearme 16, 16' sind auf einer ' Diese bekannte Vorrichtung ist aber konstruktiv recht drehbaren Welle 17 gelagert, die sich durch die Säule 12