DE1973643U

DE1973643U - Werkzeug fuer die schuettbauweise.

Info

Publication number: DE1973643U
Application number: DE1967R0035807
Authority: DE
Inventors: Franz Rosenkranz
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1966-09-01
Filing date: 1967-08-25
Publication date: 1967-11-30
Also published as: AT270179B

Description

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Franz Rosenkranz in A 8843 St«Peter- am Kammersberg

(Steiermark, Österreich)

Werkzeug für die Schüttbauweise

Die Neuerung betrifft ein Werkzeug, für die Schüttbauweise, bei der zwei als verlorene Schalung dienende Reihen von Platten mittels an der Innenseite der Schalungen Stege für die Abstandshalterung aufweisender Distanzhalter im Abstand voneinander gehalten werden» An einer Seite weisen diese Abstandhalter Dorne auf, die durch eine der beiden Schalungsplatten gesteckt und an der Außenseite umgebogen werden.

Die Neuerung setzt sich zum Ziel, ein Werkzeug zu schaffen, das dieses Umbiegen und andere Arbeiten beim Schalungsbau erleichtert und dazu geeignet ist, die Arbeit zu beschleunigen»
Sie geht von einem Werkzeug aus, das aus einem winkelförmig gebogenen Stahlstab od.dgl, besteht. Solche Werkzeuge sind zum
Spannen von Drähten für Schalungen bekannt, einer ihrer Schenkel ist dabei auf der Innenseite mit einer Nut versehen, in die die zu spannende Drahtschlaufe eingehängt wird, Ehirch Verschwenken
des Werkzeuges um eine etwa durch den Verbindungspunkt seiner
beiden Schenkel gehende Achse kann diese Schlaufe gespannt werden. Diese bekannten Werkzeuge sind jedoch nicht dazu geeignet, die Dorne von Abstandhaltern umzubiegen,
5727 - Gemäß

M 2 ·—

Gemäß der Neuerung wird zu letzterem Zweck der eine Schenkel des Stahlstabes od.dgl, an seiner äußeren Stirnseite mit einer Nut od.dgl, versehen, deren Achse etwa senkrecht zu der durch die beiden Schenkel des Stahlstabes od.dgl. gebildeten Ebene verläuft. Man kann in diese Nut das vorstehende Ende des Abstandhalters einführen und jetzt durch Drehen des Schenkels dieses Ende umbiegen. Vorteilhafterweise wird die Nut in einer seitlichen Verstärkung des Stahlstabes angeordnet, die sich gegen das Ende des Schenkels, an dem sie angeordnet ist, schwach konisch verjüngt.

Zweckmäßigerweise wird der Schenkel, an dem die seitliche Verstärkung angeordnet ist, gegenüber der Verstärkung mit einer seitlichen Längsnut und einer sich an das innere Ende dieser Längsnut anschließenden Bohrung zum Einsetzen des Schaftes eines mit einem seitlichen Fortsatz versehenen Bohr- od.dgl, Werkzeuges versehen. Weiters ist es vorteilhaft, den auf dem Schenkel mit der seitlichen Verstärkung senkrecht stehenden Schenkel mit einer sich von dem Scheitel des Winkels erstreckenden Bohrung auszustatten, um damit Bodennägel od.dgl₀ umbiegen zu können.

Die Neuerung betrifft weiters verschiedene Einzelheiten des Werkzeuges.

In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des neuen Werkzeuges samt Einsätzen schematisch dargestellt u. zw. ist

Fig. 1 eine Draufsicht auf das Werkzeug, Fig. 2 eine Ansicht,

Fig„ 3 eine Seitenansicht und

Fig. ¹J

Fig. 4 ein Schnitt nach der Linie IV-IV in Fig. 2, während

die Fig« 5j 6 und 7 drei verschiedene Bohr« od*dgl» Werkzeuge zeigen, die in eine seitliche Nut des Werkzeuges einsetzbar sind, .,

Bei der dargestellten Ausführungsform besteht das neue Werkzeug aus einem winkelförmig gebogenen Stahlstab, dessen einer Schenkel 1 etwas langer ist als der dazu senkrechte Schenkel Der längere Schenkel 1 ist an seinem Ende mit einer seitlichen Verstärkung 3 versehen, die an ihrer Außenseite 4 leicht konisch ist. In dieser seitlichen Verstärkung 3 ist eine Nut 5 angeordnet, deren Achse senkrecht zu der durch die beiden Schenkel 1 und 2 des Werkzeuges gebildeten Ebene verläuft, Ferner ist gegenüber der seitlichen Verstärkung 3 eine Längsnut 6 in dem Schenkel 1 vorgesehen, an die sich gegen innen zu eine Bohrung anschließt. Über diesen Teil kann ein Haltering 8 geschoben werden.

Oberhalb der Längsnut 6 sind zwei längliche Querlöcher 9 und lO vorgesehen und darüber eine abgeflachte Verstärkung -ll:_r die als Schlagknopf dient.

In einem Teil des kürzeren Schenkels 2 ist vom Scheitel des Winkels weg eine Bohrung 12 angeordnet, an diese schließt sich eine durchlaufende Querbohrung 13 an, durch die eine Schnur oder ein Draht zum Anhängen des Werkzeuges gezogen werden kann. Das Ende des kürzeren Schenkels ist zu einer bei Hämmern pd.dgl. bekannten geschlitzten Klaue l4 zum Ausziehen von Nägeln ausgebildet, diese ist an ihren Enden zum Abmeißeln von Drähten und. Eisen bei Ausschalungsarbeiten ausgebildet.

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In die Längsnut 6 und die Bohrung 7 können verschiedene Werkzeuge eingesetzt werden, so z.B. gemäß Fig. 5 der Schaft 15 mit dem abgewinkelten Ende l6 eines Spitzbohrers 17, gemäß Fig. die gleichen Teile eines Holzbohrers l8 und gemäß Fig. 6 die gleichen Teile eines Schraubenziehers I9o

Zum Umbiegen des Endes eines durch eine Schalungsplatte hindurchgestoßenen Börnes wird dieser in die Nut 5 eingeführt und sodann das Werkzeug um die Achse des diesbezüglichen Schenkels des Werkzeuges gedreht, das umgebogene Ende kann dann noch mittel! des Schlagknopfes 11 fest an die Außenseite der Schalungsplatte geklopft werden«

Durch Einführen eines Bodennagels in die Bohrung 12 kann man auch diesen leicht umbiegen.

Führt man zwei nebeneinander liegende Enden von Abstandhaltern in die Querlöcher 9 und 10 ein, dann kann man diese mittels des Werkzeuges verrödeln«

Die drei Werkzeuge 17» l8 und 19 oder andere ähnlich ausgestaltete Werkzeuge werden von außen in die Nut 6 eingesetzt und halten mit ihren abgewinkelten Enden l6 in der Bohrung 7 fest, sie können durch den Haltering 8, der über sie und den Schenkel des Werkzeuges geschoben wird, unverrückbar festgehalten werden.

Es lassen sich noch die verschiedensten Abänderungen (fenken, ohne vom Rahmen der Neuerung abzuweichen, so könnte das Werkzeug nur einen Teil der oben angeführten Merkmale aufweisen oder es könnten diese anders ausgestaltet sein»

Claims

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S c h u t ζ a η s ρ r ü c h e ;

1« Werkzeug für die Schüttbauweise, bestehend aus einem ■■ winkelförmig gebogenen Stahlstab od.dgl«, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Schenkel (l) des Stahlstabes an seiner äußeren Stirnseite mit einer Nut (5) od*dgl. versehen ist, Cajg&em. Achse etwa senkrecht zu der durch die beiden Schenkel Cl^ 2") des Stahlstabes od»dgl. gebildeten Ebene verläuft*
2. Werkzeug nach Anspruch I₁ dadurch, gekennzeichnet^ daß die Nut (5) in einer seitlichen Verstärkung (3) des Stahlstabes angeordnet ist.
3. Werkzeug nach Anspruch 2_S dadurch gekennzeichnet, daß die seitliche Verstärkung (3) sich gegen das Ende des Schenkels (l), an dem sie angeordnet ist, schwach konisch verjüngt.
4. Merkzeug nach Anspruch 2 oder 3 % dadurch gekennzeichnet, daß der Schenkel (l), ara dem die seitliche Verstärkung (3) an« geordnet ist, gegenüber dieser Verstärkung mit einer seitlichen Längsnut (6) und einer sich an das innere Ende dieser Längsnut anschließenden Bohrung (7) zum Einsetzen des mit einem seitliichen Fortsatz versehenen Schaftes (15) eines Bohr« odvdgl, Werkzeuges (17 bis 19) versehen ist,
5· Werkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet , daß der auf den Schenkel (l) mit der seitlichen Verstärkung (3) senkrecht stehende Schenkel (2) mit einer sich von dem Scheitel des Winkels nur zum Teil in diesen Schenkel (2) erstreckenden Längsbohrung (12) versehen ist,- .. . . ■■

6; Werkzeug
6. Werkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß der auf den Schenkel (l) mit der seitlichen Verstärkung (3) senkrecht stehende Schenkel (2) an seinem Ende mit einer an sich bekannten geschlitzten Klaue (l4) od_edgl» zum Ausziehen von Nägeln od.dgl. versehen ist.
7o Werkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß einer (l) der beiden Schenkel mit zwei länglichen Querlöchern (9i 10) zum Verrödeln von beispielsweise Schalungsdrähten versehen ist. _;
8. Werkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 7j dadurch'gekennzeichnet, daß es mit einer abgeflachten, als Schlagknopf dienenden Verstärkung (ll) versehen ist.