DE1220989B - Klammer aus Flacheisenband zur Befestigung von Fenster- oder Tuerrahmen in einer Maueroeffnung - Google Patents

Klammer aus Flacheisenband zur Befestigung von Fenster- oder Tuerrahmen in einer Maueroeffnung

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Publication number
DE1220989B
DE1220989B DES69873A DES0069873A DE1220989B DE 1220989 B DE1220989 B DE 1220989B DE S69873 A DES69873 A DE S69873A DE S0069873 A DES0069873 A DE S0069873A DE 1220989 B DE1220989 B DE 1220989B
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DE
Germany
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flat iron
prongs
frame
masonry
window
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Pending
Application number
DES69873A
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English (en)
Inventor
Walter Seelhof
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B1/00Border constructions of openings in walls, floors, or ceilings; Frames to be rigidly mounted in such openings
    • E06B1/56Fastening frames to the border of openings or to similar contiguous frames
    • E06B1/60Fastening frames to the border of openings or to similar contiguous frames by mechanical means, e.g. anchoring means
    • E06B1/6015Anchoring means

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Door And Window Frames Mounted To Openings (AREA)

Description

  • Klammer aus Flacheisenband zur Befestigung von Fenster- oder Türrahmen in einer Maueröffnung Zum Einsetzen, Ausrichten und Festlegen eines Fensterrahmens in einer Maueröffnung wurden bisher im allgemeinen sogenannte Bankeisen verwendet. Diese haben einen zugespitzten Schaft, mit dem sie in Anlagestellung mit der Stirnseite des Rahmens in das Mauerwerk eingeschlagen werden, sowie ein über die Schlagfläche vorstehendes, als COse ausgebildetes flaches Ende, das durch eine Schraube mit dem Rahmen verbunden wird. Beim Einschlagen der Bankeisen in das Mauerwerk kann sich der Fensterrahmen verschieben und muß dann wieder neu ausgerichtet werden. Ferner erfordert das Festschrauben des Rahmens an den Bankeisen eine nicht unerhebliche Zeit. Besonders nachteilig wird es empfunden, daß der flache Teil des Bankeisens von der Zimmerseite her entweder von vornherein dauernd sichtbar bleibt oder, wenn er in umständlicher Weise im Holz versenkt angeordnet und überlackiert wird, oft schon nach relativ kurzer Zeit wieder sichtbar wird. Eine etwa zum Abdecken über die Bankeisen gelegte Deckleiste muß an den entsprechenden Stellen ausgestemmt werden, wofür ein weiterer Zeitaufwand nötig ist. Ferner ist diese Befestigungsart bei hartem Betonmauerwerk nicht ohne weiteres anwendbar.
  • Zum Befestigen eines Fensterrahmens in einer Maueröffnung sind auch schon sogenannte Schlaudern vorgeschlagen worden. Das sind Flacheisenbänder, die vor dem Einsetzen des Rahmens mit dem einen Ende seitlich am Rahmen und nach dem Einsetzen des Rahmens mit ihrem anderen Ende am Mauerwerk angenagelt werden. Diese Schlaudern sind zwar einfach, sie haben sich aber infolge erheblicher Mängel nicht durchsetzen können. Das am Rahmenholz angenagelte Ende der Schlaudern löst sich leicht wieder, wenn das andere Ende mit kräftigen Hammerschlägen am Mauerwerk befestigt wird. Die so befestigten Rahmen neigen mehr oder weniger bald zum Wackeln, insbesondere wenn es sich 2#m Fenster an solchen Mauern handelt, die starken Erschütterungen, z. B. durch den Straßenverkehr, ausgesetzt sind.
  • Es sind auch schon Klammern aus Flacheisenband nach dem Vorbild bekannter Tischklammern zum Befestigen von Fensterrahmen in Maueröffnungen vorgeschlagen worden, die aus, einem in der Nähe ihres einen Endes rechtwinklig abgekröpften Flacheisenband bestehen, an dessen durch die Kröpfung entstandener ebener Schulter einerseits in zwei verschiedenen zu ihr senkrechten Ebenen harpunenförmige, verschränkt angeordnete Zacken zum Einschlagen in die Frontseite des Rahmens, unter Benutzung der Schulter als Einschlagfläche, angebogen sind und andererseits ein relativ langer Schenkel zur Anlage und Befestigung an der Mauerleibung anschließt. Diese Klammern haben den Nachteil, daß die als Einschlagfläche benutzte Schulter nach dem Einschlagen des Zackenteils in das Rahmenholz, wie der CSsenteil der vorerwähnten Bankeisen, von der Zimmerseite her sichtbar bleibt. Ein Versenken des Schulterteils im Rahmenholz ist wegen der verhältnismäßig komplizierten Form der einzustemmenden Aussparung schwierig. Vor allem aber ist es nachteilig, daß das Rahmenholz beim Eintreiben der in verschiedenen Ebenen liegenden Zacken von der Stirnseite her aufsplittern kann. Diese Gefahr besteht besonders dann, wenn einer der beiden Zacken nahe bei der Rahmenkante in das Holz eindringt, was bei stark unterschiedlichen Spalträumen zwischen dem Rahmen und der Mauerleibung nicht zu vermeiden ist. Schließlich sind die Herstellungskosten der gekröpften Klammern für einen ausgesprochenen Massenartikel verhältnismäßig hoch.
  • Die Erfindung bezweckt, die genannten Nachteile zu vermeiden, und erreicht das dadurch, daß bei einer Klammer aus Flacheisenband an einem Ende des Flacheisenbandes zwei Zacken im wesentlichen rechtwinklig angebogen sind, die zum Einschlagen in die der Mauerleibung zugekehrte Fläche des Fenster- oder Türrahmens dienen und vorzugsweise in zueinander versetzten Ebenen liegen, während der zur Anlage am Mauerwerk bestimmte Teil des Flacheisenbandes zweckmäßig mit Löchern für in das Mauerwerk einzuschlagende Nägel versehen ist.
  • Erfindungsgemäße Klammern, für die ein Vorbild fehlt, haben eine für die Herstellung als Massenartikel geeignete einfache Form und weisen Vorteile auf, die bisher mit so einfachen Mitteln nicht erreicht wurden. An der der Mauerleibung zugekehrten Fläche des Rahmenholzes können die Zacken immer mittig eingeschlagen werden. Hierdurch ist die Gefahr des Aufsplitterns beseitigt. Dabei können die Zacken verhältnismäßig breit gemacht werden und haben dadurch eine große Biegungsfestigkeit in Längsrichtung des Rahmenholzes. Andererseits läßt sich aber das Bandeisen verhältnismäßig leicht zum Mauerwerk hin aufbiegen, um unterschiedliche Spalträume zwischen Rahmen und Mauerleibung zu überbfücken. Hierbei bleibt der Halt der Klammern in dem Rahmenholz unverändert, weil sich bei Hammerschlägen auf das lange, freie Bandende die Zakken nicht aus dem Rahmenholz herausziehen, sondern lediglich einen unschädlichen Druck im Holz zur Rahmenstirnseite hin ausüben.
  • Vorzugsweise verlaufen die inneren Kanten der Zacken schräg, z. B. etwa 30° zur Mittelebene des Flacheisens. Aus diese Weise tritt beim Eintreiben der Zacken in das Holz eine Keilwirkung auf, durch die die Zacken nach außen gedrückt werden, so daß sie noch besser gegen Herausziehen aus dem Holz gesichert sind. Zweckmäßig haben die Innenkanten der Zacken an ihrer Abbiegestelle einen kleinen Abstand voneinander. Dadurch wird das Abbiegen der Zacken nach außen erleichtert.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise veranschaulicht. Es zeigt F i g. 1 eine Klammer gemäß der Erfindung in Seitenansicht, F i g. 2 die Vorderansicht zu F i g. 1, F i g. 3 und 4 je eine Endansicht zu F i g. 1, F i g. 5 eine Klammer gemäß F i g. 1 in Verbindung mit einem Fensterrahmen und einem Mauerwerk.
  • Die Klammer besteht aus einem Flacheisenband 1, an dessen einem Ende zwei Zacken 2 IM' wesentlichen rechtwinklig angebogen sind. Mit den Zacken 2 wird die Klammer in der aus F i g. 5 ersichtlichen Weise in die der Mauerleibung zugekehrte Fläche des Fenster- oder Türrahmens eingeschlagen.
  • Die Zacken 2; die gleich oder verschieden lang sein können, liegen vorzugsweise in zueinander versetzten Ebenen. Die inneren Kanten 4 der Zacken 2 verlaufen beim Ausführungsbeispiel schräg zur *-.Müttelebene 5 des Flacheisenbandes 1, wie es F i g. 3 und 4 zeigen. Die äußeren Kanten 6 der Zacken 2 verlaufen im wesentlichen parallel zur Mittelebene 5. Durch diese Gestaltung der Zacken 2. wird erreicht, daß beim Einschlagen der Zacken in die Seitenfläche 7 des Rahmenholzes 3 die schrägen inneren Kanten 4 durch Keilwirkung im Holz nach außen gedrückt werden. Die Zacken 2 verbiegen sich daher nach außen, wie es in F i g. 4 in gestrichelten Linien dargestellt ist. Hierdurch ist die Klammer gegen Herausziehen aus dem Rahmenholz besonders gut gesichert. Der Winkel; den die inneren Kanten 4 der Zacken 2 mit der Mittelebene 5 des Flacheisenbandes 1 bilden, beträgt vorzugsweise etwa 30°. Zur Erleichterung des Verbiegens der Zacken 2 nach außen sind beim Ausführungsbeispiel die inneren Kanten 4 der Zacken an ihrer Abbiegungsstelle 8 durch einen kleinen Abstand voneinander getrennt.
  • Die Klammern werden in der gewünschten Anzahl mit den Zacken 2 in die Seitenflächen 7 des Fenster-oder Türrahmens 3 vor dem Einsetzen desselben eingeschlagen, so daß die Flacheisenbänder 1 nach dem Einsetzen des Rahmens 3 am Mauerwerk 9 anli°gea (F i g. 5). Nach dem Ausrichten des Fensterrahmens 3 wird ein Befestigungsstift 10 durch eines der Löcher 11 des Flacheisenbandes 1 in das Mauerwerk geschlagen. Hierdurch ist der Fensterrahmen 3 unverrückbar und fest mit dem Mauerwerk 9 verbunden. In dem Flacheisenband 1 sind vorzugsweise zusätzliche Löcher 11 von verschiedenem Durchmesser vorgesehen, um Befestigungsstifte 10 größerer oder kleinerer Stärke, je nach Festigkeit des Mauerwerks, verwenden zu können. Die Flacheisenbänder 1 können auch mit Hilfe eines sogenannten Bolzenschießgerätes mit dem Mauerwerk 9 verbunden werden. In diesem Falle können die Löcher 11 fortgelassen werden, da die von dem Bolzenschießgerät eingeschossenen Bolzen das Flacheisen durchdringen. - Nach dem Verputzen des Mauerwerks 9 ist die Klammer vollständig von Putz 12 verdeckt, wodurch einerseits eine besondere Verkleidung der Verbindungsstelle entfällt und andererseits die Festigkeit der Verbindung erhöht ist.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Klammer aus Flacheisenband zur Befestigung von Fenster- oder Türrahmen in einer Maueröffnung, dadurch gekennzeichn e t, daß an einem Ende des Flacheisenbandes (1) zwei Zacken (2) im wesentlichen rechtwinklig abgebogen sind, die zum Einschlagen in die der Mauerleibung zugekehrte Fläche (7) des Fenster-oder Türrahmens (3) dienen und vorzugsweise in zueinander versetzten Ebenen liegen, während der zur Anlage am Mauerwerk (9) bestimmte Teil des Flacheisenbandes zweckmäßig mit Löchern (11) für in das Mauerwerk einzuschlagende Nägel (10) versehen ist.
  2. 2. Klammer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die inneren Kanten (4) der Zacken (2) schräg, vorzugsweise etwa 30° zur _Mittelebene (5)--des Flacheisens (1), verlaufen.
  3. 3. Klammer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die inneren Kanten (4) der Zacken (2) an ihrer Abbiegestelle (8) einen kleinen Abstand voneinander aufweisen.
DES69873A 1960-08-10 1960-08-10 Klammer aus Flacheisenband zur Befestigung von Fenster- oder Tuerrahmen in einer Maueroeffnung Pending DE1220989B (de)

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