DE693555C

DE693555C - Befestigungsvorrichtung fuer Leitersprossen, Werkzeugstiele o. dgl.

Info

Publication number: DE693555C
Application number: DE1936W0098956
Authority: DE
Original assignee: ERNST WILHELMS
Current assignee: ERNST WILHELMS
Priority date: 1936-06-21
Filing date: 1936-06-21
Publication date: 1940-07-13

Description

Befestigungsvorrichtung für Leitersprossen, Werkzeugstiele o. dgl. Die Erfindung betrifft eine Befestigungsvorrichtung für Leitersprossen, Werkzeug" stiele o. dgl. mit einem zwischen zwei äußere auseinanderspreizbare Teile einzutreibenden Innenkeil.
Es sindBefestigungsvorrichtungen bekannt, bei denen zwei äußere, in den zu befestigenden Gegenstand eingelassene Teile durch einen Innenkeil auseinandergetrieben werden. Es ist hierbei erforderlich, zunächst besondere Ausnehmüngen für die äußeren Teile der Befestigungsvorrichtung herzustellen.
Erfindungsgemäß soll die vorherige Anordnung von Ausnehmungen vermieden und die auseinandergetriebenen Teile am Herausfallen gehindert werden.
Dies wird dadurch erreicht, daß die beiden äußeren Teile der Befestigungsvorrichtung selbst als eintreibbarer Schlagkeil ausgebildet sind und däß die durch das Eintreiben des Innenkeils erreichte Keilfluchtänderung der Keiloberflächen ein selbsttätiges Lösen oder Herausfallen der Befestigungsvorrichtung verhindert.
Ferner sind beide Außenteile mit Kerbschnitten auf der Innenseite versehen, die dazu bestimmt sind, das Auseinandergehen der keilförmigen Spitze der Außenteile und ein Spalten des Holzes zu verhüten.
In der nachfolgenden Beschreibung sind die Außenteile mit Keil oder Keilschenkel und der Innenkeil mit Keilkern bezeichnet.
Fig. i und 2 zeigen einen vertikalen Längsschnitt durch Keil und Keilkern.
Fig. 3 zeigt die Aufsicht auf den Keilkopf. Fig. q. zeigt einen Querschnitt durch den Keilkopf.
Fig. 5 zeigt ein Anschauungsbild des wirksamen Keiles.
Fig. 6 und 7 zeigen einen vertikalen Längsschnitt der beiden Keilschenkel.
Fig. 8 zeigt die Aufsicht der Innenfläche des Keilkopfes nach F ig. 6.
Der aus zwei durch Nuten und Zapfen i und j zusammengehaltenen Keilschenkeln a und a1 bestehende Hohlkeil wird in das Hirnholz der Sprosse g geschlagen und der Keilkern e in seiner ganzen Länge in den Hohlraum b hineingetrieben. Dadurch, daß der Hohlraum des Keiles sich nach der Keilspitze zu an den Ober- und Unterflächen stärker verjüngt als der Keilkern e, werden die beiden Keilschenkel a und a1 so weit auseinandergetrieben, daß der Durchmesser am Spitzenansatz des Keiles größer ist als am Kopfstück, wodurch ein Herausfallen des Keiles verhindert und eine dauernde Keilwirkung erreicht wird.
Durch die Klemmrippen d, dl, d=, d3 und die Nuten f und f1 wird verhindert, daß der Keilkern bei starker Beanspruchung herausfallen kann. Der Keilkern ist in seinem Längenmaß kürzer als der Hohlraum, so daß er bei tieferem Einschlag ein Nachkeilen ermöglicht.
Durch die Kerbschnitte c und cl wird erreicht, daß die Keilspitze beim Einschlagen des Keilkernes nicht auseinandertreibt, wodurch ein Spalten des Holzes verhütet wird. Fig. 5 zeigt die Keilspitze bei eingetriebenem Keilkern.
Gemäß der Erfindung wird eine Verkeilung von innen erreicht. Dadurch ist die dauernde Keilwirkung gewährleistet,. weil der Keil durch die besondere Ausführungsform einer doppelten Sicherung nicht herausfallen kann.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: r. Befestigungsvorrichtung für Leitersprossen, Werkzeugstiele o. dgl. mit einem zwischen zwei äußere auseinanderspreizbare Teile einzutreibenden Innenkeil, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden in eine zum Eintreiben bestimmte keilförmige Spitze auslaufenden Außenteile (a, a1) einen nach der Spitze hin sich verjüngenden Hohlraum (b) einschließen, wobei die aneinanderstoßenden Schenkel der Außenteile sich überblatten. z. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Außenteile (a, a1) an ihrer Innenseite am Keilspitzenansatz Kerbscbnitte (c, cl) haben, die das Auseinandergehen der Keflspitze und Spalten des Holzes verhüten.