DE196192C

DE196192C -

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Publication number: DE196192C
Application number: DENDAT196192D
Authority: DE

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

PATENTSCHRIFT

- M 196192 KLASSE 9. GRUPPE

HUGO HEIDORN in HAMBURG.

Patentiert im Deutschen Reiche vom 10. Februar 1907 ab.

Man hat bereits zum Zwecke der besseren Befestigung von Holzzapfen, z. B. von Stielen in entsprechenden Aushöhlungen, Sicherungshülsen benutzt, bestehend aus zwei Hälften, welche durch Gelenk auf der einen Seite miteinander verbunden sind; in die beiden Hälften sind Gewindehälften eingepreßt, so daß beim Zusammentreffen der beiden Hälften ein zusammenhängendes Gewinde entsteht. Die Vertiefung auf dem äußeren Gewinde bildet die Erhöhung auf dem inneren Gewinde, die Erhöhung auf dem äußeren bildet die Vertiefung in dem inneren Gewinde. Eine solche Hülse gibt aber dem Zapfen keinen festen Halt. Gemäß der Erfindung wird für die Sicherungshülse auf der einen Seite, insbesondere der inneren, ein Holzschraubengewinde'benutzt. Da dieses Gewinde nach außen für die Hülse keinen Halt gibt in der zur Aufnahme derselben bestimmten Aushöhlung, ein solcher Halt aber, welcher die Hülse gegen Herausziehen aus der Aushöhlung sichert, notwendig ist für eine gute Befestigung, so sind gemäß der Erfindung außer dem Holzschraubengewinde im Innern der in bekannter Weise dehnbar eingerichteten Hülse noch Unebenheiten in Gestalt von mit aufgebogenen Rändern versehenen Löchern an der Außenseite angeordnet, welche sich beim Eindrehen des Zapfens leicht in die Wandung der Aushöhlung hineinpressen.

Diese einfachste Ausführungsform ist in der Zeichnung im Schnitt veranschaulicht.
α sind die Durchstechlöcher;

b ist das Holzschraubengewinde.

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Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß die dehnbare Hülse z. B. innen mit Holzschraubengewinde und nach außen mit Unebenheiten versehen ist, zu dem Zwecke, daß die äußeren Unebenheiten beim Einschrauben des Zapfens in die Wandung der Aushöhlung eingepreßt werden, so daß die Hülse gegen Herausfallen oder Herausziehen geschützt ist, während der Zapfen, in welchen sich das Innengewinde einpreßt, durch das Holzschraubengewinde der Hülse festgehalten wird. Nebensächlich ist, durch welches Mittel die Dehnbarkeit der Hülse erreicht werden kann, ebenso auch ist nebensächlich, durch welches Mittel die Unebenheit auf der Außenseite der Hülse erreicht wird. ,

Die Hülse kann ohne Nachteil für die Wirkung auch so hergestellt werden, daß die Unebenheiten nach innen und das .Holzschraubengewinde nach außen liegt, also die Anordnung der Flächen die umgekehrte ist, wie vorstehend beschrieben. In dem letzteren Falle wird die Hülse so benutzt, daß sie auf den Zapfen gesteckt und nun Zapfen mit Hülse in die Aushöhlung des Körpers eingeschraubt wird, während sonst die Hülse, welche zweckmäßig mit einem vorstehenden Rand versehen ist, in die Aushöhlung eingedrückt wird und dann der Zapfen eingeschraubt wird.

Claims

Patent-Anspruch:

Dehnbar eingerichtete Metallsicherungshülse für Einsteckzapfen, insbesondere für

Stielbefestigung in Holzteilen, dadurch gekennzeichnet, daß auf der inneren Seite der Hülse ein Holzschraubengewinde und auf der äußeren Seite derselben scharfe vorspringende Unebenheiten angeordnet sind, zu dem Zwecke, beim Eindrehen des"'Stiels in die in . das Zapfenloch gelegte Metallsicherungshülse dieselbe gegen Verschieben beim Eindrehen des Stiels zu sichern, um so ein gleichmäßiges Einschneiden des Gewindes in den Holzstiel zu erreichen.

Hierzu ι Blatt Zeichnungen.