DE1623023U - Stahlgelenkkappe. - Google Patents

Stahlgelenkkappe.

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DE1623023U
DE1623023U DE1948D0006098 DED0006098U DE1623023U DE 1623023 U DE1623023 U DE 1623023U DE 1948D0006098 DE1948D0006098 DE 1948D0006098 DE D0006098 U DED0006098 U DE D0006098U DE 1623023 U DE1623023 U DE 1623023U
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DE
Germany
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DE1948D0006098
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Inventor
Josef Brand
Otto Schloms
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Description

  • "Stahlgelenkkappe" Für den Strebbau werden bekanntlich Stalkappen benutzt, die durch Gelenke miteinander verbunden werden, um auf diese Weise eine fortlaufende Unterstützung des Hangenden durch untergesetzte Stempel zu erzielen. Die für einen derartigen Ausbau benötigten Gelenkkappen
    sind an einem Ende mit gabelförmigen Ansatzstücken versehen, in
    die die nächstfolgende Kappe mit Hilfe von Bolzen oder dergleichen eingehängt wird, um nach dem Anlenken hochgeschwenkt und verkeilt u werden. Die Gelenke der Kappen, auch Schlösser genannt, haben nicht unerhebliche Beanspruchungen auszuhallen, wobei Zugkräfte, die genau in Achsrichtung der Kappe verlaufen, nicht oder in nur sehr geringem Masse auftreten. Dagegen kommt es vielfach zu Drehbeanspruchungen im Gelenk, weil unter dem arbeitenden Gebirge die Belastungen auf die einzelnen Kappen ungleichmässirg verteilt werden und infolgedessen Kipp- und Verdrehungsmomente auftreten. Es ist daher schon stets bei der Herstellung der Einzelteile des Gelenks und zwar insbesondere des gabelförmigen Teiles besondere Sorgfalt aufgewendet worden.
  • Die Gabeln sind im Gesenk geschlagen worden und zwar entweder einstückig oder zweiteilig derart, dass je eine Backe mit einem gewissen Ansatzstück als einstückiger Körper geschlagen wurde. Im letzten Falle wurden dann die beiden Teile zur Gabel zusammengesetzt und um das Ende der Stahlkappe herum durch eine in Achsrichtung der Kappe verlaufende Naht untereinander und mit dieser geschweisst. Bei den einstückig gesclagenen Gabeln wurden diese mit dem die Wangen verbindenden Teile stumpf an das Ende der Kappen angeschweisst, sowohl im einen, als auch im anderen Falle war der gefährliche Querschnitt dieser Anordnung stets die Schweissnaht, die nicht geeignet war, die meist plötzlichen und ruckartigen Belastungen in Form von Biege-und Verwürgungsbeanspruchungen, die im Gelnnk unter dem arbeitenden auftreten, aufzunehmen.
  • Die Neuerung hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Schwierigkeiten, die bezüglich der Beanspruchungen der Schweissnaht bei derartigen gabelförmigen Gelenkteilen auftreten, zu beseitigen und eine Kappe zu schaffen, deren Tragmoment in keiner Weise von einer Schweissverbindung im gabelförmigen Teil oder am gabelförmigen Teil abhängig ist. Gemäss der Neuerung wird dies dadurch erreichte dass Kappe und Gabel ineinandergeschoben und sodann in beliebiger Weise z. B. durch Heften, Schweissen,Aufschrumpfen oder dergleichen gegen Trennung gesichert werden. Die Gabel ist einstückig hergestellt und zar durch Giessen oder Schmieden, insbesondere durch Schlagen im Gesenk.
  • Um das Ineinanderschieben zu ermöglichen, wird die Gabel in ihrem rückwärtigen Ende mit einer dem Kaappenprofil angepassten Öffnung versehen, mit der sie auf dasd Kappenende aufgeschoben wird. Nach
    einer anderen Ausfülirungsiorm der Neuerung ist das rückwärtige
    Gabelende mit einem ansatzstück versehen, dass in das Kappenprofil eingeschoben wird. Diese Art der Verbindung ist besonders geeignet für Kappen mit Kastenprofil.
  • Da if diese Weise die Teile fest ineinandergefügt sind und das Heften, Schweissen,Aufschrumpfen oder dergleichen nur dazu dient, das abrutschen zu verhüten) werden die in Gabel und Kappenprofil auftretenden Kräfte durch unmittelbare Berührung ohne Einschaltung von Schweissnähten oder sonstiger gefährlicher Querschnitte aufeinander übertragen.
  • In den Zeichnungen sind zwei beispielsweise Ausführungsformen dargestellt auf die jedoch die Neuerung nicht beschränkt ist. Eine artentsprechende Verbindung ist vielmehr auch bei anderartigen Gelenken möglich, bei denen die eine Kappe mit einem gabelförmigen Ansatzstück versehen ist.
  • Abb. 1 zeigt eine Aufsicht einer Ausführungsform, Abb. 2 einen Schnitt längs der Linie A-A der Abb. 1 Abb. 3 und 4 zeigen eine weitere Ausführungsform in Aufsicht und Seitenansicht.
  • Die Stahlgelenkkappe gemass der Neuerung besteht aus dem eigentlichen Kappenprofil l und dem gabelförmigen Ansatzstücken 2.
  • In den beiden Wangen der Gabel sind Öffnungen 3 für einen Bolzen vorgesehen, an dem die nächstfolgende Kappe angehängt wird. Durch die Löcher 4 in den Wangen wird nach Anlenken der nächstfolgenden Kappe ein Keil eingeschlagen, der die Kappe in der gewünschten Lage feststellt und verkeilt.
  • Die Verbindung zwischen dem gabelförmigen Ansatzstück 2 und dem Profil 1 besteht, darin, dass in den rückwärtigen die beiden Wangen verbindenden Teil 5 der Gabel eine schuhartige öffnung 6 vorgesehen ist, in die das Profil 1 mit seinem Ende eingeschoben wird.
  • Schon in diesem Zustande wäre die Kappe bereits gebrauchsfertig, denn die in dem Gelenk, beispielsweise in den Schlossteilen, auftretenden Kräfte würden ohne weiteres unter sicherer Übertragung aufgenommen werden. Im rauhen Bergwerksbetrieb bestände indes die Gefahr dass beim Transport oder beim Einbauen der Bisenkappen sich die Ansatzstücke lösen und von den Profilen herunterrutschen.
  • Lediglich um dieses zu verhindern, werden Gabelansatsstücke und Profil beispielsweise wie bei 7 angedeutet, miteinander verschweist.
  • Anstelle dieser Verschweissung kann auch eine Heftschweissung treten.
  • Es wäre andererseits aber auch möglich, das gabelförmige Ansatzstück mit seinem Schuh auf das Profilende aufzuschrumpfen, wie auch jede andere Sicherungsverbindung möglich wäre ; die geeignet erscheint, ein Abrutschen des gabelförmigen Endes zu verhindern.
  • In Abb. 3 und 4 sind für gleiche Teile die gleichen Bezugszeichen gewählt, wie bei den Abb. 1 und 2. Das die Gabelwangen verbindende rückwärtige Teil 5 ist bei dieser Ausführungsform mit einem Ansatzstück 8 versehen. Dieses Ansatzstück wird in das in diesem Falle kastenförmige Profil l der Kappe eingeschoben. Gegen Herausrutschen wird die Gabel durch die leichte Schweißung 7 gesichert. Auch jede andere Sicherung gegen Abrutschen könnte angewendet werden.
  • Aus Beschreibung und Zeichnung ist ohne weiteres ersichtlich, dass die Verkörperung der Neuerung nicht an die dargestellten und beschriebenen Ausführungsformen gebunden ist. So können beispielsweise die Kappen 1 anderegeartete Profile aufweisen. Es kann ferner das gabelförmige Ansatzstück 2 anders geformt sein, bedingt durch eine abgewandelte Verbindung zwischen dem gabelförmigen Ansatzstück 2 und der nächsten Kappe. Wesentlich bleibt für die Verkörperung der Neuerung die Steckverbindung zwischen Kappe und Gabel, die zweckmässigerweise durch einfache Massnahmen gegen unbeabsichtigte Trennung gesichert wird.
  • Schutzansprüche :

Claims (3)

  1. S c h u t z a n s p r ü c h e : 1. Geenkkappe mit gabelförmigem Ansatzstück zum Einhängen und Festkeilen der nächstfolgenden Kappe dadurch gekennzeichnet, dass die Kappe und die durch Gesses oder Schlagen im Gesenk einstückig hergestellte Gabel ineinandergeschoben und gegen Trennung durch Heften, Schweissen ; Aufschrumpfen oder dergleichen gesichert sind.
  2. 2. Gelenkkappe nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass die Gabel in ihrem rückwärtigen Teil eine dem Kappenprofil angepasste Öffnung besitzt, mit der sie auf das Profil aufgeschoben ist.
  3. 3. Gelenkkappe nach Anspruch 1 gekennzeichnet durch ein am rückwertigen Teil der Gabel vorgesehenes Ansatzstück, das in das kastenartige Profil der Kappe eingeschoben ist.
DE1948D0006098 1948-10-01 1948-10-01 Stahlgelenkkappe. Expired DE1623023U (de)

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DE1623023U true DE1623023U (de) 1951-05-10

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