AT249610B - Verankerungsvorrichtung zum Befestigen und Spannen der mit konischen Köpfen versehenen Enden eines Seiles in einem Bohrloch - Google Patents

Verankerungsvorrichtung zum Befestigen und Spannen der mit konischen Köpfen versehenen Enden eines Seiles in einem Bohrloch

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AT249610B
AT249610B AT732263A AT732263A AT249610B AT 249610 B AT249610 B AT 249610B AT 732263 A AT732263 A AT 732263A AT 732263 A AT732263 A AT 732263A AT 249610 B AT249610 B AT 249610B
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AT
Austria
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plate
rope
tube
conical head
borehole
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AT732263A
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English (en)
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Oskar H C Eckert
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Oskar H C Eckert
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



   Verankerungsvorrichtung zum Befestigen und Spannen der mit konischen Köpfen versehenen Enden eines Seiles in einem Bohrloch 
Die Erfindung betrifft eine Verankerungsvorrichtung zum Befestigen und Spannen der mit konischen Köpfen   versehenen Enden eines Seiles   in einem Bohrloch, bei der von dem konischen Kopf gegen die Wand des Bohrloches drückbare Spreizkeile vorgesehen sind. 



   Es ist bekannt, Seilenden mit konischen Köpfen durch mehrteilige Spreizkeile in Bohrlöcher einzuführen und zu verspannen. Die Haltekraft ist dabei abhängig von der Wirkung des   Keilsystems   und es ist unbedingt erforderlich, die einzelner zum Spreizsystem gehörenden Keilsegmente im Bohrloch in ihre günstigste Lage zu bringen. Dies wird bei den bekannten Keilsystemen, die aus konstruktiven Gründen als Einzelkeile ausgebildet sein müssen, nur unvollkommen erreicht, so dass die Keilwirkung nicht ausreicht, um eine Durchrutschen der Köpfe besonders bei Bohrlöchern in weichen Gesteinen zuverlässig zu verhindern. 



   Durch die Erfindung wird bei ausSeilen bestehendenAnkern eine genaueEinführung der Keilsegmente und deren Verspannung erreicht. 



   Die Verankerungsvorrichtung gemäss der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass dieSpreizkeile auf einem das Seil umgebenden Teller angeordnet sind, der aus mindestens zwei in ihrer Ebene gegeneinander verschiebbaren Teilen besteht. 



   Bei einem zweigeteilten Teller können gemäss der Erfindung dessen beide Teile dadurch gegeneinander geführt sein, dass entweder der eine seiner beiden Teile zwei über die Trennfuge des Tellers hinaus in entsprechende Ausnehmungen des andern Tellers ragende Nasen aufweist, auf denen dieser andere Teil aufsitzt, oder jeder seiner beiden Teile eine über die Trennfuge des Tellers hinaus in eine entsprechende Ausnehmung des andern Teiles ragende Nase aufweist, auf der der andere Teil aufsitzt. 



   Damit dieSpreizkeile demSeilkopf beim Einsetzen selbsttätig nachgeführt werden, kann eine Druckfeder vorgesehen sein, die einerseits am Teller und anderseits an einem am Seil angeordneten Widerlager abgestützt ist. 



   Das Widerlager für den Seilzug kann entweder am Bohrlochmund liegen oder durch ein zweites Bohrloch am andern Ende des Seiles gebildet sein. Für den ersten Fall können erfindungsgemäss ein mit Abstand von dem konischen Kopf auf dem Seil befestigter Hammerkopf und eine an der dem konischen Kopf zugewendeten Seite dieses Hammerkopfes in dessen unmittelbarer Nähe quer auf das Seil geschobene. gegabelte Zungenfeder vorgesehen sein. 



   Diese Zungenfeder kann gekröpft sein, so dass man unter die Kröpfung Querkeile einschlagen kann. 



   Für den zweiten Fall, nämlich, wenn das Widerlager am andern Ende des Seiles vorgesehen ist, kann ein Setzrohr verwendet werden, dessen dem konischen Kopf zugewendetes Ende am Teller   abgestützt ist.   Dieses Setzrohr ragt aus dem Bohrloch heraus und kann durch Einstossen, Einschlagen oder hydraulische Kraft den Teller tiefer in das Bohrloch drücken, um das Seil zu spannen. Durch hydraulischen Druck auf das Setzrohr kann die auf den Teller wirkende Kraft genau nach Bedarf bemessen werden. 



   Eine andere Möglichkeit, diese Kraft auf einen bestimmten Wert zu begrenzen, besteht gemäss der Erfindung darin, dass zwischen dem Teller und   demSetzrohr einDruckröhrchen   als bei einem vorbestimmten Axialdruck zerstörbares Bruchglied angeordnet ist. 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   Damit man das Setzrohr von der Seite auf das Seil aufschieben kann und nach Gebrauch wieder ab- nehmen kann, nachdem es aus dem Bohrloch herausgezogen wurde, kann es erfindungsgemäss einen Längs- schlitz aufweisen. 



   Zwischen dem Setzrohr und dem Teller karn eine Druckfeder angeordnet sein, die einerseits am
Setzrohr und anderseits am Teller abgestützt ist. Durch das Setzrohr   : wird   zunächst diese Druckfeder ge- spannt und dann, wenn die Einzelringe der Feder aufeinanderliegen, ein grösserer Druck auf den Seilkopf ausgeübt, um die Verspannung des Seiles zu erzeugen. 



   Die Druckfeder kann   das Druckröhrchen   umgeben und in   entspanntem Zustand ein Stück   über das dem konischen Kopf abgewendete Ende des Druckröhrchens hinausragen. Dann wird von dem Setzrohr zuerst die Druckfeder zusammengedrückt und schiebt den Teller mit den Spreizkeilen gegen den Seilkopf. Darauf erst wird das Druckröhrchen bis an die zugelassene Grenze belastet. 



   Auch zwischendemSetzrohrund dem konischen Kopf kann eine Druckfeder angeordnet sein. 



   Die Zeichnungen zeigen Ausführungsbeispiele der Erfindung, aber die Erfindung ist nicht auf diese Beispiele beschränkt, sondern umfasst auch die Abwandlungen, die nach der Beschreibung   fÜ1 cfenFach-   mann ohne weiteres möglich sind. Hiebei ist Fig. l ein teilweiser Schnitt durch ein Bohrloch, in das eine erfindungsgemässe Vcrankerungsvorrichtung eingesetzt ist, die Fig. 2 und 3 zeigen in grösserem Massstab als   Fig. l einenEinzelteil   der Vorrichtung   im GrundrissundAufriss, Fig. 4 ist   eine Ansicht des in Fig. l dargestellten Bohrloches von aussen (entsprechend Fig. l von unten), die Fig. 5 und 6 zeigen im Schnitt zwei Bohrlöcher, in denen gemäss der Erfindung die beiden Enden eines Seiles verankert sind, wobei der besseren Übersicht halber die Schnittebene in Fig.

   6 um die lotrechte Achse um 900 gegenüber der Schnittebene in Fig. 5 gedreht ist, Fig. 7 stellt eine Einzelheit der Fig. 6 in waagrechtem Schnitt dar und die Fig. 8 und   9 : zeigen   weitere erfindungsgemässe Abwandlungen in Schnitten ähnlich   Fig. 1.   



   Nach Fig. 1 ist ein einfacher Seilanker für ein Seil 2 mit einem konischen Kopf 3 in das Bohrloch 1   eingesetzt. Die zum Verklemmen des Seilkopfes   3 im Bohrloch 1 dienenden Spreizkeile 4 sitzen auf Tellern 5a, 5b, die in den Fig. 2 und 3 deutlicher dargestellt sind. Der eine Teller 5a fasst mit zwei überstehenden, seitlich herausragenden Nasen 11 unter den gegenüberliegenden Teller 5b, wie die Fig. 2 und 3 zeigen. 



   Eine Druckfeder 6   stützt sich auf ein amSeil 2 befestigtes ringförmiges Widerlager   7, drückt auf der andern Seite gegen die Teller 5a, 5b und schiebt dadurch die Spreizkeile 4 auf den Kopf 3. Dieser kann sich deshalb nur in der Pfeilrichtung in das Loch hineinbewegen und wird an entgegengesetzter Bewegung gehindert. Der Seilanker wird dadurch gespannt, dass am Bohrlochmund eine gegabelte und gekröpfte Zungenfeder 9 zwischen einen am Seil 2 befestigten Hammerkopf 8 und das Gestein eingeschlagen wird. Unter die Zungenfeder 9 eingeschlagene Querkeile 10 erhöhen die Spannung und schaffen eine breitere Auflage. 
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Claims (1)

  1. <Desc/Clms Page number 3> eines Seiles in einem Bohrloch, bei der von dem konischen Kopf gegen die Wand des Bohrloches drückbare Spreizkeile vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Spreizkeile (4) auf einem das Seil (2) umgebenden Teller (5a, 5b) angeordnet sind, der aus mindestens zwei in ihrer Ebene gegeneinander verschiebbaren Teilen bestehen.
    2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass bei einem zweigeteilten Teller (5a, 5b) der eine seiner beiden Teile (5a) zwei über die Trennfuge des Tellers hinaus in e'1tsIXe- chende Ausnehmungen des andern Teiles (5b) ragende Nasen (11) aufweist, auf denen dieser andere Teil (5b) aufsitzt (Fig. 2 und 3). EMI3.1 Ausnehmung des andern Teiles ragende Nase aufweist, auf der der andere Teil aufsitzt.
    4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch eine Druckfeder (6), die einerseits am Teller (5a, 5b) und anderseits an einem am Seil (2) angeordneten Widerlager (7) abgestützt ist (Fig. 1).
    5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche l bis 4, gekennzeichnet durch einen mitAbstand von dem konischen Kopf (3) auf dem Seil (2) befestigten Hammerkopf (8) und eine an der dem konischen Kopf (3) zugewendeten Seite dieses Hammerkopfes (8) in dessen unmittelbarer Nähe quer auf das Seil geschobene, gegabelte Zungenfeder (9) (Fig. l und 4). EMI3.2 ist, so dass man unter die Kröpfung Querkeile (10) einschlagen kann (Fig. l und 4).
    7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch ein Setzrohr (12), dessen dem konischen Kopf zugewendetes Ende am Teller (5a, 5b) abgestützt ist (Fig. 6).
    8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen demSetzrohr (12) und dem Teller (5a, 5b) ein Druckröhrchen (13) als bei einem vorbestimmten Axialdruck zerstörbares Bruchglied angeordnet ist (Fig. 8).
    9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch dur c h g ekennz ei c hne t, dass das Setzrohr (12) einen Längsschlitz aufweist (Fig. 7).
    10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Setzrohr (12) und dem Teller (5a, 5b) eine Druckfeder (6) angeordnet ist, die einerseits am Setzrohr (12) und anderseits am Teller (5a, 5b) abgestützt ist (Fig. 8).
    11. Vorrichtung nach den Ansprüchen 8 und 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckfeder (6) das Druckröhrchen (13) umgibt und in entspanntem Zustand ein Stück über das dem konischen Kopf (3) abgewendete Ende des Druckröhrchens (13) hinausragt (Fig. 8).
    12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Setzrohr (12) und dem konischen Kopf (3) eine Druckfeder (6) angeordnet ist (Fig. 9).
AT732263A 1963-09-11 1963-09-11 Verankerungsvorrichtung zum Befestigen und Spannen der mit konischen Köpfen versehenen Enden eines Seiles in einem Bohrloch AT249610B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102005017598A1 (de) * 2005-04-16 2006-10-19 Fischerwerke Artur Fischer Gmbh & Co. Kg Zuganker

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DE102005017598A1 (de) * 2005-04-16 2006-10-19 Fischerwerke Artur Fischer Gmbh & Co. Kg Zuganker

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