CH289311A - Spannvorrichtung für Betonverschalungen. - Google Patents

Spannvorrichtung für Betonverschalungen.

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CH289311A
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    • E04G17/06Tying means; Spacers ; Devices for extracting or inserting wall ties
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Description


  Spannvorrichtung für Betonverschalungen.    Es ist     bereits    bekannt, die Schalbretter  von Betonverschalungen vermittels Draht und  Binderollen, Flacheisen und Haken oder  Schrauben, Klemmen, Zwingen usw. in einer  vorgesehenen Lage festzuhalten. Um die  Mauerstärke der herzustellenden Betonmauer  einzuhalten, werden zwischen den Schalbret  tern     Distanzierstücke    aus Holz, Eisen, Stein  oder Beton eingelegt, wovon Stein und Beton  in der Betonmauer verbleiben können.

   Diese  bekannten Einrichtungen haben den Nachteil.,        < lass    sie verhältnismässig schwierig     anzubrin-          ren    sind, so     :dass    besonders instruierte Arbeits  kräfte     verwendet    werden müssen. Es ist daher  bereits eine Spannvorrichtung für     Betonver-          whalungen    bekannt geworden, bei welcher  zum Verbinden und Festhalten der Schal  wände ein Eisenstab vorgesehen ist, über den  zwei mit Spannmittel versehene     Endfutter-          rohre    sowie ein zwischen denselben angeord  netes Distanzrohr geführt ist.

   Dabei sind die  beiden     Endfutterrohre    an den beiden dem  Distanzrohr zugekehrten Enden mit je einem  als Anschlag dienenden Ring versehen. Diese  aus verhältnismässig vielen Teilen aufgebaute  Einrichtung hat nun aber den Nachteil, dass  sie verhältnismässig teuer und in der     Hand-          Jiabung    umständlich ist.  



  Bei der Spannvorrichtung für Betonver  schalungen gemäss der vorliegenden     Erfin.     Jung wird zum Verbinden und Festhalten  der Schalwände ebenfalls ein Eisenstab und  ein auf letzterem lagerbares     Distanzierstüclz          verwendet.    Die erfindungsgemässe     Spannv    or-         richtung    besteht jedoch darin, dass der Eisen  stab gegen das eine Ende mit einem Querdorn  versehen ist, gegen den das     Distanzierstück     zum Anliegen kommt, und wenigstens am  einen Ende zwei Reihen von in bezug auf  einander versetzten Schlitzen für einen Halte  keil aufweist und dass zwei auf den Eisenstab  aufschiebbare     Pressplatten    vorgesehen sind,

   die  die durch die Haltekeile ausgeübten Drücke  gegen Teile der Verschalung übertragen.  



  In der beiliegenden Zeichnung ist     sche-          niatiseh    eine beispielsweise Ausführungsform  des Erfindungsgegenstandes dargestellt.  



  Es zeigen:       Fig.    1. eine     perspektivische    Darstellung  einer     Spannvorrichtung,          Fig.    2 eine     Seitenansicht    einer solchen,       Fig.    3 einen Eisenstab und       Fig.    4 eine Variante mit Doppelkeil.  



  In der     Fig.1    bedeuten 1 und 2 zwei hintere  und 3 und 4 zwei vordere Schalbretter einer  Betonverschalung. Auf der hintern Seite der  Schalbretter 1, 2 und auf der vordern Seite  der Schalbretter 3, 4 sind in regelmässigen  Abständen je zwei senkrecht stehende, zwi  schen einander einen Zwischenraum freilas  sende Vierkanthölzer 5, 6 bzw. 7, 8 vorge  sehen. Die Distanz (Mauerstärke) zwischen  den vordern und hintern Schalbrettern wird  durch ein aus Zement bestehendes Distanzier  stück 9 gewährleistet. Letzteres weist in  Längsrichtung einen Kanal auf, durch den  ein Eisenstab 10     hindurchgeführt    ist.

   Auf  den Eisenstab 10 ist auf der hintern und auf      der vordern Seite der     Verschalung    je eine       Pressplatte    11 bzw. 12 aufgeschoben, von  denen in der     Fig.    1 nur die vordere sichtbar  ist. Diese     Pressplatten    werden gegen die Vier  kanthölzer 5, 6 bzw. 7, 8 durch Haltekeile 13  bzw. 14 gepresst, derart, dass die Schalbretter  gegen das     Distanzierstück    9 drücken und  somit die ganze Verschalung zusammenge  halten wird.

   Nach der Ausführung gemäss  der     Fig.    1     besitzt,das    rechte Ende des Eisen  stabes 10 für die Aufnahme des Haltekeils 14  eine     ösenförmige    Umbiegung 10', während das  linke Ende mit zwei Reihen von in bezug  aufeinander     versetzten    Schlitzen 15 für die  Aufnahme des Haltekeils 13 versehen ist.

   Air  der     Durchtrittsstelle    des Eisenstabes 10 durch  die Verschalungsbretter     weisen        letztere    dem       Querschnitt    des Eisenstabes entsprechende  Einschnitte auf, wie dies an der Stelle 16 des  Schalbrettes 2 angedeutet ist, so dass die  Schalbretter trotz dem Durchtritt des Eisen  stabes 10 mit ihren Längskanten dicht auf  einanderliegen.  



  Gegen das rechte Ende hin ist der Eisen  stab 10 mit einem Querdorn 17 versehen       (Fig.    2), der entweder in ihm fest sitzt, aber  auch lose in Löcher 18 eingeschoben sein kann.  Das     Distanzierstück    9 weist auf der dein  Querdorn zugekehrten     Seite    eine Höhlung auf,  in die der     Querdorn    17 hineinpasst, so dass  das rechte Ende des     Distanzierstückes    9 trotz  dem Querdorn 17 auf den Schalbrettern 3, 4  aufliegt.  



  Der in     Fig.    3 dargestellte Eisenstab 10  von rechteckigem Querschnitt ist an seinem  rechten Ende     ösenförmig    umgebogen und  trägt in einer bestimmten Entfernung von  diesem Ende, die die kleinste Dicke     a    einer  Schalkonstruktion (Schalbrett + Vierkant  holz     +        Pressplatte)    ausmacht, den ersten  Querdorn 17. Weitere Rundlöcher 18 sind  zum Verstellen des Querdornes nach innen  angebracht., um     evtl.    Mehrstärken der     Schal-          konstruktion    (Langholz bei Tafeln und dün  nen Schalbrettern) berücksichtigen zu kön  nen.

   Differenzen in Mehr- oder Minderstärke  der Schalkonstruktionen können mittels Keil  und Doppelkeil in der Öse     (Fig.    4) ausgegli-         ehen    werden. Das linke Ende des Eisenstabes  10 ist. mit. den zwei Reihen von in     bezua     aufeinander versetzten Schlitzen 15 versehen.  Durch die Versetzung der Schlitze     -wird    er  reicht, dass der Haltekeil auch bei v     eränder-          lieher    Distanz der     Schal-vände    immer fest ein  getrieben werden kann. Statt. am rechten Ende  eine Öse aufzuweisen, kann natürlich der  Eisenstab 10 auch an diesem Ende mit zwei  Reihen von Schlitzen versehen sein.

   Ferner  kann der Eisenstab auch zwei durchgehende  Reihen von Schlitzen aufweisen. Als Eisen  stab :können sogenannte Säulenbinder, mit  welchen     Säulenschalungen    gebunden werden,  mit Vorteil     verwendet    werden, ohne dass die  selben durch das Anbringen des     Querdorne     17 in ihrem eigentlichen     Verwendungszweeizl     beeinträchtigt. werden. Der Querschnitt     des     Eisenstabes 10 kann statt. rechteckig auch  quadratisch, kreisförmig oder röhrenförmig  ausgebildet sein. In diesen Fällen ist es dann  zweckmässig, die versetzten Schlitze in zwei  aufeinander     senkrecht    stehenden Ebenen an  zuordnen.  



  Die Vorgänge beim Schalen mit der vor  liegenden Spannvorrichtung sind wie folgt  Wenn von der Schlitzseite     angefangen     wird, so werden zuerst die Kanthölzer 5, 6  aufgestellt, die     Schalbretter    1,     '-)    angestellt.  Hierauf wird der mit einem     auf-esehobenen          Distanzierstüek    9 versehene Eisenstab 10 irr  die Fuge oder in den Einschnitt 16 einge  führt, hinter dem Kantholz 5, 6 die     Press-          platte    11 auf den Eisenstab 10 geschoben und  der Keil 13 in den entsprechenden Schlitz  eingetrieben.

   Der Querdorn 17 drückt in der  Höhlung auf das     Distanzierstück,    dasselbe  auf die Schalbretter 1, ?, und so wird die  linke Seite a, ohne festzunageln, fest     zusam-          mengeklerrunt.    Alsdann wird die     ösenseite        h     geschalt, indem die     Schalbretter    3, 4 ange  legt, die Kanthölzer 7, 8 gestellt., die Platte 12       aufgeschoben    und der Keil 11 eingetrieben  werden.  



  Wird umgekehrt auf der     Ösenseite    zuerst  geschalt, so werden die Kanthölzer 7, 8     ge-.     stellt, das Schalbrett 3 angestellt, der Eisen  stab 10 in die Fuge oder Einschnitt. 16 gelegt,      das Schalbrett 4 auf das Schalbrett 3 gelegt,  hinter den Kanthölzern 7, 8 die Platte 12 auf  geschoben und der Keil 14 in die Öse einge  trieben. Der Querdorn 17 drückt beim Ein  selilagen des Keils 14 gegen die Schalbretter  4 und hält. die     ganze    Konstruktion zusam  men. Vor dem Schalen der linken Seite a  wird zuerst das     Distanzierstück    9 über den  Eisenstab 10 geschoben, alsdann werden die  Schalbretter 1, 2 angestellt, die Kanthölzer 5,  6 gestellt, die Platte 11 aufgeschoben und der  Keil 13 eingeschlagen.

   Das erstgenannte Ver  fahren erscheint vorteilhafter.  



  Beim Ausschalen werden zuerst die Keile  13 und 1.4, dann die Platte 11, 12 entfernt,  alsdann die Wand     b        (Ösenseite),    worauf auch  der Eisenstab 10 herausgezogen werden kann.  Das     Distanzierstück    9 verbleibt in der Mauer.  Es ist vorzugsweise aus Beton hergestellt.  



  Die beschriebene     iSpannvorrichtung    für  Betonverschalungen hat den Vorteil, dass sie  im Gebrauch derart einfach zu handhaben  ist, dass sie ohne weiteres durch Hilfskräfte  verwendet werden kann. Der Aufbau einer       Verschalung    benötigt nur verhältnismässig       wenig    Zeit, so dass erhebliche Zeitersparnisse  erzielbar sind. Alle Teile sind einfach und       robust,    so dass sie für einen rauhen Betrieb       ,eeignet    sind. Gegenüber Spannvorrichtun  gen, die ebenfalls Eisenstäbe verwenden, ist  die beschriebene Spannvorrichtung einfacher  und in der Herstellung billiger, da sie nur  verhältnismässig wenig Teile aufweist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Spannvorrichtung für Betonverschalungen mit einem zum Verbinden und Festhalten der Schalungswände dienenden Eisenstab und einem auf letzterem lagerbaren Distanzier stüek, dadurch gekennzeichnet, dass der Eisen stab gegen das eine Ende mit einem Quer dorn versehen ist, gegen den das Distanzier- stüek zum Anliegen kommt, und wenigstens -im einen Ende zumindest zwei Reihen von in bezug aufeinander versetzten. Schlitzen für einen Haltekeil aufweist und dass zwei auf den Eisenstab aufschiebbare Pressplatten vor aesehen sind, die die durch die Haltekeile ausgeübten Drücke gegen Teile der Verscha lung übertragen. UNTERANSPRÜCHE: 1.
    Spannvorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Eisenstab am einen Ende mit einer Öse für die Auf nahme des Haltekeils versehen ist. 2. Spannvorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Eisenstab auf seiner ganzen Länge mit zwei Reihen von in bezug aufeinander versetzten Schlitzen ver sehen ist. 3. Spannvorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Eisenstab einen rechteckigen Querschnitt aufweist. 4. Spannvorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Eisenstab von der Ösenseite her mit entsprechenden Öffnungen zum Verstellen des Querdornes versehen ist. 5.
    Spannvorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Eisenstab einen quadratischen Querschnitt aufweist. 6. Spannvorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Eisenstab einen kreisförmigen Querschnitt aufweist. 7. Spannvorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Eisenstab einen rohrförmigen Querschnitt aufweist. B. Spannvorrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 2, mit von der Rechteck form abweichendem Eisenstabquerschnitt, da durch gekennzeichnet, dass die beiden Reihen von in bezug aufeinander versetzten Schlitzen je in einer von zwei aufeinander senkrecht stehenden Ebenen angeordnet sind. 9.
    Spannvorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass ein mit einem Längskanal versehenes Zementstück als Di- stanzierstück vorgesehen ist. 10. Spannvorrichtung nach-Patentanspruch und Unteransprüchen 2 und 8, dadurch ge kennzeichnet, dass das Distanzierstück an einem Ende eine Ausnehmung für die Auf nahme des Querdornes aufweist.
CH289311D 1951-07-03 1951-07-03 Spannvorrichtung für Betonverschalungen. CH289311A (de)

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