DE102020112153A1 - Eckprofil - Google Patents

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DE102020112153A1
DE102020112153A1 DE102020112153.9A DE102020112153A DE102020112153A1 DE 102020112153 A1 DE102020112153 A1 DE 102020112153A1 DE 102020112153 A DE102020112153 A DE 102020112153A DE 102020112153 A1 DE102020112153 A1 DE 102020112153A1
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Stephan Sager
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    • E04G17/001Corner fastening or connecting means for forming or stiffening elements
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Abstract

Ein Eckprofil (10, 20) umfasst ein erstes Profilelement (1) und ein zweites Profilelement (2), wobei das erste Profilelement (1) ein erstes Basiselement (13), einen ersten Schenkel (11) und einen zweiten Schenkel (12) umfasst. Der erste Schenkel (11) und der zweite Schenkel (12) schließen einen Winkel von maximal 90 Grad mit dem ersten Basiselement (13) ein. Das zweite Profilelement (2) umfasst ein zweites Basiselement (23), einen dritten Schenkel (21) und einen vierten Schenkel (22), wobei der dritte Schenkel (21) und der vierte Schenkel (22) einen Winkel von maximal 90 Grad mit dem zweiten Basiselement (23) einschließen. Das erste und das zweite Basiselement (13, 23) schließen einen Winkel zueinander ein, der kleiner als 180 Grad ist. Zumindest zwei der Schenkel (11, 12, 21, 22) schließen einen Winkel (15, 16, 25, 26) mit dem jeweiligen Basiselement (13, 23) ein, der weniger als 90 Grad beträgt.

Description

  • Hintergrund
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Eckprofil für die Aufnahme von Schaltafeln. Ein derartiges Eckprofil kann zum Einsatz kommen, wenn in Fundamenten, Böden, Decken oder Wänden Aussparungen vorgesehen werden sollen. Schaltafeln können mittels einer Mehrzahl derartiger Eckprofile zu einer in Form eines rechteckigen Kanals ausgebildeten Aussparung angeordnet werden. Mangels verfügbarer Alternativen werden die üblicherweise als Schalbretter ausgebildeten Schaltafeln immer noch an deren Kanten zusammengenagelt, um eine rechteckige - oder dreieckige oder mehreckige - Aussparung zu erhalten. Die bei diesem Verfahren eingesetzten Schalbretter werden durch das Nageln beschädigt, was deren Wiederverwendbarkeit beeinträchtigen kann. Zudem hat es sich als schwierig erwiesen den durch die Schalbretter gebildeten Schalungsrahmen in seiner Gesamtheit aus der Aussparung zu entfernen, nachdem der Beton ausgehärtet ist. Daher werden in vielen Fällen bei Demontage des Schalungsrahmens die einzelnen Schalbretter beschädigt.
  • Stand der Technik
  • Aus dem Dokument DE2448681 A1 ist ein Eckverbindungselement für eine zerlegbare Schalung bekannt, welches diesem Nachteil des Standes der Technik abhelfen soll. Dieses vorbekannte Eckverbindungselement besteht aus einem äußeren Verbindungselement mit zwei Anlageflanschen für Schalbretter, die in einem Winkel von 90° zueinander angeordnet werden sollen, einem inneren Verbindungselement und einem Verbindungssteg, mittels welchem das äußere und innere Verbindungselement miteinander verbunden werden können und über einen Keil gesichert werden können. Durch den Keil werden die Schalbretter zwischen dem äußeren und inneren Verbindungselement festgeklemmt, wodurch eine starre und feste Verbindung zwischen den Schalbrettern an der durch die Schalbretter ausgebildeten Kante bzw. Stoßstelle entsteht.
  • Wenn der Keil nach Fertigstellung der Betonfüllung entfernt wird, kann das innere Verbindungselement entfernt werden und die Schalbretter aus der Aussparung entfernt werden. Auch das äußere Verbindungselement kann entfernt werden, sodass sowohl die Schalbretter als auch die Eckverbindungselemente für einen erneuten Einsatz wieder zur Verfügung stehen.
  • Allerdings hat sich in der Praxis gezeigt, dass die Handhabung der Eckverbindungselemente zeitaufwändig ist, insbesondere die Ausrichtung der inneren Verbindungselemente relativ zu den äußeren Verbindungselementen. Zudem hat die Verwendung eines mehrteiligen Eckverbindungselements den Nachteil, dass Teile hiervon verloren gehen können, insbesondere Keile, was ebenfalls zu Ausschuss führen kann, weil das Eckverbindungselement ohne Keil nicht mehr verwendet werden kann.
  • Daher besteht Bedarf nach einer einfacheren Lösung zur Verbindung von Schalbrettern, die einerseits die Wiederverwertbarkeit der Schalbretter ermöglicht und andererseits einfacher handhabbar ist.
  • Aufgabe der Erfindung
  • Aufgabe der Erfindung ist, ein Eckprofil für eine zerlegbare Schalung bereitzustellen, mittels welchem Schaltafeln in der gewünschten Position auf einfache Weise zusammengesteckt werden, um eine Aussparung in einer Wand, einer Decke oder einem Fundament herzustellen. Insbesondere soll das Eckprofil derart ausgebildet sein, dass es für Schaltafeln beliebiger Höhe eingesetzt werden kann. Da die Schaltafeln nicht miteinander durch Nägel oder Schrauben miteinander verbunden werden müssen, entfällt der Arbeitsschritt des Lösens dieser Verbindung, wenn das Eckprofil sowie die Schaltafeln nach Abschluss der Betonierungsarbeiten aus der Aussparung entfernt werden.
  • Beschreibung der Erfindung
  • Die Lösung der Aufgabe der Erfindung erfolgt durch ein Eckprofil gemäß Anspruch 1. Vorteilhafte Ausführungsbeispiele des Eckprofils sind Gegenstand der Ansprüche 2 bis 10.
  • Wenn der Begriff „beispielsweise“ in der nachfolgenden Beschreibung verwendet wird, bezieht sich dieser Begriff auf Ausführungsbeispiele und/oder Ausführungsformen, was nicht notwendigerweise als eine bevorzugtere Anwendung der Lehre der Erfindung zu verstehen ist. In ähnlicher Weise sind die Begriffe „vorzugsweise“, „bevorzugt“ zu verstehen, indem sie sich auf ein Beispiel aus einer Menge von Ausführungsbeispielen und/oder Ausführungsformen beziehen, was nicht notwendigerweise als eine bevorzugte Anwendung der Lehre der Erfindung zu verstehen ist. Dementsprechend können sich die Begriffe „beispielsweise“, „vorzugsweise“ oder „bevorzugt“ auf eine Mehrzahl von Ausführungsbeispielen und/oder Ausführungsformen beziehen.
  • Die nachfolgende detaillierte Beschreibung enthält verschiedene Ausführungsbeispiele für das erfindungsgemäße Eckprofil. Die Beschreibung eines bestimmten Eckprofils ist nur als beispielhaft anzusehen. In der Beschreibung und den Ansprüchen werden die Begriffe „enthalten“, „umfassen“, „aufweisen“ als „enthalten, aber nicht beschränkt auf interpretiert.
  • Ein Eckprofil umfasst ein erstes Profilelement und ein zweites Profilelement, wobei das erste Profilelement ein erstes Basiselement, einen ersten Schenkel und einen zweiten Schenkel umfasst, wobei der erste Schenkel und der zweite Schenkel einen Winkel von maximal 90 Grad mit dem ersten Basiselement einschließen. Das zweite Profilelement umfasst ein zweites Basiselement, einen dritten Schenkel und einen vierten Schenkel, wobei der dritte Schenkel und der vierte Schenkel einen Winkel von maximal 90 Grad mit dem zweiten Basiselement einschließen. Das erste und das zweite Basiselement schließen einen Winkel zueinander ein, der kleiner als 180 Grad ist. Zumindest zwei der Schenkel können einen Winkel mit dem jeweiligen Basiselement einschließen, der weniger als 90 Grad beträgt.
  • Das erste und das zweite Basiselement können insbesondere einen Winkel zueinander einschließen, der im Bereich von 75 Grad bis 115 Grad liegt.
  • Der Winkel zwischen dem Schenkel und dem entsprechenden Basiselement kann grösser als 75 Grad und kleiner als 90 Grad sein. Mit dem Winkel zwischen dem Schenkel und dem Basiselement kann gemäß einem Ausführungsbeispiel auch der Winkel zwischen der Tangente, die an einen am Schenkel befindlichen Vorsprung angelegt wird, und dem Basiselement gemeint sein. Die Tangente wird hierbei auf der Innenseite des Schenkels an den dort befindlichen Vorsprung angelegt und mit dem Schnittpunkt zwischen Basiselement und Innenkante des Schenkels verbunden. Hierdurch ergibt sich eine Verbindungsstrecke, die in einem Winkel von weniger als 90 Grad in Bezug auf das Basiselement verläuft.
  • Durch die Verwendung eines auf der Innenseite des Schenkels angeordneten Vorsprungs kann ebenfalls eine Kraft auf die Schaltafel übertragen werden, wenn die Schalttafel im Eckprofil angeordnet ist. Der Vorsprung wird durch die Schaltafel nach außen gedrückt, wodurch sich der Schenkel verformt. Durch die durch die Verformung in den Schenkel eingeleitete Vorspannung und die aus dieser Vorspannung resultierende Kraft entsteht eine Klemmwirkung, wodurch die Schaltafel im Eckprofil festgehalten werden kann.
  • Nach einem Ausführungsbeispiel sind somit zumindest die Schenkel, die einen Winkel von weniger als 90 Grad zum jeweiligen Basiselement einschließen, elastisch verformbar. Wenn eine Schalttafel zwischen zwei gegenüberliegenden Schenkeln eines der Profilelemente eingeklemmt wird, erfolgt eine elastische Verformung des oder der Schenkel, zumindest der Schenkel, die in einem Winkel von weniger als 90 Grad in Bezug auf das Basiselement angeordnet sind. Durch die durch die Verformung in den Schenkel eingeleitete Vorspannung und die aus dieser Vorspannung resultierende Kraft entsteht eine Klemmwirkung, weil der Schenkel auf die Schaltafel gedrückt wird, wodurch die Schaltafel im Eckprofil festgehalten werden kann.
  • Nach einem Ausführungsbeispiel schließen erste Basiselement und das zweite Basiselement einen Winkel von 90 Grad zueinander ein. Gemäß diesem Ausführungsbeispiel ist sichergestellt, dass die über das Eckprofil miteinander verbundenen Schaltafeln exakt im rechten Winkel zueinander angeordnet sind.
  • Nach einem Ausführungsbeispiel ist der vierte Schenkel durch das erste Basiselement ausgebildet. Hierdurch ergibt sich ein minimaler Materialbedarf bei der Herstellung des Eckprofils.
    Insbesondere können nach einem Ausführungsbeispiel das erste Basiselement und das zweite Basiselement eine T-förmige Verbindung zueinander aufweisen. Beispielsweise kann das erste Basiselement das zweite Basiselement überragen. Gemäß einem Ausführungsbeispiel ist die T-förmige Verbindung asymmetrisch, das heißt, die Arme der T-förmigen Verbindung weisen unterschiedliche Länge auf. Insbesondere kann das erste Basiselement mit dem ersten Schenkel an dessen Verbindungspunkt einen Vorsprung ausbilden. Die Außenseite des zweiten Basiselements geht gemäß diesem Ausführungsbeispiel nicht nahtlos in die Außenseite des ersten Schenkels über. Durch den Vorsprung wird ein Absatz ausgebildet, sodass der erste Schenkel eine Kante ausbildet, die über die Seitenfläche des zweiten Basiselements hinaussteht. Der Vorsprung dient zur Verbesserung der Gleiteigenschaften des Eckprofils, wenn es aus der Aussparung entnommen werden soll. Durch den Vorsprung liegt nicht mehr die gesamte Seitenfläche des ersten Schenkels sowie des zweiten Basiselements auf der Innenfläche der Aussparung auf, sondern nur noch die durch den Vorsprung gebildete Kante. Das heißt, anstatt eines flächigen Kontakts zwischen der Innenfläche der Aussparung und dem Eckprofil, der die gesamte Oberfläche des ersten Schenkels und des zweiten Basiselements umfasst, liegt gemäß diesem Ausführungsbeispiel nur noch ein linienförmiger Kontakt entlang der durch den Vorsprung gebildeten Kante vor. Daher gleitet bei Entnahme des Eckprofils aus der Aussparung nur diese Kante entlang der Innenfläche der Aussparung. Somit wird der Reibungswiderstand bei der Entnahme reduziert und das Eckprofil kann einfacher aus der Aussparung entnommen werden.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel weist zumindest einer der Schenkel ein als Spitze ausgebildetes Ende auf. Gemäß diesem Ausführungsbeispiel kann eine Schaltafel besonders einfach im Eckprofil positioniert werden, da beim Einführen der Schaltafel, in die durch die gegenüberliegenden Schenkel eines Profilelements gebildete Aussparung zu Beginn der Positionierung ohne großen Kraftaufwand nach außen gedrückt werden können. Sobald die Schaltafel entlang der Innenseite der Schenkel in die Einbauposition geschoben werden kann, ist hierfür nur noch ein geringerer Kraftaufwand erforderlich, sodass auch die für das Erzielen der Spreizung des oder der Schenkel erforderliche Gesamtkraft verringert ist, wodurch die Montage der Schaltafeln noch weitergehend vereinfacht werden kann.
  • Wenn die Schalung aus der fertiggestellten Aussparung entnommen werden soll, kann dies durch das Vorsehen eines als Spitze ausgebildeten Endes des Schenkels erleichtert werden. Beim Ausschalen wird zuerst die Schaltafel aus dem ersten Basiselement entfernt. Nach der Entnahme der Schaltafel kehrt der erste Schenkel, der aufgrund der eingeschobenen Schaltafel vorgespannt war, wieder in seine Ursprungsposition zurück. Das als Spitze ausgebildete Ende verhindert, dass sich das Ende des ersten Schenkels im Beton versperrt oder verkeilt. Das Eckprofil und die im zweiten Basiselement angeordnete Schaltafel werden anschließend in Richtung des ersten Basiselements gedrückt, damit mehr Spielraum zum Entfernen der Schaltafel entsteht.
  • Das Eckprofil gemäß einem der vorhergehenden Ausführungsbeispiele kann einen Kunststoff enthalten. Insbesondere kann das Eckprofil gemäß einem der vorhergehenden Ausführungsbeispiele aus PVC bestehen. Ein derartiges Eckprofil kann daher in einfacher Weise unter Anwendung eines Extrusionsverfahrens als Extrusionsprofil hergestellt werden. Wenn ein Extrusionsverfahren zum Einsatz kommt, kann das Eckprofil, welches den Extruder als Endlosstrang verlässt, nachträglich auf die gewünschte Länge zugeschnitten werden. Daher sind Eckprofile beliebiger Länge ohne wesentlichen Zusatzaufwand herstellbar.
  • Die Erfindung umfasst ferner eine Schalung zur Erstellung eines Schalungsrahmens zur Herstellung einer Aussparung umfassend mindestens drei Eckprofile nach einem der vorhergehenden Ausführungsbeispiele sowie eine den Eckprofilen entsprechende Anzahl Schaltafeln.
  • Das Eckprofil kann insbesondere für die Herstellung von Aussparungen verwendet werden, die in Fundamenten, Decken oder Wänden von Bauwerken angebracht werden.
  • Für diese Anwendung wird das Eckprofil zur Aufnahme von zwei in einem Winkel zwischen 0 Grad und 180 Grad angeordneten Schaltafeln für eine Schalung verwendet. Insbesondere können die Schaltafeln in einem spitzen oder stumpfen Winkel zueinander angeordnet werden. Der Winkel kann insbesondere im Bereich von 60 Grad bis einschließlich 120 Grad liegen.
  • Ein Verfahren zur Herstellung einer Schalung umfassend ein Eckprofil nach einem der vorhergehenden Ausführungsbeispiele umfasst die folgenden Schritte. Eine Anzahl Schaltafeln und eine der Anzahl Schaltafeln entsprechende Anzahl an Eckprofilen wird zur Erstellung einer Schalung zur Herstellung einer Aussparung bereitgestellt. Je zwei aneinander angrenzende Schaltafeln werden in ein Eckprofil eingesteckt. Da zumindest einer der Schenkel des Eckprofils, von welchem je eine der Schaltafeln aufgenommen wird, einen Winkel mit dem jeweiligen Basiselement einschließt, der weniger als 90 Grad beträgt, kann die Schaltafel im Eckprofil durch Klemmwirkung gehalten werden.
  • Für die Herstellung einer Schalung für eine Aussparung sind die Schaltafeln und Eckprofile derart angeordnet, dass sie den für die Aussparung vorgesehenen Raum umfangsseitig umschließen, sodass kein Baumaterial, insbesondere Beton, in diesen Raum eindringen kann, sodass der für die Aussparung vorgesehene Raum frei von Baumaterial bleibt.
  • Die aus den Eckprofilen und den Schaltafeln bestehende Schalung wird bis zum Abschluss der Herstellung des Fundaments, der Wand oder der Decke im Baumaterial belassen. Die Schalung verbleibt somit so lange im Baumaterial, bis dessen Festigkeit ausreichend hoch ist, um die Schalung zu entnehmen, ohne das die Schalung umgebende Baumaterial zu beschädigen.
  • Bei Entnahme der Schalung wird zunächst eine der Schaltafeln aus dem Eckprofil entnommen. Hierzu wird die Schaltafel aus dem Eckprofil herausgezogen. Der oder die Schenkel, mittels welchen diese Schaltafel im Eckprofil gehalten war, werden entlastet. Sie können in die ursprüngliche Lage zurückkehren. Sobald die erste Schaltafel aus der Aussparung entfernt ist, können die weiteren Schaltafeln zusammen mit den Eckprofilen einzeln oder gemeinsam entfernt werden, da der durch die entnommene erste Schaltafel bereitgestellte zusätzliche Raum dazu verwendet werden kann, um mittels Entnahmehilfsmitteln Zugang zu den restlichen Schaltafeln zu erhalten, die manuell oder mittels Entnahmehilfsmitteln entnommen werden können. Die Eckprofile, die eine Klemmverbindung mit den noch verbleibenden Schaltafeln ausbilden, können auf diese Weise auch zusammen mit den Schaltafeln entnommen werden, wenn die Klemmkraft höher ist als die Rückhaltekraft in der Aussparung.
  • Falls eines oder mehrere Eckprofile nicht gemeinsam mit den Schaltafeln entnommen werden kann, weil sie in der Aussparung durch Reibungskräfte zurückgehalten werden, die grösser als die Klemmkraft sind, können sie im Anschluss an die Entnahme der Schaltafeln auch separat aus der Aussparung gelöst werden.
  • Zur Verringerung der Reibungskräfte kann auf der der Aussparung zugewendeten Seite des Klemmprofils ein Vorsprung vorgesehen sein, sodass das Eckprofil nach Entnahme der Schaltafel nur noch eine linienförmige Berührung mit der Innenseite der Aussparung aufweist.
  • Ein Eckprofil gemäß einem der Ausführungsbeispiele umfasst ein erstes C- oder U-förmiges Profilelement und ein zweites C- oder U-förmiges Profilelement.
  • Ein Vorteil des erfindungsgemäßen Eckprofils gemäß einem der vorliegenden Ausführungsbeispiele besteht insbesondere darin, dass das Eckprofil einteilig ausgebildet sein kann. Somit kann die Anzahl an Einzelteilen für die Erstellung der Aussparung im Vergleich zu den vorbekannten Lösungen verringert werden. Für jede Kante der Aussparung ist daher nur ein einziges Eckprofil erforderlich. Daher muss zur Herstellung der Aussparung oder einer Mehrzahl von Aussparungen zusätzlich zu den Schaltafeln nur ein entsprechender Vorrat an Eckprofilen an Lager gehalten werden. Durch die Verwendung der Eckprofile ergibt sich nicht nur eine Vereinfachung der Montagearbeiten, zudem trägt die Verwendung universell zur Erstellung beliebiger Aussparungen einsetzbaren Eckprofils zur Vereinfachung der Planung und Logistik auf der Baustelle bei.
  • Das Eckprofil kann beliebige Höhe aufweisen. Wenn das Eckprofil aus Kunststoff, beispielsweise aus PVC, besteht, kann das Eckprofil am Einsatzort zudem auch nachträglich noch auf die gewünschte Höhe zugeschnitten werden.
  • Figurenliste
  • Nachfolgend wird das erfindungsgemäße Eckprofil anhand einiger Ausführungsbeispiele dargestellt. Es zeigen
    • 1 eine Aufsicht auf ein Eckprofil nach einem ersten Ausführungsbeispiel,
    • 2 eine Aufsicht auf ein Eckprofil nach einem zweiten Ausführungsbeispiel,
    • 3 eine Aufsicht auf ein Eckprofil nach einem dritten Ausführungsbeispiel,
    • 4 eine Aufsicht auf ein Eckprofil nach einem vierten Ausführungsbeispiel,
    • 5 eine Aufsicht auf ein Eckprofil nach einem fünften Ausführungsbeispiel,
    • 6 eine Aufsicht auf ein Eckprofil nach einem sechsten Ausführungsbeispiel,
    • 7 eine Aufsicht auf ein Eckprofil nach einem siebenten Ausführungsbeispiel,
    • 8 eine Aufsicht auf eine Aussparung umfassend vier Eckprofile nach einem der vorhergehenden Ausführungsbeispiele.
  • Detaillierte Beschreibung der Zeichnungen
  • 1 zeigt ein Eckprofil, welches ein erstes Profilelement 1 und ein zweites Profilelement 2 umfasst. Das erste Profilelement 1 weist gemäß diesem Ausführungsbeispiel ein erstes Basiselement 13, einen ersten Schenkel 11 und einen zweiten Schenkel 12 auf. Der erste Schenkel 11 und der zweite Schenkel 12 schließen einen Winkel von maximal 90 Grad mit dem ersten Basiselement 13 ein. Das zweite Profilelement 2 weist gemäß diesem Ausführungsbeispiel ein zweites Basiselement 23, einen dritten Schenkel 21 und einen vierten Schenkel 22 auf. Der dritte Schenkel 21 und der vierte Schenkel 22 schließen einen Winkel von maximal 90 Grad mit dem zweiten Basiselement 23 ein. Das erste und das zweite Basiselement schließen einen Winkel zueinander ein, der kleiner als 180 Grad ist. Gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel liegt dieser Winkel im Bereich von 75 Grad bis 115 Grad. Zumindest zwei der Schenkel 11, 12, 21, 22 schließen einen Winkel 15, 16, 25, 26 mit dem jeweiligen Basiselement 13, 23 ein, der weniger als 90 Grad beträgt. Der Winkel 15 zwischen dem ersten Schenkel 11 und dem ersten Basiselement 13 ist gemäß dem in 1 dargestellten Ausführungsbeispiel grösser als 75 Grad und kleiner als 90 Grad. Der Winkel 25 zwischen dem dritten Schenkel 21 und dem zweiten Basiselement 23 ist grösser als 75 Grad und kleiner als 90 Grad.
  • Eine Schaltafel, die zwischen dem ersten Schenkel 11 und dem zweiten Schenkel 12 aufgenommen ist, weist eine Dicke auf, die maximal dem Normalabstand des ersten Schenkels 11 vom zweiten Schenkel 12, gemessen entlang des ersten Basiselements 13, entspricht. Eine Schaltafel, die zwischen dem dritten Schenkel 21 und dem vierten Schenkel 22 aufgenommen ist, weist eine Dicke auf, die maximal dem Normalabstand des dritten Schenkels 21 vom vierten Schenkel 22, gemessen entlang des zweiten Basiselements 23, entspricht.
  • Insbesondere können die Schenkel 11, 21, die einen Winkel 15, 25 von weniger als 90 Grad zum jeweiligen Basiselement 13, 23 einschließen, elastisch verformbar sein. Die Schenkel 11, 21 werden beim Einführen der Schaltafel in das Eckprofil aufgebogen. Durch die durch das Aufbiegen verursachte reversible Verformung des Schenkels 11, 21 wird der entsprechende Schenkel vorgespannt und übt auf die Oberfläche der Schaltafel eine Klemmkraft aus, wodurch die Schaltafel zwischen den entsprechenden Schenkeln 11, 12, 21, 22 des entsprechenden Profilelements 1, 2 eingeklemmt wird und in ihrer Position gehalten wird. Die Verwendung eines Eckprofils 10 für Schaltafeln gemäß einem der Ausführungsbeispiele ist beispielhaft in 8 gezeigt.
  • Gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel schließen das erste Basiselement 13 und das zweite Basiselement 23 einen Winkel von 90 Grad zueinander ein.
  • Gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel wird der vierte Schenkel 22 durch das erste Basiselement 13 ausgebildet. Durch diese Konfiguration kann der Materialbedarf für die Herstellung des Eckprofils optimiert werden. Das erste Basiselement 13 hat auch die Funktion des vierten Schenkels 22, sodass eine Doppelfunktion ein und desselben Bauteils, nämlich des Verbindungsstegs zwischen dem ersten und zweiten Schenkel 11, 12 ermöglicht ist. Zudem könnte die Wandstärke des ersten Basiselement 13 geringer gewählt werden als die des zweiten Basiselements 23, denn im eingebauten Zustand kann es nicht zu einer Verformung des ersten Basiselements kommen, welches sich zwischen den Kanten der beiden im Eckprofil gehaltenen Schaltafeln befindet. In 2 ist eine Variante dargestellt, die ein erstes Basiselement 13 mit reduzierter Wandstärke zeigt. Diese Variante ist in 1 nicht dargestellt, könnte aber in ähnlicher Weise, wie für 2 gezeigt wurde, auch für das Ausführungsbeispiel gemäß 1 zum Einsatz kommen.
  • 2 zeigt eine Aufsicht auf ein Eckprofil 10 nach einem zweiten Ausführungsbeispiel. In der Folge werden nur die Unterschiede zum ersten Ausführungsbeispiel beschrieben, gleiche oder gleichwirkende Bauteile werden mit den gleichen Bezugszeichen wie in 1 versehen und auf die entsprechende Beschreibung zu 1 wird verwiesen.
  • Gemäß 2 liegt nicht nur der Winkel 15 zwischen dem ersten Schenkel 11 und dem ersten Basiselement 13 in einem Bereich, der grösser als 75 Grad und kleiner als 90 Grad ist, sondern auch der Winkel 16 zwischen dem zweiten Schenkel 12 und dem ersten Basiselement 13 liegt in einem Bereich, der grösser als 75 Grad und kleiner als 90 Grad ist. Gemäß diesem Ausführungsbeispiel kann eine verbesserte Klemmwirkung für eine Schaltafel erzielt werden, die mittels des ersten Profilelements 1 des Eckprofils 10 gehalten wird. Zudem können mit einem Eckprofil 10 gemäß 2 Schaltafeln mit größeren Toleranzen in Bezug auf deren Wandstärke verwendet werden. Insbesondere können im ersten Profilelement 1 Schaltafeln sicher gehalten werden, deren Dicke sich vom Abstand zwischen dem ersten Schenkel 11 und dem zweiten Schenkel 12 gemessen entlang des ersten Basiselements 13 unterscheidet. Insbesondere kann die Schaltafel eine Dicke aufweisen, die um einige Millimeter geringer als dieser Abstand ist.
  • Zudem ist in 2 gezeigt, dass die Wandstärke insbesondere des ersten Basiselements 13 kleiner ist als die Wandstärke des zweiten Basiselements 23, siehe hierzu auch die vorhergehenden Erläuterungen.
  • Grundsätzlich können sich auch die Längen der ersten, zweiten, dritten und vierten Schenkel 11, 12, 21, 22 voneinander gemäß jedem der Ausführungsbeispiele unterscheiden, was zeichnerisch nicht dargestellt ist.
  • 3 zeigt eine Aufsicht auf ein Eckprofil 10 nach einem dritten Ausführungsbeispiel. Gemäß 3 liegt der Winkel 16 zwischen dem zweiten Schenkel 12 und dem ersten Basiselement 13 in einem Bereich, der grösser als 75 Grad und kleiner als 90 Grad ist. Gemäß diesem Ausführungsbeispiel kann eine verbesserte Klemmwirkung für eine Schaltafel erzielt werden, die im ersten Profilelement 1 gehalten wird.
  • 3 enthält auch eine Variante eines Schenkels, im vorliegenden Beispiel des dritten Schenkels 21, welcher einen Vorsprung 24 enthält. Auch gemäß diesem Ausführungsbeispiel schließt der dritte Schenkel 21 mit dem zweiten Basiselement 23 einen Winkel ein, der weniger als 90 Grad beträgt. Legt man, wie in 3 gezeigt ist, eine Tangente vom gemeinsamen Eckpunkt mit dem zweiten Basiselement 23 an den Vorsprung 24, ergibt sich ein Winkel 25, der weniger als 90 Grad beträgt. Die Tangente entspricht hier dem Verlauf der Schaltafel, bevor der dritte Schenkel 21 nach außen, in der Zeichnung nach links bewegt wird, wenn eine Schaltafel in die durch den dritten und vierten Schenkel 21, 22 begrenzte Aussparung eingeführt wird.
  • 4 zeigt ein viertes Ausführungsbeispiel für ein Eckprofil 10, welches sich von den vorhergehenden Ausführungsbeispielen dahingehend unterscheidet, dass das erste Basiselement und das zweite Basiselement eine T-förmige Verbindung zueinander aufweisen. Gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel überragt das erste Basiselement 13 das zweite Basiselement 23, insbesondere ist die T-förmige Verbindung asymmetrisch ausgebildet.
  • Zudem ist in 4 gezeigt, dass zumindest einer der Schenkel ein als Spitze ausgebildetes Ende 14 aufweist, im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist dies für den ersten Schenkel 11 gezeigt.
  • Das in 4 gezeigte Ausführungsbeispiel kann eine einfachere Herstellung des Eckprofils, insbesondere für ein Eckprofil 10, welches einen Kunststoff enthält, ermöglichen. Beispielsweise kann das Eckprofil nach einem der Ausführungsbeispiele aus PVC bestehen.
  • Zudem hat ein als Spitze ausgebildetes Ende 14 einen weiteren Vorteil, wenn die das Eckprofil 10 enthaltende Schalung 3 nach Abschluss der Betonierungsarbeiten zur Fertigstellung der Aussparung wieder entfernt wird. Beim Ausschalen wird zuerst die Schaltafel aus dem ersten Basiselement 13 entfernt. Nach der Entnahme der Schaltafel kehrt der erste Schenkel 11, der aufgrund der eingeschobenen Schaltafel vorgespannt war, wieder in seine Ursprungsposition zurück. Das als Spitze ausgebildete Ende 14 verhindert, dass sich das Ende des ersten Schenkels 11 im Beton versperrt oder verkeilt. Das Eckprofil 10 und die im zweiten Basiselement 23 angeordnete Schaltafel werden anschließend in Richtung des ersten Basiselements 13 gedrückt, damit mehr Spielraum zum Entfernen der Schaltafel entsteht.
  • Das erste Basiselement 13 bildet mit dem ersten Schenkel 11 an dessen Verbindungspunkt einen Vorsprung 18 aus. Die Außenseite des zweiten Basiselements 23 geht gemäß diesem Ausführungsbeispiel nicht nahtlos in die Außenseite des ersten Schenkels 11 über. Durch den Vorsprung 18 wird ein Absatz ausgebildet, sodass der erste Schenkel 11 über die Seitenfläche des zweiten Basiselements 23 hinaussteht. Der Vorsprung 18 dient zur Verbesserung der Gleiteigenschaften des Eckprofils 10, wenn es aus der Aussparung entnommen wird. Durch den Vorsprung 18 liegt nicht mehr die gesamte Seitenfläche des ersten Schenkels 11 sowie des zweiten Basiselements 18 auf der Innenfläche der Aussparung auf, sondern nur noch die durch den Vorsprung 18 gebildete Kante. Daher gleitet bei Entnahme des Eckprofils 10 aus der Aussparung nur diese Kante entlang der Innenfläche der Aussparung. Somit wird der Reibungswiderstand bei der Entnahme reduziert und das Eckprofil kann einfacher aus der Aussparung entnommen werden.
  • 5 zeigt eine Aufsicht auf ein Eckprofil nach einem fünften Ausführungsbeispiel, gemäß welchem die Winkel sämtlicher Schenkel 11, 12, 21, 22 in Bezug auf die zugehörigen Basiselemente 13, 23 kleiner als 90 Grad sind. Insbesondere können gemäß diesem Ausführungsbeispiel sämtliche Schenkel dieselbe Wandstärke aufweisen, sodass dieselbe Kraft von jedem der Schenkel auf die in der entsprechenden Aussparung der ersten bzw. zweiten Profilelemente 1, 2 angeordneten Schaltafeln wirkt.
  • Vorzugsweise sind die ersten und zweiten Schenkel 11, 12 symmetrisch in Bezug auf die Mittenachse 17 einer ersten Schalttafel angeordnet. Die dritten und vierten Schenkel 21, 22 sind symmetrisch in Bezug auf die Mittenachse 27 einer zweiten Schalttafel angeordnet. Die Mittenachse 17 und die Mittenachse 27 sind in einem Winkel von 90 Grad zueinander angeordnet, sodass die Schaltafeln exakt normal aufeinander stehen. Die Mittenachse 17 entspricht der Symmetrieachse der ersten und zweiten Schenkel 11, 12. Die Mittenachse 27 entspricht der Symmetrieachse der dritten und vierten Schenkel 21, 22. Durch diese Anordnung kann sichergestellt werden, dass die Schaltafeln normal zueinander angeordnet sind, selbst wenn der vierte Schenkel 22 relativ zum zweiten Basiselement 23 einen Winkel 26 aufweist, der weniger als 90 Grad beträgt. Gemäß diesem Ausführungsbeispiel sind das erste Basiselement 13 und das zweite Basiselement 23 nicht normal zueinander angeordnet. Gemäß diesem Ausführungsbeispiel entspricht das erste Basiselement 13 dem vierten Schenkel 22, somit wird der vierte Schenkel 22 vom ersten Basiselement 13 gebildet.
  • 6 zeigt eine Aufsicht auf ein Eckprofil 20 nach einem sechsten Ausführungsbeispiel. Das Eckprofil 20 unterscheidet sich vom Eckprofil 10 nach einem der vorhergehenden Ausführungsbeispiele insbesondere dadurch, dass keines der Basiselemente 13, 23 mit einem Schenkel 11, 12, 21, 22 zusammenfällt. Vom ersten Basiselement 13 erstrecken sich die ersten und zweiten Schenkel 11, 12, sodass das erste Basiselement 13 mit den ersten und zweiten Schenkeln 11, 12 im Wesentlichen eine c-förmige oder u-förmige Aussparung ausbildet. Vom zweiten Basiselement 23 erstrecken sich die dritten und vierten Schenkel 21, 22, sodass das zweite Basiselement 23 mit den dritten und vierten Schenkeln 21, 12 im Wesentlichen eine c-förmige oder u-förmige Aussparung ausbildet.
  • Insbesondere kann der erste Schenkel 11 als eine Verlängerung des zweiten Basiselements 23 ausgebildet sein. Insbesondere kann der vierte Schenkel 22 als eine Verlängerung des ersten Basiselements 13 ausgebildet sein. Der Winkel 15 zwischen dem ersten Schenkel 11 und dem ersten Basiselement 13 beträgt im Wesentlichen 90 Grad. Der Winkel 16 zwischen dem zweiten Schenkel 12 und dem ersten Basiselement 13 beträgt weniger als 90 Grad. Der Winkel 25 zwischen dem dritten Schenkel 21 und dem zweiten Basiselement 23 beträgt weniger als 90 Grad. Der Winkel 26 zwischen dem vierten Schenkel 22 und dem zweiten Basiselement 23 beträgt im Wesentlichen 90 Grad. Jeder der Schenkel 11, 12, 21, 22 kann insbesondere einen Vorsprung, wie in 3 gezeigt, enthalten. Jeder der Schenkel 11, 12, 21, 22 kann insbesondere einen Spitze an seinem Ende, wie in 4 gezeigt, enthalten.
  • 7 zeigt eine Aufsicht auf ein Eckprofil 20 nach einem siebenten Ausführungsbeispiel, welches eine Variante des vorhergehenden Ausführungsbeispiels darstellt. Gemäß der in 7 gezeigten Variante betragen die Winkel sämtlicher Schenkel 11, 12, 21, 22 in Bezug auf das angrenzende Basiselement 13, 23 weniger als 90 Grad. Das erste und zweite Basiselement 13, 23 sind im Wesentlichen normal zueinander angeordnet.
  • 8 zeigt eine Aufsicht auf eine Schalung 3 zur Herstellung einer Aussparung umfassend vier Eckprofile 10 nach einem der vorhergehenden Ausführungsbeispiele, sowie vier Schaltafeln 4, 5, 6, 7. Selbstverständlich können auch Eckprofile 20 gemäß einem der Ausführungsbeispiele gemäß 6 oder 7 anstelle der Eckprofile 10 vorgesehen werden, was zeichnerisch nicht dargestellt ist.
    Gemäß einem nicht dargestellten Ausführungsbeispiel kann eine Schalung drei Eckprofile für eine dreieckförmige Aussparung oder mehr als vier Eckprofile für eine mehreckige Aussparung aufweisen. Die Schalung enthält weiters eine den Eckprofilen entsprechende Anzahl Schaltafeln.
  • Für den Fachmann ist offensichtlich, dass viele weitere Varianten zusätzlich zu den beschriebenen Ausführungsbeispielen möglich sind, ohne vom erfinderischen Konzept abzuweichen. Der Gegenstand der Erfindung wird somit durch die vorangehende Beschreibung nicht eingeschränkt und ist durch den Schutzbereich bestimmt, der durch die Ansprüche festgelegt ist. Für die Interpretation der Ansprüche oder der Beschreibung ist die breitest mögliche Lesart der Ansprüche maßgeblich. Insbesondere sollen die Begriffe „enthalten“ oder „beinhalten“ derart interpretiert werden, dass sie sich auf Elemente, Komponenten oder Schritte in einer nichtausschließlichen Bedeutung beziehen, wodurch angedeutet werden soll, dass die Elemente, Komponenten oder Schritte vorhanden sein können oder genutzt werden können, dass sie mit anderen Elementen, Komponenten oder Schritten kombiniert werden können, die nicht explizit erwähnt sind. Wenn die Ansprüche sich auf ein Element oder eine Komponente aus einer Gruppe beziehen, die aus A, B, C bis N Elementen oder Komponenten bestehen kann, soll diese Formulierung derart interpretiert werden, dass nur ein einziges Element dieser Gruppe erforderlich ist, und nicht eine Kombination von A und N, B und N oder irgendeiner anderen Kombination von zwei oder mehr Elementen oder Komponenten dieser Gruppe.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 2448681 A1 [0002]

Claims (10)

  1. Eckprofil (10, 20) umfassend ein erstes Profilelement (1) und ein zweites Profilelement (2), wobei das erste Profilelement (1) ein erstes Basiselement (13), einen ersten Schenkel (11) und einen zweiten Schenkel (12) umfasst, wobei der erste Schenkel (11) und der zweite Schenkel (12) einen Winkel von maximal 90 Grad mit dem ersten Basiselement (13) einschließen, wobei das zweite Profilelement (2) ein zweites Basiselement (23), einen dritten Schenkel (21) und einen vierten Schenkel (22) umfasst, wobei der dritte Schenkel (21) und der vierte Schenkel (22) einen Winkel von maximal 90 Grad mit dem zweiten Basiselement (23) einschließen, wobei das erste und das zweite Basiselement (13, 23) einen Winkel zueinander einschließen, der kleiner als 180 Grad ist, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest zwei der Schenkel (11, 12, 21, 22) einen Winkel (15, 16, 25, 26) mit dem jeweiligen Basiselement (13, 23) einschließen, der weniger als 90 Grad beträgt.
  2. Eckprofil (10, 20) nach Anspruch 1, wobei der Winkel (15, 16, 25, 26) zwischen dem jeweiligen Schenkel (11, 12, 21, 22) und dem entsprechenden Basiselement (13, 23) grösser als 75 Grad und kleiner als 90 Grad ist.
  3. Eckprofil (10, 20) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei zumindest die Schenkel (11, 12, 21, 22), die einen Winkel von weniger als 90 Grad zum jeweiligen Basiselement (13, 23) einschließen, elastisch verformbar sind.
  4. Eckprofil (10, 20) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das erste Basiselement (13) und das zweite Basiselement (23) einen Winkel von 90 Grad zueinander einschließen.
  5. Eckprofil (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der vierte Schenkel (22) durch das erste Basiselement (13) ausgebildet ist.
  6. Eckprofil (10, 20) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das erste Basiselement (13) und das zweite Basiselement (23) eine T-förmige Verbindung zueinander aufweisen.
  7. Eckprofil (10, 20) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei zumindest einer der Schenkel (11) ein als Spitze (14) ausgebildetes Ende aufweist.
  8. Eckprofil (10, 20) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Eckprofil (10, 20) einen Kunststoff enthält.
  9. Eckprofil (10, 20) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Eckprofil aus PVC besteht.
  10. Schalung (3) umfassend mindestens drei Eckprofile (10, 20) nach einem der vorhergehenden Ansprüche sowie eine den Eckprofilen (10, 20) entsprechende Anzahl Schaltafeln (4, 5, 6,7).
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