AT240029B - Spanneinrichtung für den Spanndraht von Betonschalungen - Google Patents

Spanneinrichtung für den Spanndraht von Betonschalungen

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AT240029B
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clamping device
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Ernst Buchleitner
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Ernst Buchleitner
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Description


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  Spanneinrichtung für den Spanndraht von Betonschalungen 
Es sind Spanneinrichtungen für den Spanndraht von Betonschalungen bekannt, bei denen das Drahten- de durch einen Keil od. dgl. gespannt wird. 



   In der Regel werden dabei nur einfache Nasenkeile verwendet. welche durch die Reibung der Keil- flächen gesichert sind oder als Sicherung Löcher aufweisen, durch welche im gespannten Zustand Zap- fen oder Nägel eingesteckt werden, um ein Zurückweichen des Keiles zu verhindern. 



   Die einfachen Keile üben auf   den Spanndraht eine schräge Zugwirkung aus, welche   oft zu einer Über- beanspruchung des Materials und daher zum vorzeitigen Reissen führt. Insbesondere ist diese Art der Keilspannung für Spanndrähte aus hochfestem Stahl wegen der Sprödigkeit des Materials ungeeignet. Hochfestes Spanndrahtmaterial ist aber für Schalungen von Grossbauten unbedingt notwendig, weil bei solchen Bauten ein   Schüttdruck   von mehreren tausend Kilogramm auftritt, durch den weiche und   biegsameSpanndrähte   wegen zu geringer Festigkeit abreissen würden.

   Im vorliegenden Fall wird nun eine Spanneinrichtungverwendet, bei welcher einer der an beiden Enden vorgesehenen, beispielsweise durch Stauchen verdick- ten Köpfe des Spanndrahtes mittels einer Keilvorrichtung gegenüber den Schalbrettern gespannt wird, wobei erfindungsgemäss die Keilvorrichtung aus zwei einander im wesentlichen gegengleichen Keilen mit gleichem Keilwinkel und zueinander parallelen Wirkflächen besteht. Die Keilteile weisen senkrecht zu den Wirkflächen einen fast über die ganze Länge reichenden Schlitz zum Durchstecken des Spanndrahtes mit einem aufgestauchten Kopf auf. 



   Zur Sicherung der eingestellten Keillage nach dem Spannen ist am unteren Keilteil ein mit einer Anzahl Löcher oder Schlitze versehener Hebel angelenkt, dessen Löcher oder Schlitze in einem im oberen Keilteil starr befestigten Zapfen eingerastet werden können. Im notwendigen Falle kann der Spanndraht der Mitte zu einen weiteren gestauchten Kopf aufweisen. 



   Weitere Merkmale sind an Hand der Zeichnung beschrieben. 



   In der Zeichnung sind in den Fig. l und 2 in schaubildlicher Darstellung die erfindungsgemäss ausgebildeten Keilteile zu sehen. Die   Fig. 3-5 zeigendas obereGleitstückfür denSpanndraht. DieFig. 6und7   stellen Ausführungsbeispiele des Sicherungshebels dar. Die Fig. 8 und 9 zeigen die Gegenplatte für die Keileinrichtung. Fig. 10 zeigt das in die Gegenplatte einrastende Einsatzstück. Fig. 11 stellt eine Zusammenstellung der gesamten Anlage in ihrer Verwendung dar. 



   Sollen zwei Schalungen 26, 27   mittels Spanndrähten   gegen inneren Druck verspannt werden, dann wird der aus einem hochfesten Material, z. B. Stahldraht Delta 100, bestehende Spanndraht 24 in der ungefähren Länge der Mauerstärke in bekannter Weise an seinen beiden Enden aufgestaucht und somit mit Köpfen versehen, welche einerseits durch eine Gegenplatte 20 und anderseits durch eine Keilvorrichtung 1, 2 nach Hindurchziehen durch den von der Schalung eingeschlossenen Mauerraum abgestützt werden. 



  Die Keilteile 1 und 2 bestehen aus Gusseisen oder gepresstem Stahlblech   od. dgl.   und sind gegengleich ausgebildet und haben gleiche Keilwinkel. Sie weisen zwei zueinander parallele Wirkflächen 3 und 4 auf. Die Wirkfläche 3 ruht auf der Schalung auf. Die Wirkfläche 4 nimmt das Gleitstück 15 auf, welches den einen Kopf des Spanndrahtes umfasst. Beide Keilstücke sind mit durchgehenden, im wesentlichen über ihre gesamte Länge angeordneten Schlitzen 5, 6 versehen, durch welche der Spanndraht hindurchgesteckt werden kann. Die Wirkfläche 4 ist vorzugsweise mit einer Führungsnut 14 für das Gleitstück 15 versehen.

   Die beiden Keilflächen 10, 11, welche vorzugsweise gerillt oder gezahnt ausgebildet sein können, sind gleichfalls mit einer Führungseinrichtung versehen,   u. zw.   im dargestellten Beispiel 

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 aus   einer "Feder" 12   und einer Nut 13 bestehend, um eine Längsverschiebung zu ermöglichen, eine Querverschiebung jedoch auszuschalten. 



   Um den Spanndraht 24 für den Betonierungsvorgang zu spannen, wird der obere Keil 2 gegenüber dem   unteren Keil 1 in Spannrichtung hineingeschlagen, bis   die richtige Spannung erreicht ist, sodann wird diese Keillage dadurch gesichert, dass ein am unteren Keilteil 1 angeordneter Hebel 8, in welchem sich Rasten in Form von Löchern 7   (Fig. l)   oder Schlitzen 18 (Fig. 6 und 7) befinden. in einen am oberen Keilteil 2 starr befestigten Zapfen 9 eingerastet wird.

   Nach erfolgtem Betonieren und um die Spanneinrichtung wieder zu entspannen, wird der Sicherungshebel 8 von den Zapfen 9 gezogen, die Keile werden durch Gegenschläge voneinander gelöst und das Gleitstück 15 vom Kopf des entspannten Drahtes heruntergezogen, wodurch der Draht samt Kopf durch die beiden Schlitze   5,   6 der Keile 1, 2 hindurchgeführt und in   derwei-   teren Folge auf Grund eines vorher über den Draht geschobenen Plastikröhrchens 25 aus der steifen Betonmasse wieder herausgezogen werden kann. Hiebei werden die Bauelemente sowie dieSchalungselemente in keiner Weise beschädigt. Desgleichen ist jedes der verwendeten Spannelemente samt Spanndrahtwieder verwendbar, ohne beschädigt worden zu sein. 



   Das Gleitstück 15 ist im gegenständlichen Fall rechteckig ausgebildet, hat eine zentrische Bohrung 16 und einen bis an einen Rand reichenden oder schlüssellochartig ausgebildeten Schlitz 17, welcher etwa dem Durchmesser des verwendeten Spanndrahtes entspricht. Das Gleitstück 15 kann im Bereich des schlüs-   sellochartigenschlitzes   schräg verlaufen. Die Bohrung 16 ist an einer Seite zur Aufnahme des Drahtkopfes versenkt. Der Hebel 8 kann entweder mit Löchern 7 oder mit Schlitzen 18 versehen sein. Bei Anordnung von Schlitzen 18 ist es zweckmässig, die der Drehachse näher gelegenen Seiten der Schlitze in einem von der Kreisbahn abweichenden Winkel auszubilden, um ein besseres Einfädeln des Zapfens 9 zu ermöglichen. 



   Die Gegenplatte 20 (Fig. 2 und 5) hat vorzugsweise eine Vertiefung 22 im Bereiche des Loches 21 zu ; Aufnahme eines Einsatzstückes 23 (Fig. 10) für die Umfassung des andern Kopfes des   Spanndrahtes. Dieses   Einsatzstück 23 hat ebenso wie das Gleitstück 15 eine zentrale Öffnung mit einem Schlitz, wobei die Öffnung an einer Seite versenkt ist. 



   Das Einsatzstück 23 und das Gleitstück 15 sind vorzugsweise formgleich ausgebildet, so dass sie wahlweise vertauscht werden können. 



   Durch die erfindungsgemässe Ausbildung der Spanneinrichtung ist es   möglich,   Schalungen unter   seh ;   hoher Beanspruchung gegeneinander zu verspannen. sie sicher zu verkeilen und nach Abbinden des Betonmörtels wieder restlos und unbeschädigt zu gewinnen. Es handelt sich um eine robuste   Ausführung.   wie sie für das Baugewerbe wünschenswert ist, und ist auch für ungelernte Arbeiter leicht zu bedienen. DiE Einzelteile sind leicht herzustellen und bei Beschädigung leicht auszutauschen. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Spanneinrichtung für den Spanndraht von Betonschalungen, bei welcher einer der an beiden Ende) vorgesehenen, beispielsweise durch Stauchen verdickten Köpfe des Spanndrahtes mittels einer   Keilvor'   richtung gegenüber den Schalbrettern gespannt wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Keilvorrichtung au zwei einander im wesentlichen gegengleichen Keilen (1,2)mit gleichem Keilwinkel und zueinander par   allelenWirkflächen (3, 4) besteht und die Keilteile (l, 2) senkrecht zu den Wirkflächen (3, 4) einen fas)    über die   ganze Keillänge verlaufenden Längsschlitz (5.   6) aufweisen, wobei zur Sicherung der eingestell ten-Keillage im unteren Keilteil   (1)   ein mit einer Anzahl von Löchern (7) oder Schlitzen (18) versehene Hebel (8) angelenkt ist, dessen Löcher (7)

   oder Schlitze (18) in einem im oberen Keilteil (2) starr ange ordneten Zapfen (9) eingerastet werden können.

Claims (1)

  1. 2. Spanneinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden miteinander in Wirk verbindung stehenden Keilflächen (10, 11) durch eine Führungsvorrichtung beispielsweise in Form von"Fe der" (12) und Nut") in Längsrichtung verschiebbar, jedoch gegen Querverschiebung gesichert geführt sind 3. Spanneinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsvorrichtung aus eine schwalbenschwanzartigen Nutenführung von vorzugsweise grobem Spiel besteht.
    4. Spanneinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der obere Keiltei (1) eine Führungsnut (14) aufweist, in welcher das den verdickten Kopf des Spanndrahtes abstützend Gleitstück (15) parallel zum Schlitz (6) längsverschiebbar. jedoch gegen Verdrehung gesichert geführ ist.
    5. Spanneinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Gleitstück (15) aus eine quadratischen Platte mit einem zentralen Loch (16) und einem vom Loch (16) bis vorzugsweise am eine <Desc/Clms Page number 3> der Ränder reichenden Schlitz (17) besteht, wobei ein Lochende versenkt ist.
    6. Spanneinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Hebel (8) an seinem freien Ende U-förmig abgebogen ist, wobei das abgebogene Ende (19) als Handgriff bzw. zum Einhängen des oberen Keilteiles (1) in der Nichtgebrauchsstellung dient.
    7. Spanneinrichtung nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass bei Anordnung von Schlitzen (18) im Hebel (8) die der Drehachse (29) abgewendete Schlitzseite etwa längs eines Kreises mit in der Drehachse (29) liegendem Mittelpunkt verläuft, die andere Schlitzseite jedoch einen nach aussen sich öffnenden Winkel bildet.
    8. Spanneinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der untere Keilteil (1) an der am Schalbrett anliegenden Wirkfläche (3) verbreitert ausgebildet ist.
    9. Spanneinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die der Keilvorrichtung (1, 2) gegenüberliegende Gegenplatte (20) im Bereich des Loches (21) eine Vertiefung (22) aufweist, in welche ein mit einem Schlitz versehenes Einsatzstück (23) einrastet, um die Verwendung von verschieden langen und verschieden dimensionierten Spanndrähten zu ermöglich.
    10. Spanneinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsvorrichtung aus einem an einem Keilteil angebrachten Zapfenpaar und zwei am andern Keilteil vorgesehenen Schlitzen für die Zapfenpaare besteht.
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