DE102007040279A1 - Ankerschiene - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Ankerschiene für die Befestigung von Lasten an Bauwerksflächen aus Beton. Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Ankerschiene (1) für die Befestigung an der Schalung (2) ein Befestigungselement (3) besitzt, dass der Innenraum (4) der Ankerschiene (1) mit einem Schaumstoff (5) oder dergl. ausgefüllt ist, und dass das Befestigungselement (3) durch den Schaumstoff (5) hindurchragt oder mit ihm in Verbindung steht.
Description
- Die Erfindung betrifft eine in Stahlbetonteile einbetonierbare Ankerschiene. Die bekannten Ankerschienen besitzen in der Regel Nagelbohrung, über die sie mit der Schalung über eine Nagelverbindung verbunden sind. Nachteilig bei diesen bekannten Ankerschienen ist jedoch, dass sie nur an Schalungen aus Holz angenagelt werden können.
- Die Aufgabe der Erfindung ist deshalb, diese bekannten Nachteile zu vermeiden, und eine Ankerschiene zu offenbaren, die universell einsetzbar und nach dem Einbetonieren leicht von der Schalung zu lösen ist. Außerdem soll die Ankerschiene an der Schalung exakt zu positionieren und zu befestigen sein.
- Zu diesem Zweck ist die Erfindung durch die in den Ansprüchen genannten Merkmale gekennzeichnet.
- Mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen schematisch dargestellt.
- Es zeigen:
-
1 eine Ankerschiene mit einem drahtförmigen Befestigungselement, im Schnitt, -
2 die Ankerschiene von1 in Seitenansicht, im Schnitt, -
3 eine Ankerschiene mit einer Spannkeil-Befestigung, im Schnitt, -
4 die Ankerschiene von3 in Seitenansicht, im Schnitt, -
5 ein anderes Ausführungsbeispiel einer Spannkeil-Befestigung, im Schnitt, -
6 die Ankerschiene von5 in Seitenansicht, im Schnitt, -
7 ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Spannkeil-Befestigung, im Schnitt, -
8 die Ankerschiene von7 in Seitenansicht, im Schnitt, -
9 die Ankerschiene mit einer Kabelbinder-Befestigung, im Schnitt, -
10 die Ankerschiene von9 in Seitenansicht, im Schnitt, -
11 ein anderes Ausführungsbeispiel einer Kabelbinder-Befestigung, im Schnitt, -
12 die Ankerschiene von11 in Seitenansicht, im Schnitt, -
13 ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Kabelbinder-Befestigung, im Schnitt, -
14 die Ankerschiene von13 in Seitenansicht, im Schnitt, -
15 eine Ankerschiene mit einem Formteil als Befestigungselement, im Schnitt, -
16 die Ankerschiene von15 in Seitenansicht, im Schnitt, -
17 die Ankerschiene mit einer Schrauben-Befestigung, im Schnitt, -
18 die Ankerschiene von17 in Seitenansicht, im Schnitt, -
19 ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Schrauben-Befestigung, im Schnitt, -
20 ein anderes Ausführungsbeispiel einer Rödeldraht-Befestigung, im Schnitt, -
21 eine weiteres Ausführungsbeispiel einer Rödeldraht-Befestigung, im Schnitt, -
22 die Ankerschiene von21 in Seitenansicht, im Schnitt. - Die Ankerschiene (
1 ) besitzt für die Befestigung an der Schalung (2 ) ein Befestigungselement (3 ). Der Innenraum (4 ) der Ankerschiene (1 ) ist mit einem Schaumstoff (5 ) oder dergl. ausgefüllt, und das Befestigungselement (3 ) ragt durch den Schaumstoff (5 ) hindurch oder steht mit ihm in Verbindung. - Das Befestigungselement (
3 ) kann aus einer Gewindebohrung (6 ) und/oder aus einem separaten Bauteil (7 ) bestehen. - Das Befestigungselement (
3 ) kann als Schraub-Verbindung (8 ) ausgebildet sein. - Es ist jedoch auch möglich, dass das Befestigungselement (
3 ) draht- oder schlaufenförmig ausgebildet ist. - Wenn das Verbindungselement (
3 ) von einem Rödeldraht (9 ) gebildet wird, kann er auch ein als Widerlager (10 ) ausgebildetes Rödel-Auge (11 ) besitzen. - Das Rödel-Auge (
11 ) kann entweder selbst das Widerlager (10 ) sein oder das Widerlager (10 ) in Verbindung mit einem Spannkeil (12 ) bilden. - Das Befestigungselement (
3 ) kann z. B. aus einer Spann-Schlaufe (13 ), einem Spannkeil (12 ) und mindestens einer Verbindungsplatte (14 ) für die Verbindung mit der Ankerschiene (1 ) bestehen. - Das Befestigungselement (
3 ) kann auch von einem Kabelbinder (15 ) gebildet werden. - In der Basis (
28 ) der C-förmig ausgebildeten Ankerschiene (1 ) können zwei oder mehr Durchbrüche (16 ) vorhanden sein, durch die ein Kabelbinder (15 ) oder auch ein Rödeldraht (9 ) geführt ist. - Der Einrast-Teil (
17 ) und die Spitze (18 ) des Kabelbinders (15 ) ragen durch den offenen Schlitz (19 ) der Ankerschiene (1 ) und durch den in dem Innenraum (4 ) der C-förmig ausgebildeten Ankerschiene (1 ) angeordneten Schaumstoff (5 ) hindurch. - Neben den Durchbrüchen (
16 ) können die Ankerschienen (1 ) auch noch Fixier-Durchbrüche (20 ) besitzen. Über diese Fixier-Durchbrüche (20 ) können die Ankerschienen (1 ) exakt über Fixier-Stifte (21 ) an der Schalung (2 ) positioniert werden. - Der Kabelbinder (
15 ) oder der Rödeldraht (9 ) können durch den im Innenraum (4 ) der C-förmig ausgebildeten Ankerschiene (1 ) hindurchgeführt werden. - Bei einem anderen Ausführungsbeispiel ist der Kabelbinder (
15 ) oder der Rödeldraht (9 ) über ein oder mehrere zusätzliche Verbindungsplatten (14 ) mit der Ankerschiene (1 ) verbunden. - Die Verbindungsplatte (
14 ) kann zwischen den Schenkeln (23 ) des offenen Schlitzes (19 ) und dem Schaumstoff (5 ) kraftschlüssig mit der Ankerschiene (1 ) verbunden sein. - In der Verbindungsplatte (
14 ) ist dann mindestens ein Verbindungs-Durchbruch (24 ) für die Verbindung mit dem Kabelbinder (15 ) oder dem Rödeldraht (9 ) vorhanden. - Wenn das Befestigungselement (
3 ) schraubenförmig ausgebildet ist, kann es entweder als Gewindeschraube (25 ), als selbstschneidende Gewindeschraube oder als Gewindeschraube (25 ) mit Gewindemutter (26 ) ausgebildet sein. - Bei dem in
15 und16 gezeigten Ausführungsbeispiel besteht das Befestigungselement (3 ) aus einem Formteil (27 ) und einem Spannkeil (12 ). - Selbstverständlich ist es auch möglich, die Ankerschiene (
1 ) über einen außenliegenden Kabelbinder (15 ) oder einen ebenfalls außenliegenden Rödeldraht (9 ) an der Schalung (2 ) zu befestigen. Eine exakte Position der Ankerschiene (1 ) an der Schalung (2 ) – und damit auch im Betonteil – kann dann über die Fixier-Stifte (21 ) erreicht werden. - Bei dem Verfahren zum Befestigen einer Ankerschiene (
1 ) an einer Schalung (2 ) vor dem Einbetonieren wird die Ankerschiene (1 ) mit der Schalung (2 ) über ein Befestigungselement (3 ) verbunden. Das Befestigungselement (3 ) ist dabei durch einen im Innenraum (4 ) der Ankerschiene (1 ) angeordneten Schaumstoff (5 ) oder dergl. hindurchgesteckt oder steht mit ihm in Verbindung. - Eine besonders exakte Positionierung der Ankerschiene (
1 ) wird erreicht, wenn die Ankerschiene (1 ) zuerst über Fixierstifte (21 ) an der Schalung (2 ) positioniert wird und anschließend über das Befestigungselement (3 ) mit der Schalung (2 ) verbunden wird. - Die Ankerschiene (
1 ) kann mit der Schalung (2 ) verschraubt, verrödelt oder verkeilt werden, oder auch über einen Kabelbinder (15 ) oder dergl. verbunden werden.
Claims (23)
- Ankerschiene für die Befestigung von Lasten an Bauwerksflächen aus Beton, dadurch gekennzeichnet, dass die Ankerschiene (
1 ) für die Befestigung an der Schalung (2 ) ein Befestigungselement (3 ) besitzt, dass der Innenraum (4 ) der Ankerschiene (1 ) mit einem Schaumstoff (5 ) oder dergl. ausgefüllt ist, und dass das Befestigungselement (3 ) durch den Schaumstoff (5 ) hindurch ragt oder mit ihm in Verbindung steht. - Ankerschiene nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungselement (
3 ) aus einer Gewindebohrung (6 ) oder dergl. besteht. - Ankerschiene nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungselement (
3 ) als separates Bauteil (7 ) ausgebildet ist. - Ankerschiene nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungselement (
3 ) als Schraub-Verbindung (8 ) ausgebildet ist. - Ankerschiene nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungselement (
3 ) drahtförmig ausgebildet ist. - Ankerschiene nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungselement (
3 ) schlaufenförmig ausgebildet ist. - Ankerschiene nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungselement (
3 ) von einem Rödeldraht (9 ) gebildet wird. - Ankerschiene nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Rödeldraht (
9 ) ein als Widerlager (10 ) ausgebildetes Rödel-Auge (11 ) besitzt. - Ankerschiene nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Rödel-Auge (
11 ) selbst das Widerlager (10 ) ist oder in Verbindung mit einem Spannkeil (12 ) bildet. - Ankerschiene nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungselement (
3 ) eine Spann-Schlaufe (13 ) für einen Spannkeil (12 ) und mindestens eine Verbindungsplatte (14 ) für die Verbindung mit der Ankerschiene (1 ) besitzt. - Ankerschiene nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungselement (
3 ) von einem Kabelbinder (15 ) gebildet wird. - Ankerschiene nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass in der Basis (
28 ) der C-förmig ausgebildeten Ankerschiene (1 ) zwei oder mehr Durchbrüche (16 ) vorhanden sind, und dass der Kabelbinder (15 ) oder ein Rödeldraht (9 ) über zwei Durchbrüche (16 ) schlaufenförmig mit der Ankerschiene (1 ) verbunden ist. - Ankerschiene nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Einrast-Teil (
17 ) und die Spitze (18 ) das Kabelbinders (15 ) durch den offenen Schlitz (19 ) der Ankerschiene (1 ) hindurchragen. - Ankerschiene nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Ankerschiene (
1 ) Fixier-Durchbrüche (20 ) besitzt. - Ankerschiene nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Innenraum (
4 ) der C-förmig ausgebildeten Ankerschiene (1 ) mit einem Schaumstoff (5 ) ausgefüllt ist, und dass der Kabelbinder (15 ) oder der Rödeldraht (9 ) auch durch den Schaumstoff (5 ) geführt ist. - Ankerschiene nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Kabelbinder (
15 ) oder der Rödeldraht (9 ) über eine Verbindungsplatte (14 ) mit der Ankerschiene (1 ) verbunden ist. - Ankerschiene nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsplatte (
14 ) zwischen den Schenkeln (23 ) des offenen Schlitzes (19 ) und dem Schaumstoff (5 ) kraftschlüssig mit der Ankerschiene (1 ) verbunden ist. - Ankerschiene nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass in der Verbindungsplatte (
14 ) mindestens ein Verbindungs-Durchbruch (24 ) für die Verbindung mit dem Kabelbinder (15 ) oder dem Rödeldraht (9 ) vorhanden ist. - Ankerschiene nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass das schraubenförmige Befestigungselement (
3 ) als Gewindeschraube (25 ), selbstschneidende Gewindeschraube oder als Gewindeschraube (25 ) mit Gewindemutter (26 ) ausgebildet ist. - Ankerschiene nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungselement (
3 ) aus einem Formteil (27 ) und einem Spannkeil (12 ) besteht. - Verfahren zum Befestigen einer Ankerschiene an einer Schalung vor dem Einbetonieren nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Ankerschiene (
1 ) mit der Schalung (2 ) über ein Befestigungselement (3 ) verbunden wird und dass das Befestigungselement (3 ) durch einen im Innenraum (4 ) der Ankerschiene (1 ) angeordneten Schaumstoff (5 ) oder dergl. durchgesteckt wird. - Verfahren zum Befestigen einer Ankerschiene an einer Schalung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass die Ankerschiene (
1 ) zuerst über die Fixierstifte (21 ) an der Schalung (2 ) positioniert wird und anschließend über das Befestigungselement (3 ) mit der Schalung (2 ) verbunden wird. - Verfahren zum Befestigen einer Ankerschiene an einer Schalung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass die Ankerschiene (
1 ) mit der Schalung (2 ) verschraubt, verrödelt oder verkeilt wird, oder über einen Kabelbinder (15 ) oder dergl. verbunden wird.
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DE200710040279 DE102007040279A1 (de) | 2007-08-24 | 2007-08-24 | Ankerschiene |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE102007040279A1 true DE102007040279A1 (de) | 2009-02-26 |
Family
ID=40280278
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE200710040279 Withdrawn DE102007040279A1 (de) | 2007-08-24 | 2007-08-24 | Ankerschiene |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE102007040279A1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US20140318072A1 (en) * | 2011-12-19 | 2014-10-30 | Jae-ho Lee | Plate welding-type anchor channel and method for manufacturing same |
EP2987595A1 (de) * | 2014-08-23 | 2016-02-24 | HALFEN GmbH | Schalung zur Herstellung von Betonfertigteilen mit zumindest einer in dem Betonfertigteil eingebetteten Ankerschiene sowie Verfahren zur Herstellung von solchen Betonfertigteilen |
US10161128B2 (en) * | 2016-06-15 | 2018-12-25 | Halfen Gmbh | Anchor rail and building structure having an anchor rail |
DE102018101251A1 (de) | 2018-01-20 | 2019-07-25 | Friedrich Wilhelm Neikes | Profilschiene mit Stopfen zur Befestigung auf einer Verschalung |
-
2007
- 2007-08-24 DE DE200710040279 patent/DE102007040279A1/de not_active Withdrawn
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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EP2987595A1 (de) * | 2014-08-23 | 2016-02-24 | HALFEN GmbH | Schalung zur Herstellung von Betonfertigteilen mit zumindest einer in dem Betonfertigteil eingebetteten Ankerschiene sowie Verfahren zur Herstellung von solchen Betonfertigteilen |
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DE102018101251A1 (de) | 2018-01-20 | 2019-07-25 | Friedrich Wilhelm Neikes | Profilschiene mit Stopfen zur Befestigung auf einer Verschalung |
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