DE828680C

DE828680C - Stielsicherung fuer Haemmer, Beile, AExte u. dgl.

Info

Publication number: DE828680C
Application number: DER3379A
Authority: DE
Inventors: Willy Rott
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1950-08-25
Filing date: 1950-08-25
Publication date: 1952-01-21

Description

Gegenstand der Erfindung ist eine Stielsicherung, die beispielsweise bei der Verkeilung von Werkzeugstielen Anwendung findet. Es ist bekannt, daß Werkzeuge, wie Hämmer, Beile und Äxte, gegen Lösen vom Stiel mit Treibkeilen gesichert werden.
Die Erfahrung hat jedoch gezeigt, daß diese Sicherungsart ungenügend ist. Ursache des Lösens ist größtenteils der Einfluß der Temperatur auf das Stielmaterial, da letzteres zumeist aus Holz besteht. Die Unzulänglichkeit der bisher angewandten Keilarten ist darin begründet, daß z. B. Keile mit starker Steigung leicht zurückweichen, während schlanke und damit längere Keile das Stielmaterial aufspalten und dieses dadurch unbrauchbar machen.
Die erfindungsgemäße Stielsicherung, zusammen mit einem Keil in Anwendung gebracht, hebt die vorher erwähnten Mängel auf. Nachfolgende Erläuterung nebst Zeichnung gibt Aufschluß über die Wirkungsweise der Erfindung. Die Zeichnung zeigt eine Anwendungsform des Erfindungsgegenstandes als Beispiel und veranschaulicht in ' Fig. I eine Ansicht, Fig.2 eine um 9o° gedrehte Ansicht, Fig. 3 einen Querschnitt durch ein Werkzeug zeit erfindungsgemäßer Sicherung.
Die Erfindung besteht darin, daß an der Schneide eines Keiles a bekannter Art in Keilrichtung ein gespaltener Stift b fest angebracht, z. B. angeschweißt ist, dessen freies Ende keilartig einge , schnitten ist, so daß beim Eintreiben des Keiles die beiden Hälften auseinandergespreizt werden. Das Auseinänderspreizen kann noch durch einen Spaltpfropfen d unterstützt werden. Dieser ist keilförmig abgeschrägt und mit einer an seiner Schneide sitzenden Zunge e im Spalt c eingeklemmt. Der Spaltpfropfen d hat den Durchmesser des Spaltstiftes b.
Bei Anwendung des erfindungsgemäßen Gegenstandes, wie es die Zeichnung veranschaulicht, wird das zu sichernde Werkzeug vor dem Lösen bewahrt. Zu' diesem Zweck erhält der Stiel des Werkzeuges von der Stirnseite her eine Bohrung h, in die der Spaltpfropfen und die Stielsicherung eingeführt werden. Bei Eintreiben der Stielsicherung beginnt der Spaltpfropfend seine Spaltwirkung und treibt die beiden Schenkel des Spaltstiftes in den Richtungen i auseinander. Die Weite der Spreizung ist mit der Tiefe des vorgebohrten Loches regulierbar.

Claims

PATENTANSPnÜCIIE: ' I. Stielsicherung für Hämmer, Beile, Äxte u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß an einem keilartigen Mittel (a) bekannter Art ein in der EintrIebsrichtung gespaltener Stift (b) angebracht ist.
2. Stielsicherung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet,- daß die beiden Hälften des gespaltenen Stiftes (b) an ihren freien Enden nach innen abgeschrägt sind.
3. Stielsicherung 'nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Spaltpfropfen (d), der als Keil ausgebildet ist und dessen Keilschneide in eine Zunge (e) ausläuft, mit letzterer zwischen den freien Enden des gespaltenen Stiftes (b) eingeklemmt ist.