DE673445C - Verfahren und Vorrichtung zum Zusammenhalten mehrerer Bauteile - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Zusammenhalten mehrerer Bauteile

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DE673445C
DE673445C DEF81935D DEF0081935D DE673445C DE 673445 C DE673445 C DE 673445C DE F81935 D DEF81935 D DE F81935D DE F0081935 D DEF0081935 D DE F0081935D DE 673445 C DE673445 C DE 673445C
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DE
Germany
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formwork
iron
lever
tensioner
armed lever
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Expired
Application number
DEF81935D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Otto Fuhrmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
OTTO FUHRMANN DR ING
Original Assignee
OTTO FUHRMANN DR ING
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Publication date
Application filed by OTTO FUHRMANN DR ING filed Critical OTTO FUHRMANN DR ING
Priority to DEF81935D priority Critical patent/DE673445C/de
Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04GSCAFFOLDING; FORMS; SHUTTERING; BUILDING IMPLEMENTS OR AIDS, OR THEIR USE; HANDLING BUILDING MATERIALS ON THE SITE; REPAIRING, BREAKING-UP OR OTHER WORK ON EXISTING BUILDINGS
    • E04G17/00Connecting or other auxiliary members for forms, falsework structures, or shutterings
    • E04G17/06Tying means; Spacers ; Devices for extracting or inserting wall ties
    • E04G17/075Tying means, the tensional elements of which are fastened or tensioned by other means

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Forms Removed On Construction Sites Or Auxiliary Members Thereof (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Zusammenhalten mehrerer Bauteile Ein. im Betonbau stark verbreitetes Verfahren zum Zusammenhalten. der Schalwände besteht dasig, daß die Aussteifungshölzer der Schalung zeit Rundeisendrähten zus.ammengerödelt werden. Nach dem Ausschalen, des Betons sind dann die Enden der Rödeldrähte an der Außenseite des Betons sichtbar und können ,abgebrannt oder abgemeißelt werden.. Nach dem Abbrennen der Drahtenden bündig mit der Betonaußenfl,ächie werden später braune Rostflecken sichtbar, die oft unerwünscht sind. Beim Abmeißeln können die Drahtenden auch einige Zentimeter tief unter der Betonfläche entfernt werden; dabei wird der Beton aber so beschädigt, daß ein einwandfreies Ausbessern nicht mehr möglich ist. Zum Durchziehen der Rödeldrähte durch die Schalung muß diese auch mit größeren Löchern versehen werden, die durch die Drähte selbst nicht wieder voll ausgefüllt werden. An diesen Stellen. rinnt dann etwas Zementbrühe aus, was dann eine Verminderung der Güte des Betons zur Folge hat.
  • Ein weiteres bekanntes Verfahren besteht in der Verschraubung der Schalwände mittels Rundeisenstäben und wiederverwendbaren Muttern oder hülsenartig geformten Muttern, die durch die Schalung hindurch bis in den Beton reichen:. Das Hierrichten der Schrauben und Bolzen sowie das Schneiden der Gebinde .auf die Bolzen erfolgt: meistens auf der Baustelle und erfordert daher eine besonders sorgfältige Kontrolle; dabei ist ies nachteilig, daß eine fertig verspannte Schalung nicht ohne weiteres ,auf die Güte der Verschraubung und damit auch auf Standsicherheit geprüft werden kann. Weitere Nachteile dieses Verfahrens sind in den hohen Erstellungskosten zu sehen, die sich noch um den Wert der beim Ausschalen verlorenen und verbogenen Muttern erhöhen.
  • Zum Verspannen von Schalungen sind auch Verfahren bekannt, bei denen Rundeisenstäbe verwendet werden, die dann an ihren Enden verbogen oder eingeklemmt werden. Teils Mängel bei der Anwendung dieser Vorrichtungen, teils unverhältnismäßig hoher Werkstoffaufwand geboten dann der weiteren Verbreiterung solcher Systeane Halt. Gegenüber diesen bereits bekannten Verfahren wird mit der vorliegenden Erfindung den bekannten Mängeln begegnet und neuzeitlichen Forderungen Rechnung getragen, indem zum Verspannen der Schalwände kräftige Eisenstäbe verwendet werden, die an den Stellen, wo sie aus der Schalkonstruktion herausragen, zunächst gezogen und dann im vorgespannten Zustand derartig gequetscht werden, daß eine kräftige, nockenartige Verbreiterung des Wexizstoffes eintritt. Dadurch ist die Schalung sowohl in die gewünschte Lage gebracht alsauch in dieser Lage durch die nockenartigz Verbreiterung der Eisenstäbe festgehalten. Die kostspielige Herstellung einer Verschraubung wird durch !das viel einfachere Verfahren gemäß der Erfindung ersetzt, das auch für Zwecke der Nachprüfung vorteilhaft ist. Beispielsweise kann ein zu tief geschnittenes Gewinde nicht mehr passend gemacht werden, und nur zu oft kommt es vor, diaß auf Baustellen auch nicht genau passende Schrauben eingebaut werden. Die Standsicherheit .des Bauwerkes ist dadurch vermindert. Bei An-Zvendung des Verfahrens nach vorliegender Erfindung ist eine Nachprüfung der Kraftübertragungsstelle zwischen Eisenstab und Schalung (gequetschte Stelle des Eisenstabes) nach Augenmaß möglich. Durch nochmaliges Ansetzen des Schalungsspanners können fehlerhafte Verqüetschungen den Erfordernissen entsprechend verbessert werden. Dies ist besonders bei Baustellenarbeiten zu bewerten, wo Behelfsbauwerke, wie Schalungen und Rüstungen, schnell, sicher und doch wirtschaftlich aufgestellt werden müssen, Sollen Verbindungen, die nach diesem Verfahren hergestellt wurden, schnell wieder gelöst werden, so verwendet man Beilegscheiben, die mit einer langlochähnlirhen Öffnung versehen sind.
  • Die Vorteile dieses Verfahrens treten auch gegenüber dem einfachen Abbiegen der Eisenstäbe in Erscheinung, da sich erfahrungsgemäß ein verbogener Eisenstab ohne nennenswerten Widerstand durch die gelochte Unterlegscheibe ziehen läßt.
  • Zur Ausführung des vorstehend beschriebenen Verfahrens wird erfindungsgemäß ein Sch.alungsspanner verwendet, mit welch-cm im Eisenstabe sowohl eine Vorspannung als auch die Verformungen erzeugt werden können. Die Merkmale dieses Schalungsspanners sind, sofern es sich um das Verformen handelt, die folgenden: Zwischen zwei Blechwänden, die das Gehäuse des Schalungsspanners bilden, bewegt sich um einen Zapfen, ein doppelarmiger Hebel, auf dessen kürzerem Arm ein profiliertes Stanzeis.en ruht. Sobald der Hebel in Bewegung gesetzt wird, nähert sich das Stanzeisen einer gegenüberliegenden Matrize, wobei ein dazwischenliegender Eisenstab verformt wird. Um die für die Verformung erforderlichen Kräfte zu erzeugen, wird der längere Arm des doppelarmigen Hebels durch einen zweiten einarmigen Hebel in Bewegung gesetzt. Um mit dem Schalungsspanner auch eine Vorsgannung im Eisenstabe erzeugen zu können, ist er erfindungsgemäß weiter wie folgt gestaltet: Senkrecht zur Ebene, in der sich das oben beschriebene Hebelsystem bewegt, ruht auf einem Zapfen zwischen zwei Blechwänden ein doppelarmiger Hebel, der an seinem kürzeren Arm mit einem gezahnten Kreisausschnitt versehen ist. Zwischen diesem gezahnten Kreisausschnitt und einer Gegendruckrolle befindet sich der vorzuspannende Eisenstab. Durch Betätigung des Hebels kann dem Eisenstabe die erforderliche Vorspannungerteilt werden.
  • Der Schalungsspanner ermöglicht es, mit Hilfe eines einzigen Werkzeuges .alle jene Arbeitsvorgänge zu bewältigen, die für eine standsichere Versparmung, von Schalwänden oder Rüstungen erforderlich sind. Im besonderen sind ,als technisch fortschrittlich ,die geringen Kosten der Verspannung und die hohe Sicherheit der verspannten Wände oder Rüstungen nach diesem Verfahren hervorzuheben. Neben den bereits genannten Eigenschaften ergeben sich von Fall zu Fall noch weitere den Schaliingsspanner auszeichnende Eigenschaften, beispielsweise ist auch ein genaues Ablängen der Eisen nicht mehr erforderlich, was sich bei parallelen Wänden, insbesondere aber bei keilförmigen bemerkbar macht. Auch das Bauholz und die Schal"vände sind nur mit Löchern zu versehen, die nicht größer zu sein brauchen, als die Eisenstäbe stark sind. Der Schalungsspanner kann auch zum Verspannen von Gerüsten, Fahrbahnen und sonstigen Behelfsbauten verwendet werden.
  • In den Abbildungen ist der Schalungsspannergemäß der Erfindung in seiner Anordnung :an einer Schalung und in seiner baulichen Gestaltung dargestellt. Es stellen dar: Abb. i ein Schaubild der gesamten: Anordnung mit Schalungsspanner, Abb. 2 einen Teilschnitt ohne Schahtngsspanner, jedoch mit dem verformten Eisenstab, Abb.3 eine Draufsicht, Abb.4 einen Längsschnitt durch die Stanzv orrichtung, Abb. 5 einen Längsschnitt durch die Spannvorrichtung und Abb.6 einen Querschnitt durch die Stanzvorrichtung.
  • In Abb. i ist eine Schalung i und 2 dargestellt, in der sich die Betonmasse 3 befindet. Die vom Beton ausgeübten seitlichen Schubkräfte werden. von der Schalung über die Beilegsscheiben 9 und die Nocken 5 und 6 (Abt. 2) ,auf die Eisenstäbe 4 ,geleitet. In Abb. 3 bedeutet 7 die Matrize; sie ist in der Hülse i o, mit Gewinde versehen, untergebracht. Das profilierte Stanzeisen 8 sitzt reiterartig auf dem doppelarmigen Hebel i i und wird bei Betätigung des Hebels. i i gegen den Eisenstab 4 gepreßt. Der Hebel i i ist ,auf dem Bolzen 12 drehbar gelabert, er wird durch den Hebel 13, der auf dem Bolzen 14 gelagert ist, über die trommelartige Verbreiterung 15 in. Tätigkeit besetzt. Dieganze Stanzvorrichtung ist in einem Gehäuse 15 und 16 untergebracht.
  • Die Vorspannvorrichtung ist in einem Gehäuse 28 und 29 untergebracht. Auf dem Bolzen 21 ist der Hebel 18 gelagert; er weist an seinem kürzeren Arm einen gezahnten Kreisausschnitt 22 ,auf. Der durch die öffnung 19 hindurchgeführte Eisenstab 4 wird bei Betätigung des Hebels 18 vermittels der Zahnung 22 vorgezogen. und gespannt, wobei er in der Gegendruckrolle 23 einen Halt gegen Ausknicken erhält. 24, 25 und 26 sind Teile einer Sperrvorrichtung, die verhindern soll, daß das vorgespannte Eisen 4 wieder zurückschnellen kann. Der Haken 2o stellt eine Einrichtung dar, mit Hilfe deren. der Schalungsspanner in einer gewünschten Lage gehalten wird.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Verspannen und Zusammenhalten mehrerer Bauteile, insbesondere zum Herstellen von Beton zwischen Schalungen, unter Verwendung von Eisenstäben, dadurch gekennzeichnet, d:aß die Eisenstäbe (4) zunächst eine willkürlich zu verändernde Zugvorsp,annung .erhalten, bis die gewünschte Lage der Bauteile zueinander erreicht ist, wonach die Eisenstäbe ,an den. Austrittsstellen aus den Schalwänden (5, 6) symmetrisch zu ihrer Längsachse .durch Verformen des Querschnittes nockenartig verbreitert -,verden zwecks Verhinderns des Abgleitens der Bauteile und Schalungen über die Nocken hinweg. .
  2. 2. Sch alungsspanner zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i, wie folgt ;gekennzeichnet: Der zu verformende Eisenstab (4) wird zwischen zwei sich unter Druck nähernden profilierten Stanzeisen (7, 8) verformt. Die hierfür erforderlichen Kräfte werden mittels eines Hebelsystems (i i, 13) nachstehender Anordnung erzeugt. Zwischen. zwei Blechwänden, died .as Gehäuse des Schalungsspanners bilden, bewegt sich über einen Zapfen ein doppelarmiger Hebel (i i), auf dessen kürzerem Arm ein profiliertes Stanzeisen beweglich ruht. Der längere Arm dieses Hebels ist durch einen einarmigen Hebel (13) bewegbar, der in demselben Gehäuse gelagert ist und an der Berührungsstelle mit dem 4oppel-,armigen Hebel trommelartig ausgebildet ist.
  3. 3. Schalungsspanner zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zum Vorspannen des zu verformenden Eisenstabes (4) ein doppelarmiger Hebel (18) Verwendung findet, an dessen kürzerem Arm über einen gezahnten Kreisausschnitt (22) das vorzuspannende. Eisen (4) in Richtung seiner Längsachse vorgezogen wird, wobei es von einer Gegendruckrolle (23) geführt wird.
DEF81935D 1936-10-28 1936-10-28 Verfahren und Vorrichtung zum Zusammenhalten mehrerer Bauteile Expired DE673445C (de)

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DE673445C true DE673445C (de) 1939-03-22

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1559095B1 (de) * 1964-02-04 1971-09-30 Wiesner Erich Dr Techn Dipl In Spannvorrichtung fuer im Abstand angeordnete Schalwaende
US6443418B1 (en) * 2000-10-26 2002-09-03 Kozo Itamochi Ultra thin-type form panel, a form employing the same, and a method for constructing a foundation

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1559095B1 (de) * 1964-02-04 1971-09-30 Wiesner Erich Dr Techn Dipl In Spannvorrichtung fuer im Abstand angeordnete Schalwaende
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