DE1953326A1 - Abdichtung fuer Dehnungsfugen - Google Patents

Abdichtung fuer Dehnungsfugen

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DE1953326A1
DE1953326A1 DE19691953326 DE1953326A DE1953326A1 DE 1953326 A1 DE1953326 A1 DE 1953326A1 DE 19691953326 DE19691953326 DE 19691953326 DE 1953326 A DE1953326 A DE 1953326A DE 1953326 A1 DE1953326 A1 DE 1953326A1
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Guenther Fiebig
Hermann Fobbe
Hans Koether
Otto Tiede
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SCHULTE STEMMERK KG
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B1/00Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
    • E04B1/62Insulation or other protection; Elements or use of specified material therefor
    • E04B1/66Sealings
    • E04B1/68Sealings of joints, e.g. expansion joints
    • E04B1/6807Expansion elements for parts cast in situ

Description

  • Abdichtung für Dehnungsfugen Die Erfindung-betrifft-ein-e Abdichtung für Dehnungsfugen in Betonbauwerken, insbesondere für Tief- und Ingenieurbauten, mit einem die Dehnungsfuge abdichtenden Mittelteil und zwei beiderseits der Dehnungsfuge in Fugenlängsrichtung sich erstreckenden, in den Beton der Baukörper einbetonierten, am Mittelteil angeordneten Seitenteilen.
  • Bei Abdichtungen dieser Art sind die Mittelteile je nach den Abmessungsverhältnissen, Querschnittsformen und der Lage der Dehnungsfuge sowie nach den zu erwartenden Baukörperbewegungen in der verschiedensten Weise ausgebildet und bemessen. Die an diesen Mittelteilen seitlich angeordneten leistenartigen Seitenteile dienen zur Befestigung des Mittelteils in der Dehnungsfuge. Insbesondere bei Betonbauwerken, aber auch bei solchen Baukörpern, die mit einer dicken Putzschicht oder mit einer aus Klinkersteinen oder dergl. bestehenden gemauerten Außenschale versehen sind, werden die Seitenteile dadurch mit -den die Dehnungsfuge bildenden Baukörpern verbunden, daß die Seitenteile mit einbetoniert oder eingeputzt werden.
  • Bei einer bekannten Abdichtung dieser Art besteht das Mittelteil aus einem sich in Längsrichtung der Dehnungsfuge erstreckenden, im Querschnitt etwa ellipsenförmigen Schlauch, der in der Ebene der kürzeren Ellipsenachse beiderseits mit den leistenförmig ausgebildeten Seitenteilen versehen ist. Diese Seitenteile sind bei der bekannten Abdichtung einstückig ausgebildet und erstrecken sich je nach der Ausführungsform der Abdichtung mehr oder weniger weit von der Dehnungsfuge weg seitwirts in die Baukörper bzw. in deren Putzschicht hinein. Um eine -be-ssere~Werblndung~zw-iswohen~3en Baukörpen und den Seitenteilen zu erhalten, die in aller Regel ebenso wie das Mittelteil aus einem elastischen Werkstoff, vorzugsweise einem elastisch verformbaren Kunststoff, bestehen, besitzen die Seitenteile auf ihren Ober- und Unterseiten leistenartige Ansätze, welche die verschiedensten Querschnittsformen und Abmessungen aufweisen können.
  • Diese bekannten Abdichtungen besitzen den Nachteil, daß die Breite ihrer Seitenteile mit den Herstellungsabmessungen unveränderlich festliegt. Es werden jedoch je nach Art der Baukörper, Lage und Abmessungen der Dehnungsfuge und einer Reihe weiterer Faktoren Abdichtungen mit verschieden breiten Seitenteilen benötigt. Man ist daher gezwungen, Abdichtungen mit gleichem Mittelteil, jedoch mit verschiedenen Seitenteilen herzustellen, die sich im wesentlichen nur durch ihre Breitenabmessungen voneinander unterscheiden. Dies bedeutet für die Praxis einen erheblichen Aufwand bei der Herstellung, weil für jede Ausführungsform der Abdichtung andere Werkzeuge erforderlich sind, was erhebliche Anlagekosten verursacht. Außerdem ist der Aufwand bei der Lagerhaltung außerordentlich groß, weil von einer Abdichtung mit dem gleichen Mittelteil eine Vielzahl von Ausführungsformen mit verschieden breiten Seitenteilen ständig auf Lager gehalten werden muß, was sehr viel Platz und Verwaltungsarbeit erfordert. Wie groß dieser Aufwand bei der Lagerhaltung ist, wird insbesondere dann deutlich, wenn man bedenkt, daß aufgrund der vielfältigen Ausbildung der Baukörper und ihrer Dehnungsfugen~sowie der zahlreichen Anwendungsgebiete eine Vielzahl von- verschieden ausgebildeten Mittelteilen benötigt wird> wobei jedes Mittelteil wieder mit verschieden breiten Seitenteilen auf Lager gehalten werden muß.
  • Ein weiterer Nachteil der bekannten Abdichtungen liegt darin, daß die beiden Seitenteile einer jeden Abdichtung untereinander stets gleich breit ausgebildet werden, während in der Praxis häufig Fälle vorkommen, bei denen es vorteilhafter ist, wenn eines der beiden Seitenteile schmaler als das andere ausgebildet wäre. Will man dies bei den bekannten Abdichtungen erreichen, so ist man gezwungen, von einem Seitenteil einen Streifen abzuschneiden, was zumindest mit einem zusätzlichen Aufwand an Arbeitszeit und Kosten verbunden, oftmals aber aus verschiedenen Gründen überhaupt nicht möglich ist. Darüber hinaus ist es insbesondere im Tief- und Ingenieurbau in vielen Fällen wünschenswert, besonders breite Seitenteile zu verwenden, weil entweder die Zugbeanspruchung oder der Wasserdruck von außen besonders hoch sind.
  • Ist dies der Fall, so besteht bislang keine Möglichkeit, besonders breite Seitenteile zu erhalten, es sei denn, daß für den betreffenden Einzelfall unter hohen Kosten spezielle Abdichtungen: angefertigt werden. Da diese jedoch unverhältnismäßig hoch sind, zieht man es im allgemeinen vor, Abdichtungen mit besonders breiten Seitenteilen bekannter Bauart auszuwählen, wobei man dann oftmals gezwungen ist, Mittelteile zu verwenden, die sich für diesen speziellen Fall nur schlecht eignen, Eine nachträgliche Verbreiterung der Seitenteile ist bei den bekannten Ausführungen nicht möglich - Darüber hinaus besitzen die bekannten Abdichtungen den Nachteil, daß die Seitenteile immer nur für eine bestimmte Befestigungsart -geeignet sind. Es kommt jedoch häufig vor, daß man ein bestimmtes Mittelteil zusammen mit Seitenteilen benötigt, die für eine andere Befestigungsart ausgebildet sind, als dies bei den vorhandenen Seitenteilen vorgesehen ist. So gibt es Seitenteile, welche Ståhleinlagen besitzen oder Befestigungslöcher aufweisen. Fern'er'gibt es Seitenteile, die Längsnuten oder Längen bohrungen besitzen, durch welche ein Draht hindurchgezogen werden kann, um ein AusreiRen der Seitenteile an-den Befestigungsstellen zu verhindern. Außerdem ist es oftmals wünschenswert, wenn Mittelteil und Seitenteile aus verschiedenen Werkstoffen bestehen, um den unterschiedlichen Beanspruchungen gerecht werden zu können. Bei den bekannten Abdichtungen ist man in all diesen Dingen jedoch weitgehend an die Bauarten gebunden, die im Lager gerade vorrätig gehalten werden. Ein derart weitgehendes Anpassen -an die speziellen Erfordernisse des jeweiligen Anwendungsfalles ist bei den bekannten Abdichtungen nicht möglich.
  • Ein besonders wesentlicher Nachteil ist die schlechte Transportmöglichkeit der bekannten Abdichtungen, die in aller Regel in beträchtlichen Längen geliefert und transportiert werden müssen. Diese großen Längen machen es erforderlich, daß die Abdichtungen in Längsrichtung aufgerollt werden, was wegen der unterschiedlichen Dieke des Mittelteils und der Seitenteile erhebliche Schwierigkeiten bereitet und immer wieder zu starken Verformungen der Abdichtungen während des Transportes führt, Solche Deformierungen der Abdichtungen erschweren in erheblichem Maße ein einwandfreies Montieren derselben, insbesondere dann, wenn die Abdichtungen über einen längeren Zeitraum hin zusammengerollt gelagert worden sind.
  • Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, eine Abdichtung zu schaffen, der die vorstehend behandelten Nachteile nicht anhaften, sondern bei der die Seitenteile bei geringem Aufwand die verschiedensten Breiten und Ausbildungen erhalten können. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß mindestens ein, vorzugsweise beide Seitenteile aus mindestens zwei gesonderten Seitenteilabschnttn bestehen, die sich über die gesamte Länge der Abdichtung erstrecken und welche im Bereich des Baukörperbetons miteinander gekuppelt sind, wobei die Verbindungsstelle sich etwa parallel zur ugenlängsrichtung erstreckt. Bei einer bevorzugten, in dieser erfindungsgemäßen Weise ausgebildeten Abdichtung ist am Mittelteil beiderseits jeweils ein Seitenteilabschnitt angeordnet, der fest mit dem Mittelteil verbunden ist und eine verhältnismäßig geringe Breite besitzt. Die-Breite dieser fest am Mittelteil angeordneten Seitenteilabschnitte wird zweckmäßigerweise so bemessen, daß sie in solchen Fällen, in denen bereits sehr schmale'Seitenteiie völlig genügen, gerade noch ausreichen. In allen anderen Fällen wird ein zweiter oder gegebenenfalls auch noch ein dritter und vierter Seitenteilabschnitt mit dem ersten kurzen Seitenteilabschnitt, der fest am Mittelteil angeordnet ist, gekuppelt, bis das gesamte Seitenteil die im jeweiligen Anwendungsfall erforderliche Breite besitzt. Grundsätzlich ist es dabei auch möglich, den fest mit dem Mittelteil verbundenen Seitenteilabschnitt nur gerade so breit zu bemessen, daß weitere Seitenteilabschnitte an diesen angekuppelt werden können, während er ansonsten zu schmal ist, um ein zuverlässiges Befestigen der Abdichtung zu ermöglichen. Durch die vorerwähnten Maßnahmen wird erreicht daß die Abmessungen der Seitenteile völlig beliebig gewählt werden können und sich infolgedessen entsprechend dem jeweiligen Anwendungsfall mehr oder weniger breit ausbilden lassen. Hierzu ist es nur erforderlich, verschieden breite Seitenteilabschnitte auf Lager zu halten, während der Mittelteil und gegebenenfalls die fest an diesem angeordneten Seitenteilabschnitte der Abdichtung immer die gleichen bleiben. Auch dann, wenn man für die verschiedensten Anwendungsfälle unterschiedliche Mittelteile verwenden und auf Lager halten muß, können für alle diese Mittelteile die gleichen mit diesem zu kuppelnden Seitenteilab-schnitte verwendet werden. Auf Jeden Fall verringert sich hierdurch in erheblichem Maße die Anzahl der herzustellenden Teile und auch die Lagerhaltung wird wesentlich vereinfacht. Außerdem hat man den Vorteil, daß die Breite der Seitenteile für jeden speziellen Anwendungsfall anders bemessen werden kann, ohne daß man besondere Abdichtungen herstellen muß, was wegen der Anfertigung besonderer Werkzeuge mit erheblichen Kosten verbunden ist. So ist es beispielsweise ohne weiteres möglich, Abdichtungen zusammenzustellen, bei denen die beiderseitigen Seitenteile unterschiedlich breit bemessen oder auch in unterschiedlicher Weise ausgebildet sind. Ferner besteht die Möglichkeit, die Seitenteile noch auf der Baustelle ohne Schwierigkeiten zu verbreitern, wenn sich dies vor oder bei der Montage der Abdichtung nachträglich noch als zweckmäßig herausstellen sollte, Eine solche Verbreiterung kann vor allem zur Erschwerung des Wasserumlaufs um die Abdichtung herum von besonderer Bedeutung sein. Umgekehrt gilt jedoch sinngemäß das Gleiche auch für den Fall, daß es wünschenswert ist, ein oder beide Seitenteile der Abdichtung schmaler als ursprünglich vorgesehen zu bemessen. Darüber hinaus bietet die erfindungsgemäße Abdichtung den Vorteil, daß die verschiedensten Befestigungsmöglichkeiten der Abdichtung vor dem Einbetonieren angewandt werden können.
  • Für die Art der Befestigung ist die Ausbildung der Seitenteile von ausschlaggebender Bedeutung. Eignet sich eine bestimmte Befestigungsart der Abdichtung für den betreffenden Anwendungsfall nicht oder nur schlecht, so ist es ohne weiteres möglich, eine andere Befestigungsart anzuwenden, und zwar auch dann, wenn die ursprünglich vorgesehenen Seitenteile hierfür nicht geeignet sind.
  • Diese lassen sich bei der erfindungsgemäßen Abdichtung ohne weiteres gegen andere Seitenteile auswechseln, welche für die betreffende Befestigungsart besser geeignet sind. Es können somit nicht nur beliebig breite Seitenteile zusammengesetzt werden, sondern auch die Ausbildung der Seitenteile läßt sich beliebig wählen. Seitenteilabschnitte mit Befestigungslöchern, mit Einlagen aus Metalldraht oder dergl. sowie solche aus besonderen Werkstoffen und in spezieller Gestaltung lassen sich beliebig zusammenfügen'und verwenden. Schließlich besitzt die erfindungsgemäße Abdichtung noch den weiteren Vorteil, daß sie den Transport erleichtert, da Mittelteil und Seitenteile gesondert aufgerollt und transportiert werden können. Das Aufrollen läßt sich bei getrennten Teilen wesentlich besser durchführen und außerdem werden Verformungen der Abdichtung weitgehend vermieden. Ein unbeabsichtigtes Lösen der Seitenteilabschnitte voneinander ist nicht zu befürchten, weil die Verbindungsstelle bzw. -stellen vom Beton oder Mörtel allseitig umschlossen und gehalten sind.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung überlappen sich an der bzw. den Verbindungsstellen die Seitenteilabschnitte, während im Bereich der Überlappung auf den einander zugekehrten Flächen Verbindungsmittel zum Kuppeln der Seitenteilabschnitte vorgesehen sind. Hierbei hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn die Verbindungsmittel aus mindestens jeweils einer, vorzugsweise mehreren parallel zueinander verlaufenden Nuten in dem einen Seitenteilabschnitt und aus entsprechend angeordneten und ausgebildeten leistenartigen Ansätzen des anderen Seitenteilabschnittes bestehen, wobei in zusammengebautem Zustand die leistenartigen Ansätze des einen Seitenteilabschnittes in die entsprechenden Nuten des zugeordneten anderen Seitenteilabsohnittes eingreifen. Bei einer solchen Ausbildung der Verbindungsstelle ist es zum Kuppeln der Seitenteilabschnitte lediglich notwendig, diese in der erforderlichen Weise übereinander zu legen und fest gegeneinander zu drücken. Das Kuppeln der Seitenteilabschnitte ist damit so einfach, daß es selbst noch auf der Baustelle durchgeführt werden kann. Außerdem ist eine in dieser Weise ausgebildete Verbindungsstelle außerordentlich zuverlässig, so daß ein unbeabsichtigtes Lösen selbst bei hohen Zug- und-Druckkräften nicht zu befürchten ist. Dies gilt vor allem dann, wenn die Verbindungsstelle fest im Beton einbetoniert ist.
  • Demgegenüber ist es jedoch auch möglich, daß an den Verbindungsstellen die Seitenteilabechnitte Iilit ih elander zugekehrten Stirnflächen einen mit Verbindungsmitteln versehenen Stoß bilden und einandernicht überlappen. Hierbei ist es.zweckmäßig, wenn die Verbindungsmittel aus jeweils einer im Querschnitt wulstartigen Randkante und einer entsprechend ausgebildeten und bemessenen, in der Stirnfläche des betreffenden Seitenteilabschnittes angeordneten Nut gebildet sind, wobei in zusammengebautem Zustand die wulstartige Randkante des einen Seitenteilabschnittes eingreift. In diesem Fall werden zum Kuppeln der Seitenteilabschnitte diese nicht übereinandergelegt, sondern mit ihren einander zugekehrten StirnflAchen gegeneinandergedrückt, was ebenfalls derart einfach ist, daß es ohne weiteres auf der Baustelle durchgeführt werden kann.
  • Bei einer zweckmäßigen Aus führungs form der Erfindung weisen die leistenartigen Ansätze bzw. wulstartigen Randkanten +) in die Nut des zugeordneten anderen Seitenteilabschnittes eine hinterschnittene Querschnittsform auf. Die hinterschnittene Querschnittsform verhindert ein unbeabsichtigtes Lösen der- Seitenteilabschnitte voneinander und garantiert somit eine zuverlässige Befestigung der gesamten Abdichtung Dabei empfiehlt as sich, die leistenartigen Ansätze bzw. wulstartigen Randkanten im Querschnitt etwa schwalbenschwanz-, dreieck-, trapez-, pfeilspitzen- oder hakenförmig auszubilden.- Demgegenüber können die leistenartigen Ansätze bzw. wulstartigen Randkanten im Querschnitt -auch etwa kreisrund, oval oder ellipsenförmig ausgebildet sein oder eine andere unrunde Querschnittsform aufweisen.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung können beiderseits oder nur auf einer Seite des Mittelteils mehrere Seitenteilabschnitte angeordnet sein. Ferner ist es möglich, daß die einzelnen Seitenteilabschnitte untereinander verschieden ausgebildet bzw. bemessen sind und/oder aus unterschiedlichen Werkstoffen bestehen.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung anhand mehrerer Ausführungsbeispiele veranschaulicht. Es zeigen: Fig. 1 eine Abdichtung mit schlauchartigem Mittelteil und zwei verschieden ausgebildeten zweiteiligen Seitenteilen im Querschnitt; Fig. 2 eine Abdichtung mit schlauchartigem Mittelteil sowie einem zweiteiligen und einem einteiligen Seitenteil im Querschnitt; Fig. 3 bis 6 verschiedene Ausführungsformen der Verbindungsstelle bei sich überlappenden Seitenteilabschnitten im Querschnitt.
  • In Fig. 1 ist mit 1 ein schlauchartiges Mittelteil bezeichnet, welches zur Abdichtung einer nicht dargestellten Dehnungsfuge in Bauwerken dient. Zur Befestigung des schlauchartigen Mittelteils 1, das sich über die gesamte Länge der Dehnungsfuge erstreckt, dienen zwei Seitenteile 2 und 3, die bei der Ausführungsform nach Fig. 1 beide zweiteilig, jedoch verschieden ausgebildet sind. Das schlauchartige Mittelteil/und die Seitenteile 2 und 3 bestehen aus einem elastisch verformbaren Werkstoff, insbesondere einem elastisch verformbaren Kunststoff oder Gummi.
  • Die dem schlauchartigen Mittelteil 1 zugekehrten, mit 4 bezeichneten ersten Seitenteilabschnitte sind fest mit dem schlauchartigen Mittelteil 1 verbunden. Sie besitzen leistenartige Ansätze 5, welche eine bessere Verbindung mit dem Beton der Baukörper, in die sie einbetoniert werden, bewirken. Die dem schlauchartigen Mittelteil 1 abgekehrten Randkanten 6 der ersten Seitenteilabschnitte 4 sind im Querschnitt pfeilspitzenförmig ausgebildet. Die pfeilspitzenförmigen Randkanten 6 greifen in eine entsprechend ausgebildete Nut 7 jeweils eines zweiten Seitenteilabschnittes 8 ein, wie dies insbesondere beim rechten zusammengeschobenen Seitenteil 3 in Fig 1 zu erkennen ist. Der pfeilspitzenförmige Randabschnitt 6 und die- Nut 7 sind durch ihre hinterschnittene Ausbildung so fest miteinander verbunden, daß sie eine erhebliche Druck- und vor allem Zugbeanspruchung aushalten, ohne daß sich die beiden Seitenteilabschnitte 4 und 8 voneinander lösen. Auch die Seitenteilabschnitte 8 sind mit leistenartigen Ansätzen 5 versehen. Der zweite Seitenteilabschnitt~8 des linken Seitenteils 2 besitzt eine dem schlauchartigen Mittelteil abgekehrte Randkante 9 die schlauchartig ausgebildet ist und zur Aufnahme einer Armierung aus Metall, beispielsweise eines Drahtes, vorgesehen ist. Eine in solcher Weise armierte Randkante verhindert zuverlässig ein Ausreißen von nicht dargestellten, den Seitenteilabschnitt 8 durchdringenden Befestigungsmitteln, wenn beim oder nach dem Einbetonieren der gesamten Abdichtung eine verhältnismäßig hohe Zugbeanspruchung auftritt.
  • Die dem schlauchartigen Mittelteil 1 abgekehrte Randkante 6 des zweiten Seitenteilabschnittes 8 des rechten Seitenteils 3 ist in gleicher Weise wie die ersten, fest mit dem schlauchartigen Mittelteil 1 verbundenen Seitenteilabschnitte 4 pfeilspitzenförmig ausgebildet. Somit besteht die Möglichkeit, einen weiteren, nicht dargestellten Seitenteilabschnitt mit dem Seitenteilabschnitt 8 zu kuppeln. Es ist jedoch auch möglich, die Abdichtung, so wie sie in Fig. 1 dargestellt ist, einzubetonieren, wobei dann der pfeilspitzenförmige~Randabschnitt 6 des zweiten Seitenteilabschnittes 8 die gleiche Funktion wie die leistenartigen Ansätze 5 besitzt.
  • Bei der Abdichtung gemäß Fig. 2 sind das schlauchartige Mittelteil 1 und die fest mit diesem verbundenen ersten Seitenteilabschnitte4 in gleicher Weise ausgebildet wie bei der Ausführungsform gemäß Fig. 1.'Während das rechte Seitenteil 3 nur aus dem ersten Seitenteilabschnitt 4 besteht, besitzt der linke Seitenteil 2 einen zweiten Seitenteilabschnitt 8. Der zweite Seitenteilabschnitt 8 weist in Fig. 2 eine fest, beispielsweise durch Vulkanisieren, mit dem übrigen Abschnitt des Seitenteilabschnitts 8 verbundene Stahlblecheinlage 10 auf, die zur Befestigung der Abdichtung dient. Anstelle eines Stahlbleches 10 kann auch ein Drahtgewebe, ein, Streifen Streckmetall oder dergl.
  • verwendet werden.
  • In Fig. 3 sind der erste und der zweite Seitenteilabschnitt wie in Fig. 1 und 2 mit 4 und 8 bezeichnet. Im Gegensatz zu den Fig. 1 md 2 überlappen sich jedoch diese beiden Seitenteilabschnitte 4 und 8 um ein bestimmtes Maß, das sich je nach der Größe der Abdichtung und nach der zu erwartenden Beanspruchung richtet. Im Bereich der Überlappung sind die Seitenteilabschnitte 4 und 8 auf den einander zugekehrten Flächen mit ineinandergreifenden Verbindungsmitteln zum Kuppeln versehen.
  • Der erste Seitenteilabschnitt 4 besitzt im Querschnitt schwalbenschwanzförmige leistenartige Ansätze 11, die in nicht näher bezeichneten Nuten des zweiten Seitenteilabschnittes 8 eingreifen, welche im Querschnitt in gleicher Weise ausgebildet sind wie die Ansätze 11.
  • Sinngemäß das Gleiche gilt auch für die Fig. 4 bis 6, bei denen die leistenartigen Ansätze 11 die verschiedensten Querschnittsformen besitzen. Fig. 4 zeigt im Querschnitt im wesentlichen kreisrunde leistenartige Ansätze, während diese in Fig. 5 trapezförmig und in Fig. 6 hakenförmig ausgebildet sind. Darüber hinaus sind noch eine ganze Reihe anderer Querschnittsformen anwendbar. Die Anzahl der leistenartigen Ansätze im Bereich der überlappung richtet sich im wesentlichen nach der zu erwartenden Beanspruchung sowie nach der Größe der Abdichtung. Es können somit im Bereich einer überlappung' nur ein leistenartiger Ansatz, aber auch zwei oder mehr Ansätze nebeneinander vorgesehen werden.

Claims (10)

  1. Patentansprtiche:
    Abdichtung fur Dehnungsfugen in Betonbauwerken, insbesondere für Tief- und Ingenieurbauten, mit einem die Dehnungsfuge abdichtenden Mittelteil und zwei beiderseits der Dehnungsfuge in Fugenlängsrichtung sich erstreckenden, in den Beton der Baukörper einbetonierten, am Mittelteil angeordneten Seitenteilen, d a d. g e k., daß mindestens ein, vorzugsweise beide Seitenteile (2,3) aus mindestens zwei gesonderten Seitenteilabsohnitten (4,8) bestehen, die sich über die gesamte Länge der Abdichtung erstrekken und welche im Bereich des Baukdrperbetons miteinander gekuppelt sind, wobei die Verbindungsstelle sich etwa parallel zur Fugenlängsrichtung erstreckt.
  2. 2. Abdichtung nach Anspruch 1, d a d . g e k., daß an der bzw. den Verbindungsstellen sich die Seitenteilabschnitte (4,8) überlappen und'im Bereich der Uberlappung aüf den einander zugekehrten Flächen mit Verbindungsmitteln (11) zum Kuppeln der Seitenteilabsohnitte (4,8) versehen sind.
  3. 3. Abdichtung nach Anspruch 2, d a d. g e k., daß die Verbindungsmittel aus mindestens Jeweils einer, vorzugsweise mehreren parallel zueinander verlaufenden Nuten in dem einen Seitenteilabschnitt (8) und aus entsprechend angeordneten und ausgebildeten leistenartigen Ansätzen (11) des anderen Seitenteilabschnittes (4) bestehen, wobei in zusammengebautem Zustand die leistenartigen Ansätze (11) des einen Seitenteilabschnittes (4) in die entsprechenden Nuten des zugeordneten anderen Seitenteilabschnittes (8) eingreifen.
  4. 4. Abdichtung nach Anspruch 1, d a d. g e k., daß an den Verbindungsstellen die Seitenteilabs chnitte (4,8) mit ihren ein ander zugekehrten Stirnflächen einen mit Verbindungsmitteln (6,7) versehenen Stoß bilden und einander nicht überlappen.
  5. 5. Abdichtung nach Anspruch 4, d a d. g e k., daß die Verbindungsmittel aus Jeweils einer im Querschnitt wulstartigen Randkante (6) und einer entsprechend ausgebildeten und bemessenen, in der Stirnfläche des betreffenden Seitenteilabschnittes (8) angeordneten Nut (7) gebildet sind, wobei in zusammengebautem Zustand die wulstartige Randkante (6) des einen Seitenteilabschnittes (z. B. 4) in die Nut (7) des zugeordneten anderen Seitenteilabschnittes (8) eingreift.
  6. 6. Abdichtung nach Anspruch 3 oder 5, d a d . g e k., daß die leistenartigen Ansätze (11) bzw. wulstartigen Randkanten (6) eine hinterschnittene Querschnittsform aufweisen.
  7. 7. Abdichtung nach einem der Ansprüche 3, 5 oder 6, d a d g e k., daß die leistenartigen Ansätze (11) bzw. wulstartigen Randkanten (6) im Querschnitt etwa schwalbenschwanz-, dreieck-, trapez-, pfeilspitzen- oder hakenförmig ausgebildet sind.
  8. 8. Abdichtung nach einem der Ansprüche 3, 5 oder 6, d a d g e k., daß die leistenartigen Ansätze (11) bzw. wulstartigen Randkanten (6) im Querschnitt etwa kreisrund, oval oder ellipsenförmig ausgebildet sind oder daß sie eine andere unrunde Querschnittsform aufweisen.
  9. 9. Abdichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, d a d . g e k., daß beiderseits oder nur auf einer Seite des Mittelteils (1) mehrere Seitenteilabsohnitte (4,8) angeordnet sind.
  10. 10. Abdichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, d a d. g e k., daß die einzelnen Seitenteilabschnitte (4,8) untereinander verschieden ausgebildet bzw. bemessen sind und/ oder aus unterschiedlichen Werkstoffen bestehen.
    L e e r s e i t e
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