CH88078A - Verfahren und Einrichtung zur Bildung von Reifholzbünden. - Google Patents

Verfahren und Einrichtung zur Bildung von Reifholzbünden.

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CH88078A
CH88078A CH88078DA CH88078A CH 88078 A CH88078 A CH 88078A CH 88078D A CH88078D A CH 88078DA CH 88078 A CH88078 A CH 88078A
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Maurer Johann
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Maurer Johann
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B27/00Bundling particular articles presenting special problems using string, wire, or narrow tape or band; Baling fibrous material, e.g. peat, not otherwise provided for
    • B65B27/10Bundling rods, sticks, or like elongated objects

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Basic Packing Technique (AREA)

Description


  Verfahren und Einrichtung zur Bildung von Reifholzbünden.    Die Bildung von Reifholzbünden (Bünde  oder Ringe gespaltenen, gesägten Kleinhol  zes, Scheitchen) wurde bis anhin in der  Weise vorgenommen, dass das gespaltene  Kleinholz in die geschlossenen (zusammen  genieteten) Reifen eingelegt wurde. Um dem  gefüllten Reife die nötige Festigkeit und  Transportfähigkeit zu verleihen, ist dabei  ein Einkeilen einzelner Scheitchen mit  Hammer, Beil etc. nötig. Dieses Verfahren  ist daher sehr zeitraubend und erlaubt die  Bildung nur einer geringen Anzahl von  Bünden pro Zeiteinheit.  



  Das Verfahren gemäss vorliegender Erfin  dung ermöglicht nun, die Schnelligkeit des  Arbeitens namhaft zu erhöhen und das  selbe weniger mühsam zu machen. Dies ist  dadurch erreicht,     dass    die in bestimmter  Menge lose zusammengefügten Holzstücke  zusammengepresst und mit einem offenen  Reifen gebunden werden.  



  Auf der Zeichnung ist ein Ausführungs  beispiel einer Einrichtung zur Ausübung  des Verfahrens dargestellt. Dabei zeigen:  Fig. 1 eine Seitenansicht der Einrich  tung in geöffnetem Zustande,    Fig. 2 den Querschnitt nach A - A von  Fig. 1,  Fig. 3 den offenen Reifen.  



  Die     dargestellte    Einrichtung besitzt eine  Ringform mit zwei Ringhälften 1 und 2,  die durch den Zapfen 3 gelenkig mitein  ander verbunden sind. Die untere Ring  hälfte 1 ist mittelst, Schrauben 't auf einem  U-Eisen 5 befestigt, das seinerseits auf dem  Gestelle 6i festgeschraubt ist. Die beiden  Ringhälften bestehen aus zwei Teilen, die  durch die Distanzbolzen 7 miteinander fest  verbunden sind. An der untern Ringhälfte  1 ist bei 8 ein Handhebel 9 angelenkt, der  durch einet Bügel 10 mit der obern     Ring-          halfte    2 verbunden ist, so dass durch Herun  terziehen des Handhebels 9 die Ringhälften  gegeneinander gezogen werden, wodurch  die Form verengt wird. Parallel zur Ebene  der Ringform ist auf der einen Seite der  selben ein Anschlagbrelt 11 am Gestelle be  festigt.

   Zum Binden des Bundes wird ein  offener     li'eif    12 benutzt, der am einen Ende  mit einem     Knopfe    13, an 1     andern    mit einem  sich verengenden Schlitze<B>14</B> zur Aufnahme  des Knopfes,     versehen    ist. Er kann zurr Bei-      spiel aus Stahlband oder Bandeisen beste  hen und zur Bildung von Bünden     bestimm-          ter    Grösse     geeicht    sein.  



  Zur Bildung des Reifholzbundes wird  der Reif 12 offen in die erweiterte Ring  form 1, 2 (Stellung Fig. i) so eingelegt, dass  er an den Bolzen  7 anliegt. Das Schnittholz  wird nun in die Form so eingelegt, dass die  eine     Stirnseite    der Scheite an das Anschlag  brett 1i anstösst, und die Form lose (d. h.  ohne Einzwängen) gefüllt. Die erweiterte  Ringform bildet so das Mass (Lehre, Kali  ber) für die Menge der einzulegenden Holz  stücke, was für Ringholz, im Gegensalze zu  Reiswellen, von besonderer Wichtigkeit ist.  Die Einrichtung kann so getroffen sein, dass  die Form je nach der Qualität des Holzes  (welch oder hart) verschieden geöffnet wer  den kann, um mehr oder weniger Holz  aufzunehmen.

   Nun wird der Handhebel 9  nach unten gedrückt, bis sich der Bügel 10  an die Ringform anlegt, wobei Punkt 15  des Hebels 9 hinter die senkrechte Verbin  dungslinie der Gelenkpunkte 16 und 8 des  Bügels 10, bezw. des Hebels 9 zu liegen  kommt. Dadurch wird die Ringform zusam  mengezogen und bleibt in geschlossenem  Zustand, ohne sich bei Freigabe des Hand  bebels selbsttätig zu öffnen. Damit wird der  Holzbund auf das erforderliche Mass zusam  mengepresst, damit der ebenfalls, zusammen  gezogene Reif 12 durch Einhaken des  Knopfes geschlossen werden kann. Beim  Lüften des Handhebels 9 tritt dann infolge  der sich ergebenden kleinen Ausdehnung  des Bundes der Knopf 13 in dien engern  Teil des Schlitzes 14 ein, und der Reif bleibt  geschlossen.

   Beim vollen Zurückziehen des  Handhebels öffnet sieh die Form wieder,       und    der     fertige    Bund kann     weggenommen     werden.  



  Die vorstehend beschriebene Einrichtung       ermöglicht    die Fertigstellung ungefähr der  doppelten Anzahl von Bünden in der Zeit  einheit gegenüber der bisherigen Methode.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Verfahren zur Bildung von Reifholz- bünden, dadurch gekennzeiebnet, dass die in bestimmter Menge lose zusammen gefügten Holzstücke zusammengepresst und mit einem offenen Reifen gebunden werden. 11.
    Einrichtung zur Bildung von Reifholz- bünden nach dem in Patentanspruch 1 angegebenen Verfahren, gekennzeichnet durch eine geschlossene Ringform aus mehreren aneinandergelenkten Teilen, die mit einer Hebeleinrichtung derart verbunden sind, dass durch die letztere die Form erweitert und, verengt werden kann, zum Zwecke, die Form in erwei tertem Zustand als Mass für die Menge der durch die Verengung zusammenzu pressenden Holzstücke verwenden zu können. UNTERANSPRÜCHE 1. Verfahren nach Patentanspruch 1, da durch gekennzeichnet, dass zum Binden ein offener, mit einem Verschlusse ver- sehener Reif von bestimmter Länge ver wendet wird.
    Verfahren nach Unteranspruch 1, ge kennzeichnet durch die Verwendung eines Reifes mit einem Schlitzknopf-Ver- schlusse 13, 14. 3. Verfahren nach Unteransprueli 1, ge kennzeichnet, durch die Verwendung eines geeichten Reifes. 4.
    Einrichtung nach Patentanspruch 11, da durch gekennzeichnet, dass die Ring form zwei gegeneinanderzieh gare Ring hälften besitzt, in welche der Reif vor dem Füllen einzulegen bestimmt ist, und! die mittelst der Hebelrichtung 9, 10 verbunden sind und so geschlossen werden können, dass der Druck des Holz bundes in geschlossenem Zustand: ein selbsttätiges Offnen verhindert. 5.
    Einrichtung nach Unteranspruch 4,<I>ge-</I> kennzeichnet durch Ringhälften 1 und, 2 aus je zwei Teilen, welche durch Distanzbalzen 7 miteinander verbunden sind, an die sich der einzulegende Reif anlegt. 6. Einrichtung nach Patsntanspruch II, ge kennzeichnet durch eine parallel zur Ringform angebrachte Anschlagswand für die Holzstücke.
CH88078D 1920-09-17 1920-09-17 Verfahren und Einrichtung zur Bildung von Reifholzbünden. CH88078A (de)

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CH88078A true CH88078A (de) 1921-02-01

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CH88078D CH88078A (de) 1920-09-17 1920-09-17 Verfahren und Einrichtung zur Bildung von Reifholzbünden.

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102007050004A1 (de) * 2007-10-17 2009-04-23 Rainer Martini Kaminholztrommel
DE202010009887U1 (de) * 2010-07-06 2010-10-07 Schlütken, Paul Reisig-Bindegerät

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102007050004A1 (de) * 2007-10-17 2009-04-23 Rainer Martini Kaminholztrommel
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