DE4138190A1 - Verfahren zum abbinden von drahtcoils - Google Patents

Verfahren zum abbinden von drahtcoils

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DE4138190A1
DE4138190A1 DE19914138190 DE4138190A DE4138190A1 DE 4138190 A1 DE4138190 A1 DE 4138190A1 DE 19914138190 DE19914138190 DE 19914138190 DE 4138190 A DE4138190 A DE 4138190A DE 4138190 A1 DE4138190 A1 DE 4138190A1
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Martin Schirn
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B27/00Bundling particular articles presenting special problems using string, wire, or narrow tape or band; Baling fibrous material, e.g. peat, not otherwise provided for
    • B65B27/06Bundling coils of wire or like annular objects

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Storage Of Web-Like Or Filamentary Materials (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Abbinden von Drahtcoils, nachdem diese auf einer Spule auf­ gespult wurden.
Derzeit ist bekannt, daß zur Abbindung von Drahtcoils Bundspanngeräte eingesetzt werden, die in der Lage sind, ein zur Abbindung eingesetztes Stahlband über größere Wege durchzuziehen, zu straffen und mittels eingesetztem Bandverschluß zu sichern.
Dieses Verfahren ist erforderlich, um insbesondere Drahtbunde abzubinden, um den Bundquerschnitt so­ weit wie möglich zu reduzieren, damit beispiels­ weise Transport- und Lagerraum eingespart werden kann.
Drahtcoils hingegen sind kompakte Körper, die sich durch Bandspanner nicht verformen lassen, sondern bei Entlastung das Bestreben haben, unter Einwir­ kung der beim Spulen aufgebrachten Querspannungen erheblich zu breiten. Um diese Querspannungen ab­ fangen zu können, müssen die eingesetzten Stahlbän­ der eine hinreichende Stärke aufweisen.
Drahtcoils werden auf sogenannten teilbaren Spulen hergestellt, bei denen nach Abschluß der Bespulung zumindestens ein Spulenflansch abgenommen werden kann. Damit der Drahtcoil jedoch vor Abnahme des Spulenflansches abgebunden werden kann, er würde sonst aufgrund der Querspannungen auseinanderfal­ len, weisen die Spulenflansche in der Regel minde­ stens fünf um den Umfang verteilte senkrechte Schlitze auf, durch die das Abspannband geführt wird und um den Drahtcoil gelegt werden kann.
Da diese Schlitze zumindestens die Breite des Ab­ spannbandes aufweisen müssen, geht auf den Spulen­ umfang bezogen ein beträchtlicher Teil der gedach­ ten Flanschumfangslinie verloren. Gerade die Flan­ sche müssen jedoch ausreichend robust gebaut sein, damit sie die auftretenden Querspannungen aufnehmen können und beispielsweise nicht abscheren. Es ist also nachteilig, daß ein Ausgleich dieser Bereiche nur durch größere Materialstärken erfolgen kann und damit die Spulen unhandlicher werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Ver­ fahren zum Abbinden von Drahtcoils zu schaffen, bei dem unter Ausnutzung der beim Spulen aufgebrachten Querspannungskräfte ein selbsttätiges form- und kraftschlüssiges Verbinden des verwendeten Spann­ bandes erfolgt.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß ein längenmäßig vorkonfektioniertes Spannband, nachdem es zu einer Endlosschleife verbunden wurde, vor Beginn des Aufspulvorganges derart in die Spule eingebracht wird, daß die sich ergebenden Schlau­ fenenden zu gleichen Längen senkrecht an der Innen­ seite der Spulenflansche nach außen geführt werden. Weiterhin ist vorgesehen, daß die Schlaufenenden während des Spulvorganges über den Flanschrand nach außen geführt und dort in geeigneter Weise arre­ tiert werden.
Nach Beendigung des Spulvorganges werden ebenfalls erfindungsgemäß die Schlaufenenden des Spannbandes um den Drahtcoil herum lose nach innen gelegt und dort mit einem Verschlußteil gekoppelt und durch Abnahme mindestens eines Spulflansches der teilba­ ren Spule gespannt.
Durch die Vorkonfektionierung des Spannbandes weist dies eine genau auf den herzustellenden Drahtcoil abgestimmte Länge auf, und zwar derart, daß die Schlaufenenden gerade noch mit einem Verschlußteil gekoppelt werden können. Beim Lösen der Spulenflan­ sche ist der Drahtcoil aufgrund der beim Spulen aufgebauten Querspannungen bestrebt zu breiten.
Durch diese Bewegung wird das Spannband gestrafft und eng um den Drahtcoil gelegt.
Durch diese Verfahrensweise ergibt sich der wesent­ liche Vorteil, daß die zur Coilherstellung einge­ setzten teilbaren Spulen in ihren Flanschen keine Aussparungen zum Einlegen eines Spannbandes aufwei­ sen müssen und daher aufgrund der verbesserten Querspannungskraftaufnahmemöglichkeit in ihrer Bau­ weise nicht mehr so robust ausgeführt werden müs­ sen. Damit sind in erheblichem Maße Materialeinspa­ rungen verbunden.
Ungeachtet dessen kann das Verfahren an allen fest­ stehenden teilbaren Spulen eingesetzt werden und im besonderen zur Abbindung von nicht bis zum Rand gefüllter Spulen.
Ein weiterer Vorteil ist, daß das eingesetzte Spannband aufgrund seiner doppelten Lage um den Drahtcoil schwächer dimensioniert werden kann und zum Abspannen keine Bundspanngeräte eingesetzt werden brauchen.
Es hat sich als sehr vorteilhaft erwiesen, wenn die Verbindung der Bandschlaufen erfolgt durch
  • a) Schelle mit Stecker
  • b) quadratische Spirale
  • c) Krampe mit Buchse oder
  • d) Bügel mit Bindedraht,
da diese konstruktiv einfachen Verbindungen leicht zu handhaben sind und das benötigte Naterial in je­ dem Drahtbetrieb zur Genüge vorhanden ist.
Die Erfindung soll nachfolgend an einem Ausfüh­ rungsbeispiel anhand der zugehörigen Zeichnungen näher erläutert werden.
Es zeigt
Fig. 1 eine erfindungsgemäß eingesetzte Band­ schlaufe;
Fig. 2 die Anordnung der Bandschlaufe in der teil­ baren Spule während des Spulvorganges;
Fig. 3 Verschlußteil - Schelle mit Stecker;
Fig. 4 Verschlußteil - quadratische Spirale;
Fig. 5 Verschlußteil - Krampe mit Buchse und
Fig. 6 Verschlußteil - Bügel mit Bindedraht.
In Fig. 1 wird deutlich gemacht, wie das zu einer Endlosschlaufe verbundene Spannband 1 um einen be­ reits fertig gespulten Drahtcoil 8 gelegt ist. Die Enden 2 und 3 des Spannbandes sind durch eine Falz­ verbindung miteinander verbunden. Die Schlaufenen­ den 4 und 5 stehen sich, durch einen durch die Vor­ konfektionierung genau bestimmten Abstand, am Außenumfang des Drahtcoils gegenüber. Die Schlaufenenden 4 und 5 werden dann durch ein in den Fig. 3 bis 6 näher erläutertes Verschlußteil miteinander verbunden.
In Fig. 2 wird die Lage des Spannbandes 1 vor und während des Bespulens in einer teilbaren Spule 9 gezeigt. Das Spannband 1 wird am Spulenkern und den Innenseiten der Spulenflansche entlang geführt und mit seinen Schlaufen an den Außenseiten der Spu­ lenflansche vorgesehenen Zapfen arretiert. Nach Ab­ schluß der Bespulung werden die Schlaufen von den Zapfen gelöst und in der in Fig. 1 beschriebenen Art über den Drahtcoil 8 gelegt.
Fig. 3 zeigt sowohl in Seiten- als auch in Drauf­ sicht, wie die Verbindung der Bandschlaufen mittels einer Schelle 6 und eines spiralförmigen Steckers 7 erfolgt.
In Fig. 4 ebenfalls in Seitenansicht und Draufsicht ist die Verbindung mittels einer quadratischen Spi­ rale 10 realisiert.
Eine weitere Verbindungsmöglichkeit zeigt Fig. 5, wiederum in Seitenansicht und Draufsicht. Durch die Bandschlaufe wird eine Krampe 11 gesteckt, die an ihrem offenen Ende mit einer Buchse 12 gesichert wird.
In Fig. 6 erfolgt die Verbindung durch zwei durch die jeweilige Schlaufe gesteckte Bügel 13, deren jeweils gegenüberliegende Enden mit Bindedraht 14 gekoppelt werden.
Sämtliche Verbindungselemente sind so ausgeführt, daß sie die den Drahtcoil innewohnenden Spannungen sicher aufnehmen können und gleichzeitig gewährlei­ sten, daß die Spannbänder zum Anhängen am Lastauf­ nahmemittel geeignet sind. Belastungsversuche haben gezeigt, daß eher die Spannbänder reißen, als daß die Verbindungen sich lösen.

Claims (2)

1. Verfahren zum Abbinden von Drahtcoils, dadurch gekennzeichnet, daß ein längenmäßig vorkonfektio­ niertes Band, nachdem es zu einer Endlosschlaufe verbunden wurde, lose um den abzubindenden Coil gelegt wird, die Schlaufenenden mit einem Ver­ schlußteil gekoppelt werden und durch Öffnen der teilbaren Spule gespannt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß das vorkonfektionierte Band vor Beginn des Aufspulvorganges derart in die Spule eingebracht wird, daß die sich ergebenden Schlaufenenden zu gleichen Längen senkrecht an den Innenseiten der Spulenflansche nach außen geführt und dort arretiert werden.
DE19914138190 1991-11-15 1991-11-15 Verfahren zum abbinden von drahtcoils Withdrawn DE4138190A1 (de)

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Title
DE-AN: 81c P 3061, v.3.1.52 *

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