DE876489C - Kranzbindevorrichtung - Google Patents

Kranzbindevorrichtung

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DE876489C
DE876489C DEH8542A DEH0008542A DE876489C DE 876489 C DE876489 C DE 876489C DE H8542 A DEH8542 A DE H8542A DE H0008542 A DEH0008542 A DE H0008542A DE 876489 C DE876489 C DE 876489C
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DE
Germany
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clamping bracket
wreath
support plate
support
plate
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Expired
Application number
DEH8542A
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English (en)
Inventor
Karl Hessenauer
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Individual
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01GHORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
    • A01G5/00Floral handling
    • A01G5/02Apparatus for binding bouquets or wreaths

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Clamps And Clips (AREA)

Description

Bei der Herstellung von Kränzen verwendet man gewöhnlich einen als starren Träger dienenden Reifen, der zwecks Verminderung der Herstellungskosten zunächst mit einer Auflage aus billigem Füllmaterial (z. B. dünnes Tannenreisig, Grasstrick od. dgl.) versehen wird, ehe man die Deckschicht aus wertvollerem Grün (Edeltannenzweige od. dgl.) aufbringt. Bei der bisher üblichen Herstellungsweise mußte die mit der Herstellung eines Kranzes beschäftigte Person zu gleicher Zeit den Kranz in der Arbeitsstellung festhalten, das Füll- oder Deckmaterial auflegen, richtig verteilen und mit Bindedraht umwinden. Infolge dieser Überlastung der Hände, von denen die eine stets zwei Funktionen übernehmen mußte, ging die Arbeit nur verhältnismäßig langsam vonstatten.
Die Erfindung bezweckt, die Kranzbindearbeit zu erleichtern und zu beschleunigen und besteht im wesentlichen darin, daß zum Festhalten des Kranzes während seiner Herstellung ein Klemm- ao bügel vorgesehen ist, der gegen eine feste Kranzauflage bewegt oder von ihr abgehoben werden kann, wobei vorteilhaft entweder die Schließ- oder die Abhebebewegung des Klemmbügels durch eine bei der vorhergehenden Bewegung gespannte Feder as bewirkt wird. Der Klemmbügel kann dabei entweder eine geradlinige oder eine Hebelbewegung ausführen und wird vorzugsweise mittels eines Fußantriebes bewegt, damit die Hände des Arbeitenden vollständig für das Auflegen des Kranzmaterials und für das Legen des Bindedrahtes frei sind.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt
Fig. ι eine schaubildliche Darstellung des Ausführungsbeispiels,
Fig.: 2" einen senkrechten- Schnitt nach Linie H-II der Fig. i,
Fig. 3 einen waagerechten Teilschnitt nach Linie III-III der Fig. 2.
ι ist der Tragreif des Kranzes, 2 ist der Wulst aus Füllmaterial und 3 ist die Schicht aus Deckgrün, die als letztes auf das Füllmaterial aufgebracht wird. Zum Festhalten des Kranzes während seiner Herstellung dient eine Haltevorrichtung, die im wesentlichen aus einer feststehenden Auf legeplatte 4 und einem gegen sie bewegbaren Klemmbügel 5 besteht. Die Auflegeplatte 4 ist mit Auslegerarmen 6 versehen, mit deren Hilfe sie in einem freien Abstand α (Fig. 3) am Rand einer Tischplatte 7 befestigt, z. B. festgeschraubt oder mittels Schraubzwingen festgeklemmt werden kann. 'Die Auflegeplatte 4 ist ferner mit einer Stütze versehen, deren Länge der jeweilen Tischhöhe angepaßt werden kann. Zu diesem Zweck be- ste'ht die Stütze aus einer an der Unterseite der Platte 4 angeschraubten Stange 8., die in einem mit einer Fußplatte 9 versehenen Rohr 10 höhenverstellbar geführt ist. Zum Feststellen der Stütze in der gewünschten Höhe dient eine Klemmvorrichtung, die bei dem Ausführungsbeispiel aus einem das Rohr jo umgebenden Ring 11 . und einer Klemmschraube 12 besteht, mit deren Hilfe man das an seinem oberen Ende mit Federschlitzen 13 versehene Rohr 10 zusammendrücken kann. Der U-förmig gebogene Klemmbügel 5 ist mit zwei geraden Endschenkeln 14 versehen, die zur Geradführung des in- senkrechter Richtung parallel zu sich selbst verschiebbaren Klemmbügels dienen. Die Schenkel 14, 15 sind in ihrem Querschnitt entsprechenden Ausnehmungen der Auflegeplatte 4 geführt. An der rechten Seite des Klemmbügels ist ein Auge 16 angebracht, an dem eine Zugstange 17 leicht lösbar befestigt ist, -deren unteres Ende durch einen Seilzug 18 mit einem Fußhebel 19 verbunden ist. Eine Rückholfeder 20 wirkt der durch den Fußhebel 20 herbeigeführten Schließbewegung des Klemmbügels entgegen und hebt ihn wieder
' von der Auflegeplatte 4 ab, sobald die an dem Kranz arbeitende Person den Fußhebel freigibt.
Der Fußhebel 19 ist mittels einer Achse 21 in einer U-förmigen Lagerplatte 22 gelagert, die durch Paßstifte 23 od. dgl, mit der Fußplatte 9 der die Auflegeplatte 4 tragenden Stütze 8, 10 verbunden sein kann, damit sie einen festen Halt hat. An Stelle der dargestellten Druckfeder 20 könnte natürlich auch eine Zugfeder verwendet werden. Ebenso wäre es möglich, an Stelle der Zugstange 17 eine Druckstange zu verwenden und das Anheben des Klemmbügels durch den Fußhebel 19, das Schließen aber durch die Rückholfeder zu bewirken. Außerdem aber könnte man an Stelle eines geradgeführten Klemmbügels. 5 auch einen um einen festen Drehpunkt hebelartig verschwenkbaren Klemmbügel vorsehen.
" Die Handhabung und Wirkungsweise der beschriebenen Vorrichtung ist folgende: Der mit Füllmaterial 2 umwundene Reif 1 wird so auf den Tisch 7 und die Auflegeplatte 4 gelegt, daß er unter dem Klemmbügel 5 liegt. Dann wird der Bügel mittels des Fußhebels 19 gegen die Auflegeplatte bewegt, so daß der Kranz auf dieser festgeklemmt wird. Die Hände des- Arbeitenden sind also vollkommen für den Aufbau des Kranzes frei. Auf den in solcher Weise festgehaltenen Wulst aus - Füllmaterial kann nunmehr das Deckgrün 3 geordnet aufgelegt und mit einem Bindedraht in der üblichen Weise festgebunden werden. Um ein geordnetes Auflegen des Deckgrüns zu erleichtern, sind auf der Außenseite des Klemmbügels 5 vorteilhaft einige radial herausragende Rippen 24 vorgesehen, die in gleichmäßigen Abständen angeordnet sind. Zwischen diese Rippen werden die als Dedkgrün dienenden Zweige eingelegt und dadurch gegen ein seitliches Verschieben festgehalten. Wenn der Bindedraht festgezogen ist, wird der Klemmbügel 5 freigegeben, so daß die Rückholfeder 20 ihn anheben kann. Der jetzt wieder lose auf seiner Unterlage liegende Kranz kann nunmehr in der durch den Pfeil, 25 angegebenen Arbeitsrichtung vorgeschoben werden, worauf er mittels des Bügels 5 wieder festgeklemmt und in der schon beschriebenen Weise weiterbearbeitet wird. Der Abstand α (Fig. 3), in dem die Auflegeplatte 4 durch die Auslegerarme 6 von der Tischplatte 7 ferngehalten wird, ermöglicht ein ungehindertes Umwinden des Kranzes mit dem Bindedraht, weil der Kranz an der Einibindestelle vollkommen frei in der Luft schwebt und daher auf seinem ganzen Querschnittsumfang leicht zugänglich ist. Da die Kränze je nach ihrer Preislage verschieden große Wulstquerschnitte haben, ist es zweckmäßig, auch mehrere Klemmbügel 5 mit verschieden großen Durchmessern vorrätig zuhalten. Damit diese Klemmbügel in Verbindung mit einer einzigen gemeinsamen Auflegeplatte 4 verwendet werden und einfach gegeneinander ausgewechselt werden können, können die Führungsschenkel 14, 15 bei allen Klemmbügeln ohne Rücksicht auf den jeweiligen Bügel durchmesser stets im gleichen Abstand voneinander angeordnet und mit dem kreisbogenförmigen· Teil des Klemmbügels durch schräge Übergangsstücke 26 verbunden werden, wiödies in Fig.2 gezeigt ist. Dadurch, daß man den einen Führungsschenkel 15 eine in> der Vorschubrichtung 2:5 keilartig ' nach innen abschrägt, wird beim Vorschieben das Wickelmaterial innen mehr zusammengedrückt als außen, was das Rundwerden des in der Regel kreisringförmigen Kranzes begünstigt. Das Füllmaterial 2 braucht erst bei angehobenem Klemmbügel eingebracht zu werden und kann so gleichzeitig mit dem Deckgrün durch einmaliges Umwickeln mit dem Bindedraht befestigt werden.

Claims (12)

  1. PATENTANSPRÜCHE:
    I. Vorrichtung zum- Binden von Kränzen, dadurch gekennzeichnet, daß zum Festhalten des Kranzes während seiner Herstellung ein den Kranzwickel umgreifender Klemmbügel (5) vorgesehen ist, der gegen eine feste Kranzauflage (4) bewegt oder von dieser abgehoben werden kann.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Klemmbügel (5) mit einem Fußhebel (19) verbunden ist und unter der Wirkung einer Rückholfeder (20) steht.
  3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Klemmbügel (5) nach Art eines Hebels verscliwenkbar gelagert ist.
  4. 4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Klemmbügel
    (5) parallel zu sich selbst verschiebbar geführt ist.
  5. 5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Klemmbügel
    1S (5) mit einer unter der Wirkung einer Rückholfeder (20) stehenden Zugstange (17) leicht lösbar verbunden ist.
  6. 6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Klemmbügel
    (5) in einer ortsfesten Auflegeplatte (4) geführt bzw. gelagert ist.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflegeplatte (4) auf einer Stütze (8, 10) ruht, deren Höhe veränderbar ist.
  8. 8. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2, 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Fußplatte (9) der Stütze (8, 10) mit einem Lager (22) für den zur Betätigung des Klemmbügels (5) dienenden Fußhebel (19) verbunden ist.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflegeplatte (4) mit Auslegerarmen (6) versehen ist, die es gestatten, die Platte in einem freien Abstand (α) an der Kante eines Arbeitstisches durch Schraubzwingen od. dgl. lösbar zu befestigen.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Klemmbügel (5) auf seiner Außenseite mit radial vorspringenden Rippen. (24) zum Einlegen des Kranzdeckmaterials versehen ist.
  11. 11. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis
    10, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Klemmbügel (5) vorgesehen sind;, deren Krümmungs durchmesser verschieden groß sind, während ihre Führungsmittel, mit einer einzigen, gemeinsamen Auflegeplatte (4) übereinstimmende, unter sich gleiche Abmessungen haben.
  12. 12. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis
    11, dadurch gekennzeichnet, daß einer der Führungsschenkel (15) in der Vorschubrichtung des Wickels eine keilförmig nach innen gerichtete Wandung hat.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungren
    © 5001 5.53
DEH8542A 1951-05-19 1951-05-19 Kranzbindevorrichtung Expired DE876489C (de)

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