DE801131C - Rasierhobel fuer zweischneidige normale Rasierklingen - Google Patents

Description

• Die Erfindung betrifft einen Rasierapparat bzw. einen Rasierhobel für die Verwendung zweischneidiger Rasierklingen bekannter Form.
• Seine Eigentümlichkeit besteht darin. cfaß er nur aus leicht zusammenzusetzenden und auseinanderzunehmenden Teilen (vorzugsweise 1'reßteilen) bestellt, die keine maschinelle Bearbeitung bzw. Nacharbeit erfordern, und sein Gebrauch ebenfalls kein Losdrehen und Anziehen von Schrauben verlangt.
• 1n der Zeichnung ist eilte beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Abb. i zeigt."eine Vorderansicht, Abb. 2 eitle Seitenansicht, :1l>1>. 3 einen Schnitt nach A-A der Abb. i, Abb. a einen Schnitt der Abb. 2 nach 13-13.
• Der Rasierhobel besteht aus den beiden keilförmigen Halteplatten a und a1, zwischen denen die lZasierklinge b bekannter Ausführung gelagert ist.
• Art beiden Seiten der keilförinigen Halteplatten a und a1 sind im Verlauf der JTittellinie Zapfen c1 und d, vorgesehen, die zusammen im Querschnitt eilte ellipsenähnliche und in der Längsabsicht eine nach außen konisch verlaufende Form halten. Der Griff besteht aus svmnietrischen Hälften e und ei, die mittels einer Feder f elastisch zusammengehalten und durch ein zwischen g und g1 liegendes Lagerröllchen h gegen seitliche Verschiebutzgen gesichert sind.
• Zur Aufnahme der keilförmigen Halteplatten a und a1 sind öffnungen i und il von ebenfalls ellipsettähnlicher Form vorgesehen. Durch die Feder f werden sie für gewöhnlich so stark zusammengehalten, daß die keilförmigen Halteplatten a. und a1 mit der Klinge b beim Gebrauch des Rasierhobels genügend stabil gelagert sind.
• Führt man heim Rasieren den Rasierhobel so, (laß die jeweils der Haut zugekehrte keilförmige 1-lalteplatte mit ihrer Breite an der Haut anliegt, wie dieses in Abb.3 gezeigt ist, wobei die gestrichelte Linie die Haut andeutet, wird die Neigung der Rasierklingen b zur Hatit unter dein günstigsten Schnittwinkel gewährleistet.
• Utn bei Schrägführung des Rasierhobels (anstatt in Richtung des Griffes), wie dies in Abb. i durch einen Pfeil angedeutet ist, ein Verletzen der Haut durch die Ecket) der l:asierklinge b zu verhindern, sind alt den keilförmigen Halteplatten a. und a1 Sicherheitswarzelt k und ki vorgesehen, wodurch die Haut um die Strecke i (:11>b. 3) zurückgedrängt und damit aus dein Angriffsbereich der Ecken der Rasierklinge entfernt wird.
• Soll nun nach dein Gebrauch der einen, auch die zweite Schneide der Rasierklinge gebraucht werden, so werden die keilförmigen l lalteplatten a und a1 mit der Klinge b durch Druck mit einem Finger auf die nach außen stelzende Halteplatte um etwas über eine Viertelwetidung gedreht, wonach sie dann durch den Druck der Feder f automatisch in eine um i8o° versetzte Lage gegenüber der früheren gebracht und gehalten «-erden.

Claims (4)

1. PAT$NT.A NSPnoCtiE: i. Rasierhobel für zweischneidige normale Rasierklingen, geketmzeichnet durch die Anordnung zweier keilförmiger, die Klinge zwischen sich einschließender Halteplatten mit Endzapfen, welch letztere ist Augenlagern eines zweiteiligen, federlzd zusammengehaltenen Griffes gelagert sind.
2. 2. Rasierhobel stach Anspruch t, dadurch gekennzeichitet, claß die beiden Griffhälften e, ei finit den alt ihnen sitzenden Augenlagern i, il die Endzapfen d, cis der 1-lalteplattetl a, a, federnd utnschließetz.
3. 3. Rasierhobel nach Altspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, dal.i die Griffhälften e, ei in ihrem unteren Teil mit ltall>zvlindriscltelt Flächen,;;, g1 einett zylindrischen "Zapfen 1a urngreifen, wobei sie durch eitle Feder f zusainineligehalten werdeil.
4. 4. Rasierhobel stach Anspruch t, gekennzeichnet durch die Einrichtung, daß die keilförmigen Halteplatten a, a1 mit eingesetzter Rasierklinge b aus der einen gezeichneten Gebrauchslage. durch 1)relitnig uni etwas über eitle Viertelwetidutig. ;ich durch 1#ederdruck automatisch in die zweite um 18o' versetzte Gebrauchslage eitzstellett.