DE202010009887U1

DE202010009887U1 - Reisig-Bindegerät

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Publication number: DE202010009887U1
Application number: DE202010009887U
Authority: DE
Original assignee: Schluetken Paul
Current assignee: Schluetken Paul
Priority date: 2010-07-06
Filing date: 2010-07-06
Publication date: 2010-10-07
Anticipated expiration: 2020-07-07

Abstract

Es handelt sich um ein schließbares Bindegerät zur Aufnahme von Reisig und Gartenmaterial, das auf einem Arbeitstisch, Maß: B × H × To/Tu = 30 × 45 × 45/54 cm, mit der Sechskantschraube (4 und 5) befestigt ist. Die Vorrichtung weist ein schwenkbares Oberteil mit einem verlängerten Hebelarm (6) auf. dadurch gekennzeichnet dass das Oberteil (1) mit dem Unterteil (2) verschraubt ist und mit einem Dorn bzw. Kreuzschraubenzieher (3) die variable Einstellung gesichert wird.

Description

1. Arbeitsmethode vorher
Ein immer wiederkehrendes Problem ist die Entsorgung des Gartenabfalls bzw. das Bündeln von Reisig.
Gartenabfälle und Reisig werden in den Frühjahrs-, Sommer- und Herbstmonaten vom Abfallunternehmen eingesammelt und entsorgt. Der Gartenbesitzer ist dann verpflichtet, Reisig und sonstige Materialien gebündelt an die Straße zu legen.
Zu diesem Zweck wird das Material im Garten mit einem Nylonseil gebündelt.
Der bisherige Arbeitsablauf ist wie folgt:
Das Nylonseil wird in einer Länge von ca. 1,5 m auf dem Boden gestreckt ausgelegt und Reisig sowie sonstige Abfälle auf dem Seil angehäufelt. Danach wird ein Knoten gezogen, der mit vollem Körpereinsatz und mit Hilfe des Fußes als Gegenstütze, gespannt wird.
Dann erfolgt die beidseitige Verknüpfung des Bündels mit Bindematerial und abschließend wird das Nylonseil wieder entfernt und für die nachfolgenden Bündelungen benutzt.
Das Bündeln des Gartenmaterials ist eine schwere körperliche Arbeit, die als Folge Schmerzen im Rücken und in den Oberschenkeln verursacht.
Meine Überlegung ist, diese Tätigkeit mit Hilfe der Hebelkraft zu verbessern. Zu diesem Zweck habe ich ein Reisig-Bindegerät entwickelt bzw. konstruiert mit dem die Arbeit wesentlich einfacher und leichter durchführbar ist.
2. Beschreibung
Mit dem Bindegerät 1 und 2 werden Reisig und Gartenabfälle gebündelt und zu einem Ballen gepresst.
Die Vorrichtung 12 und 13 wird auf einem Arbeitstisch montiert
B × H × To/Tu = 30 × 45 × 45/54 cm.
Funktionsbeschreibung

Arbeitsgang 1: Durch das Umlegen des Hebels zur Rückseite des Gerätes 3, werden die kreisförmigen Teile 1 und 2 halbförmig geöffnet. In dem unteren Teil 2 werden Reisig und sonstige Gartenabfälle Position 8 eingelegt bzw. zu einem großen Haufen gestapelt.
Arbeitsgang 2: Nach diesem Arbeitsgang wird der Hebel 4 nach vorne umgelegt und mit einem Dorn bzw. Kreuzschraubenzieher Teil 3 auf der Rückseite in der Bohrung zum ersten Mal arretiert. In dieser Grundstellung, Spalt: Fb = 7 bis 8 cm, wird zusätzliches Material in die Vorrichtung eingepresst. Aufgrund dieser Konstruktion, kann Reisig wahlweise in einem Durchmesser von 22 bis 28 cm gebündelt werden.
Arbeitsgang 3: Danach erfolgt das Komprimieren des Gartenmaterials 5. Mit Hilfe der Hebelkraft wird es zu einem Ballen gepresst und mit einem Dorn bzw. Kreuzschraubenzieher Teil 3 wahlweise in einer der vorderen Bohrungen je nach Menge arretiert. Jetzt erfolgt die Bündelung des komprimierten Gartenabfalls mit dem Bindematerial.

Der Bindefaden wird in die Bohrung des Hilfsstabes Position 21 eingefädelt und anschließend mit Hilfe des Stabes unter dem Bündel von vorne nach hinten gezogen und beidseitig verknotet.
Zum Verknoten des Bindefadens muss dieser viermal umwickelt werden um die Spannkraft zu festigen. Danach erfolgt die Zweitverknotung.

Abschließend wird der Hebel zurückgelegt und der Ballen kann raus genommen und entsorgt werden. Konstruktionsbeschreibung des Bindegerätes

Figur 1	Darstellung des Reisigbindegerätes.
2	Draufsicht mit Zubehör Position 1 bis 6
3	Funktions-Darstellung mit Gartenfüllmaterial Position 8
4	Funktions-Darstellung, Spalt: Fb = 7 bis 8 cm, mit gefülltem Gartenabfall
5	Funktions-Darstellung mit Position 3, 7, 8 und 21
6–10	Einzelheit: Voranfertigung der Teile Position 11 bis 17
7	Komplettierung und Verschweißen Position 11, 13, 14 und 15
10	Komplettierung und Verschweißen Position 12, 16 und 17
7, 10,	Oberfläche verzinkt
1, 2	Gesamtgewicht: 6,10 KG
Position 21	Hilfsstab für die Führung des Bindefadens
Position 6, 21	Oberfläche verzinkt

Hierbei sind folgende Einzelteile erforderlich,

Figur 2	Position 4	1 × Sechskantschraube	M 8 × 22 DIN 931-8G
2	5	1 × Sechskantmutter	M 8 DIN 934-5S
2, 4	3	1 × Dorn bzw. Kreuzschraubenzieher, Durchmesser 6 × 100 mm lang
1, 2	6	1 × Stahlrohr	Maß: ½'' × 420 DIN 2440
3 bis 5	3, 7, 8, 21	Dorn, Bindematerial, Gartenabfall, Hilfsstab
6	11	1 × Flachstahl, gestreckte Länge	Maß: 30 × 8 × 590 MM
9	12	1 × Flachstahl, gestreckte Länge	Maß: 30 × 8 × 550 MM
7, 8	13	1 × Flachstahl, gestreckte Länge	Maß: 60 × 8 × 70 MM
7, 8	14	1 × Flachstahl, gestreckte Länge	Maß: 60 × 8 × 450 MM
7, 8	15	1 × Rundstahl	Maß: ø 8 × 20 MM
10	16	1 × Rundstahl	Maß: ø 14 × 150 MM
10	17	1 × Winkelstahl	Maß: 30 × 20 × 3 DIN 1029
	21	1 × Rundstahl	Maß: ø 8 × 500 MM

Konstruktionsbeschreibung des Arbeitstisches

Figur 12, 13	Darstellung des Arbeitstisches,
	Maß: B × H × To/Tu = 300 × 450 × 450/540 mm
12, 13	Darstellung des Arbeitstisches mit dem Reisig-Bindegerät
11	Bemaßung des Biegewinkels
15	Bemaßung und Verschweißen der Position 18, 19 und 20
14	Spiegelbildliche Darstellung, siehe Figur 15
14, 15	Oberfläche verzinkt
12, 13	Gesamtgewicht: 4,80 KG

Hierbei sind folgende Einzelteile erforderlich,

Figur 11, 14, 15	Pos. 19	2 × Flachstahl gestreckte Länge,	Maß: 20 × 4 × 1850 MM
12	Pos. 4	6 × Sechskantschraube	M 8 × 22 DIN 931-8G
12	Pos. 5	6 × Sechskantmutter	M 8 DIN 934-5S
14, 15	Pos. 18	4 × Flachstahl	Maß: 20 × 4 × 150 MM
	20	4 × dto.	Maß: 20 × 4 × 165 MM

ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
Zitierte Nicht-Patentliteratur

- DIN 931-8G [0013]
- DIN 934-5S [0013]
- DIN 2440 [0013]
- DIN 1029 [0013]
- DIN 931-8G [0014]
- DIN 934-5S [0014]

Claims

Es handelt sich um ein schließbares Bindegerät zur Aufnahme von Reisig und Gartenmaterial, das auf einem Arbeitstisch, Maß: B × H × To/Tu = 30 × 45 × 45/54 cm, mit der Sechskantschraube (4 und 5) befestigt ist. Die Vorrichtung weist ein schwenkbares Oberteil mit einem verlängerten Hebelarm (6) auf. dadurch gekennzeichnet dass das Oberteil (1) mit dem Unterteil (2) verschraubt ist und mit einem Dorn bzw. Kreuzschraubenzieher (3) die variable Einstellung gesichert wird.
Bindegerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Ober- (1) und Unterteil (2) einen Innendurchmesser von mindestens 22 cm, maximal 28 cm, vorzugsweise 25 cm aufweist. Bindegerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
Bindegerät nach einem der vorhergehende Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Unterteil (2), aus Flachstahl: 30 × 8 × 590 mm besteht und zu einem Rundbogen, Radius Mittellinie 140 mm und seitlicher Mittellinie 280 mm, gebogen ist. Zusätzlich weist das Teil linksseitig eine Sicherungsbohrung von o 6,5 mm in einem Radius von 16 mm und einem Winkel von 55 Grad auf. Rechtsseitig 3 × Sicherungsbohrungen von o 8,5 mm in einem Radius von 280 mm und einem Winkel von 25 Grad.
Bindegerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Oberteil (1), aus Flachstahl: 30 × 8 × 550 mm besteht und eine Sicherungsbohrung von o 6,5 mm aufweist in einem Radius von 16 mm und einem Winkel von 60 Grad. Zusätzlich sind 2 × Sicherungsbohrungen von o 8,5 mm in einem Radius von 280 mm und einem Winkel von 13 Grad vorhanden.
Bindegerät nach einem der vorhergehende Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Teil (11) auf dem Flachstahl (13 und 14) verschweißt ist und ein Anschlag (15) für das Oberteil (1) vorhanden ist.
Bindegerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Teil (12) mit einem Rundstahl (16) und einem Stahlwinkel (17) verschweißt ist um eine Hebelkraft auszuführen.
Bindegerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Montage der Vorrichtung, wahlweise auf einem Brett oder auf dem Arbeitstisch 12 und 13 erfolgt.
Bindegerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Bindefaden (7) mit einem Hilfsstab (21) unterhalb des Bündels von vorne nach hinten gezogen und beidseitig verknotet wird.
Bindegerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche. dadurch gekennzeichnet, dass das Ende beim Verknoten des Bindefadens (7) viermal um den umgelegten Faden (7) des Ballens (8) gewickelt wird um die Spannkraft zu festigen. Danach erfolgt die Zweitverknotung.