DE807034C - Pflugkoerper mit abnehmbarem Schar und anschliessendem Streichblech - Google Patents

Pflugkoerper mit abnehmbarem Schar und anschliessendem Streichblech

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DE807034C
DE807034C DEP53659A DEP0053659A DE807034C DE 807034 C DE807034 C DE 807034C DE P53659 A DEP53659 A DE P53659A DE P0053659 A DEP0053659 A DE P0053659A DE 807034 C DE807034 C DE 807034C
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Application number
DEP53659A
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English (en)
Inventor
Alexander Grosse
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B15/00Elements, tools, or details of ploughs
    • A01B15/02Plough blades; Fixing the blades
    • A01B15/04Shares
    • A01B15/06Interchangeable or adjustable shares

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Soil Working Implements (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Pflugkörper mit abnehmbarem Schar. Die bekannten .Befestigungen des Pflugschars am Pflugkörper mit versenkten Kopf schrauben und Muttern oder Kopfschrauben mit Muttern haben den Nachteil, dati am Schar durchgehende Bolzen- oder Gewindelöcher angebracht und damit die Gleitfläche des Schars durchbrochen werden muli An diesen Durchbruchstellen der Scharfläche saugen sich besonders bei der Bearbeitung schwerer, klebender Böden Erdteilchen fest und erschweren das Gleiten des abgetrennten Erdstreifens auf der Gleitfläche ganz erheblich. Als Folge davon entstehen die so schädlichen Bodenpressungen; auch die Zugkraftbeanspruchung erhöht sich oft bis zu 50 Vo.
Zweck der Erfindung ist die Beseitigung dieser Nachteile und die Schaffung eines Pflugkörpers mit möglichst leicht abnehmbarem Schar und Streichblech sowie einer glatten undurchbrochenen Gleit-
ao fläche für den abgetrennten Erdstreifen. Erreicht wird dies dadurch, daß an der Rückseite des Schars in nicht bis zur vorderen Gleitfläche durchgeführte Bohrungen oder Vertiefungen Halte- und Führungsmittel und in der Griessäule zugehörige Durchgangslöcher für bolzenartige Befestigungen des Schars an der Griessäule angebracht sind. Die Haltemittel können aus an der Rückseite des Schars angebrachten Bolzen bestehen, welche durch Löcher in der Griessäule hindurchragen und auf der Griessäulenrückseite Muttern aufweisen. Die Haltebolzen werden zweckmäßig mit Hammerkopf oder Schwalbenschwanzkopf ausgeführt, passen in entsprechende Xuten an der Rückseite des Schars und werden in diesen gehalten und geführt. Die Nuten verlaufen an der Rückseite des Schars in dessen Querrichtung. DieFührutigsmittel können aus einem oder mehreren in der Griessäule angebrachten Bolzen bestehen, welche mit Vorsprüngen in entsprechende Bohrungen oder Vertiefungen an der Rückseite des Pflugschars hineinpassen. Die Haltebolzen können
auch mit ihren Köpfen in entsprechende Vertiefungen an der Rückseite des Schars eingeschweißt oiler sonstwie befestigt werden.
In der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele von Pflugscharbefestigungen an der Griessäule schematisch dargestellt. Es zeigt
Fig. ι eine Ausführungsform eines Pflugkörpers mit abnehmbarem Schar, Streichblech und Griessäule in Vorderansicht,
ίο Fig. 2 die gleichen Pflugteile in Seitenansicht, l^ig. 3 die gleichen Pflugteile in Draufsicht, Fig. 4 das Schar in Rückansicht,
Fig. 5 das gleiche Schar mit abnehmbarer Schutzhülle im Schnitt durch eine Befestigungsstelle in der Mitte des Haltebolzens nach der Linie V-V der !•'ig- 4.
Fig. 6 das gleiche Schar im Schnitt durch eine Führungsstelle nach der Linie VI-VI der Fig. 4, Fig. 7 eine Abänderung der Scharbefestigung im Schnitt mit einer an der Rückseite des Schars angebrachten konischen Gewindehülse und in diese eingreifendem Gewindebolzen.
F"ig. 8 eine andere Ausführung der Scharbefestigung im Schnitt mit einem in eine rückwärtige
2j Scharvertiefung eingeschweißtem Haltebolzen.
1 ist die Griessäule, an welcher das Schar 2, das sich hieran anschließende Streichblech 3 und die Schleifsohle 4 befestigt sind. An den Löchern 5 wird die Griessäule 1 an ihren Träger oder dem Pfluggestell befestigt. Die Befestigung des Schars 2 an der Griessäule 1 erfolgt mit Halte- und Führungsmitteln an seiner Rückseite an drei Stellen, von denen die beiden äußeren Stellen zur Aufnahme von ilaltebolzen 5 mit im Längsschnitt schwalbenschwanzförmigen Köpfen 6 mit schwalbenschwanzförmigen Nuten 7 versehen sind (Fig. 2, 4, 5). Die mittlere Stelle weist eine nicht bis zur Vorderseite des Schars durchgehende Bohrung 8 auf, in welche der Kopf 9 eines mit konischer Verjüngung in der Griessäule 1 eingesetzten Führungsbolzens 10 mit Muttern 11 hineinpaßt (Fig. 4, 6). An Stelle des Schwalbenschwanzkopfes 6 können die Haltebolzen 5 auch hammerkopfförmige Köpfe aufweisen. Hinter der Griessäule 1 wird zweckmäßig eine über alle drei Befestigungsstellen sich erstreckende Unterlegleiste 12 mit entsprechenden Durchgangslöchern für die Halte- und Führungsbolzen vorgesehen. Der mittlere Führungsbolzen 10 sichert die richtige Lage des Pflugschars 2 an der Griessäule 1 und seine feste Anlage mit der schrägen Kante 13 in Querrichtung an der entsprechenden schrägen Kante des Streichbleches 3, während die beiden Haltebolzen 5 das Schar fest gegen die Griessäule 1 pressen und auch dessen Lageänderung in Längsrichtung verhindern.
Der obere, etwas angeschrägte Rand 13 des Schars 2 dient zusammen mit einem Klemmstück 14 am oberen Ram! des Pflugschars 1 dazu, das anschließende Streichblech 3 zu halten. Das Klemmstück I4greiftmit einem schwalbenschwanzförmigen Teil 15 in eine entsprechend nach der Rückseite konisch verjüngte Randaussparung des Streichbleches 3 ein und ist durch einen Bolzen 17 an der Griessäule 1 lösbar befestigt. Die Schleifsohle 4 ist ebenfalls mittels Halte- und Führungsbolzen an der Griessäule 1 in der Weise befestigt, daß Bolzen und Löcher an der Rückseite der Schleifsohle 4 angebracht sind und nicht bis an deren Vorderseite durchgehen.
Für das abnehmbare Schar 2 kann eine Schutzhülle 18 vorgesehen werden, welche das Schar allseitig umgreift und die vordere Scharfläche bedeckt, während die Rückseite offen bleibt. Die Schutzhülle 18 ist mit einem Riegel oder Vorreiber 19 versehen, der hinter die Rückfläche des Schars greift und zur lösbaren Befestigung der Hülle 18 am Schar 2 dient.
In Fig. 7 und 8 sind zwei weitere Befestigungsmöglichkeiten für das Schar an der Griessäule 1 wiedergegeben. In F"ig. 7 weist das Schar 2 an der Rückseite eine konische Gewindehülse 20 auf, die an das Schar 20 angeschweißt oder mit diesem einstückig verbunden sein kann, wobei die Gewindebohrung 21 nicht bis zur Vorderseite des Schars 2 durchgeführt ist. In diese Gewindehülse greift ein von der Rückseite der Griessäule 1 eingezogener Haltebolzen 22. Bei der Ausführung nach Fig. 8 ist ein Haltebolzen 23 mit seinem Kopf 24 in eine Vertiefung 25 des Schars 2 eingeschweißt, paßt mit seinem leicht konischen Schaft in eine entsprechende konische Bohrung der Griessäule 1 und weist eine go auf die Unterlegleiste 12 aufsetzende Mutter 26 auf. Die Anbringung der Haltebolzen an der Rückseite des Schars 2 kann auch in der Weise durchgeführt werden, daß der mit schwalbenschwanzförmigem oder hammerkopfförmigem Kopf 6 versehene Bolzen 5 nach F"ig. 3 und 5 in die dem Kopf 6 angepaßte Nut 7 eingesetzt und eingeschweißt wird, oder daß eine hinter dem Bolzenkopf 6 in die Nut 7 eingelegte Platte in die Nut 7 eingeschweißt oder befestigt wird, so daß der Haltebolzen 5 dann auch in Querrichtung des Schars 2, d. h. in Längsrichtung der Nut 7, festsitzt. Die Befestigung der Haltebolzen, Gewindehülsen oder Vorlegplatten in den Vertiefungen an der Rückseite des Schars 2 kann auch durch Hartlöten, warmes oder kaltes Anstauchen, Verstemmen oder in anderer Weise vorgenommen werden.

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Pflugkörper mit abnehmbarem Schar und anschließendem Streichblech, dadurch gekennzeichnet, daß an der Rückseite des Schars in nicht bis zur vorderen Gleitfläche durchgeführte Bohrungen oder Vertiefungen Halte- und Führungsmittel und in der Griessäule zugehörige Durchgangslöcher für bolzenartige Befestigungen des Schars an der Griessäule angebracht sind.
2. Pflugkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltemittel aus an der Rückseite des Schars (2) angebrachten Bolzen (5, 10, 22, 23) bestehen, welche durch Löcher in der Griessäule (1) hindurchragen und auf der Griessäulenrückseite Muttern (11, 26) aufweisen.
3. Pflugkörper nach Anspruch 2, dadurch ge-
kennzeichnet, daß die Haltebolzen (5) mit Hammerkopf oder Schwalbenschwanzkopf (6) ausgeführt sind, in entsprechende Nuten (7) an der Rückseite des Schars (2) passen und in diesen gehalten und geführt werden.
4. Pflugkörper nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Nuten (7) auf der Rückseite des Schars (2) in dessen Querrichtung verlaufen.
5. Pflugkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsmittel aus einem oder mehreren in derGriessäule (1) angebrachten Bolzen (10) bestehen, welche mit Vorsprüngen (9) in entsprechende Bohrungen oder Vertiefungen (8) an der Rückseite des Pflugschars (2) hineinpassen.
6. Pflugkörper nach den Ansprüchen 1, 2, 3
oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Bolzen (5, 10, 23) und ihre Durchgangslöcher in der Griessäule (1) nach der Mutterseite zu konisch verjüngt sind.
7. 1'flugkörper nach den Ansprüchen 2, 3, 4, 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß alle beim Pflügen mit dem Erdreich in Berührung kommenden Teile des Pfluges mit den gleichen Mitteln wie das Schar (2) an der Griessäule (1) befestigt sind, so daß ihre beim Pflügen mit dem Erdreich in Berührung kommenden Flächen undurchbrochen sind.
<S. Pflugkörper nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltebolzen (23) mit ihren Köpfen (24) in entsprechende Vertiefungen (25) an der Rückseite des Schars (2) eingeschweißt oder sonstwie befestigt sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
1 2227 il.51
DEP53659A 1949-09-02 1949-09-02 Pflugkoerper mit abnehmbarem Schar und anschliessendem Streichblech Expired DE807034C (de)

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