DE841122C - Verschluss der Drahtumschnuerung von Ballen - Google Patents

Verschluss der Drahtumschnuerung von Ballen

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DE841122C
DE841122C DEB8173D DEB0008173D DE841122C DE 841122 C DE841122 C DE 841122C DE B8173 D DEB8173 D DE B8173D DE B0008173 D DEB0008173 D DE B0008173D DE 841122 C DE841122 C DE 841122C
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DE
Germany
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Application number
DEB8173D
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English (en)
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Hugo Brueninghaus
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D63/00Flexible elongated elements, e.g. straps, for bundling or supporting articles
    • B65D63/10Non-metallic straps, tapes, or bands; Filamentary elements, e.g. strings, threads or wires; Joints between ends thereof
    • B65D63/14Joints produced by application of separate securing members

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Package Frames And Binding Bands (AREA)

Description

  • Verschluß der Drahtumschnürung von Ballen Die Erfindung bezieht sich auf einen Verschluß der Drahtumschnürung von Ballen mittels eines mit NViderlagern für die verdickten Drahtenden verschenen Schlosses.
  • Bei einem bakannten Verschluß sind die Drahtendet einseitig keilförmig verdickt, derart, daß sie aluggestreckte Keile mit geringer Steigung bilden.
  • 1 )ie Drahtenden führen sich in einem im wesentlichen als hülse von überall gleichförmigem Querscllllitt ausgebildeten Schloß, wobei sie sich mit ihren aufeinanderliegendern Schrägflächen in Zugrichtullg des Drahts aneitiander abstützen. Wegen der geringen Steigung der Schrägflächen tritt neben der gegenseitigen Abstützung der Drahtenden gleichzeitig eine erhebliche Keilwirkung auf, so daß die Drahtenden sich unter dem Einfluß der Zugkraft in der sie umschließenden Schloßhülse festklemmen.
  • Diese Wirkung ist bei dem bekannten Verschluß nötig, damit das Schloß sich nicht auf den Drahtenden verschieben kann, was eine selbsttätige Lösung der Drahtenden voneinander zur Folge halten würde. Dieser bekannte Verschluß hat verschiedene Mängel bzw. Nachteile. Die Anbringung des Schlosses ist insofern amstaindlich und zeit- raulend, als die beiden Drahtenden von entgegengesetzten Stirnseiten der Schloßhülse her nacheinander in ihrer Längsrichtung in die Hülse eingeführt werden müssen. Diese Art der Einführung bedingt, daß das zuerst eingeführte Drahtende sehr weit durch das Schloß hindurchgeschoben wird, damit für das Einführen des anderen Drahtendes ein lichter Raum von ausreichender Weite vorhanden ist. Dieses Drahtende muß, damit das Schloß symmetrisch zu den Verdickungen sitzt, was bei dem bekannten Verschluß wegen der Keilwirkung nötig ist, um einen gleich großen Betrag durch das Schloß hindurchgeschoben werden, so daß die Drahtenden in der vorbereitenden Verschlußstellung auf einer großen Strecke nebeneinanderliegen. Das bedingt, daß der während des Herumschlingens des Drahts und der Einführung seiner Endteile in das Schloß zusammengepreßte Ballen sich nach dem Lösen des Preßdrucks um einen erheblichen Betrag wieder ausdehnt, um dadurch den Draht so zu spannen, daß seine verdickten Enden sich aneinander abstützen und gleichzeitig im Schloß verklemmen. Das setzt eine entsprechende Elastizität des Ballens voraus, die aber nur selten vorhanden ist, so daß der Verschluß in den meisten Fällen der Praxis nicht zu gebrauchen ist, jedenfalls aber keine zuverlässige Verbindung der Drahtenden gewährleistet. Gleichzeitig besteht der Nachteil, daß der zu umschnürende Ballen unnütz stark zusammengepreßt wird. Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß das gewollte Weiderlösen des Verschlusses wegen des Festeilens der Drahtenden im Scholß schr schweirig, wenn nicht gar unmöglich ist. Zerschneidet man aber den Draht, dann ist die Umschnürung nicht oder jedenfalls nicht mehr für den gleichen Zweck wie bisher verwendbar.
  • Ein in einem älteren, nicht vorveröffentildchten Patent gemachter Vorschlag will die oben geschilderten Mängel wenigstens teilweise dadurch beseitigen, daß das Schloß mit zwei Widerlagern zur gesonderten Aufnahme je eines der Drahtenden versehen ist, von denen eines einen Längsschlitz zum Einlegen und Wiederherausnehmen des einen der beiden Drahtenden aufweist. Das Schloß besteht <lal'ei aus einer nach beiden Enden allmählich sich verjüngenden Hülse, deren Wandung auf fer einen Längshülft einen Längsschlite und in der Mitte eine mit dem letzteren verbundene Öffnung zum Durchtritt einse Drahtendes und seiner Verdickung enthält. Die andere Längschälft der Hülse ist ringsuni geschlossen und mit dem anderen verdickten Drahtende unlösbar verbunden. Bei dieser \usl>ilduiig fällt deshalb, weil das lösbare Drahtende voll der Seite her in das Schloß eingeführt werdein kann, die bei dem obenerwähnten bakannten Vrerschluß vorhaudene Notwendigkeit, daß die Drahteunden sich bei zusammengepreßtem Ballen auf einer großen Länge übergreifen, fort. Es ist deshalb zur Erzielung eines sicheren verschlusses keine große Wiederausdehnung des Ballens notwendig, sonlit zugleich die Notwendigkeit entfällt, den Ballen l>esonders stark zusammenzupressen. Bei dem älteren Vorschlag ist es aber wegen der allmählichen Verjüngung des hülsenförmigen Schlosses und der Anordnung einer durch Umbiegen des Drahts gebildeten, im wesentlichen kegeligen Verdicliung am Drahtende immer noch möglich, daß das mit dem Schloß lösbar verbundene Drahtende sich verseilt und so festklemmt, daß das gewollte Lösen des Verschlusses sehr schwierig oder gar unmöglich ist. Ein weiterer Nachteil des älteren Vorschlags liegt darin, daß das aus einer doppelt kegeligen, mit einer mittleren Öffnung und einem Längsschlitz an der einen Hälfte versehenen Hülse bestehende Schloß ziemlich umständlich herzustellen und aus diesem Grunde sowie wegen des verhältnismäßig erheblichen Werkstoffabfalls beim Ausstanzen. des Schloßrohilings bostspielig ist. Dazu kommt dann noch die gesonderte Arbeit des festen Anbrigens des Schlosses an einem Drahtende, das ein Zusammenpressen der einen Längshälfte der Hülse um dieses Drahtende erforderlich macht.
  • Der den Erfinduiigsgegenstand bildende Verschluß der Umschnürungsdrähte von Ballen mittels eines mit zwei Widerlagern für die verdickten Drahtenden versehenen Schlosses beseitigt nicht bloß die Mängel des oben an erster Stelle erwähnten bekannten Verschlusses, sondern gleichzeitig auch die Nachteile des an zweiter Stelle erwähnten älteren Vorschlags. Gemäß der Erfindung hat das die verdickten Drahtenden verbindende Schloß die Gestalt eines Doppelhakens mit zwei an einem ihrer Schenkel zusammenhängenden, im wesentlichen U-förmigen haken. Eine bevorzungte Asufühurngsform besteht darin, daß die freien Schenkel der Haken gegabelt sind, so daß die Drahtenden von vorn her in die an den Haken gebildeten Gabeln eingelegt werden können.
  • Bei dieser neuen Ausbildung besteht ebenfalls der Vorteil, daß die Drahtenden von der Seite her in das Schloß eingeführt werden können, so daß eine verhältnismäßig geringe Wiederausdehnung des zusammengepreßten Ballens genügt, um den Draht zu spannen und den Verschluß fest zu schließen.
  • Gegenüber dem oben an zweiter Stelle erwähnten älteren Vorschlag besteht darüber hinaus aber noch der Vorteil, daß die verdickten Drahtenden sich im Schloß nicht festklemmen können, weil kein Verkeilen, sondern bloß eine einfache Abstützung der Verdickungen in den Hakenmäulern stattfindet. Der Verschluß ist deshalb bei entspanntem Draht durch Aushaken der Drahtenden leicht wieder zu lösen, so daß Draht und Schloß immer wieder als Umschnürung für einen Ballen verwendet werden in könneu. Weiter ist das Schloß nach der Erfindung Ciiifach in seiner Herstellung. Es kann z. B. bei der bevorzugten Ausführungsform aus einer an ihren Endteilen je mit einem offenen Längsschlitz versehenen, länglichen platte bestehen, die mit geringem Werkstoffabfa,l aus Stahlblech oder Baudstahl ausgestanzt und durch einfaclie Biegevorgänge in die Form des Doppelhakens gebracht werden kann.
  • Ausstanzen und Biegen können hintereinander iii einem fortlaufenden Arbeitsgang mittels eines sogenannten Folgeschnitts oder Folgewerkzeugs geschellen, aus dem das Schloß fertig hersufällt, Das neue Schloß kann bei einer anderen Ausführungsform aus Draht hestellell und in diesem Falle ganz abfallos aus einem I)rahtstück geeigneter Stärke gebogen werden. Ferner ist eine Ausführungsform möglich, bei der das Schloß unmittelbar in der Doppelhakenform aus Blech oder Bandstahl gestanzt wird. lii jedem Falle zeichnet es sich durch Billigkeit aus.
  • Wenn grniinscht, kann das Schloß an einem Ende des Umschnürungsdrahts unlösbar befestigt werden.
  • Hierzu ist es nur nötig, nach dem Einlegen eines Drahtebndes in einben Haken diesen durch Einwärtsbiegen seines freien Schenkels hinter der Verdiknötig des Drahtendes teilweise zu schließen. Da dies aber eille getrennt von der Herstellung des Schlosses auszuführende zusätzliche Verformungsarbit bedingt, ist es einfacher, beide Drahtenden mit dem Schloß lösbar zu verbinden, also das Schloß als losen Zubehörteil zu dem an beiden Enden verdickten Draht zu liefern, wie dies nach der Erfindurch vorzugsweise geschehen soll. l) ie Drahtenden weisen bei Verwendung des lietiel Schlosses zweckmäßig eine allseitige Verdickung iii Form eines Rundkopfs, z. B. eines Kugelkopfs. auf. Dadurch wird erreicht, daß die Verdickungen der Drahtenden ohne Rücksicht auf ein etwaiges Verdrehen des Drahts in den Haken des Schlosses zuverlässig ahgestützt sind. Gleichzeitig gestellt der Vorteil, daß die rundkopfartigen Verdickungen sich leicht durch Stauchen der Drahteiideii abringen lassen. Das ist besonders dann bedfeutsanm, wenn zur Verringerung des Metallaufwands und des Gewieths der Drahutmschnürung ein verhältnismäßig dünner Stabldraht vong großer Zugfestigkeit verwendet wird, also ein Draht, der härter ist und sich schwerer verformen läßt als andere Drahtsorten.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeipiel dargestellt. Dabei zeigt Fig. r einen Verschluß nach dem ersten Beispiel in Vorderansicht, Fig. 2 einen Längsschuitt nach der Linie A-,4 iii Fig. 1, Fig. 3 die Abwicklungsfigur einen das Schloß bildenden Belchplatte, Fie. 4. einen Vershcluß nach dem zweiten Beispiel in Vrodransicht, Fig. 5 einen Längsschnitt nach der Linie B-B iii Fig. 4, Fig. 6 eine Draufsicht auf den Verschluß, Fig. 7 eine Vorderansicht des Doppelhalkeus nach I;ig. 4 bis 6 zur seinem Biegen in die Endform, l:ig. S untlg 9 ein Schloß nach dem dritteii Beispiel iii Vorderansicht und Seitenansicht, l ig. 10 eineii Verschluß iiacll dem vierten Beispiel in Vorderansicht.
  • Fig. 11 eine Seitenansicht und l'ig. 12 rille Draufsicht dazu.
  • Fig. 13 eine Vorderansicht des Doppelhakens nacli Fig. 10 lis 12 vor seinem Biegen iii die Endform .
  • In Fig 1 und 2 sind mit a und b die beiden Endteile eines auf den Umfang eines zu umschnürenden Ballens abgepanten Stahldrahts bezeichet. Jedes Drahtende weist eine angestauchte Verdickung c in Form eines Rundkopfs. und zwar im Beispiel eilles Kugelkopfs auf. Die Drahtenden sind durch ein Schloß d, f, g verfunden, das die Form eines Doppelhakens hat, nämlich aus zwei im wesentlichen U-förmigen Haken d, f besteht, die mit einem Schenkel (bei g) zusammenhängen. Die beiden Haken sind mit ihren offenen Seiten einander zugekehrt und je an ihren freien Schenkeln gegabelt. Das Schloß ist aus einer im wesentlichen länglich rechteckigen Platte (Fig. 3) gebildet, deren Endteile je einen offenen Längsschlitz 11 enthalten, dessen Weitc etwas größer als die Stärke des Drahts a, b ist. Sowohl die äußeren Ecken der Platte als auch die an den äußeren Enden der Schlitze h liegenden Ecken sind weggenommen bzw. stark gerundet, um Verletzungen zu.vermeiden. Die Platte g ist aus Stahlblech oder Bandstahl gestanzt und dadurch in die Doppelhakenform gebracht, daß ihre Endteile zunächst senkrecht zum Mittelteil aufgebogen und dann parallel zum Mittelteil einwärts gebogen sind.
  • Zwischen den Enden verbleibt dabei eine Lücke i, die geeignet ist, den Verdickungen c der Drahtenden Durchlaß zu gewähren.
  • Die beiden gegabelten Haken d, 1 bilden zwei Wideralger für die Verdickungen c der durch das Schloß zu verbindenden Drahtenden a und b. Diese Drahtellden können von der Vorderseite des Schlosses her in dieses eingelegt werden, indem jedes Drahtende in eine Gabel bzw. einen Schlitz h eingeführt wird, wobei seine Verdickung durch die Lücke i hindurchtritt (s. die strichpunktierte Darstellung eines Drahtendes in Fig. 1 und 2). Beim Verschileßen der Drahtumschnürung wird zweckmäßig so verfahren, daß nach dem Herumschlingen des Umschnürungsdrahts um den, wie bekannt, in der Ballenpresse zusammengedrückten Ballen das Scholß zunäschst mit dem einen Drahtende, z. B. a, gekuppelt und danach das andere Drahtence b in das Schloß eingeführt wird. Wird der Ballen vom Druck entlastet, dann spannt sich der Draht, so daß die verdickten Drahtenden fest in die beiden Mäuler des Doppelhakens hereingezogen werden.
  • Der Verschluß kann nach Aufhebung der Drahtsapnnung, sie es durch erneutes Zusammemnpressen des Ballens oder Entnabme eines Teils seines Inhalts, dadurch wieder geöffnet werden, daß ein Drahetend aus dem Schloß herausgeschoben wird.
  • Im Beispiel nach Fig. 4 und 7 besteht das Schloß -<us Runddraht. Ein Drahtabschnitt geeigneter Stärke und Länge ist, wie in Fig. 7 gezeigt, an seinen Enden derart gebogen, daß wieder zwei mit ihren offeilen Seiten einander zugekehrte U-förmige Haken gebildet sind. Der Mittelteil g des Drahtabschitts ist in Höhe der zwischen seinen Enden befindichen Lücke i nach außen verkröpft. Das so erllaltene Zwisçhenwerkstück, das etwa die Gestalt eines an der Seite offenen Kettenglieds hat, ist als Ganzes U-förmig gebogen, indem die Scheitelteile der bei den Haken d, f aus der rusprünglichen Ebene des Doppelhakens nach hinten herausgebogen sind, wie insbesondere aus Fig. 5 ersichtlich. Das aus Draht gebogene Schloß nach Fig. 4 und 7 ist in derselben \Veise zu handhaben wie das in Fig. I bis 3 gezeigte Schloß mit gegabelten Hakenschenkeln. Die Liicke i zwischen den freien Enden der Haken d, f und die Auswärtskröpfung des Mittelteils g bilden eine Öffnung zum Durchtritt der Verdickungen c, so daß die verdickten Drahtenden a und b von vorn iii die Haken eingelegt werden können (vgl. die strichpunktierte Darstellung der Drahtenden in Fig. 4 und 5). Beim Spannen des Drahts werden die Verdickungen c fest in die nach hinten abgehogenen Scheitelteile der Haken d, f hereingezogen.
  • Die Verkröpfung des Mittelteils g des den Doppelllaken bildenden Drahtabschnitts kann gegebenenfalls fortfallen, wie durch die gestrichelten Linien y links in Fig. 7 angedeutet. Dann werden die Enden a und b des Umschniirungsdrahts durch die Lücke i von der Seite her in die beiden Haken d, f des dabei winklig zur Längsrichtung des Umschnürungsdrahts gehaltenen Schlosses eingeführt. Statt daß der Doppelhaken als Ganzes U-förmig gebogen ist, könnte er auch in der in Fig. 7 als Zwischenform gezeigten Gestalt, in welcher die beiden Mäuler d, f ganz in einer Ebene liegen, benutzt werden; die wieder bei winklig zum UImschnürungsdraht gehaltenen Schloß durch die Lücke i von der Seite hereingeführten Drahtenden a und b erfahren dann beim Einstellen des Schlosses in die Richtung des Umschnürungsdrahts bzw. beim Spannen des letzteren eine Abbeigeung nach hinten. Gegebenenfalls können sie auch schon von vornherein entsprechend abgebogen sein. Wird auf die U-förmige Biegung des ganzen Doppelhakens verzichtet, dann kann er, wie dies in Fig. 8 und g gezeigt ist, kürzer ausgeführt werden als im Beispiel nach Fig. 4 bis 7.
  • Die Fig. 8 und g zeigen gleichzeitig, daß der in Gestalt eines seitlich offenen Kettenglieds ausgeführte Doppelhaken, statt aus Draht gebogen zu sein, von eineni einfachen Stanzstück aus Blech oder Bandstahl gebildet sein kann.
  • In den Fig. 10 bis I3 ist eine weitere Ausführungsform des neuen Schlosses in Draht gezeigt.
  • I) abei sind die Endteile eines Runddrahtabschnitts geeigneter Länge je zu inen U-förmigren Haken d, f gebogen, dessen offene Seiten dem Mittelteil g des Drahtabschnitts zugekehrt ist. Das so erhaltene Zwuischenwerkstück (Fig. 13) ist als Ganzes U-förmig gebogen indem die Haken d, f etwa an den Stellen z je winklig zur ursprünglichen Ebene des Zwischennerlcstncks abgebogen sind, und zwar entweder, wie in Fig. in der Einfaclteit halber angenommen, rechtwinklig oder aber vorzugsweise schiefwinklig, wie ill Fig. Io gezeigt. Die verdickten Drahtenden werdfen von vorn her durch die Lücken i zwischen clclll fleiell Hakenenden und dem Mittelteil g' in das Schloß eingelegt (s. die strichpunktierte Darstellung ill Fig. I0) und dann durch eine Bewegung Iiacli <1er Seite in die Haken d, J eingführt. Beim Spammen des Umschnürungsdrahts werden die Verdickungen wider fest in die Scheitelteile der Haken hereingezogen. Gegebenenfalls können, wie im Beistiel allgellolnmen, die Lücken i zwischen dem Mittelteil g nach den Enden der Haken <1, f so gewählt werden, daß die Enden a, b des Umschnürungsdralits nur unter leichterVerbiegung in diese Lücken eingeführt werden können, wie in Fig. 10 strichpunktiert gezeigt. In dem Falle verhindert der Mitteltile g des Schlosses im Zusammenwirken mit den Verdickungen c ein Herausgleiten der Drahtenden aus den Haken d, f f wenn der Umschnürungsdraht noch nicht gespannt ist.
  • Natürlich sind im Rahmen der Erfindung mancherlei Abänderungen der dargestellten Beispiele sowie andere Ausführungen möglich. So könnte eines der beiden Enden des Umschnürungsdrahts im Schloß unlösbar gehalten sein, indem ein Haken nach Einlegen des Drahtendes durch eine zusätzliche Biegung teilweise geschlossen wird, so daß die Verdickung c nicht mehr herausschlüpfen kann. In Fig. 2 ist beispielsweise für den Doppelhaken mit gegabelten Hakenschenkeln gezeigt, daß der gegabelte Schenkel des unteren Hakens f so weit einwärts gebogen ist, daß er die Verdickung c des Drahtendes b übergreift (s. die gestrichelten Linien x). Bei den Beispielen nach Fig. 4 bis 9 gezeigt es, das freie Schenkelende eines Hakens nach dem Einlegen des Drahtendes etwas einwärts zu biegen, wie in Fig. 7 durch die gestrichelten Linien x angedeutet ist. Statt auf der gleichen Seite könnten die beiden Haken d, f des doppelhakenförmigen Schlosses gegebenenfalls auch auf entgegengesetzten Seiten des sie verbindenden Mittelteils g liegen, so daß derDoppelhaken im wesentlichen eine S-Form hat.
  • PATENTAN5PRUCilE: I. Verschluß der Drahtumschnürung von Ballen mittels eines mit Widerlagern für die verdickten Drahtenden versehenen Schlosses, dadurch gekennzeichnet, daß das Schloß die Form eines Doppelhakens (d, f, g) mit zwei an einem Schenkel zusammenhängenden, im wesentlichen U-förmigen Haken (d, t) hat.

Claims (1)

  1. 2. Verschluß nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Haken (d, f) zur Aufnahme der Enden des Umschnürungsdrahts (a b) je an ihrem freien Schenkel bis in den Scheitelteil des Hakens hinein gegabelt sind (Fig. I bis 3).
    3. Verschluß nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Schloß aus einer in die Form eines Doppel hakens gebogenen länglichen Platte (g) aus Stahlblech. oder Bandstahl besteht, deren Endteile je einen offenen Längsschlitz (h) enthalten (Fig. I bis 3).
    4. Verschluß nach Anspruch I und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheitelteile der beiden U-förmigen Haken (d, f) nach hinten abgebogen sind (Fig.4 bis 7).
    5. Verschluß nach Anspruch I und 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Mittelteil (g) des Doppelhakens in Höhe der Lücke (i) zwischen den freien Enden der Haken (d, f) auswärts verkröpft ist (Fig. 4 bis 7).
    6. Verschluß nach Anspruch 1 dadruch gekennzeichnet, daß die beiden je in einer zu dem sie vorbindenden Mittelteil (g) winkligen Ebene liegenden Haken (d,f) ihre offene Seite dem Mittelteil (g) zukehren (Fig, 10 bis 13).
    7. Verschluß nadi Anspruch I, dadurch gekenneizhnet, daß der Doppelhaken (d,f,g) im wesentlichen S-förmig gestaltet ist.
    8. Verschluß nach Anspruch I, 4 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Doppelhaken aus einem Drahtabschnitt gebogen ist (Fig. 4 bis 7 und 10 bis 13).
    9. Verschluß nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß das Schloß (d, f, g) unmittelbar in der Doppelhakenform aus Stahlblech oder Bandstahl gestanzt ist (Fig. 8 und 9).
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4138190A1 (de) * 1991-11-15 1993-05-19 Martin Schirn Verfahren zum abbinden von drahtcoils

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE4138190A1 (de) * 1991-11-15 1993-05-19 Martin Schirn Verfahren zum abbinden von drahtcoils

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